DE2361275C2 - Eindeckung für ein in eine Dacheindeckung aus einander überlappenden Dacheindeckungsplatten liegend eingebautes Dachfenster - Google Patents
Eindeckung für ein in eine Dacheindeckung aus einander überlappenden Dacheindeckungsplatten liegend eingebautes DachfensterInfo
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-
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/14—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Eindeckung für ein in eine Dacheindeckung aus einander überlappenden Dacheindeckungsplatten
liegend eingebautes Dachfenster, bestehend aus einem den feststehenden Fensterrahmen
umgebenden Eindeckrahmen, der einen an der Außenseite des Fensterrahmens anliegenden Stehflansch sowie
einen in der Dachfläche liegenden Anschlußflansch aufweist, der an den beiden senkrecht zur Traufe verlaufenden
Rahmenseiten zur Bildung einer Wasserablaufrinne mit einem aufgebogenen Steg versehen ist, an den
sicfi jeweils ein unter die Dacheindeckungsplatten erstreckender biegsamer Anschluß aus wasserdichtem
Material anschließt.
Bei einer aus der »Einbauanleitung für BLEFA Wohnraum-Dachfenster« bekannten Eindeckung dieser
Art wird der aufgebogene Steg der senkrecht zur Traufe verlaufenden Rahmenseiten nicht von den Dacheindeckungsplatten
überdeckt. Die unmittelbar seitlich am Fensterrahmen ansetzenden, einander überlappenden
Bleilamellen müssen nach dem Einbau des Dachfensters entsprechend der Länge der Dacheindeckungsplatten
zugeschnitten und von Hand passend zu diesen zurecht-
gebogen werden, was einen erheblichen Aufwand erfordert
Außerdem verbleiben zwischen den einzelnen Bleilamellen und den jeweils damit in Verbindung stehenden
Dacheindeckungsplatten Fugen, durch die Feuchtigkeit, insbesondere Treibschnee, in den Dachinnenraum
eindringen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Eindeckung der eingangs genannten Art auf möglichst einfache Weise
so auszubilden, daß sie eine bessere Abdichtung des Dachinnenraums, insbesondere gegen Treibschnee, gewährleistet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Eindeckung erfin- dungsgemäß
mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten Merkmalen ausgestattet
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2—5 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Eindeckung Hegen beide Folien, die den Dachinnenraum gegen ein Eindnngen
von Feuchtigkeit insbesondere von Treibschnee, abdichten, völlig verborgen, so daß sie das Aussehen des
Daches nicht beeinträchtigen und gegen mechanische _ Überbeanspruchung geschützt sind. Hierzu kommt daß
die Folien aus einem weichen und billigen Material, wie etwa Kunststoff, bestehen können, das sich an Ort und
Stelle der Dacheindeckung leicht anpassen läßt
In gewissen Fällen, z. B. bei Ziegeldächern, kann die
obere Folie aus einem Materialstreifen bestehen, der sich ununterbrochen senkrecht zur Traufe erstreckt und
unter ierdem Fenster am nächsten liegenden Reihe von
Dacheindeckungsplatten eine Art Sack bildet der am traufseitigen Rasd der untersten der seitlich des Fensters
liegenden Dacheindeckungsplatten bis auf die Oberseite des Daches hinausgeführt sein kann, so daß
Feuchtigkeit wie etwa Schmelzwasser von hereingewehtem Schnee, aus dem Sack auf das Dach hinaus
ablaufen kann.
Die freien äußeren Ränder der unteren Folien sind erfindungsgemäß hochgezogen und eventuell in den
seitlichen Überlappungsbereich zwischen zwei Reihen von Dacheindeckungsplatten hineingeführt Hierdurch
bilden die betreffenden Folien einen zusätzlichen Trog unter und neben der Ablaufrinne, so daß das Dach noch
zusätzlich gegen das Eindnngen von Wasser geschützt wird.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Eindeckung unter Bezugnahme auf
die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Dach mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eindeckung,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie H-Il in Fig. 1 und
F i g. 3 einen Teil eines ähnlich geführten Schnittes bei einer zweiten Ausführungsform der Eindeckung.
Das in F i g. 1 gezeigte Dach hat eine Deckung aus gewöhnlichen Dacheindeckungsplatten 1, die auf Latten
2 (F i g. 2) oder einer nicht gezeigten Dachverschalung liegen. In das Dach ist ein Fenster 3 mit einem Fensterrahmen
4 eingebaut, der auf seiner Oberseite von einer Kappe 5 mit einer Schürze 6 abgedeckt ist, die sich
entlang der Außenseite des Fensterrahmens 4 ein Stück abwärts erstreckt. Die Schürze 6 überdeckt einen Stehflansch
7 eines Eindeckrahmens, der außerdem einen mit der Dachfläche parallelen Anschlußflansch 8 umfaßt,
welcher in einem freien, aufgebogenem Steg 9 endet. Die Flansche 7,8 und der Steg 9 bilden zusammen
eine Ablaufrinne, die traufseitig auf nicht gezeigte Weise auf das Dach hinausgeführt ist.
Zwischen den Stehflansch 7 des Eindeckrahmens und den Fensterrahmen 4 ist eine zusammenhängende, dichte
untere Folie 10, beispielsweise eine Aluminium- oder Kunststoffolie, eingeführt, die sich ununterbrochen in
Richtung nach außen unter den Anschlußflansch 8 und weiter unter die Dacheindeckung fortsetzt. An ihrem
freien Rand kann die untere Folie 10, wie F i g. 2 zeigt, über eine Leiste 11 gelegt sein, die verhindert, daß eventuell
von dieser Folie 10 aufgefangene Nässe sich weiter unter das Dach ausbreiten kann. Der traufseitige Rand
der Folie 10 kann (auf nicht gezeigte Weise) durch den Oberlappungsbereich zwischen zwei waagerechten
Reihen von Dacheindeckungsplatten 1 hindurch auf das Dach hinausgeführt sein.
Zwecks zusätzlicher Abdichtung, insbesondere gegen Treibschnee, schließt sich eine zusätzliche obere Folie
12 aus demselben oder einem entsprechenden Material an den aufgebogenen Steg 9 des Eindeckrahmens an, die
von dort aus unter die erste Reihe von Dacheindekkungsplatten 1 geführt und um den vom Fenster abgewandten
Rand dieser Dacheindeckungsplatten 1 herumgelegt, d. h. in den Oberlappungsbereich zwisr hen der
betreffenden Reihe von Dacheindeckungsplatten 1 und der nächsten Reihe von Dacheindeckungsplatten Γ hineingeführt
ist Der dem Fenster 3 zugekehrte Rand der Folie 12 ist dichtend am aufgebogenen Steg 9 befestigt,
und zwar mit Hilfe einer Klemmschiene 13, wie F i g. 2 zeigt Eine beständigere Verbindung zwischen der Folie
12 und dem Steg 9 läßt sich durch Verfalzen des Folienrandes mit dem umgebördelten Rand des Stegs 9 erzielen.
Der in F i g. 2 links erkennbare Rand der unteren Folie 10 muß nicht an einer Leiste 11 enden, sondern kann
beispielsweise auf entsprechende Weise wie bei der oberen Folie 12 festgelegt sein.
In Fig.3 stehen für analoge Teile dieselben Bezugsziffern wie in Fig.2. Der Hauptunterschied zwischen
den beiden Ausführungsformen besteht darin, daß die Folie 10 nach Fig.3 nicht unter den Eindeckrahmen
und entlang d..r Außenseite des Fensterrahmens 4 hochgeführt ist, sondern statt dessen mit dem oberen Rand
des aufgebogenen Stegs 9 des Eindeckrahmens durch Einfalzen des inneren Randes der Folie 10 in den umgebördelten
oberer. Rand des Stegs 9 dichtend verbunden ist. Die obere Folie 12 ist mit der Klemmschiene 13
außen auf de; unteren Folie 10 festgeklemmt.
F i g. 3 zeigt ferner, daß der linke oder äußere Rand
der unteren Folie 10 wie der linke Rand der oberen Folie 12 in den Überlappungsbereich zwischen zwei
Dacheindeckungsplatten Γ und 1" hineingeführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Eindeckung für ein in eine Dacheindeckung aus einander überlappenden Dacheindeckungsplatten s
liegend eingebautes Dachfenster, bestehend aus einem den feststehenden Fensterrahmen umgebenden
Eindeckrahmen, der einen an der Außenseite des Fensterrahmens anliegenden Stehflansch sowie einen
in der Dachfläche liegenden Anschlußflansch aufweist, der an den beiden senkrecht zur Traufe
verlaufenden Rahmenseiten zur Bildung einer Wasserablaufrinne mit einem aufgebogenen Steg versehen
ist, an den sich jeweils ein unter die Dacheindekkungsplatten
erstreckender biegsamer Anschluß aus wasserdichtem Material anschließt, dadurchgekennzeichnet,
daß jeder Anschluß aus zwei übereinander angeordneten Folien (10, 12) besteht,
von denen die obere sich zumindest unter den den Steg (9) des Eindeckrahmens überdeckenden Dacheindeckaijgsplatten
(1) hindurch bis in deren dem Fenster (3) abgekehrte seitliche überdeckung hinein
erstreckt, während die durchgehend ausgebildete untere Folie (10) vom Eindeckrahmen unter den angrenzenden
Dacheindeckungsplatten (1, V) durchgeführt und an ihrem freien Rand hochgezogen ist
2. Eindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (10, 12) aus Kunststoff bestehen.
3. Eindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Folie (10) unter dem
Anschlußflansch (8) des Eindeckrahmens hindurch in den Spalt zwischen dessen '^tehflansch (7) und der
Außenseite des Fensterrahmens (4) eingeführt ist.
4. Eindeckung nach Anspr-ch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Folie (10) mit dem oberen Rand des Stegs (9) des Eindeckrahmens verbunden,
vorzugsweise verfalzt, ist
5. Eindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Folie (12)
durch eine Klemmschiene (13) am oberen Rand des Stegs (9) des Eindeckrahmens festgelegt ist.
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Owner name: V. KANN RASMUSSEN INDUSTRI A/S, SOEBORG, DK |
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Free format text: RASMUSSEN, VILLUM BENEDIKT KANN, DIPL.-ING., KLAMPENBORG, DK |
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