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Die Erfindung betrifft einen Anschlussteil zur Abdichtung eines Randes einer von profilierten Dacheindeckungsplatten'gebildeten Dacheindeckung gegenüber angrenzenden Bauteilen.
Es ist bekannt, derartige Anschlussteile als homogene Bleischürzen auszubilden, die z. B.
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durch Vernieten, Verschrauben oder Vernageln verbunden sind. Diese bekannten Bleischürzen sind teuer, weisen ein hohes Gewicht auf und geben ein optisch unschönes Bild, da sich diese sowohl vorn Fenster- bzw. Eindeckrahmen oder einer andern anschliessenden Fläche als auch von den üblichen Dacheindeckungsplatten deutlich wahrnehmbar abheben. Ausserdem bringt die Verbindung mit den angrenzenden Flächen bzw. Bauelementen zusätzliche Dichtigkeitsprobleme mit sich.
Die aus der DE-PS Nr. 1659349, der DE-OS 1708989 sowie der US-PS Nr. 1,290, 802 bekannten Eindeckrahmen bzw. Deckstreifen für Firstelemente geben keine Lehre, wie profilierte Dacheindeckungsplatten gegenüber angrenzenden Bauteilen abgedichtet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Anschlussteiles, der eine preiswertere, leichtere und optisch ansprechendere Gestaltung bei problemloser Verbindung mit einem angrenzenden Bauteil
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Bei einem Anschlussteil der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der aus deformierbarem Kunststoff bestehende Anschlussteil in ebenem Zustand, wie an sich bekannt, im wesentlichen die Form eines Kreisringsegmentes aufweist und dass der Anschlussteil, dessen auf den Dacheindeckungsplatten aufliegender Rand durch ein Band aus plastisch deformierbarem Material versteift ist, gegebenenfalls mit seitlichen, zum Krümmungsmittel-
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Durch die erfindungsgemässe Ausbildung erhält man beim geraden Anlegen des oberen Randes am Fenster- bzw.
Eindeckrahmen im unteren Randbereich von selbst eine Wellung in Anpassung an die schon verlegten, an den unteren Rand des Bauteils, z. B. eines Fensters anschliessenden profilierten Dacheindeckungsplatten und gleichzeitig einen im wesentlichen geraden unteren Rand des Anschlussteils. Dadurch sind nur noch geringe Formhaltekräfte erforderlich, so dass das Band aus plastisch deformierbarem Material entsprechend gering dimensioniert werden kann.
Aus der CH-PS Nr. 382961 ist ein Formstück aus wasserabweisender Folie bekannt, das zum Abdichten von Masten in Stützen von Dacheindeckungsplatten bestimmt ist und eben ausgebreitet die Form eines Kreisringsegmentes aufweist. Bei der bestimmungsgemässen Verwendung des bekannten Formstückes tritt der erfindungsgemäss erzielte Effekt der Wellung des konvex gekrümmten Randes des Anschlussteiles nicht ein.
Auf Grund der Ausbildung des Anschlussteils aus Kunststoff kann der Anschlussteil aus dem gleichen Kunststoff wie der angrenzende Bauteil, z. B. eines Fenster-oder Eindeckrahmens, hergestellt werden, so dass sich der Anschlussteil vom angrenzenden Bauteil nicht mehr abhebt. Weiters kann der Anschlussteil durch entsprechende Farbgebung auch an die Dacheindeckungsplatten gut angepasst werden. Ausserdem ergibt sich eine wesentlich leichtere und auch billigere Ausgestaltung, wobei die Verbindung mit anschliessenden Bauteilen problemlos durch einfaches Verkleben oder Verschweissen möglich ist.
Die Anpassung an profilierte Dacheindeckungsplatten wird durch das Band aus plastisch deformierbarem Material, das am auf den Dacheindeckungsplatten aufliegenden Rand des Anschlussteiles vorgesehen ist, ergänzt und ist genauso gut möglich wie bei vollständig aus plastisch deformierbarem Material bestehenden Anschlussteilen, weil dadurch auch das umgebende elastisch deformierbare Material des Anschlussteils zuverlässig in der gewünschten, an die Profilierung der. Dacheindeckungsplatten angepassten Form gehalten wird.
Im Rahmen der Erfindung hat es sich als günstig erwiesen, wenn bei einer Breite des Anschlussteils von etwa 10 bis 30 cm der Innenradius etwa 120 bis 180 cm beträgt, da dann bei Erzielung gerader oberer und unterer Ränder des Anschlussteils ein sauberer Anschluss an die profilierten Dacheindeckungsplatten erfolgt.
Insbesondere beim Anschluss an Fensterrahmen, Dachgauben oder ähnliche Bauteile mit relativ geringer Breite sind die am Anschlussteil gegebenenfalls vorgesehenen seitlichen, zum Krümmungsmittelpunkt hin gerichteten Ansätze vorteilhaft, weil dann auch die beiden unteren Eckbereiche solcher Bauteile gut abgedichtet werden können.
Dabei ist es besonders günstig, wenn der obere Bereich der Aussenränder der seitlichen
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Ansätze von oben einwärts umgeschlagen wird und einen inneren Bereich freilassend tütenartig mit dem nicht eingeschlagenen Bereich verschweisst oder verklebt wird, wozu es vorteilhaft ist, die oberen äusseren Ecken der Ansätze abzuschrägen. Dadurch wird von unten kommender Schlagregen oder Flugschnee in der derart gebildeten Tüte eingefangen und nach unten über die Dacheindeckungsplatten abgeleitet. Ausserdem ergibt die Tütenbildung eine versteifende Wirkung und verhindert dadurch ein Durchhängen des Anschlussteils in diesem Bereich.
In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn der Anschlussteil an seinem konkaven Rand mit einem weiteren, an einem an die Dacheindeckung angrenzenden Bauteil zu befestigenden Streifen unter Bildung eines sich gerade erstreckenden Verbindungsbereiches verbunden ist. Durch diese Ausbildung ergeben sich breitgefächerte weitere Anwendungsmöglichkeiten.
Dabei kann der weitere Streifen im Rahmen der Erfindung vor seiner Verbindung mit dem ersten Streifen im wesentlichen gerade ausgebildet sein. In diesem Fall kann der weitere Streifen auch ohne plastisch deformierbares Band ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich nach der Verbindung der beiden Streifen miteinander durch Verklebung, Quellverschweissung od. dgl. ein gerade gestreckter Teil, wobei sich der Anschlussteil an seinem freien Längsrandbereich zur Anpassung an die profilierten Dacheindeckungsplatten wellt, wogegen der weitere Streifen in seinem ursprünglichen gerade gestreckten Zustand verbleibt und in beliebiger Weise an angrenzende ebene
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Wand, an welche die betreffende geneigte Dachfläche anschliesst, oder zur Randabdichtung eines Pultdaches, ferner zum Anschluss an Kamine, Dachgauben od. dgl.
Man kann aber den weiteren Streifen im Rahmen der Erfindung vor seiner Verbindung mit dem Anschlussteil spiegelbildlich zu diesem ausbilden. Es ergeben sich dann beiderseits eines gestreckt gerade verlaufenden Verbindungsbereiches gewellte Längsränder, so dass ein derartiger Anschlussteil zur abdichtenden Verbindung eines Satteldaches im Firstlattenbereich dienen kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 einen Anschlussteil für profilierte Dacheindeckungsplatten mit gestrichelt wiedergegebener Anschlussstellung, Fig. 2 in Draufsicht ein in eine von profilierten Dacheindeckungsplatten gebildete Dachfläche parallel zu dieser eingebautes Dachfenster mit Anschlussteil, Fig. 3 in vergrösserter Darstellung einen Eckbereich eines Anschlussteils mit tütenförmig umgelegtem seitlichen Ansatz, Fig. 4 einen Anschlussteil in Kreisringsegmentform und einen weiteren geraden Streifen vor deren Vereinigung zu einem Anschlussteil, der in Fig. 5 gezeigt ist, Fig. 6 zwei spiegelbildlich ausgebildete Streifen vor ihrer Vereinigung miteinander zu einem weiter abgeänderten Anschlussteil, Fig. 7 die Streifen aus Fig. 6 nach ihrer geraden Streckung, Fig.
8 die zu einem Anschlussteil verbundenen Streifen aus Fig. 6 bzw. Fig. 7, Fig. 9 die Anwendung des Anschlussteiles aus Fig. 5 zum Anschluss eines Schrägdaches an aufgehendes Mauerwerk im Vertikalschnitt, Fig. 10 die Anwendung des Anschlussteiles aus Fig. 5 zur Abdichtung des oberen Längsrandes eines Pultdaches im Vertikalschnitt, Fig. 11 die Anwendung von zwei Anschlussteilen aus Fig. 5 zum abdichtenden Anschluss an eine Dachgaube in perspektivischer Darstellung und Fig. 12 die Anwendung des Anschlussteiles gemäss Fig. 8 zur Abdichtung des Firstbereiches eines Satteldaches in einem Vertikalschnitt.
Beim in Fig. 1 gezeigten Anschlussteil --5--, der vor dem Anschluss die in durchgehenden Linien in Fig. 1 wiedergegebene Kreisringsegmentform aufweist, beträgt bei einer Erstreckung der Basis des Anschlussteils --5-- in der Dachfallinie des Daches von etwa 10 bis 30 cm der Innenradius r, d. h. der Radius des oberen Randes --6-- des Anschlussteils. etwa 120 bis 180 cm.
Legt man unter entsprechender elastischer Verformung des Kunststoff-Anschlussteils --5-- den oberen Rand --6-- an einen Eindepk-bzw. Fensterrahmen-14-- (vgl. Fig. 2) gerade an, dessen Lage in Fig. 1 durch eine Strichelung --7-- angedeutet ist, so wellt sich der untere Bereich des Anschlussteiles --5-- von selbst, wobei darunter befindliche profilierte Dacheindeckungsplatten - die Orientierung dieser Wellungen bestimmen und ein am unteren, vor der Streckung konvexen Rand des Anschlussteils --5-- befestigtes Bleiband --8-- nur noch geringe Formhaltekräfte auszuüben braucht, um das umgebende elastisch deformierbare Kunststoffmaterial in der gewünschten, an die Profilierung der Dacheindeckungsplatte --12-- angepassten Position zu halten.
Die angepasste Anschlussstellung ist in Fig. 1 gestrichelt wiedergegeben und kann auch Fig. 2 ent-
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nommen werden.
Der Bleistreifen --8-- kann allseitig in elastisch deformierbares Kunststoffmaterial eingebettet sein. Beispielsweise erfqlgt dies durch einen gesonderten unteren Kunststoffstreifen und den eigentlichen Anschlussteil-5- aus elastisch deformierbarem Kunststoff (vgl. auch Fig. 9). Natürlich könnte die allseitige Einbettung des Bleistreifens --8-- auch durch einfaches Umschlagen des unteren Randes des Anschlussteiles --5- erfolgen (vgl. Fig. 10).
Ferner kann, wie in den Fig. 9 bis 12 gezeigt, an der Unterseite des Randes des Anschlussteiles, an dem der Bleistreifen vorgesehen ist, eine Selbstklebeschicht vorgesehen sein, mit der nach dem Abziehen eines üblichen Schutzstreifens eine zusätzliche Verklebung mit den darunter befindlichen, auf einer Dachlatte verlegten profilierten Dacheindeckungsplatten --25-- erfolgt. Eine Selbstklebeschicht kann an der Oberseite des oberen Randes des Anschlussteiles zur Verklebung mit dem Eindeckrahmen --14-- vorgesehen sein.
Fig. 2 und 3 zeigen, dass nach dem Anschluss des Anschlussteiles-5-- an den Eindeckrahmen - die äusseren oberen Ecken der seitlichen Ansätze --2-- des Anschlussteiles --5-- einwärts umgeschlagen und in einem in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Klebebereich --15-- mit dem nicht umgeschlagenen Bereich unter Bildung einer Tüte --16-- verklebt worden sind, oberhalb welcher dann eine seitlich über den Eindeckrahmen --14-- greifende Dacheindeckungsplatte --12-- verlegt wird, wie dies in Fig. 2 im linken Eckbereich des betreffenden Fensters gezeigt ist. Auf diese Weise wird etwa von unten zwischen Anschlussteil --5-- und der betreffenden Dacheindeckungsplatte - eindringender Flugschnee bzw.
Schlagregen in der Tüte --16-- eingefangen und nach unten über die Dacheindeckungsplatten abgeleitet.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 4 und 5 weist ein erster Streifen --20-- Kreisringsegmentform auf und ist im wesentlichen wie die Ausführungsform gemäss Fig. 1 ausgebildet, abgesehen von den dort vorgesehenen seitlichen Ansätzen, d. h. der Streifen --20-- besteht aus einem elastisch deformierbaren Kunststoff, vorzugsweise aus PVC, und weist an seinem äusseren bzw. konkaven Rand, an seiner Unterseite befestigt, ein Bleiband --21-- auf.
Ein weiterer Streifen --22-- ist vor seiner Verbindung mit dem ersten Streifen --20-- gerade gestreckt und kann aus verschiedenen Materialien bestehen, beispielsweise auch aus Kunststoff oder aus einem kunststoffbeschichteten Blech.
Die beiden Streifen --20 und 22-- werden durch Verkleben, Quellverschweissen od. dgl. miteinander verbunden, nachdem vorher der Streifen --20-- gestreckt worden ist, wie dies in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. Im fertigen Zustand (Fig. 5) bildet sich am freien, vom Streifen --20-gebildeten Längsrand des Anschlussteiles --23-- eine Wellung aus, die zur Anpassung an entsprechend profilierte Dacheindeckungsplatten dient.
Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn der Aussenradius R des Streifens - im Kreisringsegmentform aufweisenden Ausgangszustand für sogenannte Frankfurter Pfannen zirka 180 cm beträgt und für sogenannte Römerpfannen und gewellte Asbestzementplatten zirka 130 cm, d. h. je stärker die Profilierung der Dacheindeckungsplatten ist, umso kleiner wählt man den Krümmungsradius R des Streifens --20--. Die Breite des Streifens --20-- beträgt vorzugsweise 14 bis 16 cm, möglichst nicht über 25 cm, da sich dann ein unschönes Bild ergibt und zudem die Ausbildung unwirtschaftlich wird, aber auch nicht weniger als 10 cm, da man dann keine ausreichende Überdeckung erhält.
Die Verbindung der beiden Streifen --20 und 22-- miteinander bzw. die Konfektionierung zum fertigen Anschlussteil --23-- erfolgt vorzugsweise im Werk in Längen von etwa 2 m, wobei ein seitlicher Überdeckungsbereich von zirka 20 cm bei der Verlegung zweckmässig ist, um mindestens jeweils eine Wellung gegenseitig zu überlappen. Der gerade Anschlussstreifen - hält den ursprünglich Ringsegmentform aufweisenden Streifen --20-- im Verbindungsbereich in gestreckter Stellung und muss entsprechend stark dimensioniert sein. Der gerade Streifen-22- dient zum Anschluss an angrenzende ebene Flächen, wie nachstehend noch näher erläutert ist.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 bis 8 werden zwei Streifen --20--, die im Ausgangszustand Kreisringsegmentform aufweisen und mit einem Bleiband --21-- versehen sind, einander spiegelbildlich zugeordnet und längs ihrer einander zugekehrten konkaven Ränder miteinander durch Verkleben, Verschweissen od. dgl. verbunden, wie Fig. 8 zeigt, so dass sich ein insgesamt gerader Anschlussteil -24-- ergibt, dessen beide äusseren Längsränder gewellt ausgebildet sind. Auch derar-
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tige Anschlussteile werden bevorzugt im Werk konfektioniert, vorzugsweise quellverschweisst, da hier beide Teile aus gleichem Kunststoffmaterial bestehen.
Fig. 7 deutet an, dass die beiden Streifen --20-- jedoch auch nacheinander am Ort des Einbaus zusammengefügt werden können, gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Überdeckung, wie nachfolgend an Hand von Fig. 12 noch näher erläutert werden wird.
Bei dem Anwendungsfall gemäss Fig. 9 ist der Anschlussteil --23-- aus Fig. 5 für den Anschluss eines Schrägdaches mit profilierten Dacheindeckungsplatten --25-- an aufgehendes Mauerwerk --26-wiedergegeben, wobei der gerade gestreckte Streifen --22-- mittels einer Wandanschlussschiene --27-- und einer Dichtleiste --28-- an das aufgehende Mauerwerk, einen Kamin od. dgl. angeschlossen bzw. abgedichtet wird.
Der Streifen --22-- weist für solche Fälle vorzugsweise eine Breite von 10 bis 15 cm auf und kann in Form eines beschichteten Blechs ausgebildet sein, wobei dann auch die Abknickung am unteren Ende des Streifens --22-- zum Übergang in die Dachfallinie der Dacheindeckungsplatten --25-- im Werk entsprechend ausgebildet werden kann. Die Stärke des Streifens --20-- kann in solchen Fällen etwa 1, 5 mm betragen. Als Material kann Weich-PVC verwendet werden.
Die Befestigung des Bleibandes --21-- am unteren Ende des Streifens --20-- erfolgt wie erwähnt durch ein zusätzliches Band aus Kunststoff.
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dient dieses zur Abdichtung des oberen Randes eines Pultdaches, wobei der Streifen --20-- auf der obersten Reihe von Dacheindeckungsplatten --25-- aufruht, wogegen sich der Streifen --22-entsprechend abgewinkelt parallel zur nach unten anschliessenden Wandfläche erstreckt, wobei zwischen Verkleidungsplatten --29-- und dem Streifen --22-- vorzugsweise eine Labyrinthentlüftung - angeordnet sein kann. Dabei erfolgt die Befestigung des Streifens --22-- am einfachsten durch in die Verkleidungsplatten --29-- eingeschraubte, nicht näher gezeigte Schrauben.
Fig. 11 zeigt die Verwendung von zwei Anschlussteilen --23-- aus Fig. 5 in Verbindung mit einer Dachgaube --31--, wobei bei dem waagrecht verlegten Anschlussteil --23-- der Radius R des Streifens --20-- die vorstehend schon erwähnten Grössenordnungen aufweist, d. h. 180 cm für Frankfurter Pfannen und 130 cm für Römerpfannen oder gewellte Asbestzementplatten beträgt.
Der in Dachfallinie verlegte Anschlussteil --23a-- weist demgegenüber einen Streifen --20a-auf, dessen Radius R im ursprünglichen Kreisringsegmentzustand zirka 350 cm beträgt, da, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, im Stufenbereich zwischen den einzelnen Pfannen eine wesentlich geringere Wellung bzw. Profilierung erforderlich ist.
Im Eckbereich empfiehlt sich die Verwendung eines vorgeformten Eckteils --32--, der vorzugsweise aus Kunststoff tiefgezogen oder gespritzt sein kann und vor dem Anbringen der Anschlussteile - 23 und 23a-- befestigt, vorzugsweise angeklebt wird. Der Eckteil --32-- kann dabei mit durch Schutzfolien abgedeckten Selbstklebestreifen in seinen Randbereichen versehen sein, so dass durch nachfolgendes Andrücken der Anschlussteile eine gute Verbindung im Eckbereich erfolgt.
Das in Fig. 12 wiedergegebene Anwendungsbeispiel betrifft die Abdichtung eines Firstbereiches durch einen Anschlussteil --24-- aus Fig. 8, wobei die beiden spiegelbildlich angeordneten Streifen - auf den Dacheindeckungsplatten --25-- aufruhen und im Verbindungsbereich eine Vernagelung mit einer Firstlatte-33-erfolgt. Über den Anschlussteil --24-- werden dann noch Firstziegel --34-verlegt und, wie bei bekannten trockenverlegten Dächern üblich, befestigt.
Alternativ könnte z. B. bei dem zuletzt beschriebenen Anwendungsbeispiel gemäss Fig. 12 die Vereinigung zweier. Streifen --20--, wie in Fig. 7 angedeutet, auch erst am Einbauort erfolgen, wobei man beispielsweise die beiden Streifen --20-- stumpf zusammenfügt und mittels eines anzunagelnden Überdeckungsstreifens befestigt.
Das Bleiband, das auch als kreisförmiger Draht ausgebildet sein könnte, könnte auch bei der Herstellung des Kunststoff-Anschlussteiles in diesen eingebettet werden. An Stelle von Blei könnte auch ein anderes plastisch deformierbares Metall oder plastisch deformierbare Gummisubstanzen mit möglichst schweren Zuschlagstoffen u. dgl. verwendet werden.