DE7835143U1 - Bausatz zur erstellung einer fassadenverkleidung o.dgl. - Google Patents

Bausatz zur erstellung einer fassadenverkleidung o.dgl.

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DE7835143U1
DE7835143U1 DE19787835143 DE7835143U DE7835143U1 DE 7835143 U1 DE7835143 U1 DE 7835143U1 DE 19787835143 DE19787835143 DE 19787835143 DE 7835143 U DE7835143 U DE 7835143U DE 7835143 U1 DE7835143 U1 DE 7835143U1
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Annawerk Keramische Betriebe 8633 Roedental De GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Erstellung einer Fassadenverkleidung o. dgl..
Es ist bekannt, Fassaden o. dgl. mit Hilfe von beispielsweise Schieferschindeln zu verkleiden. Eine solche Verkleidung wirkt eintönig blaugrau, eine Farbgebung, die nicht überall erwünscht ist. Außerdem muß zur Herstellung einer solchen Verkleidung ein Fachmann beigezogen werden, da die Schieferschindeln ungleiche Abmessungen aufweisen und ihre Verlegung daher Erfahrung und Übung erfordert.
Es ist ferner bekannt, Fassaden o. dgl. mit Hilfe von Asbestzementplatten zu verkleiden. Diese Platten können unterschiedlich eingefärbt werden, was die Möglichkeit bietet, die Fassadenfläche ornamental aufzulockern. Allerdings entspricht auch das Äußere solcher Asbastzenentplatten nicht inner dem Wunsche nach einer attraktiven Ausgestaltung einer Fassade o. dgl.. Die Witterungsbeständigkeit solcher Asbestzementplatten/ ist speziell hinsichtlich ihrer Farbechtheit verhältnismäßig gering.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bausatz zur Erstellung einer Fassadenverkleidung o. dgl. zu schaffen, mit dessen Hilfe es sogar dem Laien möglich ist, eine Fassade zu verkleiden. Außerdem ermöglicht es der erfindungsgemäße Bausatz . Verkleidungselemente zu verwenden, die eine erhöhte Witterungsbeständigkeit aufweisen, in den verschiedensten witterungsbeständigen Farben herstellbar sind und schließlich noch die Möglichkeit bieten, bei der Verlegung Wärmeisolierauf lagen zu verwenden und dadurch zu einem höheren Wärme- und Schallschutz zu kommen.
Der erfindungsgemäße Bausatz zur Erstellung einer Fassadenverkleidung o. dgl. | ist gekennzeichnet durch
a) aus absolut frost- bzw. witterungsbeständigem keramischen Material bestehenden, schnidelartigen Platten mit abgekröpfter Längs- oder Schmalkante
b) an der zu verkleidenden Fassade anzubringende Befestigungsleisten für die Platten;
c) zur Befestigung der Platten an den Befestigungsleisten dienende Befestigungselemente .
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Durch die Verwendung von schindelartigen Platten aus einem . bei hohen Temperaturen gebrannten keramischen Material erhält man ein Verkleidungsmaterial, das gegenüber den bekannten plattenförmigen Verkleidungsmaterialien erheblich höhere Witterungsbeständigkeit aufweist und darüber hinaus eine individuelle Farbgebung ermöglicht. Die Ausbildung der Platten mit abgekröpfter Längs- oder Schmalkante ermöglicht es, die Platten sich überlappend zu verlegen, wobei sie auf Lücke gesetzt werden können, aber auch die Möglichkeit besteht, längs der Befestigungsleisten schmale Zwischenräume zu belassen, die dem Abfließen von Regenwasser dienen.
Durch die Beigabe entsprechender Befestigungselemente entsteht aus den Platten und den Befestigungsleisten ein leicht zu handhabender Bausatz, der es sogar dem Laien lediglich unter Zuhilfenahme einfachen Werkzeuges und einer Wasserwaage ermöglicht, die Fassade seines Hauses farbschön und witterungsbeständig zu verkleiden. Er hat dabei auch die Möglichkeit, beispielsweise zwischen den Befestigungsleisten entsprechende Bahnen aus wärme- und schallisolierendem Material anzubrinaen und damit den Wärme- und Schallschutz der Fassadenverkleidung wesentlich zu erhöhen.
Vorzugsweise sind die Platten an ihrer abgekröpften Kante mit vorgegebenen Abstand aufweisenden Löchern oder Schwächungsstellen für die Herstellung von Löchern versehen. Dadurch wird es dem Laien noch leichter, die Befestigung der Platten an den Befestigungsleisten vorzunehmen. Es ergibt sich darüber hinaus ein genormtes System, was die Mühe beim Aufbau der Fassadenverkleidung wesentlich verringert.
Auch die Befestigungsleisten können bereits mit Löchern oder Schwächungsstellen für die Herstellung von Löchern zur Aufnahme der Befestigungselemente versehen sein, was die Eignung des erfindungsgemäßen Bausatzes für die Verwendung durch den Laien wesentlich verbessert.
Gibt man als Befestigungselemente selbstschneidende Gewindeschrauben bei, so läßt sich der Aufbau einer solchen Fassadenverkleidung noch einmal erleichtern.
Die Befestigungsleisten kennen aus Metall bestehen, sind aber zweckmäßig
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Kunststoffprofilleisten, die sich insbesondere bei Verwendung von selbstschneidende Gewindeschrauben hervorragend eignen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Teilausschnitt aus einer Fassade in einer Art der Verlegung der Fassadenplatten;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1 zur Wiedergabe einer anceren Verlegungsart;
* v_' Fig. 3 beispielsweise eine für den erfindungsgemäßen Bau-
ί (~ satz zum Einsatz kennende abgekröpfte Platte;
Fig. 4 t7 verschiedene Ausführungsformen von Befestigungsleisten und die Art der Anbringung der Platten auf den Befestigungsleisten.
Man erkennt aus den Fig. 1 und 2 eine Befestigungsleiste 1, die in geeigneter Weise an einer Wand befestigt ist, beispielsweise durch Anschrauben, Ankleben, Einbau in den Verputz o. dgl.. Diese Befestigungsleiste weist bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 Flansche 2, 3 auf, die mit Löchern oder entsprechenden Schwächungsstellen versehen sind, welche in den beiden Figuren allgemein mit 4 angedeutet sind. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform sind die Löcher 4 in lochreihen in den Flanschen 2, 3 der Befestigungs-
'■ ^■·< leiste 1 vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind schindelartige Platten 5, 6 mit Hilfe geeigneter Befestigungselemente, beispielsweise selbstschneidender Schrauben 7, 8 an den Flanschen 2, 3 der Befestigungs-" leiste 1 und an den abgebrochen gezeichneten Enden an entsprechenden weiteren Befestigungsleisten befestigt.
Mit ihrem unteren Ende greifen diese Platten 5, 6 über in entsprechender Weise befestigte Platten 9, 10. Man erkennt aus Fig. 1 auch angedeutet die Abkröpfung, die sich besonders deutlich aus der perspektivischen Darstellung einer Platte nach Fig. 3 ergibt.
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■, " Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 legt sich eine Platte 11, die bei 12, 13 an der Befestigungsleiste 1 befestigt ist, über die abgekröpften Iteiüeder entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 befestigten Platten 14, 15. Bei beiden Ausführungsformen bleibt entlang der Befestigungsleiste 1 zwischen den Flanschen 2 und 3 ein Hohlraum, durch den eingedrungenes Regenwasser ablaufen kann.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der als Befestigungsleiste eine einfache Holzleiste 21 Verwendung findet, die längs der Linie 22 an einer Wandung 23 befestigt ist und in die durch die schematisch angedeuteten Löcher 24 und 25 in den Platten 26 bzw. 27 entsprechende Befestigungselemenv_' te eingeführt, beispielsweise eingeschraubt sind.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 5 besteht die Befestigungsleiste 31 aus einem Ü-Profil mit Flanschen 32 und 33. Die Anbringung dieses U-Profils an der Mauer 34 und die Befestigung der Platten 35 bzw. 36 an den Flanschen 32, 33 der Befestigungsleiste 31 braucht nicht näher erläutert zu werden.
In Fig. 6 ist das dem Profil nach Fig. 5 im wesentlichen gleichende Profil mit seinen Flanschen 42 und 43 am Mauerwerk 44 befestigt, während die Platten 45, 46 am Steg 47 der Befestigungsleiste 41 befestigt sind.
Fig. 7 zeigt eine weitere mögliche Ausfuhrungsform, bei der die Befestigungs- r · leiste 51 ein geschlossenes Profil darstellt. Die Befestigung der Platte und ,- die Befestigung des Profiles an der Mauer braucht nicht im einzelnen erörtert zu werden.
Man erkennt, daß bei allen Befestigungsarten nach den Fig. 4 bis 7 die Möglichkeit besteht, die entsprechende Befestigungsleiste entweder unmittelbar auf dem Mauerwerk zu befestigen, oder unter Zwischenschaltung einer isolierenden Auflage. Man erkennt aber auch ferner, daß es möglich ist, zwischen die einzelnen Befestigungsleisten entsprechende Wärmeisolierauf lagen zu befestigen und auf diese Weise zum gewünschten Wärme- und Schallschutz zu kommen.
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Die schindelairtigen Platten nach Pig. 3 lassen sich auf vergleichsweise einfache Weise herstellen und können vergleichsweise dünn gehalten warden, vjeil das verwendete keramische Ausgangsmaterial beim Brand erhebliche Festigkeitseigenschaften gevdiint.

Claims (1)

  1. Bausatz zur Erstellung einer Fassadenverkleidung o. dgl., gekennzeichnet durch
    a) aus absolut frost- bzw. witterungsbeständigem keramischen Material bestehenden schindelartigen Platten mit abgekröpfter Längs- oder Schinalkante;
    b) an der zu verkleidenden Fassade anzubringende Befestigungsleisten für die Platten;
    c) zur Befestigung der Platten an den Befestigungsleisten dienende Befestigungselenente .
    Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten an ihrer abgekröpften Kante mit vorgegebenen Abstand aufweisenden Löchern oder Schwächungsstellen für die Herstellung von Löchern versehen sind.
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    3. Bausatz nach Anbruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleisten mit Löchern oder Schwächungsstellen für die Herstellung von Löchern zur Aufnahme der Befestigungselemente versehen sind.
    4. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei den Befestigungselementen um Schrauben,vorzugsweise um selbstschneidende Gewindeschrauben handelt.
    5. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsleisten Kunststoffprofilleisten sind.
DE19787835143 1978-11-27 1978-11-27 Bausatz zur erstellung einer fassadenverkleidung o.dgl. Expired DE7835143U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035146A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-13 Grimm, Karin Verfahren und Vorrichtung zur Dachdämmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006035146A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-13 Grimm, Karin Verfahren und Vorrichtung zur Dachdämmung

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