DE3318122A1 - Dachfensterdichtung - Google Patents
DachfensterdichtungInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PATENT-UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL-IN 3. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · D1PL.-ING. W. LEHN
DIPL-INe, K. FDCHSLE · DR. REF . NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL-ING. K. GDRG
DIPL.-IN( i. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
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Wasco Products, Ine.
Sanford, Maine / USA
Sanford, Maine / USA
Dachfensterdichtung
- Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Dachfenster
und dgl. und betrifft mehr insbesondere eine verbesserte Technik zum Abdichten des Dachfensters um eine
Öffnung im Dach oder an einer anderen Stelle des Gebäudes
herum.
Derzeit wird ein Dachfenster herkömmlicherweise an einem Dach oder an ejner anderen geeigneten Stelle des Gebäudes
angebracht, indem man Dachmastix verwendet. Bei bestehenden Gebäuden wird nach dem Herstellen der Dachöffnung
Dachmastix auf der Dachabdeckung um die Öffnung angebracht,
um eine Dichturg zwischen der Dachabdeckung und dem Flansch des Dachfensters vorzusehen. Wenn dieses Dachmastix
aufgebracht ist, wird das Dachfenster über die Öffnung gelegt und der Flansch fest in die Mastixmasse
gepreßt, um eire wasserdichte Dichtung vorzusehen. Der Dachfensterflansch wird dann auf das Dach genagelt und
zusätzliches Mastixmaterial aufgebracht. Dann werden
um das gesamte Dachfenster die Dachschindeln.vervollständigt.
Es bestehen eine Anzahl von Nachteilen zusammen mit diesem herkömmlichen Verfahren zum Abdichten eines Dachfensters.
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Durch das Kaufen von Dachmastix entstehen besondere Kosten. Außerdem entstehen besondere Kosten durch die
Mühewaltung zum Aufbringen des Masrixmaterials. Die Aufbringung
des Mastixmaterials erhöht darüber hinaus die Anbringzeit der Dachfenstereinheit. Das Dachmastixprodukt
ist extrem schmutzig, was insbesondere für unerfahrene Modellierer und solche von Bedeutung ist, die
solche Fenster selbst anbringen. Weiterhin ist der Erfolg der Anbringung, insbesondere bezüglich der Wasserleckagefestigkeit
eine Funktion der auf diesem Gebiet z.u unternehmenden Verfahrensschritt.e, und hat nichts zu
tun mit der Herstellung der Einheit. Deswegen sind eine Vielzahl von Unsicherheiten vorhanden. Die Widerstandsfähigkeit
der Einheit gegenüber Leckagen involviert eine geeignete Wirksamkeit des Mastix. Da eine große Anzahl
von verschiedenen Mastixmaterialien verfügbar sind, ergeben sich eine Vielzahl von Variablen hinsichtlich
der gewünschten Wirksamkeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Technik' zum Abdichten eines Dachfensters um eine Dachfensteröffnung
vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß äurch ein Dachfenster
gelöst, welches eine Öffnung in einairi Gebäude abdeckt
und einen Einfassungsrahmen aufweist, welcher mit einem Umfangsstützflansch versehen ist, welcher um diesen
Rahmen herum läuft, um den Einfassungsrahmen entlang dem Öffnungsrand der in dem Gebäude vorgesehenen Öffnung abzustutzen.
Die Verbesserungen gemäß der Erfindung bestehen in einer Trockenelementeinrichtung, die insbesondere
integriert von der Unterseite des Flansches ausgeht und zu diesem im Winkel steht. Diese Trockendichtelement-
einrichtung ist flexibel und kann gebogen und in eine Lage gepreßt werden, die im wesentlichen parallel zum
Flansch liegt, und zwar dies nach dem Befestigen des Einfassungsrahrrenf lansches um die im Gebäude befindliche,
mit dem Fenster abzudeckenden öffnung. Der Flansch ist
typischerweise mittels einer Reihe von Dachnägeln befestigt. In Übereinstimmung mit der Erfindung kann die
Trockendichtelementeinrichtung eine Reihe von Elementen umfassen, wobei zumindest eines dieser Elemente durch
den^Dachnagel durchstoßen wird, um so die Dichteigenschaften
zu verbessern und ebenso den Nagel selbst entlang seinem Umfang aozudichten. Darüber hinaus ist es gemäß
der Erfindung bavorzugt, ein weiteres flexibles Element an der Oberseita und an der Spitze des starren Flansches
des Einfassungsrahmens des Dachfensters vorzusehen.
Dies hält" die saitliche Bewegung des Regenwassers entlang
den abschüssige:! Seiten des Dachfensters an und verhindert eine Leckage unter die Schindeln, welche bei der
Anbringung über den Flanschen liegen. Bei einer bevorzug- - ten Ausführungsform hat das von dem Dachnagel durchstoßene
Trockendichtelement ein Paar von zusätzlichen Ohren oder Vorsprüngen, um einen geeigneten nach oben gerichteten
Druck rund um den Dachnagel sicherzustellen, und ■
zwar für eine Abdichtung, wenn der Dachnagel angebracht 5 ist. Ebenso ist entsprechend der Erfindung der Umfangs-
stützflansch mit -seinen Trockendichtelementen so konstruiert
, daß er einen benachbarten Flansch überlappen kann, damit mehrere Dachfenster in dichter Staffelung
nebeneinander angeordnet werden können. 30
Die erfindungsgemäße Dichttechnik ist eine Trockendichttechnik,
die insbesondere für die Anwendung bei Dachfenstern geeignet ist. Dabei ist die Dichtung selbst zusammen
mit dem Dachfensterflansch koextrudierten Trocken-5 dichtelementeri cebildet. Dabei besteht nicht das Erfordernis,
wie bisher schmutzige, teure und zeitaufwendige Dach-
-8-zemente oder Mastixmaterialien zu verwenden.
Die neue verbesserte Dachfensterdichttechnik eliminiert Unsicherheiten bei der Anbringung der Einheit am Ort
infolge inhärenter invariablen Größen, die die Anbringung des Dachfensters am Ort beeinflussen können. Die
erfindungsgemäße, Lösung eignet sich insbesondere auch dafür, mehrere Dachfenster dicht beieinander gestaffelt
anzubringen, wobei die benachbarten Dachfensterflansche einander überlappen, ohne daß dazwischen ein Dichtmaterial
oder ein Mastixmaterial angebracht werden müßte oder daß die Teile verstimmt werden müßten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen rein schemat:.sch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines Dachfensters, welches am Dach eines Gebäudes
befestigt ist und teilweise weggeschnitten dargestellt ist, um Eigenscl· aften der Dichttechnik
der Erfindung freizugeben,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2
der Fig. 1 mit der Darstelling des Flansches des Dachfensters in seiner unter befestigten Lage,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Einfassungsrahmenextrusion,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Einfassungsrahmenextrusion und
35
Fig. 5 eine TeJlquerschnittsansicht mit der Darstellung
von zwei benachbarten Einfassungsrahmenflanschen des in Fig. 4 dargestellten Typs, die einander
überlappen, damit die Dachfenstereinheiten dicht aneinander angestoßen werden können.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Dachfensters 10 mit der Andeutung einiger Schindeln 12, welche
entfernt werden müssen, damit das Dachfenster in Verbindung mit einer Installationsanbringung anbringbar ist,
wenn das Gebäude bereits mit einem vollständigen Dach versehen ist, welches mit Schindeln abgedeckt ist. Eine weitere
Einzelheit des Dachfensters und der Dichttechnik dieser
Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Einfassungsrahmenextrusion alleine.
Für die Anbringung des Dachfensters im Dach 14 wird eine geeignete große Öffnung 16 in das Dach geschnitten, um
das Dachfenster aufzunehmen. Wie zuvor bereits angedeutet wurde, wurde um die Öffnung Mastix angebracht, um
eine Dichtung um den Dachfensterflansch und die Dachabdeckung
vorzusehen. Entsprechend der Erfindung ist jedoch dies nicht mehr notwendig. Entsprechend der Erfindung ist
es lediglich notwendig, das Dachfenster einfach auf geeignete
Weise in die öffnung einzusetzen, wobei die Trokkendichtungselemente
des Dachfensters integriert damit ausgebildet sind und die wasserdichte Dichtung vorsehen.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Einfassungsrahmens 18, welcher einen Befestigungsflansch 20 umfaßt. Der Einfassungsrahmen
18 umfaßt eine Dichtung 22 zum Abstützen der Dachfensterdome 24 und 26. Alle Einzelheiten des
Einfassungsrahmen sind hierin nicht beschrieben, da die Einfassungsrahmenkonstruktion größtenteils bekannt ist.
35
Jedoch sind der Flansch 20 und die zugehörigen Trockendichtungselemente
30 entsprechend der Erfindung ausgebildet. Für die weitere Diskussion der anderen Einzelteile
des Einfassungsrahmens 18 wird auf die deutschen Patentanmeldungen
der Anmelderin mit den Aktenzeichen P 31 25 289.3 und P 31 25 213.3 Be2ug genommen.
Außer dem Einfassungsrahmen 18 und den Domen 24 und 26
sind in Fig. 2 eine L-förmige Halterung 32 und ein zugehöriger Schraubbolzen 34 dargestellt. Die Halterung 32
hält das Paar von Domen in richtiger Berührung mit dem Einfassungsrahmen und insbesondere mit der gemeinsam
extrudierten integralen Dichtung 22, die zum Einfassungsrahmen 18 gehört. In Fig. 2 ist ebenso die Dachabdeckung
17 und ein zugehöriges Endstück 19 dargestellt, welches
einen Teil der Dachöffnung 16 bildet. Der Flansch 2 0 ist unmittelbar an der Abdeckung 17 befestigt. Fig. 2
zeigt ebenso deutlich die Verwendung eines Dachnagels 36, welcher durch ein vorzugsweise vorgebohrtes Loch 38 im
Flansch 20 verläuft. Die Löcher 38 sind entlang dem Umfang des Flansches in vorbestimmten Intervallen angeordnet,
wie dies aus Fig. 1 ersichtlicn ist.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestelltan Ausführungsform
sind drei solcher TrockendichtungseLemente 30 vorgesehen, die als flexible'Elemente ausgebildet sind. Der Flansch
20 ist aus relativ starrem oder steifem PVC-Kunststoff hergestellt,
während die Elemente 30 ais einem weicheren flexiblen Kunststoff, vorzugsweise 3VC, hergestellt sind.
Dies sieht eine Reihe von flexiblen Elementen unterhalb des Flansches vor, um eine geeignete Dichtung vorzusehen.
Bei einer alternativen Ausführungsform könnte ein einzelnes
Element vorgesehen werden. In jödem Fall ist eine
narrensichere, einfache, preiswerte und mühelos anbringbare
Trockendichtung vorgesehen, welche stets auf gleiche Weise auf diesem Gebiet funktioniert. Dies hat die Auswirkung
des Eliminierens aller Feldanbringunsicherheiten und Schwierigkeiten, wenn das Dachfenster durch einen
unerfahrenen Heimwerker angebracht werden soll.
Es ist ebenso ii Fig. 2 festgelegt, daß der Dachnagel 36,
welcher bei der Anbringung des Dachfensters verwendet wird, durch eines der flexiblen Elemente 30 geführt ist,
welche sich unterhalb des Flansches befinden. Bei der Darstellung der Fig. 2 ragt dieser Nagel durch das mittlere
der Elemente 30.
Es wird bevorzugt, ein vorgestanztes Loch 38 im Flansch
zu verwenden, da der Flansch selbst zu kräftig ausgebildet ist, um einen Nagel leicht durchzulassen. So ist das
Loch 38 entweder gestanzt oder gebohrt, um den Nagel aufzunehmen. Dadurch daß der Nagel ohne Vorstanzung durch
das flexible Element 30 verläuft, ist eine Leckagedichtung um den Nage:l automatisch gegeben. Außerdem sollte
das Flanschloch 38 deswegen vorgestanzt sein, weil die meisten Kunststofffe kerbempfindlich sind und daher Brüche
auftreten können, wenn ein Nagel durch den Flansch getrieben wird, ohne daß das Loch vorgestanzt war.
In Ergänzung zur Abdichtung durch das Element 30 sollte festgestellt werden, daß Dachschindeln über dem Flansch
angeordnet werden und insbesondere an der Oberseite und an den Seiten des schräglaufenden Daches. So richten die
Schindeln das meiste Regenwasser vom Flansch weg. In diesem Zusammenhang werden die Schindel vorzugsweise am Boden
des Dachfensters auf einem geneigten Dach unter dem Flansch gehalten.
Fig. 2 zeigt ebenso die bevorzugte Verwendung einer Dachpappenschicht 21, welche auf der Dachabdeckung 17
liegt. Wenn die Dachöffnung hergestellt wird, verbleibt die Dachpappe um die Dachöffnung. Wenn eine neue Dachpappe
erforderlich ist, so wird diese vor der Anbringung des Dachfensters aufgebracht.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es ebenso wünschenswert, ein zusätzliches flexibles
Element 4 0 vorzusehen, welches an cer äußersten Spitze der Oberseite des starren Flansches 20 angebracht ist.
In Fig. 2 ist eine der Schindeln 12 über dem Element 40
liegend dargestellt, so daß diese Schindel das Element 40 zusammendrückt. In Fig. 3 ist das Element 40 in seiner
normal verlaufenden Stellung dargestellt, in der ein Winkel von ungefähr 30° zwischen dem Element 40 und
der ebenen Oberseite des Flansches 20 vorhanden ist. Ebenso sind in Fig. 3 die Elemente 30 in ihrer nicht
zusammengedrückten Stellung dargestellt, in der sie mit 0 der ebenen Oberfläche des Flansches 20 einen Winkel von
ungefähr 45° bilden.
Das obere Element 40 verläuft über den Umfang des Flansches, wie dies auch die Elemente 30 tun. Das Element 40
hält die seitliche Bewegung des Regsnwassers entlang den abfallenden Seiten des Dachfensters an, und zwar unter
den Schindeln, welche bei der Anbriigung über den Flanschen
angeordnet sind. Wie zuvor angedeutet wurde, zeigt Fig. 2 dieses Element im durch die Schindeln 12 niedergedrückten
Zustand, welche Schindelι 12 bei der Anbringung
des Dachfensters über dem Flansch liegen. Das Element
wird durch die Schindeln entlang der Oberseite des Dachfensters und entlang den abfallenden Seiten zusammengedrückt.
An der unteren Seite des Dachfensters ist der
starre Flansch über den Schindeln angeordnet. So würde das Element dort freiliegen. Jedoch ist es bevorzugt,
eine zweite Sch:.ndelschicht an der Bodenseite des Dachfensters vorzusehen, welche über dem Flansch liegt,
um den Flansch c.us ästhetischen Gründen abzudecken.
Fig. 2 zeigt der Einfassungsrahmen des Dachfensters im
durch die Nägel 36 angebrachten Zustand, welche Nägel durch die vorgestanzten Löcher 38 geschlagen wurden,
wobei diese durch eines der Elemente 30 stechen und dabei zugleich den Flansch an der Dachabdeckung 17 befestigen.
Fig. 3 zeigt die Lage der unterschiedlichen Elemente 30 und 4 0 bei der Einfassungsrahmenextrusion. Alle
diese Elemente sind gemeinsam extrudiert und bestehen aus einem flexiblen Material, um flexible Dichtelemente zu
bilden. Fig. 3 zeigt ebenso die gemeinsam extrudierte flexible Dichtmanschette 22 und eine zusätzliche flexible
Dichtmanschette 23. Andere Eigenschaften, einschließlich der Einzelheiten, wie die Härte der verschiedenen
Teile des Einfassungsrahmens, sind in den zuvor genannten Patentanmeldungen beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Einfassungsrahmenextrusion. Diese
Extrusion ist demjenigen gemäß Fig. 3 sehr ähnlich.Fig.4
zeigt jedoch den Einfassungsrahmen 48, der einen Befestigungsflansch
50 umfaßt. Entsprechend der Ausführungsform der Fig. 3 weist die der Fig. 4 drei flexible Trockendichtungselemente
52 auf. Jedes dieser Elemente ist mit dem Flansch 5o gemeinsam extrudiert. Der Flansch 50 ist
vorzugsweise aus relativ starrem oder steifem PVC-Kunststoff hergestellt, während die Elemente 52 aus einem
weicheren, flexiblen Kunststoff bestehen, welcher vorzugsweise ebenfalls PVC sein kann. Dies sieht eine Reihe von
flexiblen Elementen unterhalb des Flansches vor, um eine geeignete Dichtung vorzusehen. Es ist jedoch in Fig. 4
festgehalten, daß das mittlere flexible Element 52 ein
Paar von Ohren oder VorSprüngen 54A und 54B aufweist,
welche jeweils in einem Winkel von ungefähr 45° von der Hauptebene des mittleren Elementes 52 abstehen. Die
Ohren 54A und 54B bilden so zwischen sich einen Winkel von nahezu 90°. Unmittelbar oberhalb dieses mittleren
Elementes 52 befindet sich ein Loch 56, welches vorzugsweise im Flansch vorgestanzt ist, damit ein Nagel leicht
durch den Flansch hindurchgeführt werden kann. Dieses Loch kann entweder gestanzt oder gebohrt sein, um den Nagel
aufzunehmen. Der Nagel wird durch das Loch 56 und dann, durch das ungestanzte flexible Element 52 getrieben,
wobei der Nagel zwischen den Ohren 54A und 54B verläuft. Dies sieht eine Leckagedichtung um den Nagel
vor. Die unterhalb des Hauptdichtungselementes 52 befindlichen Ohren stellen sicher, daß ein nach oben gerichteter
Druck um den Dachnagel auftritt, um eine geeignete Dichtung vorzusehen, wenn der Dachnagel angebracht ist.
Nachfolgend wird auf Fig. 5 Bezug genommen, die die Dichtelemente in ihrem endgültig angebrachten abgedichteten
Zustand darstellt, in dem der Najel eingeschlagen ist.
Fig. 4 zeigt ebenso ein oberes Element 60, welches dem
Flansch 50 zugeordnet ist und im wesentlichen dem Element 4 0 in Fig. 2 und 3 analog ist. Das obere Element 6 0
der in Fig. 4 dargestellten Art ist jedoch nach außen gerichtet. Dies steht im Gegensatz zuii Element 40 der Fig.3,.
welches nach innen gerichtet ist. Ebenso ist das Element 60 im wesentlichen in zwei Abschnitten 60A und 6OB vorgesehen.
Der Abschnitt 6OA bildet e..nen Winkel von nahezu 30° mit der Ebene des Flansches !>0, während der Abschnitt
6OB einen Winkel von nahezu 45° mit der Ebene des Flansches 50 bildet, wie dies aus F;.g. 4 deutlich ersichtlieh
ist.
Es wird nun au: die Teilansicht der Fig. 5 Bezug genommen. In Fig. 5 werden dieselben Bezugszeichen verwendet,
um die Flansche und die zugehörigen flexiblen Dichtelemente 52 und 60 zu identifizieren. Die in Fig. 5
dargestellte Extrusion ist im wesentlichen identisch mit der in Fig 4 dargestellten Extrusion, wobei das
mittlere Dichte;lement 52 die zuvor erwähnten Ohren 54A
und 54B hat. Fdg. 5 zeigt die benachbarten Flansche in ihrem überlappenden, anstoßenden Zustand. Es ist festzustellen,
daß das obere Dichtelement 60, welches mit dem oberen Flansch 50 zusammenhängt, abgebogen werden
kann und somit eine Dichtverbindung zwischen dem oberen Flansch 50 und der inneren aufrechten Wand des Einfassungsrahmens
46 vorsieht. Dieser Einfassungsrahmen 48 ist in Fig. 5 links dargestellt.
Es ist ebenso in Fig. 5 dargestellt, daß der Nagel 64 eine solche Länge hat, daß er durch beide Löcher 56 in
den jeweiligen Flanschen 50 verläuft, sowie durch die jeweiligen mittleren Dichtelemente zwischen den Ohren
54A und 54B. Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist eine wirksame Technik vorgesehen, um zu erlauben, daß zwei
benachbarte Flansche einander überlappen, damit Fenstereinheiten dicht aneinander gestoßen werden können. Es
wurde ebenso herausgefunden, daß diese Anordnung erlaubt, daß einzalne Dachfenster in Handelsschiffen oder
Handelsräumen gelagert werden können, und zwar entweder individuell oder in dichter Verbindung miteinander, insbesondere
für die Verwendung in Verbindung mit Solar-0 ausstattungen in Häusern oder anderen Gebäuden. In
dieser Verbindung ist festzustellen, daß derzeit aneinander grenzende Einheiten entweder auf Bestellung hergestellt
oder am Ort an der Verbindung zwischen diesen schwer verstimmt oder abgedichtet werden müssen. Die
Konstruktion gemäß Fig. 5 eliminiert diese besonders
schwere Abdichtung und eliminiert außerdem das Erfordernis der Herstellung auf Bestellung.
In Abhänderung der vorstehenden Ausführungen kann entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Nagel
auch nur durch den Flansch getrieben sein und nicht durch das Dichtelement. In diesem Fall kann der Nagel mit einer
Dichtmanschette verwendet werden. Es kann aber auch Mastix am Nagel aufgebracht sein.
41.
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Claims (15)
1. Dachfenster zvm Abdecken einer öffnung in einem Gebäude,
mit einem Einfassungsrahmen, um den ein Umfangsstützflansch 2 um Abstützen des Einfassungsrahmens am
Rand der öffnung verläuft, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß ein Trockendichtelement (30 7 52) gegebenenfalls integriert von der Unterseite des
Flansches (20;50) ausgeht und im Winkel dazu verläuft, und daß das Trockendichtelement flexibel und abbiegbar
ist, und in eine Lage im wesentlichen parallel zum Flansch zusammendrückbar ist, wenn der Einfassungsrahmenflansch
um die genannte öffnung am Gebäude angebracht ist.
2. Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ
e i c h net, daß das Trockendichtelement (30;
52) mit dem Einfassungsrahmen zusammen extrudiert ist
und daß das Trockendichtelement im Vergleich zum starren Einfassungsrahmenflansch aus flexiblerem Material
besteht.
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3. Dachfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von
umfangsmäßig angeordneten Trockendichtelementen (30; 42) vorgesehen ist.
4. Dachfenster nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Befestigungselement (36;64) durch den Einfassungsrahmenflansch
(20;50) und durch zumindest eines der Trockendichtelemente (30;52) verläuft.
5. Dachfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungselement (36;
64) ein Nagel ist, und daß der Flansch (20;50) zur Auf·
nähme des Nagels vorgebohrt oder vorgestanzt ist.
6. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß ein weiteres flexibles Element (40;60) vorgesehen ist, welches
von der Oberseitenfläche des Flarsches (20;50) ausgeht.
'7. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Oberseitenfläche des Flansches ein weiteres Dichtelement
ausgeht, welches integriert mit dem Flansch verbunden ist und zur genannten Oberseitenfläche im Winkel liegt,
8. Dachfenster nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das zusätzliche Dichtelement (40;60) von der Spitze des Flanscies (20;50) ausgeht.
9. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
35
gekennzeichnet , daß die Trockendichtung zumindest ein über den Umfang angeordnetes
Trockendich^element (52) umfaßt, welches mit einem Paar von Ohren (54A, 54B) versehen ist, die von
diesem nach unten abstehen und an jeder Seite eines Nagels liegen, der durch dieses Trockendichtelement
gestoßen wird, um so eine geeignete Dichtung vorzusehen, wenn der Dachnagel angebracht ist.
10. Dachfenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das zusätzliche Dichtelement
(6 0) im Winkel zum Flansch (50) nach außen verläuft.
11. Dachfenster nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das zusätzliche Dichtelement
(40) zum Flansch (20) nach innen im Winkel verläuft.
12. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , daß ein zwei-0 ter Einfassungsrahmen (48) vorgesehen ist, der ebenfalls
mit einem Umfangsstützrahmen (54) darum versehen ist, und mit einer anderen öffnung in Verbindung
steht, wobei die Flansche (50) in einander überlappender Anordnung liegen, damit Dachfenstereinheiten
dicht aneinander anzuordnen sind.
13. Dachfenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flansche (54) so ausgerichtet
sind, daß ein Nagel (64) oder dgl. beide Flansche (50) durchstoßen, um beide zusammen zu
befestigen ohne daß die Notwendigkeit besteht, Mastix oder dgl. aufzubringen.
14. Verfahren zum Anbringen von zwei Dachfenstern in eng aneinanderliegendem Verhältnis so, daß jedes
Dachfenster eine Öffnung in einem Gebäude abdeckt
und mit einem Einfassungsrahmen versehen ist, an dem ein Umfangsstützflansch über den Umfang angeordnet
ist, um den Einfassungsrahmen um die jeweilige Öffnung abzustützen, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst einer der Einfassungsrahmen mit dem zugehörigen Flansch, welcher in einer ersten
Richtung verläuft, am Ort angebracht wird, daß der zweite Einfassungsrahmen mit seinem in die entgegengesetzte
Richtung verlaufenden Flansch so angebracht wird, daß dieser letztgenannte Flansch den Flansch des
. ersten Einfassungsrahmens überli^gt, wonach die beiden Flansche miteinander am Dach befestigt werden, um
so eine gute Dichtung dazwischen vorzusehen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß beide Flansche mit Trockendichtelementen
versehen sind, um die Dichtung zwischen den Einfassungsrahmenflanschen zu verbessern, und daß die
beiden Flansche mit der Konstruktion um die Gebäudeöffnung versehen sind.
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