DE2359455A1 - Waermedaemmende dacheindeckung - Google Patents
Waermedaemmende dacheindeckungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/28—Roofing elements comprising two or more layers, e.g. for insulation
Landscapes
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Thermodach-Dachtechnik GmbH, 8591 Poppenreuth
Wärmedämmende Dacheindeckung
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung bzw. Umbildung einer wärmedämmenden Dacheindeckung, die unter der Bezeichnung
THERMODACH bekannt geworden ist. Sie ist beispielsweise in der DT-OS 1 904 484 beschrieben und findet
wegen ihrer guten Wärmedämmwirkung und ihres relativ geringen Preises eine immer steigende Anwendung. Entwickelt
wurde"dieses wärmegedämmte Dach unter dem Gesichtspunkt,
ein mit üblichen Elementen (Ziegel, Schiefer, Asbest-Zementplatten o.dgl.) einzudeckendes Kaltdach in ein
sogenanntes Warmdach umzubilden. Die hierzu verwendeten Wärmedämmelemente sind daher unter den eigentlichen Eindeckelementen
zwischen den Dachlatten verlegt. Sie bestehen aus einer aus Kunststoffolie tiefgezogenen Mulde und einer
darin eingebrachten Wärmedämmschicht, die eingeschäumt werden kann, die aber im allgemeinen aus Gründen der Vereinfachung
durch eine eingelegte Kunststoff-Hartschaumplatte gebildet ist. Die Folienmulden haben Randabwinkelungen, die
sich auf die Dachlatten auflegen und sich hier überlappen, so daß eine geschlossene Ablauffläche für etwa eindringendes
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Wasser entsteht. Auf den Dachlatten werden die Wärmedämmelemente durch die aufgelegten Eindeckelemente gehalten.
Bei Ziegeln werden insbesondere in die Unterkante der Schaumstoffplatte Ausnehmungen eingearbeitet, in welche Ziegelnasen
eingreifen, so daß ihr Gewicht das Dämmelement hält.
Bei dieser wärmedäiranenden Dacheindeckung gibt es also zwei
Deckelemente, die eigentlichen Eindeckelemente und die
Wärmedämineleinente .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wärmegedämmte Dacheindeckung zu schaffen, bei der eine Trennung
zwischen zwei Arten von Deckelementen, nicht mehr vorhanden
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Wärmedämmelement als ein Element ausgebildet ist, daß
neben der Wärmedämmung noch die Funktion der bisher im Zusammenhang mit ihm verwendeten eigentlichen Eindeckelemente
(Ziegel, Schiefer, Asbest-Zementplatten o.dgl.) übernimmt. Zu diesem Zweck ist das erläuterte Wärmedämmelement
als Außenelement durch eine dünne, einen Teil der Dachfläche bildenden Schicht dicht abgedeckt. Diese äußere Schicht stellt
dann die eigentliche Dacheindeckung dar. Der Wert dieses Elementes ist ohne weiteres erkennbar. Zur Herstellung einer
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wärmegedämmten Dacheindeckung genügt die Verlegung der
Außenelemente gemäß der Erfindung. Die getrennte Verlegung zweier Elemente, eines Wärmedämmelementes und eines Eindeckelementes
Ziegel, Schiefer o.dgl.) wird durch einen einzigen Verlegungsvorgang ersetzt.
Es wurde gesagt, daß das Wärmedämmelement nach außen durch eine dünne Schicht dicht abgedeckt sei. Der dichte Abschluß
des- Elementes ist wichtig, damit keine Feuchtigkeit an die Wärmedämmschicht gelangen kann. Eine solche Wärmedämmschicht
hat ihre optimale Dämmwirkung, wenn sie trocken gehalten ist. Nimmt sie Feuchtigkeit auf, sei es auch nur
oberflächlich, so vermindert sich die Wärmedämmwirkung. Außerdem kann es zu Schaden führen, wenn die durchfeuchtete
Dämmschicht bei niedriger Außentemperatur friert. Es kann dann eine Zerstörung des Gefüges eintreten.
Weiter soll die.Außenschicht dünn sein. "Dünn" ist zwar
nur ein relativer Begriff, aber im Zusammenhang mit der Erfindung hinreichend bestimmt. Das Element soll transportfähig
sein und muß bestimmte Belastungen aushalten, die durch die jeweiligen Baubehörden vorgeschrieben sind, (etwa
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zwischen 60 und 160 kg/m ). Die Deckschicht soll also nur so stark sein, daß das Element diese Belastungsfähigkeit hat. Es stärker zu machen, wäre weder technologisch noch wirtschaftlich sinnvoll.
zwischen 60 und 160 kg/m ). Die Deckschicht soll also nur so stark sein, daß das Element diese Belastungsfähigkeit hat. Es stärker zu machen, wäre weder technologisch noch wirtschaftlich sinnvoll.
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Eine Möglichkeit für diese Schicht sind Bleche, die auf der dem Element zugekehrten Seite mit Kunststoff beschichtet
sind derart, daß eine Versiegelung der Randpartien der Kunststoffmulden gegen die Bleche möglich sind.
Anderseits kann man auch Kunststoffplatten verwenden, insbesondere
solche aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Platten dieser Art ergeben eine hohe Festigkeit.
Die Festigkeit der Deckschicht kann jedoch durch Formgebung erhöht werden, beispielsweise durch auf der Oberseite oder
Unterseite angeformte Verrippungen oder Sicken. Man weiß von der Blister-Technik her, wie stark derartige Oberflächengestaltungen
selbst eine sehr dünne Folie formstabil machen können, so daß sie auch recht erheblichen
Verformungskräften Widerstand leisten kann.
Eine andere Möglichkeit, die geforderte Stabilität eines solchen Elementes gegen Belastungen zu schaffen, besteht
darin, daß gegen die Unterseite Stützelemente angelegt werden, etwa in Form von Leisten, die an den Sparren im
Rauminnern befestigt sind.
Dächer dienen erfahrungsgemäß nicht nur zur Erfüllung einer technischen Funktion, sondern sollen auch ästhetischen Be-
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dürfnissen genügen. Blechplatten als abdeckende Schicht werden nur selten die Billigung des Architekten oder Bauherren
finden. Die Dacheindeckung gemäß der Erfindung bie- . tet eine weite Palette von Möglichkeiten der ästhetischen
Gestaltung. Zunächst ist es möglich, die Außenfläche der Deckschicht mit einem pigmentierten Kunststoff zu überziehen,
Bei Verwendung von Kunststoffplatten kann man diese aus pigmentiertem Kunststoff herstellen. Man kann aber weiter
die äußere Sichtfläche dekorativ verformen, was insbesondere bei Kunststoffplatten leicht möglich ist. Eine andere Möglichkeit
ist die Formung der Oberfläche etwa als Ziegel (ein oder mehrere Ziegel), so daß der Eindruck eines Ziegeldaches
entsteht. Diese Beispiele sind verständlicherweise nicht erschöpfend. Sie sollten nur zeigen, daß man mit einem
Abdeckelement gemäß der Erfindung nicht nur den Forderungen der Wärmedämmung genügen, sondern darüberhinaus auch ästhetische Anforderungen erfüllen kann.
Die Erfindung sei anhand des in der Fig. dargestellten Ausführungsbeispieles
erläutert, daß in Anlehung an das Ausführungsbeispiel der DT-OS. 1 904 484 dargestellt ist.
Das Grundelement besteht aus der aus Kunststoffolie tief- · gezogenen Mulde 1 und der strichliert eingezeichneten Kunststoff-Hartschaumplatte
2, von der eine Ecke ausgebrochen
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schraffiert ist. An die Mulde angeformt sind die Randabwinkelungen
3, die auf den Dachlatten 4 aufliegen. Die Kante 5 der Hartschaumplatte 4 ist zurückgesetzt, damit
beim Verlegen die Kante 6 des in der Fa!linie darunter
liegenden Elementes derart eingeschoben werden kann, daß die Abwinkelung 7 dieses unteren Elementes über die Kante
5 geschoben werden kann.
Bei dem bekannten Element waren die Abwinkelungen 3 und 7 Streifen, die jeweils nur die Länge einer Muldenbreite
hatten. Hiervon unterscheidet sich die Mulde 1 dadurch, daß die Kantenbereiche 8 geschlossen sind, die Abwinkelungen
also einen durchgehenden Rahmen bilden.
Auf diese Abwinkelungen ist gemäß der Erfindung eine dünne Schicht 9 dichtend aufgebracht. Die Mulde 1 ist also ein
geschlossener dichter Behälter, bei dem lediglich die Vorderkante 10 offen ist. Wird eine Anzahl dieser Elemente in
Richtung der Dachlatten 4 verlegt, so bilden sie eine geschlossene Bahn, die sowohl die Eindeckung, wie die Wärmedämmung
schafft. In der Fallrichtung des Daches überlappen sich die Mulden mit den auf den Dachlatten aufliegenden Abwinkelungen.
Die Vorderkante 10 kann jedoch auch geschlossen und mit der anstossenden Kante der folgenden Mulde verfalzt
Es wurde zunächst absichtlich nur von einer dichtabschließenden Schicht 9 gesprochen. Daß sie aus verschiedenartigen
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Stoffen bestehen kann, wurde bereits erwähnt. Die Schicht 9 kann beispielsweise eine dünne Blechtafel sein, die auf
der Unterseite mit Kunststoff überzogen ist„ so daß die Blechtafel gegen die Abwinkelungen der Kunststoffmulde 1
verschweißt werden kann.
Die Schicht 9 kann aber auch eine Kunststofftafel sein, etwa ·
aus glasfaserverstärkten Kunststoff. Sofern sie sich nicht unmittelbar mit den Randabwinkelungen der Mulde 1 verschweissen
läßt, muß eine Zwischenschicht aufgetragen werden, die sich sowohl mit dem Kunststoff der Platte 9 wie mit dem
der Mulde 1 verbindet.
Während die Deckelemente der UrSprungsform nach DT-OS
1 904 484 durch die Eindeckelemente in ihrer Lage gehalten ,werden und in folge dessen besondere Befestigungsmittel
nicht erforderlich sind, muß bei dem Element gemäß der Erfindung eine Befestigung vorgesehen werden. Am einfachsten
werden hierfür Nägel verwendet. Jedoch wird man die Platten vorlochen müssen, wie bei 11 eingezeichnet, da sich die
Schicht 9 nur schwer nageln lassen wird.
Die bereits erwähnte Bildung einer Dekoroberfläche"der Platte
9 wurde der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
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Claims (8)
1./Wärmegedämmte Dacheindekcung mit zwischen den Dachlatten
zu verlegenden Deckelementen, bestehend aus Folienmulden
und darin eingebrachten Wärmedammschichten, ins-•
besondere in Form von Kunststoff-Hartschaumplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das Element als Außenelement durch eine
dünne, einen Teil der Dachfläche bildende, dicht abschliessende Schicht (9) abgedeckt ist.
2. Deckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht (9) zumindest auf der Unterseite ein mit Kunststoff beschichtetes Blech ist, dem gegenüber die
Muldenränder versiegelt sind.
3. Deckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) durch eine witterungsbeständige Folie
oder Kunststoffplatte -gebildet ist.
4. Deckelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Kunststoffschicht mindestens auf der Außenseite
pigmentiert ist.
5. Deckelement nach Anspruch 1 mit Mulden, deren Begrenzungswände zur Bildung von überlappungsstreifen zu seitlichen
Randstreifen abgekröpft sind, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Metall- oder Folienschicht (9) diese Randstreifen überdeckt.
6. Deckelement nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelemente selbsttragend
ausgebildet sind.
7. Deckelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß die neckelemente von der Innenseite
abgestützt, sind.
8. Deckelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet,·daß die Deckschicht (9) mit einem durch flächige Verformung gebildeten Dekor versehen ist.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359455A DE2359455A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Waermedaemmende dacheindeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359455A DE2359455A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Waermedaemmende dacheindeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359455A1 true DE2359455A1 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=5899402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2359455A Pending DE2359455A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Waermedaemmende dacheindeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359455A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2384913A1 (fr) * | 1977-03-24 | 1978-10-20 | Millard Julien | Tuiles isothermes et toit compose de telles tuiles |
-
1973
- 1973-11-29 DE DE2359455A patent/DE2359455A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2384913A1 (fr) * | 1977-03-24 | 1978-10-20 | Millard Julien | Tuiles isothermes et toit compose de telles tuiles |
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