DE3823717A1 - Ausstellbare fensteranordnung - Google Patents
Ausstellbare fensteranordnungInfo
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- DE3823717A1 DE3823717A1 DE19883823717 DE3823717A DE3823717A1 DE 3823717 A1 DE3823717 A1 DE 3823717A1 DE 19883823717 DE19883823717 DE 19883823717 DE 3823717 A DE3823717 A DE 3823717A DE 3823717 A1 DE3823717 A1 DE 3823717A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/14—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ausstellbare Fenster
anordnung, insbesondere in Kraftfahrzeugen, die an einer
Fensterkante scharnierartig mit dem Karosserieausschnitt
verbunden und an der gegenüberliegenden Fensterkante über
ein zwischen dieser und der Karosserie angeordnetes He
belwerk ausstellbar ist.
Eine derartige Fensteranordnung ist beispielsweise aus
der DE-OS 28 55 050 bekannt. Dabei ist üblicherweise bei
derartigen ausstellbaren Seitenfenstern die entsprechende
Dichtung allein auf den Karossierflansch montiert, wo
durch stets ein Spalt zwischen Scheibenkante und Karosse
rie bestehen bleibt, der zu Undichtigkeiten und Windge
räuschen führen kann. Darüber hinaus sind zumindest die
Schließ- und Öffnungshebel sowie meist auch die Dreh
scharniere auf die Scheibe aufgeklebt oder über Bohrungen
in der Scheibe selbst mechanisch befestigt. Dadurch er
gibt sich ein erheblicher zusätzlicher Fertigungsaufwand
mit dem Risiko einer hohen Ausschußrate wegen Bruchs der
Scheiben bei der Vormontage.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine ausstellbare Fensteranordnung zu schaffen,
die einmal sehr einfach aufgebaut und herzustellen ist
und mit der andererseits optimale Dichtfunktionen und die
weitgehende Vermeidung von Windgeräuschen gewährleistet
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Fensterscheibe eine umlaufende, direkt an den
Scheibenrand angespritzte Dichtung aufweist, an die an
der einen Scheibenkante ein an der Karosserie festlegba
rer Steg als Schwenkscharnier und an der gegenüberliegen
den Scheibenkante mindestens ein Aufnahmeansatz für die
Anlenkung des Hebelwerks unmittelbar und aus gleichem Ma
terial wie die Dichtung angeformt sind.
Damit kann also in einem Arbeitsgang die Scheibe mit ei
ner Dichtung sowie mit den Befestigungs- und Drehteilen
versehen werden, wobei durch entsprechende Dichtungsge
staltung insbesondere ein planer Abschluß mit der Karos
serieaußenseite möglich ist.
Dabei ist zweckmäßigerweise der seitlich abragende und
das Schwenkschanier bildende Steg über mehrere Spreiz
klipse an dem entsprechenden Karosserieflansch festgelegt.
Der Aufnahmeansatz für das Öffnungs- und Schließhebelwerk
ist zweckmäßigerweise auf der Scheibeninnenseite in Fort
setzung des innenliegenden Dichtungsabschnitts als hori
zontal abragender Steg mit einer Durchgangsbohrung ausge
bildet.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Dichtung mindestens
eine umlaufende, an der Karosserie-Außenseite anliegende
Dichtlippe aufweist.
Die direkt angespritzte Dichtung besteht zweckmäßigerwei
se aus einem elastomeren oder thermoplastischen Material
mit einer Shore-A-Härte von 60 bis 80.
Zur zusätzlichen Abdichtung gegenüber der Scheibe kann
auf einem innenliegenden, sich parallel zur Scheibe er
streckenden Karosserieflansch eine umlaufende Klemmdich
tung aufgesteckt sein.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und
Funktionsweise von Ausführungsbeispielen nach der Erfin
dung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Fensteranordnung mit
umlaufender Dichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Bereich des
Scheibenrandes mit umlaufender Abdichtung, ent
sprechend der Schnittlinie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Scharnierbereich
entsprechend der Schnittlinie III-III nach Fig.
1 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Bereich der Öff
nungs- und Schließhebel entsprechend der
Schnittlinie IV-IV nach Fig. 1.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, weist die Scheibe 1 bei
spielsweise eines hinteren Ausstellfensters in einem
Kraftfahrzeug eine umlaufende Dichtung 2 auf und ist in
einem entsprechenden Karosserieausschnitt 3 eingesetzt,
wobei im Bereich der B-Säule 4 die Scheibe 1 über ein
noch zu beschreibendes Scharnier 5 und im Bereich der
C-Säule 6 über nicht näher dargestellte Schließ- und Öff
nungshebel ausstellbar ist.
Wie man aus dem Querschnitt nach Fig. 2 entsprechend der
Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch die obere Kante der
Scheibe 1 ersieht, ist umlaufend direkt an den Scheiben
rand eine Dichtung 2 angespritzt. Diese Dichtung besteht
zweckmäßigerweise aus einem elastomeren oder thermo
plastischen Material, wie z.B. Polyurethan oder modifi
ziertem PVC, und weist eine Shore-A-Härte von 60 bis 80
auf, wobei unter Verwendung bekannter Primersysteme ein
fester Verbund zur Scheibe gewährleistet ist. Diese Dich
tung 2 geht an ihrer außenliegenden Außenkante in eine
Dichtlippe 8 über, die sich flach an den Karosserieaus
schnitt 3 anlegt. Zusätzlich kann auf der Innenseite noch
eine weitere Dichtlippe 9 vorgesehen sein. Grundsätzlich
ist also mit einer derartigen Dichtungsausbildung ein
bündiger Abschluß mit der Karossierieaußenseite gewähr
leistet, so daß beispielsweise Windgeräusche weitgehend
unterdrückt werden.
Zur zusätzlichen Abdichtung kann auf einem innenliegenden
und sich parallel zur Scheibe 1 erstreckenden Karosserie
flansch 10 eine armierte U-förmige Dichtung 11 mit einem
seitlich angesetzten Dichtschlauch 12 aus weicherem Mate
rial aufgesteckt sein, um damit eine noch bessere Abdich
tung gegenüber der Scheibe 1 bzw. der umlaufenden Dich
tung 2 zu gewährleisten.
Wie man aus Fig. 3 entsprechend der Schnittlinie III-III
nach Fig. 1 ersieht, ist im Bereich der B-Säule 4 an die
umlaufende Dichtung 2 unmittelbar und in einem Arbeits
gang ein nach innen ragender Steg 15 angeformt, der das
eigentliche Schwenkscharnier für die Scheibe 1 bildet.
Dieser Steg 15 kann beispielsweise drei Durchbrüche 16
aufweisen, in die Spreizklipse 17 eingeführt sind, die
dann nach Eindrücken in entsprechende Öffnungen 18 im Ka
rosserieteil 4 eine sichere Halterung des Steges 15 und
damit der von der Dichtung 2 umfaßten Scheibe 1 bewirken,
wobei beim Ausstellen der Scheibe praktisch der Über
gangsbereich 20 zwischen Steg 15 und Dichtung 2 als Dreh
gelenk dient.
Wie aus Fig. 4 entsprechend der Schnittlinie IV-IV nach
Fig. 1 zu ersehen ist, ist an der zum Scharniersteg 15
gegenüberliegenden Kante der Scheibe 1 auf der Innenseite
der Dichtung 2 auf der Scheibeninnenseite ein stegförmi
ger Aufnahmeansatz 25 angeformt. Dieser horizontal nach
innen abragende Ansatz 25 weist eine Durchgangsbohrung 26
auf, in die das eine Ende eines nicht näher dargestellten
Öffnungs- und Schließhebels eingesetzt werden kann, wobei
dieser Hebel im allgemeinen als Kniehebel ausgebildet ist
und mit dem anderen Ende an der starren Karosserie be
festigt ist.
Damit kann also die Scheibe 1 nach außen ausgestellt wer
den, wobei der Öffnungswinkel im allgemeinen bis zu 5°
beträgt.
Anstelle einer Schwenkung um eine vertikale Achse, wie in
der Zeichnung dargestellt, kann im Rahmen der Erfindung
aber auch eine Anordnung und Ausbildung gewählt werden,
nach der das Fenster um eine horizontale Achse, bei
spielsweise dem unteren Rand der Scheibe, gekippt werden
kann. Der Öffnungs- und Schließhebel ist dann am oberen
Rand angeordnet.
Insgesamt ergibt sich also eine Anordnung, mit der unmit
telbar in einem Arbeitsgang an die Scheibe eines Aus
stellfensters eine Dichtung mit entsprechenden Stegen und
Ansätzen für das Schwenkscharnier und den Öffnungshebel
angeformt werden können. Dadurch, daß die Dichtung jetzt
direkt auf den Scheibenrand gespritzt und nicht, wie bis
her üblich, allein auf den Karossierieflansch montiert
ist, ergibt sich auch durch den gewählten Dichtungsquer
schnitt ein spaltfreier Anschluß an die Karosseriekontur
und damit eine einwandfreie Dichtfunktion.
Claims (6)
1. Ausstellbare Fensteranordnung, insbesondere in
Kraftfahrzeugen, die an einer Fensterkante scharnierartig
mit dem Karosserieausschnitt verbunden und von der gegen
überliegenden Fensterkante über ein zwischen dieser und
der Karosserie angeordnetes Hebelwerk ausstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (1) eine
umlaufende, direkt an den Scheibenrand angespritzte Dich
tung (2) aufweist, an die an der einen Scheibenkante ein
an der Karosserie (4) festlegbarer Steg (15) als Schwenk
scharnier und an der gegenüberliegenden Scheibenkante
mindestens ein Aufnahmeansatz (25) für die Anlenkung des
Hebelwerks unmittelbar und aus gleichem Material wie die
Dichtung (2) angeformt sind.
2. Ausstellbare Fensteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich abragende Steg
(15) über mehrere Spreizklipse (17) an dem entsprechenden
Karosserieflansch (4) festgelegt ist.
3. Ausstellbare Fensteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeansatz (25) auf
der Scheibeninnenseite in Fortsetzung des innenliegenden
Dichtungsabschnittes (2) als horizontal abragender Steg
mit einer Durchgangsbohrung (26) ausgebildet ist.
4. Ausstellbare Fensteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (2) mindestens
eine umlaufende, an der Karosserieaußenseite anliegende
Dichtlippe (8) aufweist.
5. Ausstellbare Fensteranordnung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die direkt angespritzte Dichtung (2) aus einem elastome
ren oder thermoplastischen Material mit einer Shore-A-
Härte von 60 bis 80 besteht.
6. Ausstellbare Fensteranordnung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einem innenliegenden, sich parallel zur Scheibe (1)
erstreckenden Karosserieflansch (10) eine umlaufende
Klemmdichtung (11) zur zusätzlichen Abdichtung gegenüber
der Scheibe (1) aufgesteckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823717 DE3823717A1 (de) | 1988-07-13 | 1988-07-13 | Ausstellbare fensteranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823717 DE3823717A1 (de) | 1988-07-13 | 1988-07-13 | Ausstellbare fensteranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823717A1 true DE3823717A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6358578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823717 Ceased DE3823717A1 (de) | 1988-07-13 | 1988-07-13 | Ausstellbare fensteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823717A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2669863A1 (fr) * | 1990-11-30 | 1992-06-05 | Peugeot | Vitre pivotante notamment pour vehicule automobile, joint d'etancheite d'une telle vitre et son procede de fabrication. |
DE10202170A1 (de) * | 2002-01-22 | 2003-07-31 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftfahrzeug |
US7469450B2 (en) * | 2001-11-09 | 2008-12-30 | Dura Global Technologies, Inc. | Articulated window panel with hidden hinge for vehicles |
Citations (3)
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DE2027708A1 (de) * | 1970-06-05 | 1971-12-09 | Continental Gummi Werke AG, 3000 Hannover | Dichtung fur Ausstellfenster an Kraftfahrzeugen |
DE2855050A1 (de) * | 1977-12-27 | 1979-07-05 | Donnelly Mirrors Inc | Fahrzeugfensteranordnung |
DE3425687A1 (de) * | 1984-07-12 | 1986-01-23 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Fuer ein kraftfahrzeug bestimmtes schwenkfenster |
-
1988
- 1988-07-13 DE DE19883823717 patent/DE3823717A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Title |
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JP 61-222813 A mit Pat. Abstr. of Japan, Sect. M. Vol.11, 1987, Nr.64, (M-565) * |
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