DE3834858A1 - Dichtungseinrichtung an einer von einem bauteil verschliessbaren oeffnung in einem faltverdeck eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Dichtungseinrichtung an einer von einem bauteil verschliessbaren oeffnung in einem faltverdeck eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung an
einer von einem Bauteil verschließbaren Öffnung in einem
Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Dichtungseinrichtung ist bereits aus der
DE-OS 36 07 650 bekannt, die eine Hecköffnung eines
Fahrzeug-Faltverdecks abdichtet, wenn eine Heckscheibe
von innen vor die Hecköffnung verlagert ist. Hierzu
weist die aus Glas oder Kunststoff gefertigte Heck
scheibe einen die Ränder der Heckscheibe umfassenden
Rahmen auf, an dem nach außen abstehend eine über den
Umfang der Heckscheibe umlaufende Schlauchdichtung
befestigt ist. Beim Andrücken der Schlauchdichtung an
einen inneren, an die Hecköffnung angrenzenden Rand
bereich des Faltverdecks, wird die von der Heckscheibe
abgedeckte Hecköffnung verschlossen. Ein wesentlicher
Nachteil dieser Dichtungseinrichtung ist, daß sich
zwischen dem Rand der Hecköffnung und der Schlauch
dichtung Wasser ansammeln kann, das beim Öffnen des
Faltverdecks nach dem Lösen der Heckscheibe von der
Hecköffnung in den Fahrgastraum eindringt. Bei auf die
Heckscheibe einwirkenden Windböen kann die Schlauch
dichtung von dem Rand der Hecköffnung abheben, so daß
auch in diesem Fall Wasser in das Fahrzeuginnere ein
dringen kann. Der zur Befestigung der Schlauchdichtung
erforderliche Rahmen erhöht das Fahrzeuggewicht. Der
durch U-förmige, gerade Abschnitte gebildete Rahmen kann
auch nur eine ebene Heckscheibe aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dich
tungseinrichtung an einer von einem Bauteil verschließ
baren Öffnung in einem Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs
anzugeben, die zuverlässig ein Eindringen von Wasser
durch die Öffnung in den Fahrgastraum verhindert, wenn
das Faltverdeck geschlossen und das Bauteil vor die
Hecköffnung verlagert ist. Darüber hinaus soll die
Dichtungseinrichtung auch bei einem gekrümmten Bauteil
verwendbar sein.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders
vorteilhaft ist, daß der an die Öffnung angrenzende
Randbereich des Faltverdecks beim Einschwenken des
Wandabschnittes zwischen der Oberfläche der Dichtung und
den Wandabschnitt eingeklemmt wird und dadurch bei den
im Fahrbetrieb auftretenden Belastungen auch dann
wasserdicht an der Oberfläche der Dichtung anliegt, wenn
das Bauteil gekrümmt verläuft. Der Wandabschnitt bildet
mit der Oberfläche der Dichtung einen Wasserablaufkanal,
der beispielsweise Schwallwasser beim Abbremsen oder
Beschleunigen des Fahrzeugs sammelt und ableitet. Der
eingeschwenkte Wandabschnitt überdeckt den Rand der
Öffnung, so daß die Dichtungseinrichtung unauffällig und
im Erscheinungsbild ansprechend wirkt. Die Dichtungsein
richtung kann an einer Seite der Öffnung vorgesehen
sein, die eine besonders zuverlässige Abdichtung er
fordert. Ebenso könnten mehrere oder alle Seiten der
Öffnung von der Dichtungseinrichtung abgedichtet sein.
Die Dichtung erfordert keinen, das Bauteil umfassenden
Rahmen und kann beispielsweise an dem Bauteil anvulkani
siert sein. Die Dichtungseinrichtung ist beispielsweise
zur Abdichtung einer Hecköffnung eines Faltverdecks
geeignet, vor die eine beispielsweise gewölbte Heck
scheibe aus Glas verlagerbar ist. Ebenso kann die
Dichtungseinrichtung eine Dachöffnung des Faltverdecks
abdichten, vor die beim Schließen des Faltverdecks
beispielsweise eine Baueinheit eines Schiebe-, Hebe
oder Schiebehebedaches verlagert wird. Es ist auch
vorgesehen, die Dichtungseinrichtung zum Abdichten eines
in einer Öffnung des Faltverdecks angeordneten Ausstell
fensters zu verwenden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einem
Längsschnitt durch den oberen Bereich einer an
eine Hecköffnung angenäherten Heckscheibe,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer
Schnittansicht von der an einem inneren
Randbereich des Faltverdecks anliegenden
Dichtung und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der zum
Abdichten einer Dachöffnung eines Faltverdecks
vorgesehenen Dichtungseinrichtung, mit einem
vor die Dachöffnung verlagerbaren Schiebe-,
Hebe- oder Schiebehebedach.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbei
spiel ist zur Abdichtung einer Hecköffnung 1 in dem
Faltverdeck 2 eines Kraftfahrzeugs eine elastische
Schlauchdichtung 3 vorgesehen, die in einem Randbereich
an der Außenseite einer vor die Hecköffnung 1 verlager
baren Heckscheibe 4 anvulkanisiert ist. Die Heckscheibe
4 ist bei dem Ausführungsbeispiel aus Glas nach außen
konvex gekrümmt gefertigt. Von einem inneren Ober
flächenbereich der Schlauchdichtung 3 steht ein Wand
abschnitt 5 in der durch ausgezogene Linien darge
stellten Stellung schräg nach außen ab. Der Wandab
schnitt 5 könnte aber auch wie in der Stellung A durch
unterbrochene Linien dargestellt, etwa senkrecht zur
Heckscheibe 4 nach außen abstehen. Die Heckscheibe 4 ist
in der Figur in einer an die Hecköffnung 1 angenäherten
Stellung dargestellt. Bei der Annäherung der Heckscheibe
4 an die Hecköffnung 1 wird der Wandabschnitt 5 von
innen durch die Hecköffnung 1 nach außen verlagert.
Dieser nach außen gerichteten Bewegung der Heckscheibe 4
ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine kleine
seitliche Bewegung der Heckscheibe 4 so überlagert, daß
die Oberfläche der Schlauchdichtung 3 an einen inneren,
an die Hecköffnung 1 angrenzenden Randbereich 6 des
geschlossenen Faltverdecks 2 angedrückt wird. Die
Heckscheibe 4 könnte aber auch vor der Annäherung an die
Hecköffnung 1 lediglich etwa senkrecht zur Hecköffnung 4
nach außen verlagert werden, um die Dichtung 3 an den
inneren Randbereich 6 des Faltverdecks 2 anzudrücken.
Beim Andrücken der Schlauchdichtung 3 an den inneren
Randbereich 6 schwenkt der Wandabschnitt 5 in Pfeil
richtung bis zum Anliegen an einer Außenfläche 7 des
Faltverdecks 2 ein. Dabei wird der an die Hecköffnung 1
angrenzende Randbereich des Faltverdecks 2 zwischen der
Oberfläche der Schlauchdichtung 3 und dem Wandabschnitt
5 eingeklemmt. Die Oberfläche der Schlauchdichtung 3
weist zum benachbarten Randbereich 9 der Hecköffnung 1
parallel verlaufende Rillen 8 auf. Die Oberfläche der
Schlauchdichtung 3 könnte aber auch eine andere, bei
spielsweise glatte oder gerippte Struktur aufweisen. Im
Randbereich 9 der Hecköffnung 1 ist an dem Faltverdeck 2
eine nasenförmig vorstehende Dichtungsleiste 10 ausge
bildet, die zur Abdichtung der Hecköffnung 1 mit der
Oberfläche der Schlauchdichtung 3 zusammenwirkt. An dem
vorstehenden Ende des Wandabschnittes 5 ist eine Dicht
lippe 11 ausgebildet, die bei eingeschwenktem Wandab
schnitt 5 an der Außenfläche 7 des Faltverdecks 2
anliegt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind in die
Schlauchdichtung 3 Versteifungselemente eingebracht. Ein
erstes, V-förmiges Versteifungselement 12 ist mit einem
Schenkel 14 in den Wandabschnitt 5 und mit dem anderen,
zum Außenrand 13 der Heckscheibe 4 gerichteten Schenkel
15 in einen äußeren Wandbereich der Schlauchdichtung 3
eingebettet. Der zum Außenrand 13 gerichtete Schenkel 15
ist an seinem Schenkelende scharnierartig mit einem
Schenkelende eines weiteren Versteifungselements 16
verbunden, das ebenfalls V-förmig ausgebildet ist. Der
mit dem ersten Versteifungselement 12 verbundene Schen
kel 17 des weiteren Versteifungselements 16 ist eben
falls in den äußeren Wandbereich der Schlauchdichtung 3
eingebettet. Das weitere Versteifungselemente 16 weist
eine zum Außenrand 13 der Heckscheibe 4 gerichtete Basis
21 auf, die im Ausführungsbeispiel elastisch ausgebildet
ist. Es ist aber auch möglich, die Basis 21 und/oder den
Schenkel 17 des weiteren Versteifungselements 16
elastisch auszubilden. Der zweite Schenkel 18 des
weiteren Versteifungselements 16 stützt sich an der
Heckscheibe 4 ab. Die elastische Basis 21 bzw. der
elastische Schenkel 17 des weiteren Versteifungselements
16 bewirkt durch seine elastische Verformung beim
Andrücken der Schlauchdichtung 3 an das Faltverdeck 2
eine die Schlauchdichtung 3 aufrichtende Kraft. Die
Basis 22 des ersten Versteifungselements 12 ist von
einem an der Heckscheibe 4 abgestützten Stützelement
gestützt. Das Stützelement ist bei dem Ausführungs
beispiel durch eine von der Basis 22 des ersten Ver
steifungselements 12 zu der Heckscheibe 4 gerichtete
Stützwand 19 gebildet, die in einen zum Außenrand 13
inneren Wandungsteil 20 der Schlauchdichtung 3 einge
bettet ist. Der Übergangsbereich von der Basis 22 des
ersten Versteifungselements 12 zu der Stützwand 19 ist
elastisch ausgebildet. Der elastische Übergangsbereich
bildet eine Achse, um die der Wandabschnitt 5 ein
schwenkt, wenn der um die elastische Basis 21 des
weiteren Versteifungselements 16 schwenkbare Schenkel 17
beim Andrücken der Schlauchdichtung 3 an den inneren
Randbereich 6 des Faltverdecks 2 zu der Heckscheibe 4
verlagert wird und der mit dem Schenkel 17 scharnier
artig verbundene Schenkel 15 des ersten Versteifungs
elements 12 um die Basis 22 entsprechend mitverschwenkt
wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Schlauchdich
tung 3 an dem äußeren Randbereich der Heckscheibe 4
umlaufend angeordnet und an der Heckscheibe 4 anvulkani
siert. Nur der in Schließstellung des Faltverdecks 2
obere Teil der Schlauchdichtung 3 weist einen nach außen
abstehenden Wandabschnitt 5 auf. Ebenso ist es aber auch
möglich, daß die Schlauchdichtung an mehreren oder allen
Seiten, die eine besonders zuverlässige Abdichtung
erfordern, je einen nach außen abstehenden Wandabschnitt
aufweist. In diesem Fall können sich die Wandabschnitte
in den Eckenbereichen überlagern. Es ist auch möglich,
daß die Wandabschnitte in den Eckenbereichen verbunden
sind. In diesem Fall werden die Eckenbereiche beim
Einschwenken der Wandabschnitte elastisch gedehnt. Die
dadurch hervorgerufene Kraft kann so gerichtet sein, daß
das Einschwenken der Wandbereiche unterstützt wird.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
ist mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Ände
rungen wie das erste Ausführungsbeispiels gebildet und
ebenfalls zur Abdichtung einer Hecköffnung 1 eines
Faltverdecks 2 vorgesehen, vor die in Schließstellung
des Faltverdecks 2 eine Hecköffnung 4 verlagerbar ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in die an die Heck
scheibe 4 anvulkanisierte Schlauchdichtung 3′ lediglich
ein dem weiteren Versteifungselement 16 in Fig. 1
entsprechendes Versteifungselement 16′ eingebettet. Der
gegenüber dem Außenrand 13 der Heckscheibe 4 innere
Wandungsteil 20′ der Schlauchdichtung 3′ und der zwi
schen dem Schenkel 17′ des Versteifungselements 16′ und
dem Wandungsteil 20′ liegende Oberflächenbereich 23 der
Schlauchdichtung 3′ ist steifer ausgebildet, als der
Übergangsbereich 24 von dem Oberflächenbereich 23 zu dem
Wandungsteil 20′, der elastisch ist. Der Übergangs
bereich 24 bildet auf diese Weise eine Achse, um die der
Wandabschnitt 5′ in Pfeilrichtung einschwenkt, wenn die
Oberfläche der Schlauchdichtung 3′ an den inneren
Randbereich 6 des Faltverdecks 2 angedrückt und der
Schenkel 17′ zu der Heckscheibe 4 verlagert wird. Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel, bildet der Rand
bereich 9 des Faltverdecks 2 eine Schleife, in die ein
Verstärkungsdraht 25 eingelegt ist.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 darge
stellt. Die im wesentlichen Fig. 1 entsprechende Dich
tungseinrichtung ist jedoch nicht zum Abdichten einer
Hecköffnung, sondern zum Abdichten einer Dachöffnung 25
in dem Faltverdeck 2 vorgesehen, vor die in Schließ
stellung des Faltverdecks 2 eine Baueinheit 26 eines
Schiebe-, Hebe- oder Schiebehebedaches verlagerbar ist.
Die Baueinheit 26 kann wie in dem Ausführungsbeispiel
einen ausstellbaren und verschiebbaren Deckel 27 aus
Glas aufweisen, durch den Licht durchscheinen kann. Der
Deckel kann aber auch lichtundurchlässig, beispielsweise
aus Metall gefertigt sein. Die Baueinheit 27 weist einen
an die Dachöffnung 25 umlaufenden Rahmen 28 mit einer
Außenfläche 29 auf, an die die Schlauchdichtung 3
anvulkanisiert ist. An einer inneren, nach oben abge
winkelten und über die Dachöffnung 25 umlaufenden Wand
des Rahmens 28 ist eine in Schließstellung den Deckel 27
am Umfang abdichtende Deckeldichtung 30 vorgesehen.
Außerdem ist an einer äußeren, umlaufenden Wand des
Rahmens 28 eine weitere Schlauchdichtung 31 befestigt,
die bei geschlossenem Faltverdeck 2 von innen an dem
Faltverdeck 2 anliegt und das Faltverdeck 2 stützt. Wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 schwenkt der
die Dachöffnung 25 durchdringende Wandabschnitt 5 ein,
wenn die Oberfläche der Schlauchdichtung 3 an den
inneren Randbereich 6 des Faltverdecks 2 angedrückt
wird.
Die Erfindung ist keineswegs auf die Ausführungsbei
spiele beschränkt zu sehen. Beispielsweise kann die
Dichtungseinrichtung auch zum Abdichten eines seitlichen
Ausstellfensters vorgesehen sein, das eine Öffnung in
dem Faltverdeck abdeckt. Es ist nicht erforderlich, daß
die Dichtung als Schlauchdichtung ausgebildet ist.
Ebenso ist es nicht notwendig, in die Dichtung Verstei
fungselemente einzubetten. Die Dichtung kann aus Gummi
oder einem anderen Material, beispielsweise aus Kunst
stoff, gebildet sein, das an das Bauteil angeklebt oder
auf andere Weise an dem Bauteil befestigt ist.
Claims (9)
1. Dichtungseinrichtung an einer von einem Bauteil
verschließbaren Öffnung in einem Faltverdeck eines
Kraftfahrzeugs, mit einer an der Außenseite des
Bauteiles befestigten elastischen Dichtung, die bei
geschlossenem Faltverdeck und vor die Öffnung
verlagertem Bauteil an einen inneren, an die
Öffnung angrenzenden Randbereich des Faltverdecks
angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von
einem inneren Oberflächenbereich der Dichtung
(Schlauchdichtung 3, 3′) ein Wandabschnitt (5, 5′)
nach außen absteht, der die Öffnung (Hecköffnung 1,
Dachöffnung 25) durchdringt und beim Andrücken der
Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′) an den inneren
Randbereich (6) bis zum Anliegen an einer Außen
fläche (7) des Faltverdecks (2) einschwenkt.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, mit einer als
Schlauchdichtung ausgebildeten Dichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Schlauchdichtung (3, 3′)
Versteifungselemente (12, 16, 16′, 19) eingebracht
sind.
3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes Versteifungselement
(12) V-förmig ausgebildet und mit einem Schenkel
(14) in den Wandabschnitt (5) und mit dem anderen,
zum Außenrand (13) des Bauteiles (Heckscheibe 4,
Baueinheit 26) gerichteten Schenkel (15) in einen
äußeren Wandbereich der Schlauchdichtung (3)
eingebettet ist.
4. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zum Außenrand (13) ge
richtete Schenkel (15) am Schenkelende scharnier
artig mit einem weiteren Versteifungselement (16)
verbunden ist.
5. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Versteifungselement
(16) mit zum Außenrand (13) des Bauteiles (Heck
scheibe 4, Baueinheit 26) gerichteter Basis V-för
mig ausgebildet und mit einem Schenkel (18) an dem
Bauteil (Heckscheibe 4, Baueinheit 26) abgestützt
ist und durch elastische Verformung beim Andrücken
der Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′) an das
Faltverdeck (2) eine die Dichtung (Schlauchdichtung
3, 3′) aufrichtende Kraft bewirkt.
6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis (22) des ersten
Versteifungselements (12) von einem an dem Bauteil
(Heckscheibe 4, Baueinheit 26) abgestützten Stütz
element (Stützwand 19) gestützt ist.
7. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützelement durch eine von
der Basis (22) des ersten Versteifungselements (12)
zu dem Bauteil (Heckscheibe 4, Baueinheit 26)
gerichtete Stützwand (19) gebildet ist, die in
einen inneren Wandungsteil (20) der Schlauch
dichtung (3) eingebettet und im Übergangsbereich
zur Basis (22) des ersten Versteifungselements (12)
elastisch ausgebildet ist.
8. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die am inneren
Randbereich (6) des Faltverdecks (2) anliegende
Oberfläche der Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′)
zum benachbarten Rand der Öffnung (Hecköffnung 1,
Dachöffnung 25) parallel verlaufende Rillen (8)
aufweist.
9. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die am inneren
Randbereich (6) des Faltverdecks (2) anliegende
Oberfläche eine gerippte Struktur aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834858A DE3834858A1 (de) | 1988-10-13 | 1988-10-13 | Dichtungseinrichtung an einer von einem bauteil verschliessbaren oeffnung in einem faltverdeck eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3834858A DE3834858A1 (de) | 1988-10-13 | 1988-10-13 | Dichtungseinrichtung an einer von einem bauteil verschliessbaren oeffnung in einem faltverdeck eines kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834858A1 true DE3834858A1 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6365018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3834858A Withdrawn DE3834858A1 (de) | 1988-10-13 | 1988-10-13 | Dichtungseinrichtung an einer von einem bauteil verschliessbaren oeffnung in einem faltverdeck eines kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834858A1 (de) |
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- 1988-10-13 DE DE3834858A patent/DE3834858A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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