DE3532019A1 - Durchdringende befestigungs- und abdichtungsvorrichtung sowie verfahren zur mechanischen befestigung einer flexiblen, elastomeren haut an der oberflaeche eines daches - Google Patents
Durchdringende befestigungs- und abdichtungsvorrichtung sowie verfahren zur mechanischen befestigung einer flexiblen, elastomeren haut an der oberflaeche eines dachesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zum
mechanischen Befestigen und Abdichten einer flexiblen elastomeren Platte nach Anspruch 16.
Eine große Anzahl kommerzieller Dächer, sowie Fabrikoder
Gewächshausdächer, besitzen einen ebenen Dachaufbau, wobei das Dachmaterial selbst häufig aus
Asphalt aufgebaut ist, und bei moderneren Systemen aus einer einzelnen Schicht EPDM Elastomerfolie oder
Membran bzw. Haut besteht. Bei der Befestigung einer Einzelschicht-EPDM-Haut am Dach selbst besteht ein
Aufbau aus einem mechanischen Ballastsystem, das eine Steinschicht über der Haut verwendet. Während das
Ballastsystem am wenigsten teuer ist, besitzt es den Nachteil, sehr schwer zu sein (etwa 10 pds/sq.ft),
wodurch ein schwerer Dachstützaufbau erforderlich wird, und außerdem die Dachneigung 10 ° nicht überschreiten
kann.
Zusammengeklebte Dachmembrandichtungssysteme leiden
unter einem Kostendruck, während mechanische Befestigungssysteme generell eine Befestigung an der
Dachgrundfläche über mechanische Befestigungsmittel erfordern. Es gibt zwei grundlegende Arten derartiger
mechanischer Befestigungsmittel, nämlich die Haut durchdringende und nichtdurchdringende Befestiger. Jede
dieser Befestigungsarten besitzt eine Anzahl günstiger Merkmale und andererseits haben sie ebenso verschiedene
Beeinträchtigungen und Nachteile.
Ein Beispiel eines nichteindringenden bzw. nichtdurchdringenden Befestigers wird in der DE-OS
2 433 669 von Ott gezeigt, die einen Membran- bzw. Hautbefestiger offenbart, der eine untere Scheibe
umfaßt, die an der Dachgrundfläche durch Verankerungsglieder angebracht wird. Die Dachhaut wird
über die untere Scheibe gepaßt und eine obere Scheibe wird über die untere Scheibe geschnappt, um die
Befestigung herzustellen und eine Dichtungswirkung auszuüben. Ein Stopfen wird danach in die obere Scheibe
eingedrückt, um deren Körper in einen ringförmigen Raum auszudehnen, der in der unteren Scheibe vorgesehen ist,
um die obere Scheibe an der unteren Scheibe zu verankern. Nicht-durchdringende Befestiger oder
Verankerungssysteme besitzen den Nachteil Falten in der elastomeren Haut hervorzurufen. Falten zeigen Spannung
und Dehnung im Gummi an, die bekanntermaßen unwünschenswerte Brüche bzw. Risse hervorrufen.
Mechanische Befestigungssysteme der eindringenden bzw. durchdringenden Art erfordern generell die Befestigung
an der Dachgrundfläche durch einen Metallbefestiger mit Metall oder gummierten Nagelstreifen^Ss-PS 4.445.306
von Schauffeie beschreibt ein mechanisch befestigtes Dachhautsystem, wobei eine längliche Befestigungsstange
über der Haut angeordnet und am Dachhautaufbau mit Befestigungsmitteln, wie z.B. Schrauben oder Nägeln,
befestigt wird, die durch die Oberseite der Stange bis hin zu der darunterliegenden Haut in den Dachaufbau
eingeführt werden. Ein länglicher wasserdichter Streifen, welcher unterhalb des Stangenbodens und der
Haut sandwichartig angeordnet wird und durch den die Befestigungsmittel hindurchverlaufen, besitzt
Randabschnitte, die nach oben um die Stange herumgewickelt sind und sich einander über der Stange
und dem Kopf jedes Befestigungsmittels überlappen. Die US-PS 4 074 501 von Sandquist offenbart ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Befestigung einer
Dichtungsschicht auf einem ebenen Dach mittels einer Anzahl von Platten und Schrauben, die durch die Haut
hindurchverlaufen. Eine Hautschicht wird auf der Dachgrundfläche bzw.dem Substrat mittels einer Platte
angebracht, die aus einem halbfesten Material aufgebaut ist, in welchem eine mittig angeordnete Öffnung
ausgebildet ist, in die eine selbstschneidende Schraube eingesetzt ist, welche die Anordnung an der
Dachgrundfläche verankert. Ein Bindungsmittel ist bei der Schraube und den Plattenkanten erforderlich.
Die US-PSten 4 455 804 und 4 467 581 von Francovitch
richten sich beide auf Membran- bzw.Hautverankerungen, wobei erstere eine Scheibe aus gummiartigem Material
verwendet, die eine mittige Öffnung und nach unten
geneigte obere und untere Flächen besitzt, wobei die untere Fläche Nuten zur Aufnahme von Mastixharz besitzt.
Ein gerades Befestigungsmittel erstreckt sich durch die mittige Öffnung . Die letztere Patentschrift betrifft
ein nachgiebiges Metallverankerungssystem, das aus nachgiebigem Metall aufgebaut ist, das eine Dachhaut an
einem Substrat befestigt, wobei eine scheibenartige Verankerung mit nach unten gerichteten Hohlräumen am
Substrat bzw. der Grundfläche durch ein Befestigungsmittel verankert wird. Die Nuten unterhalb des mittigen
Bereiches dienen dazu, die Haut um eine Perforation herum abzudichten, die durch den Befestiger ausgebildet
ist, wobei Biegungszonen am Außenrand der Verankerung weiter dazu dienen, die Haut abzudichten.
Die vorliegende Erfindung liefert eine Lösung der Nachteile der vorgenannten eindringenden
Befestigungskonstruktionen des Standes der Technik, in dem die Befestigung einer flexiblen, wasserdichten
Membran bzw. Haut an einem darunterliegenden Dachaufbau durch mechanische Mittel ermöglicht wird, die aus zwei
kreisförmigen Scheiben bestehen, die durch Klammerungs-
bzw. Kiemmittel gegeneinander gedruckt werden, wobei die Scheiben die Haut selbst als Dichtung dazwischen
verwenden. Es wird kein Klebstoff oder irgendeine andere Abdichtung erfordert. Zusätzlich sind die Klemmkraft und
die Verankerungskraft zwei getrennte Einheiten, da die
Mittel zur Verankerung der unteren Scheibe oder des Halters am Dachaufbau völlig vom Mittel zum
Zusammenklammern bzw. Festklemmen von Scheiben oder Haltern getrennt ist.
Bei der erfindungsgemäßen durchdringenden Befestigungsund
Abdichtungsvorrichtung wird eine flexible elastomere Haut bzw. Folie oder Platte mechanisch an der Oberfläche
eines Daches befestigt, wobei die elastomere Haut zuerst mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen wird,
und danach an jeder Öffnung ein fester unterer Halter mit einem Bereich, der größer ist als die Öffnungen in
der Haut dort hindurchgeführt, so daß er die Öffnung unterlegt und vollständig abdeckt. Der untere Halter
besitzt eine planare obere Fläche mit einem abgestuften mittigen Teil der letzteren, die eine äußere Umfangsflache
besitzt, welche zur Anordnung des entsprechenden Wandteils der Haut, die die Öffnung ausbildet, angepaßt
ist. Ein kontinuierlicher äußerer Flanschteil ist angepaßt, um einen entsprechenden Teil der unteren Fläche
der Haut zu unterlegen.
Der untere Halter ist angepaßt, damit er durch die Hautöffnung durch temporäre elastische Deformation bzw.
Verformung der Haut angrenzend an die Öffnung hindurchgeführt werden kann, so daß die planare
Bodenfläche die obere Fläche des Daches überdeckt, wobei
der abgestufte mittige Teil zur Hautöffnung ausgerichtet ist und diese anordnet. Verankerungsmittel werden zur
Verankerung des unteren Halters an der oberen Dachfläche vewendet.
Ein fester, oberer Halter mit einem größeren Bereich als der Hautöffnung ist angepaßt, um über der Öffnung zu
liegen und diese vollständig abzudecken. Der obere Halter besitzt eine obere Fläche und eine planare untere
Fläche, wobei ein abgestufter mittiger Bereich der letzteren in Bereich und Größe etwa demjenigen des
mittigen Teils des unteren Halters entspricht. Dieser mittige Teil besitzt ebenfalls eine äußere
Umfangsflache, die derart ausgelegt ist, daß sie mit der äußeren ümfangsflache des mittigen Teils des unteren
Halters in Paßeingriff gelangt. Ein kontinuierlicher äußerer Flanschteil ist ausgelegt, um einen
entsprechenden Teil der oberen Fläche der Haut abzudecken.
Die beiden Flanschteile wirken derart zusammen, daß sie einen kontinuierlichen Teil des Blattes ausbilden,
der die Öffnung dazwischen einfaßt, wobei die Klemmittel den oberen und unteren Halter in einer kontinuierlichen
Dichtungsbeziehung mit der Haut oder der Membran zusammendrücken.
Das Vefahren zum mechanischen Befestigen und Abdichten der flexiblen elastomeren Haut an der Oberfläche eines
Daches über die Verwendung einer Vielzahl beabstandeter, durchdringender Befestigungs- und
Dichtungsvorrichtungen, umfaßt die Stufen des Ausbreitens der flexiblen, elastomeren Haut über der oberen Dachfläche; das Festlegen der gewünschten Stellungen für die Vorrichtungen auf der Haut;
Dichtungsvorrichtungen, umfaßt die Stufen des Ausbreitens der flexiblen, elastomeren Haut über der oberen Dachfläche; das Festlegen der gewünschten Stellungen für die Vorrichtungen auf der Haut;
Versehen der Haut mit Öffnungen an diesen Stellen; Durchführen des unteren Halters, der größer ist als die
Öffnung an jeder Stellung durch die Öffnung und Zentrierung des Halters relativ zur Öffnung; Verankerung
des unteren Halters an der oberen Dachfläche; Placierung des oberen Halters über den unteren Halter in einer
ausgerichteten Art und Weise an jeder Stellung, so daß die sich gegenüberliegenden Flanschteile einen kontinuierlichen
Umfangsteil der Haut angrenzend an die Hautöffnung dazwischen ausbilden; und Zusammenpressen
des oberen und unteren Halters, so daß eine kontinuierliche Dichtung mit der Haut entsteht.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bestmöglichen Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
einigen Zeichnungen dem Fachmann deutlicher. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße, die
Dachhaut durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung; Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung zusammen mit einer dazwischen angeordneten Dachhaut,
Verankerungs- und Befestigungsmitteln; Fig. 3 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 2, die jedoch
eine Modifikation davon zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 2, die eine weitere Modifikation davon zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere die Fig. 1 und 2, wird die erfindungsgemäße, die Dachhaut
durchdringende Befestigungsvorrichtung 10 gezeigt. Grundlegend umfaßt die Befestigungsvorrichtung 10 einen
steifen, bzw. festen unteren Halter 14, Verankerungs-
mittel 16, einen festen bzw. steifen oberen Halter 18
und eine Klemme 20. Der untere und obere Halter 14 bzw. ^s werden zur Befestigung eines ringförmigen Teils 22
einer flexiblen Haut oder Membran bzw. Folie 12 dazwischen in der nachfolgend beschriebenen Weise eingesetzt.
Der starre untere Halter 14, der vorzugsweise kreisförmig ist, umfaßt eine planare ebene Bodenfläche
24, einen kreisförmigen, abgestuften mittigen Teil 26, der eine kreisförmige ebene Top-Fläche 28 und eine
ringförmige ümfangsflache 30 besitzt. Der untere Halter
14 umfaßt ferner einen peripheren äußeren Flanschteil 32, der eine ringförmige Top-Fläche 34 mit einer
senkrechten ringförmigen ümfangsflache 30 besitzt, die
dazu dient, die parallel beabstandeten Flächen 28 und vertikal miteinander zu verbinden.
Der kreisförmige abgestufte mittige Teil 26 des unteren Halters 14 ist ebenfalls mit einer mit Gewinde
versehenen mittigen Öffnung 38 und einer Vielzahl vorzugsweise gleichmäßig radiäl-umfangsmäßig
beabstandeter abgestufter Öffnungen 40 versehen. Die Öffnungen 40 gestatten wiederum den teilweisen
Durchtritt von Verankerungsmitteln 16, die vorzugsweise die Form von selbstschraubenden Dornen, Schrauben oder
Verankerungsbolzen besitzen und verwendet werden, um den unteren Halter 14 an der Dachgrundfläche (nicht gezeigt)
in jeder gewünschten Art und Weise zu verankern. Die
abgestuften Öffnungen 40 besitzen eine Vertiefung mit ausreichender Tiefe,damit die vollständige Aufnahme des
Kopfes des Verankerungsmittels 16 gewährleistet ist.
Der steife, bzw. starre obere Halter 18 umfaßt einen
kreisförmig abgestuften oder vertieften mittigen unteren Flächenteil 44, dessen Durchmesser etwas größer ist als
der des abgestuften mittigen Teils 26 des unteren Halters.
Der obere Halter 18 umfaßt ferner einen Umfangsflanschteil
46 der unteren Fläche mit einer Größe, die vorzugsweise in etwa der des peripheren Flanschteils 32 des
unteren Halters entspricht. Die Flächen 44 und 46 verlaufen parallel und werden durch einen abgestuften
Teil mit senkrechter ringförmiger Umfangsflache 48
verbunden.
Der obere Halter 18 umfaßt ebenfalls einen mittigen, vorzugsweise kreisförmigen Lochplatten- bzw. Gewindeaugeteil
52, der eine abgestufte mittige Öffnung 54 besitzt, die konzentrisch zur mit Gewinde versehenen
mittigen Öffnung 38 im unteren Halter ist. Die oberste Fläche 56 des oberen Halters, die in den Gewindeaugeteil
52 einmündet, kann ebenfalls mit einer Vielzahl gleichmäßig beabstandeter und radial ausgerichteter .Versteifungsrippen
58 versehen werden, falls es gewünscht wird. Vorzugsweise ist die radial äußerste Kante 50 des Flanschteiles
46 der unteren Fläche abgeschrägt oder abgerundet, um jegliche scharfen Kanten bzw. Ecken zu entfernen.
In gleicher Weise ist die äußere Kante 42 des ümfangsflanschteils 32 des unteren Halters ebenfalls aus dem
gleichen Grund glatt abgerundet.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist der obere Halter 18 in Juxtaposition oder angrenzend an den
unteren Halter 14, wobei letzterer zentriert oder relativ zum ersteren angeordnet ist, und zwar über den
Eingriff des abgestuften mittigen Teils 26 des unteren Halters in den abgestuften oder vertieften
mittigen Teil 44 des oberen Halters. Das vertikale Ausmaß der ringförmigen Umfangsflache 30 ist größer als
das vertikale Ausmaß der in etwa korrespondierenden Fläche 48, wodurch der Einsatz zwischen die sich
gegenüberliegenden ringförmigen Flächen 34 und 46 des korrespondierenden ringförmigen Teils 22 der flexiblen
Haut 12 mit vorbestimmter Dicke t ermöglicht wird.
Wie wiederum am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Klemme 20, die vorzugsweise die Form einer Steckkopfschraube
besitzt, in die abgestufte mittige Öffnung 54 des oberen Halters eingesetztund wirkt mit der mit
Gewinde versehenen Öffnung 38 im unteren Halter zusammen, um den oberen Halter 18 gegen den unteren Halter
zu drücken, wodurch der ringförmige Hautteil 22 dazwischen abdichtend gehalten wird. Wenn es gewünscht ist,
kann eine abgestufte Öffnung 54 und/oder Klemme oder Kappenschraube 20 mit einem Dichtungsglied (nicht gezeigt)
versehen werden, z.B. ein O-Ring, eine Kappe oder eine nachgiebige Scheibe etc.. .
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind die gegenüberliegenden Flanschflächen 34 und 36 parallel zur Fläche
34, die ebenfalls parallel zur Bodenfläche 24 ist. Das eindringende Dachhautbefestigungsmittel 60, das in Fig.
3 gezeigt wird, ist dem Befestiger 10 sehr ähnlich, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile eingesetzt
werden, und wobei der große Unterschied darin liegt, daß, während die gegenüberliegenden Flanschflächen 34a
und 46a noch parallel zueinander sind, sie nunmehr etwas nach oben und nach innen relativ zur Bodenwand 24 des
unteren Behälters gewinkelt sind, wie es durch das Bezugszeichen 62 angedeutet ist, wobei eine derartige
Winkelung zum Dichtungseffekt entsprechend zum Hautteil 12 beiträgt, da Wasser immer das niedrigste Niveau
sucht.
Der eindringende Dachhautbefestiger 66, wie er in Fig.4
gezeigt ist, entspricht wiederum sehr dem Befestiger 10, wobei gleiche Bezugszeichen wiederum gleiche Teile
bezeichnen. Die Flanschflächen 34 und 46 sind wiederum parallel zueinander und parallel zur unteren Fläche
des unteren Halters, jedoch im Interesse der Optimierung der Wasserdichtigkeit ist die Flanschfläche 34 mit
einer Vielzahl radial beabstandeter kreisförmig sich erstreckender konzentrischer Ringnuten 68 versehen,
während die Flanschfläche 46 mit einer ähnlichen Vielzahl entsprechend angehobener Landbereiche 70
versehen ist, wobei die Nuten 68 und die Landbereiche derart zusammenwirken, daß sie sukzessiv den Hautteil
22 dazwischen festklemmen.
Verfahrensgemäß geht man davon aus, die erfindungsgemäße
durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung 10 (oder 60 und 66) einzusetzen, wobei die flexible,
elastomere Haut oder Membran 12 zuerst über die Dachgrundfläche (nicht gezeigt) ausgebreitet wird, so daß
sie dieselbe vollständig bedeckt. Danach wird eine Anzahl Befestiger 10 und ihre Stellung festgelegt, wobei
Überschneidungen mit z.B. Überlappungsspleißstellen, Säumen, Feldverbindungsstellen, überhängen und dergleichen,
vermieden werden. Nachdem die gewünschten Stellungen festgelegt worden sind, werden sie geeignet
markiert und Öffnungen bzw. Löcher mit einem Durchmesser, der etwa dem des abgestuften Teils 26 des unteren
Halters entspricht, durch die Haut bzw. Membran in jeglicher gut bekannten oder gewünschten Art und Weise
hineingeschnitten, wie z.B. durch Verwendung eines Stanzstempels. Danach wird an jeder Stelle ein starrer
unterer Halter 14 durch die Hautöffnung mittels temporärer, elastischer Deformierung der Haut angrenzend an
die Öffnung hindurchgeführt, so daß die senkrechte
ümfangskante der Öffnung die vertikale ringförmige Fläche 30 des mittigen Teils 26 des unteren Halters
abdeckt und darauf angeordnet ist. Es dürfte nunmehr einleuchten, daß der ringförmige Membran- bzw. Hautteil
22, der in Größe und Form dem ümfangsflanschteil 32 des unteren Halters entspricht, nunmehr neben der ringförmigen
Flanschfläche 34 liegt oder sie überdeckt. Zu dieser Zeit wird der untere Halter 14 physikalisch an der
oberen Fläche (nicht gezeigt) der Dachgrundfläche verankert, vorzugsweise über zwei Dorne bzw. Nägel 16.
Obwohl ein Dorn normalerweise alles ist, was notwendig ist, um diese Verankerung zu erreichen, sind mehrfache
Öffnungen bzw. Löcher 40 vorgesehen, für den Fall, daß die Dachgrundfläche einen leeren Bereich umfaßt, so daß
mehr als ein Befestigungsversuch durchgeführt werden kann. An die physikalische Verankungerung des unteren
Halters 14 schließt sich die Anordnung des oberen Halters 18 über den unteren Halter an, so daß der abgestufte
hinterschnittene Teil 44 des oberen Halters angeordnet oder in Paßeingriff mit dem entsprechend abgestuften
Teil 26 des unteren Halters 14 gebracht wird. Daran schließt sich der Einsatz.der Hülsenkopfkappenschraube
20 in die abgestufte Öffnung 54 an, sowie der Eingriff des ersteren in die mit Gewinde versehene mittige Öffnung
des unteren Halters.
Das Anziehen der Kappenschraube 20 hält natürlich nicht
nur den ringförmigen Hautteil 22 zwischen den sich gegenüberliegenden Flanschteilen 32 und 46, sondern den
Hautteil 22 als Dichtung bzw. Dichtungsscheibe, wodurch eine kontinuierliche wasserdichte Dichtung zwischen
den Haltern 14 und 18 erzeugt wird.
Die Halter 14 und 18 bestehen vorzugsweise aus einem
starren, leichtgewichtigen Material, so z.B. Aluminium
oder hochfestem Kunststoff. Die Membran bzw. Hautdicke t_ ist kein begrenzender Faktor, sofern das axiale oder
vertikale Ausmaß der ringförmigen Umfangsflache 30 des
unteren Halters 14 die Membran bzw. Hautdicke übertrifft, damit ein Paßeingriff mit dem oberen Halter
18 ermöglicht wird.
Die tatsächlichen Abmessungen der Halter 14 und 18 können sich natürlich verändern in Abhängigkeit von den
Windauftriebserfordernissen in den Bereichen der Installation. Befestigungsvorrichtungen sind
erfolgreich getestet worden mit Halterdurchmessern von etwa 5 χ 2,54 cm, mit mittigen abgestuften Teilen von
etwa 3 χ 2,54 cm im Durchmesser, und wobei die transversale Breite der ringförmigen Flanschteile etwa
2,54 cm betrug. Gleichermaßen kann sich die Form oder Konfiguration der oberen Fläche des oberen Halters 18
verändern, so wie die Anzahl der Versteifungsrippen 58 sich verändern kann, in Abhängigkeit von der dem
Material eigenen Steifheit. Wie schon vorher festgestellt, wird es bevorzugt, daß die Kanten bzw.
Ecken 42 und 50 abgerundet oder abgeschrägt sind, um die Möglichkeit einer scharfen Kante zu entfernen, die die
Haut bzw. Membran 12 einschneiden oder beschädigen können.
Der durchdringende Dachhautbefestiger 10 besitzt eine
Anzahl von Vorteilen gegenüber den Vorrichtungen des Standes der Technik, die einen einzigen mittigen Halter
verwenden, z.B. einen Bolzen oder Nagel, um sowohl den Befestiger am Dach und die Haut zwischen den gegenüberliegenden
Befestigerteilen einzuklemmen. Nach der vorliegenden Erfindung kann der Klemmdruck zwischen dem
oberen und unteren Halter unabhängig von dem Druck ausgeübt werden, der erforderlich ist, um den Boden
halter am Dachaufbau zu verankern. Zusätzlich können.
falls erforderlich, einige Schrauben oder Verankerungs bolzen verwendet werden, um den unteren Halter an der
Dachgrundfläche zu verankern. Ferner kann die Befestigungsvorrichtung 10 sämtliche bekannten Maße bzw. Hautdicken
aufnehmen, die gegenwärtig für diese Anwendungszwecke verwendet werden. Die Befestigungsvorrichtung
ist für ebene Dächer,genauso wie für schräge Dächer
geeignet und, was sehr wichtig ist, wirkt die Membran bzw. Haut 12 selbst als Dichtung, ohne daß zusätzliche
Dichtungsmittel verwendet werden müssen.
Die erfindungsgemäße durchdringende Befestigungs- und
Abdichtungsvorrichtung besitzt also eindeutige
Vorteile gegenüber Befestigern der nicht-eindringenden
Art, die darin liegen, daß erfindungsgemäß keine Spannung oder Falten in die Haut eingeführt werden, wie
es bei nicht-eindringenden Verankerungssystemen sämtlich der Fall ist.
Ferner treten keine Überschneidungen mit Spleißungen oder Verbindungsstellen und Säumen oder dergleichen,
seien sie fabrikgemäß oder nicht, auf, da die erfindungsgemäßen Befestiger erst eingesetzt werden, nachdem die
Membran schon über die Dachgrundfläche ausgebreitet worden ist. Ferner können die Klemm- und
Verankerungskraft sich in ihrer Größe in Abhängigkeit von den jeweiligen bauseitigen Erfordernissen
unterscheiden, da sie zwei getrennte Einheiten bzw. Faktoren darstellen.
Die erfindungsgemäße durchdringende Befestigungs- und
Abdichtungsvorrichtung ist insbesondere bei der mechanischen Befestigung elastomerer Bahnen, wie z.B. EPDM,
bei flachen oder abgeschrägten Dachhautanwendungsbe reichen nützlich.
Claims (21)
1. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung
(10) zum mechanischen Befestigen einer flexiblen, elastomeren Haut (12) mit gewisser Dicke (t) an der oberen
Fläche eines Daches, wobei die Haut mit einer Öffnung eines vorbestimmten Bereiches und Form versehen ist, gekennzeichnet
durch folgende Kombination:
a. einen steifen bzw. festen unteren Halter (14), der einen größeren Bereich als der Hautöffnungsbereich besitzt,
welcher durch die Hautöffnung hindurchpaßt, so daß er die öffnung unterlegt und vollständig abdeckt;
b. Mittel (16) zur Verankerung des unteren Halters an der oberen Dachfläche;
c. einen steifen bzw. festen oberen Halter (18), der einen größeren Bereich als der Hautöffnungsbereich besitzt,
der über der Öffnung liegt und diese vollständig abdeckt, wodurch ein kontinuierlicher Umfangsteil der
Haut ausgebildet wird, der die Hautöffnung zwischen dem oberen und unteren Halter einfaßt;
d. Mittel (20) zum gemeinsamen Pestklemmen des oberen und
unteren Halters in einer kontinuierlichen Dichtung mit der Haut.
2. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Halter einen zweiten vorbestimmten Bereich und Form besitzt, sowie eine planare Bodenfläche und
eine planare Oberfläche, wobei die letztere einen abgestuften mittigen Teil mit einem Bereich und einer Form
besitzt, die generell denjenigen der Hautöffnung entsprechen.
3. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der abgestufte mittige Teil ebenfalls eine äußere Umfangs- bzw. Randfläche besitzt, die zur Anordnung des entsprechenden
Umfangswandteils der Haut, welche die Hautöffnung besitzt, ausgerichtet ist, und daß die obere
Fläche ferner einen kontinuierlichen äußeren Flanschteil besitzt, der ausgerichtet ist, um einen entsprechenden
Teil der unteren Fläche der Haut zu unterlegen.
4. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Halter, der durch die Hautöffnung hindurch-
paßt, dort mittels einer temporär elastischen Deformation der Haut, angrenzend an die Öffnung, hindurchgeführt
wird, so daß die planare Bodenfläche über der oberen Dachfläche liegt und der mittige Teil zur Hautöffnung
ausgerichtet ist.
5. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Halter einen dritten vorbestimmten Bereich und
Form aufweist, und eine obere Fläche und eine planare untere Fläche besitzt, wobei letztere einen abgestuften
mittigen Teil mit einem Bereich in einer Form besitzt, die generell derjenigen des mittigen Teils des unteren
Halters entspricht.
6. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Teil des oberen Halters ebenfalls eine
äußere Umfangsfläche besitzt, die mit der äußeren Umfangsfläche
des mittigen Teils des unteren Halters zusammenpaßt, wobei die untere Fläche ferner einen kontinuierlichen
äußeren Flanschteil umfaßt, der über einem entsprechenden Teil der oberen Fläche der Haut liegt.
7. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flanschteil der unteren Fläche vom oberen Halter eine derartige Größe und Form besitzt, daß er mindestens
einen umfangsmäßigen kontinuierlichen Teil des äußeren Flanschteils des unteren Halters überlappt, wodurch ein
kontinuierlicher Teil der Haut ausgebildet wird, welcher die Öffnung zwischen den Flanschteilen des oberen und
unteren Halters einfaßt.
8. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestufte mittige Teil des unteren Halters mit
mindestens zwei umfangsmäßig beabstandeten Öffnungen
versehen ist, die zur Aufnahme der Verankerungsmittel ausgerichtet sind.
9. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der abgestufte mittige Teil des unteren Halters mit einer mittigen, mit Gewinde versehenen, Öffnung versehen
ist, die mit dem Kiemmittel zusammenwirkt.
10. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Halter ebenfalls einen mittigen Lochplattenteil
mit einer abgestuften mittigen Öffnung besitzt, die das Kiemmittel aufnehmen kann.
11. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Halter mit einer Vielzahl radial ausgerichteter Versteifungsrippen versehen ist.
12. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung
zum mechanischen Befestigen einer flexiblen, elastomeren Haut und dergleichen bekannter Dicke, an der
oberen Fläche eines Daches und abdichtenden Eingriff der Haut, wobei die Haut mit einer Öffnung eines vorbestimmten
Bereiches und Form versehen ist, gekennzeichnet durch die folgende Kombination:
einen steifen bzw. festen unteren Halter, Mittel zur
Verankerung des unteren Halters an der oberen Dachfläche; einen steifen bzw. festen oberen Halter, der
mit dem unteren Halter zusammenpaßt;
und Mittel zum gemeinsamen Festklemmen des oberen und
unteren Halters;
a) wobei der untere Halter einen zweiten vorbestimmten Bereich und Form besitzt, und wobei der zweite
Bereich größer als der Hautöffnungsbereich ist, und wobei der untere Halter eine planare Bodenfläche und
eine planare obere Fläche besitzt, deren abgestufter mittiger Teil etwa einen Bereich und eine Form
besitzt, die im wesentlichen derjenigen der Hautöffnung entspricht, und wobei der mittige Teil
ebenfalls eine äußere Umfangsflache besitzt, die zur Anordnung des entsprechenden Umfangswandteils der
Haut, die die Öffnung ausbildet, angepaßt ist, und wobei die obere Fläche ferner einen kontinuierlichen
äußeren Flanschteil umfaßt, der einen entsprechenden Teil der unteren Fläche der Haut unterlegt, und wobei
der untere Halter ausgerichtet ist, um über eine temporäre elastische Deformation der Haut
angrenzend an die Öffnung durch die Hautöffnung zu passen, so daß die planare Bodenfläche über der
oberen Dachfläche liegt, wobei der abgestufte mittige Teil zur Hautöffnung ausgerichtet ist;
>. und wobei der obere Halter einen dritten vorbestimmten Bereich und Form besitzt, und wobei der
dritte Bereich größer als der Hautöffnungsbereich ist, und wobei der obere Halter eine obere und eine
planare untere Fläche besitzt, dessen abgestufter mittiger Teil an Form und Größe etwa demjenigen des
mittigen Teils des unteren Halters entspricht, und wobei der mittige Teil des oberen Halters ebenfalls
eine äußere umfangsflache besitzt, die in Paßeingriff
mit der äußeren ümfangsfläche des mittigen Teils des unteren Halters bringbar ist, und wobei die untere
Fläche ferner einen kontinuierlichen äußeren Flanschteil umfaßt, der über einem entsprechenden
Teil der oberen Fläche der Haut liegt, und wobei der Flanschteil der unteren Fläche eine derartige
Größe und Form besitzt, daß er mindestens einen umfangsmäßig kontinuierlichen Teil des
Außenflanschteils des unteren Halters überlappt und dadurch einen kontinuierlichen Teil der Haut
ausbildet, der die Öffnung zwischen den Flanschteilen des oberen und unteren Halters einfaßt und
c. wobei das Klemmittel den oberen und unteren Halter in einer kontinuierlichen Dichtung mit der Haut
drücken.
13. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschteile des oberen und unteren Halters parallel
zueinander und zur Bodenfläche des unteren Halters sind.
14. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
daß die sich gegenüberliegenden Flächen der Flanschteile des oberen und unteren Halters parallel zueinander sind,
jedoch zur Bodenfläche des unteren Halters gewinkelt sind.
15. Durchdringende Befestigungs- und Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich gegenüberliegenden Flanschflächen des oberen und unteren Halters parallel sind, wobei eine der Flächen
mit einer Vielzahl radial beabstandeter, kreisförmig sich erstreckender , konzentrischer, ringförmiger Nuten
versehen sind, während die andere Fläche mit einer gleichen Vielzahl entsprechend angehobener Landbereiche
versehen ist, und daß die Nuten und Landbereiche zusammenwirken, um die Haut dazwischen nachfolgend einzuklemmen.
16. Verfahren zum mechanischen Befestigen und
Abdichten einer flexiblen, elastomeren Haut an der oberen Fläche eines Daches über die Verwendung einer
Vielzahl beabstandeter, durchdringender Befestigungsund Abdichtungsvorrichtungen, von denen jede obere und
untere Halter, sowie Verankerungsmittel für den unteren Halter an der oberen Dachfläche sowie Mittel zum
gemeinsamen Festklemmen von oberen und unteren Haltern aufweist, und wobei jede der Vorrichtungen in Verbindung
mit einer Öffnung durch die Haut verwendet wird, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
a. Ausbreiten einer flexiblen, elastomeren Haut, Scheibe, Folie oder dergleichen über die obere
Dachfläche;
b. Bestimmung der gewünschten Anordnungen für die Vorrichtungen auf der Haut;
c. Vorsehen einer Öffnung in der Haut in der gewünschten Stellung;
d. Hindurchführen eines unteren Halters an jeder Stelle, der größer ist als die Öffnung, durch die Hautöffnung
zur ünterlegung und vollständigen Abdeckung der
Öffnung;
e. physikalische Verankerung des unteren Halters an der oberen Dachfläche an jeder der Stellungen;
f. Placieren des oberen Halters, der größer ist als Öffnung, an jeder Stellung über die Öffnung, so daß
er über der Öffnung liegt und diese vollständig abdeckt, wodurch ein kontinuierlicher Umfangsteil der
Haut ausgebildet wird, der die Öffnung zwischen dem oberen und unteren Halter einfaßt;
g. Zusammendrücken des oberen und unteren Halters, was eine kontinuierliche Dichtung mit der Haut ergibt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Durchführens über eine temporäre elastische Deformation der Haut angrenzend an die Öffnung
erreicht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Durchführens das Ausrichten bzw. Abdecken der Öffnung zum abgestuften mittigen Teil der
oberen Fläche des unteren Halters umfaßt, sowie das Placieren der Bodenfläche des unteren Halters auf der
oberen Dachfläche.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des unteren Halters einen
kontinuierlichen äußeren Flanschteil umfaßt, der einen entsprechenden Teil der unteren Fläche der Haut unterlegt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Placierung bzw. des Einstellens des
paßgerechten Ineingriffbringens des abgestuften mittigen
Teils des unteren Behälters zum entsprechenden mittigen Teil der unteren Fläche des unteren Halters umfaßt,
wobei ein kontinuierlicher äußerer Flanschteil der unteren Fläche derart angepaßt ist, daß er mindestens
einen kontinuierlichen Teil des äußeren Flanschteils des unteren Halters bedeckt, wodurch ein kontinuierlicher
Umfangsteil der Haut dazwischen ausgebildet wird.
21. Verfahren zum mechanischen Befestigen und Abdichten einer flexiblen, elastomeren Haut an der
oberen Fläche eines Daches durch die Verwendung einer Vielzahl beabstandeter, durchdringender Befestigungsund
Abdichtungsvorrichtungen, von denen jede obere und untere Halter umfaßt, sowie ein Verankerungsmittel für
den unteren Halter an der oberen Dachfläche, sowie Mittel zum gemeinsamen Festklemmen des oberen und
unteren Halters, wobei jede der Vorrichtungen in Verbindung mit einer Öffnung durch die Haut verwendet
wird, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
a. Ausbreiten der flexiblen, elastomeren Haut über die obere Dachfläche;
b. Festlegen der gewünschten Stellungen für die Vorrichtungen auf der Haut;
c. Vorsehen einer Öffnung einer ersten vorbestimmten Größe an den Stellungen auf der Haut;
d. Durchführen des des unteren Halters an jeder Stellung, der eine zweite vorbestimmte Größe besitzt,
welche größer als die erste vorbestimmte Größe ist, durch die Hautöffnung mittet temporärer bzw. vorübergehender
elastischer Deformation der Haut angrenzend an die Öffnung, so daß die Kante der Öffnung sich im
wesentlichen mit dem abgestuften mittigen Teil der oberen Fläche des unteren Halters deckt und die
Bodenfläche des unteren Halters die obere Dachfläche bedeckt, wobei ein kontinuierlicher äußerer Flanschteil
der oberen Fläche unter einem entsprechenden Teil der unteren Fläche der Haut liegt;
e. physikalische Verankerung des unteren Halters an der oberen Dachfläche an jeder der Stellungen;
f. Placieren des oberen Halters an jeder Stellung, der eine dritte vorbestimmte Größe besitzt, die größer
als die erste vorbestimmte Größe ist, über den abgestuften Teil des unteren Halters, so daß es in
paßgerechten Eingriff mit dem entsprechenden mittigen Teil der unteren Fläche des oberen Halters tritt,
wobei ein kontinuierlicher äußerer Flanschteil der unteren Fläche so ausgelegt ist, daß er einen
entsprechenden Teil der oberen Fläche der Haut bedeckt, wobei der Flanschteil der unteren Fläche in
Größe und Form derart ausgebildet ist, daß er mindestens einen kontinuierlichen Teil des äußeren
Flanschteils des unteren Halters bedeckt, wodurch ein kontinuierlicher Umfangsteil der Haut gebildet wird,
der die Öffnung zwischen dem oberen und unteren Halter einfaßt;
und
und
Zusammendrücken der oberen und unteren Halter, was eine kontinuierliche Dichtung mit der Haut ergibt.
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