DE102006035146A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Dachdämmung - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Wärmedämmung von Dächern mittels auf eine vorhandene Dacheindeckung aufbringbaren thermisch isolierenden Materials besteht aus sandwichartig aufgebauten plattenförmigen Modulen, die aus einer Dämmschicht aus formbeständigem Isolationsmaterial, einer vollflächig auf dieser aufgebrachten wasserundurchlässigen Deckplatte sowie einer unter der Dämmschicht angeordneten, mit dieser verbundenen zweiten Dämmschicht aus einem nachgiebigen Material bestehen. Zur Sanierung vorhandener Dacheindeckungen können diese Wärmedämmplatten als modulförmige Elemente direkt, d. h. ohne zuvor die vorhandene Dacheindeckung entfernen zu müssen, auf das zu sanierende Dach aufgebracht werden und mittels zugeordneter Befestigungselemente durch die vorhandene Dacheindeckung in Form von Pfannen, Schindeln oder dergleichen hindurch mit den Dachsparren verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmedämmung von Dächern mittels auf die vorhandene Dacheindeckung aufbringbaren thermisch isolierenden Materials.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Wärmedämmung von Dächern unter Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Zur Sanierung von Dächern stellt es eine bereits bekannte Maßnahme dar, auf eine bereits vorhandene Dacheindeckung eine oder mehrere zusätzliche Lagen eines thermisch isolierenden Materials aufzubringen, auf dessen Oberseite wenigstens eine Lage einer wetterfesten Abdeckung angeordnet wird. So ist bei einem bereits bekannten Verfahren zur Sanierung von Dächern, die mit wellenförmig profilierten Platten aus Asbestzement gedeckt sind, vorgeschlagen worden, auf ein derartiges Dach plattenförmige Dämmelemente aus einem Hartschaummaterial, insbesondere Polystyrol, aufzubringen, die auf ihrer der Dachfläche zugewandten Seite das gleiche wellenförmige Profil aufweisen wie das zu sanierende Dach (Zeitschrift "Bauidee", Heft 4/1991, S. 53). Auf der planen Oberseite dieser Dämmelemente wird bei diesem bekannten Verfahren anschließend eine wetterfeste plattenförmige Abdeckung angeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, das sie kostengünstig herzustellen und leicht und schnell zu verarbeiten ist.
  • Weiterhin soll durch die Erfindung ein Verfahren bereitgestellt werden, das eine kostengünstige und rasche Sanierung insbesondere von bereits vorhandenen Dächern ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die erste Aufgabe, indem sie bei einer derartigen Vorrichtung sandwichartig aufgebaute plattenförmige Module vorsieht, die aus einer Dämmschicht aus formbeständigem Isolationsmaterial, einer vollflächig auf dieser aufgebrachten wasserundurchlässigen Deckplatte sowie einer unter der Dämmschicht angeordneten, mit dieser verbundenen zweiten Dämmschicht aus einem nachgiebigen Material bestehen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Zur Lösung der weiteren Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem derartige Module auf eine vorhandene, zu sanierende Dacheindeckung aufgebracht werden.
  • Dabei können die erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten als modulförmige Elemente direkt, d.h. ohne zuvor die vorhandene Dacheindeckung entfernen zu müssen, auf das zu sanierende Dach aufgebracht werden, wobei die Module mittels geeigneter Befestigungselemente durch die vorhandene Dacheindeckung in Form von Pfannen, Schindeln oder dergleichen hindurch mit den Dachsparren verbunden werden.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Dachdämmplatte,
  • 2 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Dacheindeckung mit einer Dämmplatte gemäß 1,
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III durch die Anordnung gemäß 2,
  • 4 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Anordnung von Dachdämmplatten unterschiedlicher Breite,
  • 5 eine Draufsicht auf einen Grundmodul einer Dachdämmplatte,
  • 6 einen vertikalen Schnitt durch einen Eckbereich,
  • 7 einen vertikalen Schnitt durch einen Dachbereich,
  • 810 Schnitte durch unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten von Dachdämmplatten und
  • 1114 Schnitte durch unterschiedliche Verbindungsmöglichkeiten der Dachdämmplatten untereinander.
  • Der in 1 im Querschnitt dargestellte Aufbau einer Dachdämmplatte 1 weist eine Sandwichstruktur mit einer wasserdichten Deckplatte 2 und einer unter dieser angeordneten und durch Kleben mit der Deckplatte 2 verbundenen trittfesten Dämmschicht 3 aus Hartschaum, wie Polystyrol, Polyurethan oder einem vergleichbaren Material. Die Deckplatte 2 besteht dabei entweder aus einem metallischen Material, vorzugsweise auf der Basis von Aluminium oder Zink, oder aus einem Kunststoff; sie kann aber auch aus einer Kombination dieser beiden Materialklassen bestehen. Ihre Oberfläche ist gegen Schmutz unempfindlich beschichtet. Unter die Dämmschicht 3 ist eine nachgiebig ausgebildete Schicht 4 geklebt, die aus Dämmwolle besteht und die auf der vorhandenen Dacheindeckung aufliegt, sich deren Profil anpaßt und so die Hohlräume zwischen der Oberfläche der vorhandenen Dacheindeckung und der Unterseite der Dachdämmplatte 1 ausfüllt, um die Luftströmung zwischen diesen beiden zu minimieren.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, können die vorangehend beschriebenen Dachdämmplatten 1 ohne besondere Vorkehrungen – unter Beachtung der statischen Berechnungen – auf ein vorhandenes Dach, das im Fall des hier gezeigten Ausführungsbeispiels aus einer auf Dachsparren 5 angeordneten Ziegeleindeckung 6 besteht, aufgebracht werden. Während dabei ein Warmdach ohne weitere Maßnahmen mit den Dachdämmplatten 1 eingedeckt werden kann, muß ein Kaltdach zusätzlich seitlich verschlossen werden, um so den bislang erwünschten Luftstrom unterhalb der ursprünglichen Dachabdeckung zu unterbinden, damit die zusätzliche Dämmung ihre Wirkung entfaltet. Dabei ist darauf zu achten, daß der ent stehende Dampfdruck durch den neu geschaffenen Dachaufbau hindurch diffundieren kann und damit Feuchte durch Kondenswasser und eine dadurch verursachte Schimmelbildung ausgeschlossen wird.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der erfindungsgemäß geschaffene Dachaufbau begehbar ausgebildet ist. Es wird hierbei typischerweise eine punktuelle Belastbarkeit in einem Bereich von 2000 Newton bis 2500 Newton realisiert. Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn eine mechanische Stabilität entsprechend der DIN EN516/517 realisiert ist, um eine problemlose Begehbarkeit zu gewährleisten.
  • Für eine lang andauernde Verwendbarkeit erweist es sich darüber hinaus als vorteilhaft, eine Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung zu realisieren. Eine nochmals verbesserte Funktionalität läßt sich dadurch erreichen, daß in den Dachaufbau Solarzellen zur Gewinnung elektrischer Energie oder zur Umsetzung von Sonnenstrahlung in Wärmeenergie für einen wärmeträger integriert werden.
  • Zur Unterstützung einer Integration des erfindungsgemäßen Dachaufbaues in eine Vielzahl von Hauskonstruktionen erweist es sich als vorteilhaft, alle Anforderungen an sicherheitstechnische Randbedingungen zu gewährleisten, wie diese in der DIN EN516/517 definiert sind. Dies bezieht sich beispielsweise auf die Bereitstellung von Fluchtwegen und die Durchführung von Reinigungsarbeiten.
  • Zusätzlich sind die erfindungsgemäßen Dachdämmplatten (1), die Deckplatten (2) und die Dämpfschicht (3) derart realisiert, daß ein guter Schallschutz gewährleistet ist. Insbesondere erfolgt die konstruktive Realisierung derart, daß die Anforderungen gemäß der DIN 4109 eingehalten sind.
  • Die Bereitstellung eines integrativen Gesamtsystems wird dadurch unterstützt, wenn die erfindungsgemäße Dacheindeckung kompatibel zu einer Außenhautdämmung bzw. einer Außenwanddämmung von Gebäuden realisiert ist. Insbesondere kann hierdurch eine ausreichend dichte Überleitung an eine Außenwanddämmung sowie ein Anschluß an eine derartige Außenwanddämmung unterstützt werden. Es wird hierdurch ein Wärmeverbund bereitgestellt, der zu geringen Gesamtwärmeverlusten beiträgt.
  • Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, sind die Dachdämmplatten 1 relativ großformatige Platten, die aber ohne weiteres aufgrund ihres vergleichsweise geringen Gewichts durch eine Person zu handhaben sind und die zum Beispiel die Abmessungen 190 × 135 cm aufweisen. Ihr Erscheinungsbild entspricht in der Struktur derjenigen einer herkömmlicher Dacheindeckung, beispielsweise den im Wohnbau bekannten Formen der Ziegel-, Pfannen- oder Schiefereindeckungen. Die Platten weisen, wie in 4 angedeutet, unterschiedliche Modulbreiten 1, 1', 1'' auf, um durch eine Kombination der verschiedenen Breiten eine gewünschte Dachbreite zu erzielen. Dabei variiert der schmalste Modul 1'' in seiner Breite, um die Differenz zwischen den Plattenrasterbreiten und der Dachbreite aufzufangen, die bei einer Dacheindeckung mit herkömmlichen Pfannen durch die Breite ihrer Überlagerung aufgefangen werden kann. Die seitlichen Randbereiche der Dämmschicht 3 jedes Moduls können dabei, wie in 4 gezeigt, verschränkt ausgebildet sein.
  • Die Platteneindeckung wird entsprechend 7 mit einem Firstmodul 7 abgeschlossen, wobei aufgrund der Höhe des gesamten Dachaufbaus die oberste Reihe der Dachdämmplatten 1 eine Pfannenlänge unter dem First endet. Der Firstmodul 7 besteht aus einem Winkel in Form von zwei Pfannen und einer verbindenden Firstpfanne. Dieser Modul besitzt ebenfalls die beschriebene Dämmschicht 3, die in diesem Fall aber im Winkel getrennt ist und so eine Nutzung für verschiedene Dachneigungsgrade ermöglicht.
  • 7 veranschaulicht insbesondere auch die konstruktive Realisierung im Bereich eines Dachüberstandes. Im Bereich eines Dachüberstandes in der Umgebung der Dachrinne (11) können Verbindungselemente bereitgestellt werden, um eine Überleitung des gedämmten Dachbereiches über ungedämmte Bereiche in die Seitenwanddämmung des Hauses vorzunehmen. Durch entsprechende Verkleidungselemente wird insbesondere verhindert, daß Seitenwind ungewollt in den Bereich der Isolierung eindringt und die isolierende Wirkung vermindert. Die integrative Zusammenfassung der Einzelkomponenten kann beispielsweise durch Verkleidungselemente erfolgen, die unterseitig am Dachüberstand angebracht werden.
  • Der seitliche Abschluß wird durch einen in 6 gezeigten Ortgangmodul 8 erreicht, der die bestehende Eindeckung umfaßt und der mit einer seitlichen Abdichtung 9 versehen ist.
  • Separate Traufmodule 10 sind gemäß 7 derart profiliert, daß ihr unterer Rand, der über den Drempel bzw. die Hauswand hinausragt, um ein bis zwei Pfannenlängen abgewinkelt ist. Dabei verjüngt sich die Dämmstärke bzw. läuft komplett aus, um auf diese Weise die Entwässerung des Daches über die bestehende Regenrinne 11 zu ermöglichen.
  • Für den Anschluß an Dachfenster, Gauben, Schornsteine, Dunstrohre, sowie Grate und Kehlen sind ferner entsprechend ausgebildete Formstücke bzw. Winkelstücke vorgesehen.
  • Nachfolgend soll anhand der 5 sowie 8 bis 14 die Montage des vorangehend beschriebenen Systems zum zweck der nachträglichen Dämmung einer vorhandenen Dachdeckung beschrieben werden. wie in 5 gezeigt, befindet sich an der oberen Kante jeder Dachdämmplatte 1 eine gerade Lochleiste 12 mit Bohrungen 13, die im Fall des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels einen Abstand von etwa 4 cm voneinander aufweisen, was bei einer Sparrenbreite von mindestens 8 cm stets eine Befestigung mit wenigstens 2 cm seitlicher Überdeckung gewährleistet. Bei der oben genannten Plattenbreite und herkömmlichen, in 5 angedeuteten Sparrenabständen sind pro Platte wenigstens Befestigungen durch einen Bolzen bzw. eine Schraube möglich. Kleinere Modulbreiten werden gegebenenfalls über die Lochleiste 12 mit Laschen aneinander befestigt.
  • Bei der in 8 gezeigten Befestigungsart ist eine Befestigungsschraube 14 durch die Lochleiste 12 direkt durch die Dämmung und eine darunter befindliche Pfanne 6 in einen Sparren 5 geschraubt worden. Direkt unterhalb der Lochleiste 12 befindet sich eine Aufkantung, die über einen in den 11 bis 13 im Detail gezeigten Rastmechanismus die nächste Platte aufnimmt und mit Hilfe einer elastischen Dichtung gegen Regen, Wind und Schnee abdichtet. Die Seiten der Platten 1 werden ebenfalls mittels einer Überdeckung und eines Profils, in welches der anschließende Modul einrastet, abgedichtet.
  • Bei der in 9 gezeigten zweiten Befestigungsart werden die Dachdämmplatten 1 jeweils mit einer Blechlasche 15, die an der Lochleiste 10 befestigt wird, auf dem Sparren 13 verankert. Dabei wird in diesem Fall eine Schraube 16 mit integrierter Unterlegscheibe verwendet. Alternativ dazu kann bei Verwendung eines in 10 angedeuteten zuvor frei gesetzten, mit Rastnasen versehenen Bolzens 16 der zu befestigende Dämmplattenmodul 1 über den Bolzenkopf gestülpt werden, wodurch der Bolzen 17 in der Lochleiste 12 einrastet.
  • Abschließend zeigen die 11 bis 14 unterschiedliche Möglichkeiten für die Verbindung von Dachdämmplatten 1 untereinander. Bei den Anordnungen gemäß der 11 und 12 sind horizontale Verbindungen dargestellt, die mittels Stahlfedern 18 bzw. 20 hergestellt werden, die an die Deckplatte 2 einer der beiden Platten genietet sind und die in entsprechende Ausnehmungen 19 bzw. 21 in einer Aufkantung der zweiten, mit dieser zu verbindenden Platte greifen. 13 zeigt alternativ dazu die Realisierung einer horizontalen Verbindung mittels eines an die Deckplatte 2 einer der beiden Platten integral angeformten Schnapphakens 22, der hinter eine an einer Aufkantung der zweiten, mit dieser zu verbindenden Platte angeordnete Rastklinke 23 greift. In 14 ist schließlich eine Vertikalverbindung dargestellt, bei der ebenfalls ein an die Deckplatte 2 einer der beiden Platten integral angeformter Schnapphakens 24, der hinter eine an einer Aufkantung der zweiten, mit dieser zu verbindenden Platte angeordnete Rastklinke 25 greift. In all diesen Figuren sind zudem die elastischen Dichtstreifen 26 erkennbar, die im Verbindungsbereich in jede Deckplatte 2 eingelegt sind.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Wärmedämmung von Dächern mittels auf eine vorhandene Dacheindeckung aufbringbaren thermisch isolierenden Materials, gekennzeichnet durch sandwichartig aufgebaute plattenförmige Module (1), die aus einer Dämmschicht (3) aus formbeständigem Isolationsmaterial, einer vollflächig auf dieser aufgebrachten wasserundurchlässigen Deckplatte (2) sowie einer unter der Dämmschicht (3) angeordneten, mit dieser verbundenen zweiten Dämmschicht (4) aus einem nachgiebigen Material bestehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) aus einem Werkstoff auf der Basis von Aluminium besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) aus einem Werkstoff auf der Basis von Zink besteht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) aus einem Kunststoff besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) aus einer Kombination aus einem Kunststoff und einem metallischen Werkstoff besteht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) auf ihrer Oberfläche eine schmutzabweisende Beschichtung aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht (3) aus Polystyrol besteht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht (3) aus Polyurethan besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dämmschicht (4) aus Dämmwolle besteht.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Firstmodule (7) vorgesehen sind, die jeweils aus einem Winkel sowie einer verbindenden Firstpfanne bestehen und bei denen die Dämmschicht (3) im Winkel geteilt ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Ortgangmodule (8) vorgesehen sind, die jeweils mit einer seitlichen Abdichtung (9) versehen sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Traufmodule (10) vorgesehen sind, die derart profiliert sind, daß sich ihr unterer Rand verjüngt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kante des plattenförmigen Moduls (1) eine Lochleiste (12) mit Bohrungen (13) angeordnet ist.
  15. Verfahren zur Sanierung vorhandener Dacheindeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die vorhandener Dacheindeckung eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 befestigt wird.
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