DE20023413U1 - Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung - Google Patents

Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung Download PDF

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Abstract

Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung, umfassend einen Mittelstreifen, der mit einer Mittelzone zur Auflage auf einer First- oder Gratbohle und mindestens einer mit Belüftungsöffnungen ausgestatteten Seitenzone versehen ist, und wenigstens einen an einem Längsrand des Mittelstreifens befestigten und aus einem plastisch verformbaren Metall hergestellten Abdichtstreifen, wobei der Abdichtstreifen an seinem mit dem Mittelstreifen verbundenen Innenrand mit in Längsrichtung beabstandeten Löchern für eine formschlüssige Verbindung mit dem Mittelstreifen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Innenrand (32, 46) des Abdichtstreifens (24, 42, 58) zwischen dem Längsrand (31, 48) des Mittelstreifens (22, 40, 52) einerseits und einem auf der diesem abgewandten Gegenseite des Abdichtstreifens aufgelegten Materialstreifen (34, 50, 54) andererseits eingebunden ist, daß der Mittelstreifen (22, 40, 52) wie auch der Materialstreifen (34, 50, 54) aus einem heißverschweißbaren Material hergestellt sind, wobei der Längsrand (31, 48) des Mittelstreifens (22, 40, 52) und der Materialstreifen (34, 50, 54) durch...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen für eine First-oder Gratabdeckung, umfassend einen Mittelstreifen, der mit einer Mittelzone zur Auflage auf einer First- oder Gratbohle und mindestens einer mit Belüftungsöffnungen ausgestatteten Seitenzone versehen ist, und wenigstens einen an einem Längsrand des Mittelstreifens befestigten und aus einem plastisch verformbaren Metall hergestellten Abdichtstreifen, wobei der Abdichtstreifen an seinem mit dem Mittelstreifen verbundenen Innenrand mit in Längsrichtung beabstandeten Löchern für eine formschlüssige Verbindung mit dem Mittelstreifen versehen ist.
  • Dichtungsstreifen der beschriebenen Art werden mit dem Mittelstreifen auf einer First- oder Gratbohle so befestigt, daß der oder die Abdichtstreifen auf dem oberen Rand einer Dachabdeckung z. B. dem oberen Rand einer Reihe von Dachziegeln aufliegen und einen wasserdichten Übergang von der Firstabdeckung zu der Dachabdeckung z. B. den Dachziegeln herstellen. Die Abdichtstreifen sind im allgemeinen aus einem plastisch verformbaren Material hergestellt und weisen zudem an ihren Außenkanten Wellungen oder Falten auf, so daß sie an die Kontur der Dachabdeckung angepaßt werden können. Der Mittelstreifen ist im Bereich der Seitenzonen mit Belüftungsöffnungen versehen, welche eine Be- und Entlüftung des Dachraumes erlauben.
  • Ein besonderes technisches Problem stellt die Verbindung zwischen dem Mittelstreifen und dem Abdichtstreifen dar, insbesondere dann, wenn sie nicht einstückig und gegebenenfalls zusätzlich noch aus einem anderen Material hergestellt sind. Im allgemeinen werden die Abdichtstreifen mit den Mittelstreifen verklebt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Verklebungen nicht sehr beständig sind, so daß sie sich beispielsweise schon bei der Anpassung der Dichtungsstreifen an die Dachabdeckung oder im Laufe der Zeit unter dem Einfluß der auf diese einwirkenden Witterung lösen und so die Abdichtung im First- oder Gratbereich gefährden.
  • Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift G 94 05 203.4 ist es bereits bekannt, den Längsrand des Mittelstreifens zwischen zwei aufeinanderliegenden Abdichtstreifenschichten einzuwalzen und gegebenenfalls zusätzlich zu verkleben. Diese Lösung ist jedoch wegen der Verwendung von zwei aufeinanderliegenden Abdichtstreifen verhältnismäßig aufwendig und teuer. Außerdem besteht auch hier die Gefahr, daß sich die rein haftschlüssige Verbindung bei der Montage oder im Laufe der Zeit löst.
  • Durch die DE 196 06 843 A1 ist bereits ein aufrollbarer Dichtungsstreifen der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem der Abdichtstreifen an seinem mit dem Mittelstreifen verbundenen Innenrand mit in Längsrichtung beabstandeten Löchern für eine formschlüssige Verbindung mit dem Mittelstreifen versehen ist. Der Mittelstreifen bildet im Verbindungsbereich zwei Lippen, zwischen denen der Abdichtstreifen aufgenommen ist. Die Herstellung dieses Dichtungsstreifens erfolgt in der Weise, daß der Abdichtstreifen zwischen die Lippen des Mittelstreifens einextrudiert oder in einem Spritzvorgang eingespritzt wird. Die Verbindung ergibt sich dadurch, daß noch weiches Material des Mittelstreifens in die Löcher des Abdichtstreifens eindringt und so eine formschlüssige Verbindung bewirkt. Ein Nachteil dieses bekannten Dichtungsstreifens wird darin gesehen, daß er – nur in einem verhältnismäßig aufwendigen Extrudier- bzw. Spritzverfahren hergestellt werden kann, und daß demzufolge auch nur extrudier- oder spritzbare Materialien für den Mittelstreifen zur Anwendung kommen können.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 88 16 544.2 ist ein Dichtungsstreifen für eine First-oder Gratabdeckung bekannt, bei der ein Streckmetalfgitter zwischen zwei Polyisobutylen-Folienstreifen einkaschiert wird, und zwar in einer Weise, daß die Folienstreifen durch die Maschen des Streckmetallgitters hindurch miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, daß das Streckmetallgitter im Bereich der Seitenstreifen sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite vollständig mit Polyisobutylen-Material kaschiert, d. h., abgedeckt ist. Nachteilig ist, daß die Seitenstreifen, die zum Teil bei eingedecktem Zustand des Daches der UV-Strahlung frei ausgesetzt sind, durch diese zerstört werden können. Angestrebt wird ein Dichtungsstreifen, dessen Seitenstreifen gerade nicht mit einem Kunststoffmaterial ummantelt sein sollen.
  • Aus der DE 197 33 232 A1 ist eine Abdichtungsmatte bekannt, die im wesentlichen aus einer über ihre gesamte Breite verlaufenden Kautschukfolie oder einem mit Kautschuk getränkten oder beschichteten Gewebe besteht. Lediglich in den Seitenbereichen, die auf den Dachabdeckungsplatten aufliegen sollen, und auch im Mittelbereich, der auf der Firstbohle aufliegt, sind Metallstreifen überdeckend angeordnet. Damit sich diese Metallstreifen, insbesondere nach Durchführung einer Verformung, beispielsweise in Form einer Plissierung, nicht von dem Barunterliegenden Rollenband aus der Kautschukfolie bzw. dem mit Kautschuk getränkten oder beschichteten Gewebe abheben, soll die Unterseite dieser Metallstreifen zusätzlich mit einem in diesem Bereich auf der Unterseite des Rollenbandes angeordneten Abziehklebebändern aus Butyl oder Bitumen verklebt, also lediglich kraftschlüssig gehalten werden. Dazu sind in dem Rollenband Löcher vorgesehen, in die das sehr weiche und eine klebende Eigenschaft aufweisende Material der in diesem Bereich auf der Unterseite des Rollenbandes aufgebrachten Abziehklebebänder eindringt, so daß auf der Oberseite des Rollenbandes jeweils im Bereich der Löcher eine klebende Fläche entsteht, die an der Unterseite der Metallstreifen haftet. Eine formschlüssige Verbindung findet nicht statt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Dichtungsstreifen der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher in einfacher Weise auch ohne aufwendiges Extrudier-oder Spritzverfahren herstellbar ist und welcher dennoch eine formschlüssige Verbindung zwischen Mittelstreifen und Abdichtstreifen bietet, ohne daß an dem miteinander zu verbindenden Rändern des Mittelstreifens einerseits bzw. der Seitenstreifen andererseits umständliche Verformungen, taschenförmige Einschnitte, Kaschierungen etc. vorzunehmen sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Dichtungsstreifen der eingangs genannten Art der gelochte Innenrand des Abdichtstreifens zwischen dem Längsrand des Mittelstreifens einerseits und einem auf der diesem abgewandten Gegenseite des Abdichtstreifens aufgelegten Materialstreifen andererseits eingebunden ist, daß der Mittelstreifen wie auch der Materialstreifen aus einem heißverschweißbaren Material hergestellt sind, wobei der Längsrand des Mittelstreifens und der Materialstreifen durch die Löcher des Abdichtstreifens hindurch mittels Heißverpreßung miteinander verbunden sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß es bei allen für den auf- bzw. abrollbaren Mittelstreifen und/oder den Materialstreifen in Frage kommenden Materialien und bei ausreichender Größe der Löcher möglich ist, den Längsrand des Mittelstreifens einerseits und den Materialstreifen andererseits durch die Löcher hindurch zur Berührung zu bringen und dadurch den eine formschlüssige Verbindung bewirkenden Kontakt herzustellen. Dadurch kann das herstellungsmäßig aufwendigere Verfahren des Einextrudierens bzw. des Umspritzens des Abdichtstreifens umgangen werden. Die Verbindung zwischen dem Abdichtstreifen und dem Mittelstreifen erfolgt demnach einerseits über die Einbindung zwischen dem Innenrand des Abdichtstreifens und dem Längsrand des Mittelstreifens, andererseits über die formschlüssige Verbindung des Abdichtstreifens am Mittelstreifen mittels der am Innenrand des Abdichtstreifens ausgebildeten Löcher, durch die hindurch der Mittelstreifen mit dem Materialstreifen im Kontakt steht.
  • Um die Verbindung zwischen dem Abdichtstreifen und dem Mittelstreifen weiter zu verbessern, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Materialstreifen über die Innenkante des Abdichtstreifens übersteht, und daß der überstehende Abschnitt des Materialstreifens mit dem Mittelstreifen verpreßt ist. Auf diese Weise wird die über die formschlüssige Verbindung auf den Materialstreifen aufgebrachte Kraft über die Verbindung des überstehenden Abschnittes auf den Mittelstreifen übertragen.
  • Da der Mittelstreifen mit einer Mittelzone auf einer First- oder Gratlatte aufliegt, ist diese Mittelzone ungelocht; an die Mittelzone schließt sich wenigstens an einer Seite, ggfs. aber an beiden Seiten, eine gelochte Seitenzone an, die eine Belüftung des Dachraums nach außen ermöglicht.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Mittelstreifen, im Montagezustand des Dichtungsstreifens, auf dem Abdichtstreifen und der Materialstreifen unter dem Abdichtstreifen liegt. Dadurch überlappt der Mittelstreifen den Abdichtstreifen von oben, so daß eventuell bis in den Randbereich des Mittelstreifens hochgedrücktes Wasser von diesem glatt wieder ablaufen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der im Montagezustand oberen Seite des Mittelstreifens im Bereich seines Längsrandes und parallel zu diesem ein Wassersperrsteg vorgesehen ist, welcher ein Hochdrücken von Wasser bis in die gelochte Seitenzone weitgehend verhindert.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Mittelstreifen und/oder der Materialstreifen aus einer Gittermatte aus Kunststoff bestehen. In diesem Fall entfällt eine ungelochte Mittelzone des Mittelstreifens.
  • Mehrere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Dachfirst, bei welchem ein auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen verwendet wird;
  • 2 eine Draufsicht auf einen auf- bzw. abrollbaren Dichtungsstreifen;
  • 3 eine Ansicht auf die Vorderkante des Dichtungsstreifens der 2;
  • 4 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch einen Dichtungsstreifen gemäß der Schnittlinie IV–IV in der 2;
  • 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausgestaltung eines auf- bzw. abrollbaren Dichtungsstreifens;
  • 6 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch den Dichtungsstreifen gemäß der Schnittlinie VI-VI in 5 und
  • 7 eine Darstellung etwa gemäß der 6, jedoch unter Verwendung anderer Materialien für den Mittelstreifen und den Materialstreifen.
  • In der 1 sind nur die für die vorliegende Erfindung relevanten Teile eines Dachfirstes dargestellt. Er umfaßt eine Firstbohle 2, zu beiden Seiten der Firstbohle angeordnete Dachlatten 4, auf die die Dachziegel 6 aufgelegt sind, sowie einen die Lücke zwischen den Dachziegeln 6 überbrückenden Firstziegel 8.
  • Auf die Firstbohle 2 ist in an sich bekannter Weise ein auf- bzw. abrollbarer im Ganzen mit 10 bezeichneter Dichtungsstreifen so aufgelegt, daß dessen Abdichtstreifen 12 abdichtend auf dem jeweils zugeordneten Randbereich der Dachabdeckung, nämlich den Dachziegeln 6 aufliegen. Die Abdichtstreifen 12 bestehen aus einem plastisch verformbaren, gewellten bzw. Falten aufweisenden Material, so daß sie an die Konturen der Dachziegel 6 angeschmiegt werden können.
  • Der zwischen den Abdichtstreifen 12 befindliche Mittelstreifen 14 hat eine auf der Firstbohle 2 aufliegende Mittelzone 16 sowie zwei Seitenzonen 18. Zumindest die Seitenzonen 18 sind durchbrochen, so daß über diese Seitenzonen 18 der Dachraum be- und entlüftet werden kann.
  • Die bisher beschriebene Konstruktion ist an sich bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausgestaltung des auf- bzw. abrollbaren Dichtungsstreifens 10.
  • 2 zeigt einen auf- bzw. abrollbaren Dichtungsstreifen 20, welcher einen Mittelstreifen 22 sowie zwei an dessen Längsrändern angeordnete Abdichtstreifen 24 umfaßt. Der Mittelstreifen 22 besteht beispielsweise aus einem synthetischen Gummi und wird durch Extrudieren oder ähnliche geeignete Verfahren hergestellt. Er weist eine ungelochte Mittelzone 26 sowie zwei gelochte Seitenzonen 28 auf. Die Mittelzone 26 wird auf eine Firstbohle aufgelegt, wie in 1 dargestellt ist, und gegebenenfalls auf dieser mittels Nägeln befestigt. Die Seitenzonen 28 überbrücken den Raum zwischen der Firstbohle und den Dachziegeln und ermöglichen über die Belüftungslöcher 30 eine Be- und Entlüftung des Dachraumes.
  • Die Abdichtstreifen 24 bestehen aus einem besonderen, für ihre Abdichtaufgabe geeigneten Material, und zwar vorzugsweise aus einem plastisch verformbaren Blech, wie Aluminiumblech, Bleiblech oder dergleichen. Sie sind an den Längsrändern 31 des Mittelstreifens 22 befestigt. Wie weiter vorne beschrieben wurde, ist der gelochte Innenrand 32 eines jeden Abdichtstreifens 24 zwischen dem Längsrand 31 einerseits und einem auf die Gegenseite des Innenrandes 32 aufgelegten Materialstreifen 34 andererseits befestigt. Der Materialstreifen 34 ist vorzugsweise aus demselben Material hergestellt wie der Mittelstreifen 22.
  • Wie 2 erkennen läßt, ist der Innenrand 32 des Abdichtstreifens 24 mit in Längsrichtung beabstandeten Löchern 36 versehen. Wie insbesondere 4 erkennen läßt, sind der Längsrand 31 des Mittelstreifens 22 und der Materialstreifen 34 im Bereich der Löcher 36 so zusammengedrückt, daß diese sich durch die Löcher 36 hindurch berühren und in Verbindungskontakt stehen. Auf diese Weise ergibt sich im Bereich der Löcher 36 zusätzlich eine formschlüssige Verbindung, welche eine gegenüber einer reinen Klebeverbindung wesentlich verbesserte Verbindung zwischen den Abdichtstreifen 24 und den Mittelstreifen 22 darstellt.
  • Die 3 und 4 zeigen den Dichtungsstreifen 22 jeweils in einer Lage, in der er auch montiert wird. Dabei sind die Abdichtstreifen 24 unterhalb des Mittelstreifens 22, und die Materialstreifen 34 unterhalb der Abdichtstreifen 24 angeordnet. Auf der Oberseite des Mittelstreifens 22 sind jeweils im Bereich des Überganges von dem Längsrand 31 zur gelochten Seitenzone des Mittelstreifens 22 Sperrstege 38 ausgebildet, welche verhindern sollen, daß Wasser durch Wind von außen zu den gelochten Seitenzonen gedrückt wird. Die Tatsache, daß der Längsrand 31 nur über eine geringe Abwärtsstufe zum Abdichtstreifen 24 übergeht, erleichtert andererseits ein Ablaufen des Wassers, welches sich an dem Sperrsteg 38 staut.
  • 5 zeigt eine andere Ausgestaltung eines auf- bzw. abrollbaren Dichtungsstreifens. Dabei ist der Mittelstreifen 40 aus einem Netzmaterial hergestellt. Die mit Löchern 44 versehenen Innenränder 46 der jeweiligen Abdichtstreifen 42 sind wiederum in der am Beispiel der 2 schon beschriebenen Weise zwischen dem Längsrand 48 des Mittelstreifens 40 und einem auf der Gegenseite angeordneten Materialstreifen 50 verpreßt. Auf diese Weise ergibt sich außer einer Haftverbindung zwischen dem Innenrand 46 der Abdichtstreifen 42 einerseits und dem Längsrand 48 des Mittelstreifens 40 sowie dem Materialstreifen 50 andererseits eine formschlüssige Verbindung bzw. Verkrallung, welche die reine Haftverbindung erheblich verbessert. Der Kontakt zwischen dem Längsrand 48 und dem Materialstreifen 50 durch die Löcher 44 hindurch ergibt sich durch Zusammenpressen des Verbindungsbereiches infolge der Elastizität der für die Herstellung des Dichtungsstreifens in Frage kommenden Materialien ohne weiteres.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Material des Mittelstreifens 52 und des Materialstreifens 54 plastisch verformbar ist, so daß es beim Zusammenpressen des Verbindungsbereiches plastisch in die Löcher 56 des Abdichtstreifens 58 fließt, diese ausfüllt und sich an den Rand der Löcher 56 anlegt, so daß der Verbindungs- bzw. Verkrallungseffekt noch verbessert wird.
  • Für die Herstellung des Dichtungsstreifens gemäß der 2 werden vorzugsweise die Längsränder und die Materialstreifen auf ihren den Abdichtstreifen zugewandten Flächen mit einem Kleber bestrichen, bevor sie aufeinandergelegt und zusammengepreßt werden.
  • Falls das Material des Mittelstreifens und/oder des Materialstreifens aus einem heißverschweißtem Material bestehen, wie beispielsweise im Falle der 5, dann entfällt bei diesem Material der Kleberauftrag; statt dessen wird der Verbindungsbereich nach dem Aufeinanderlegen von Mittelstreifen, Abdichtstreifen und Materialstreifen unter Wärmeeinwirkung gepreßt.

Claims (6)

  1. Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung, umfassend einen Mittelstreifen, der mit einer Mittelzone zur Auflage auf einer First- oder Gratbohle und mindestens einer mit Belüftungsöffnungen ausgestatteten Seitenzone versehen ist, und wenigstens einen an einem Längsrand des Mittelstreifens befestigten und aus einem plastisch verformbaren Metall hergestellten Abdichtstreifen, wobei der Abdichtstreifen an seinem mit dem Mittelstreifen verbundenen Innenrand mit in Längsrichtung beabstandeten Löchern für eine formschlüssige Verbindung mit dem Mittelstreifen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Innenrand (32, 46) des Abdichtstreifens (24, 42, 58) zwischen dem Längsrand (31, 48) des Mittelstreifens (22, 40, 52) einerseits und einem auf der diesem abgewandten Gegenseite des Abdichtstreifens aufgelegten Materialstreifen (34, 50, 54) andererseits eingebunden ist, daß der Mittelstreifen (22, 40, 52) wie auch der Materialstreifen (34, 50, 54) aus einem heißverschweißbaren Material hergestellt sind, wobei der Längsrand (31, 48) des Mittelstreifens (22, 40, 52) und der Materialstreifen (34, 50, 54) durch die Löcher (36, 44, 56) des Abdichtstreifens (24; 42, 58) hindurch mittels Heißverpreßung miteinander verbunden sind.
  2. Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (34, 50, 54) über die Innenkante des Abdichtstreifens (24, 42, 58) übersteht, und daß der überstehende Abschnitt des Materialstreifens (34, 50, 54) mit dem Mittelstreifen (22, 40, 52) verpreßt ist.
  3. Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstreifen (22) eine ungelochte Mittelzone (26) und wenigstens eine gelochte Seitenzone (28) aufweist.
  4. Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstreifen (22, 40, 52) im Montagezustand des Dichtungsstreifens an der Oberseite des Abdichtstreifens (24, 42, 58) und der Materialstreifen (34, 50, 54) an der Unterseite des Abdichtstreifens anliegt.
  5. Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der im Montagezustand oberen Seite des Mittelstreifens (22) im Bereich seines Längsrandes (31) und parallel zu diesem ein Wassersperrsteg (38) vorgesehen ist.
  6. Auf- bzw. abrollbarer Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstreifen (40) aus einer Gittermatte aus Kunststoff besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1626135A1 (de) * 2004-08-13 2006-02-15 Norm A.M.C. Ag Lüftungsband für Dächer
WO2012041622A1 (de) * 2010-09-30 2012-04-05 Monier Roofing Components Gmbh Firstabdichtungsstreifen
WO2012041612A1 (de) * 2010-09-30 2012-04-05 Monier Roofing Components Gmbh Aufrollbares zweiteiliges traufband traufband

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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040603

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20040429

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20060608

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20080610

R071 Expiry of right