DE3834858A1 - Dichtungseinrichtung an einer von einem bauteil verschliessbaren oeffnung in einem faltverdeck eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Dichtungseinrichtung an einer von einem bauteil verschliessbaren oeffnung in einem faltverdeck eines kraftfahrzeugs

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Johann Koenig
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/90Sealing arrangements specially adapted for non-fixed roofs, e.g. foldable roofs or removable hard-tops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung an einer von einem Bauteil verschließbaren Öffnung in einem Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Dichtungseinrichtung ist bereits aus der DE-OS 36 07 650 bekannt, die eine Hecköffnung eines Fahrzeug-Faltverdecks abdichtet, wenn eine Heckscheibe von innen vor die Hecköffnung verlagert ist. Hierzu weist die aus Glas oder Kunststoff gefertigte Heck­ scheibe einen die Ränder der Heckscheibe umfassenden Rahmen auf, an dem nach außen abstehend eine über den Umfang der Heckscheibe umlaufende Schlauchdichtung befestigt ist. Beim Andrücken der Schlauchdichtung an einen inneren, an die Hecköffnung angrenzenden Rand­ bereich des Faltverdecks, wird die von der Heckscheibe abgedeckte Hecköffnung verschlossen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Dichtungseinrichtung ist, daß sich zwischen dem Rand der Hecköffnung und der Schlauch­ dichtung Wasser ansammeln kann, das beim Öffnen des Faltverdecks nach dem Lösen der Heckscheibe von der Hecköffnung in den Fahrgastraum eindringt. Bei auf die Heckscheibe einwirkenden Windböen kann die Schlauch­ dichtung von dem Rand der Hecköffnung abheben, so daß auch in diesem Fall Wasser in das Fahrzeuginnere ein­ dringen kann. Der zur Befestigung der Schlauchdichtung erforderliche Rahmen erhöht das Fahrzeuggewicht. Der durch U-förmige, gerade Abschnitte gebildete Rahmen kann auch nur eine ebene Heckscheibe aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dich­ tungseinrichtung an einer von einem Bauteil verschließ­ baren Öffnung in einem Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs anzugeben, die zuverlässig ein Eindringen von Wasser durch die Öffnung in den Fahrgastraum verhindert, wenn das Faltverdeck geschlossen und das Bauteil vor die Hecköffnung verlagert ist. Darüber hinaus soll die Dichtungseinrichtung auch bei einem gekrümmten Bauteil verwendbar sein.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist, daß der an die Öffnung angrenzende Randbereich des Faltverdecks beim Einschwenken des Wandabschnittes zwischen der Oberfläche der Dichtung und den Wandabschnitt eingeklemmt wird und dadurch bei den im Fahrbetrieb auftretenden Belastungen auch dann wasserdicht an der Oberfläche der Dichtung anliegt, wenn das Bauteil gekrümmt verläuft. Der Wandabschnitt bildet mit der Oberfläche der Dichtung einen Wasserablaufkanal, der beispielsweise Schwallwasser beim Abbremsen oder Beschleunigen des Fahrzeugs sammelt und ableitet. Der eingeschwenkte Wandabschnitt überdeckt den Rand der Öffnung, so daß die Dichtungseinrichtung unauffällig und im Erscheinungsbild ansprechend wirkt. Die Dichtungsein­ richtung kann an einer Seite der Öffnung vorgesehen sein, die eine besonders zuverlässige Abdichtung er­ fordert. Ebenso könnten mehrere oder alle Seiten der Öffnung von der Dichtungseinrichtung abgedichtet sein. Die Dichtung erfordert keinen, das Bauteil umfassenden Rahmen und kann beispielsweise an dem Bauteil anvulkani­ siert sein. Die Dichtungseinrichtung ist beispielsweise zur Abdichtung einer Hecköffnung eines Faltverdecks geeignet, vor die eine beispielsweise gewölbte Heck­ scheibe aus Glas verlagerbar ist. Ebenso kann die Dichtungseinrichtung eine Dachöffnung des Faltverdecks abdichten, vor die beim Schließen des Faltverdecks beispielsweise eine Baueinheit eines Schiebe-, Hebe­ oder Schiebehebedaches verlagert wird. Es ist auch vorgesehen, die Dichtungseinrichtung zum Abdichten eines in einer Öffnung des Faltverdecks angeordneten Ausstell­ fensters zu verwenden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt durch den oberen Bereich einer an eine Hecköffnung angenäherten Heckscheibe,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Schnittansicht von der an einem inneren Randbereich des Faltverdecks anliegenden Dichtung und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der zum Abdichten einer Dachöffnung eines Faltverdecks vorgesehenen Dichtungseinrichtung, mit einem vor die Dachöffnung verlagerbaren Schiebe-, Hebe- oder Schiebehebedach.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbei­ spiel ist zur Abdichtung einer Hecköffnung 1 in dem Faltverdeck 2 eines Kraftfahrzeugs eine elastische Schlauchdichtung 3 vorgesehen, die in einem Randbereich an der Außenseite einer vor die Hecköffnung 1 verlager­ baren Heckscheibe 4 anvulkanisiert ist. Die Heckscheibe 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel aus Glas nach außen konvex gekrümmt gefertigt. Von einem inneren Ober­ flächenbereich der Schlauchdichtung 3 steht ein Wand­ abschnitt 5 in der durch ausgezogene Linien darge­ stellten Stellung schräg nach außen ab. Der Wandab­ schnitt 5 könnte aber auch wie in der Stellung A durch unterbrochene Linien dargestellt, etwa senkrecht zur Heckscheibe 4 nach außen abstehen. Die Heckscheibe 4 ist in der Figur in einer an die Hecköffnung 1 angenäherten Stellung dargestellt. Bei der Annäherung der Heckscheibe 4 an die Hecköffnung 1 wird der Wandabschnitt 5 von innen durch die Hecköffnung 1 nach außen verlagert. Dieser nach außen gerichteten Bewegung der Heckscheibe 4 ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine kleine seitliche Bewegung der Heckscheibe 4 so überlagert, daß die Oberfläche der Schlauchdichtung 3 an einen inneren, an die Hecköffnung 1 angrenzenden Randbereich 6 des geschlossenen Faltverdecks 2 angedrückt wird. Die Heckscheibe 4 könnte aber auch vor der Annäherung an die Hecköffnung 1 lediglich etwa senkrecht zur Hecköffnung 4 nach außen verlagert werden, um die Dichtung 3 an den inneren Randbereich 6 des Faltverdecks 2 anzudrücken. Beim Andrücken der Schlauchdichtung 3 an den inneren Randbereich 6 schwenkt der Wandabschnitt 5 in Pfeil­ richtung bis zum Anliegen an einer Außenfläche 7 des Faltverdecks 2 ein. Dabei wird der an die Hecköffnung 1 angrenzende Randbereich des Faltverdecks 2 zwischen der Oberfläche der Schlauchdichtung 3 und dem Wandabschnitt 5 eingeklemmt. Die Oberfläche der Schlauchdichtung 3 weist zum benachbarten Randbereich 9 der Hecköffnung 1 parallel verlaufende Rillen 8 auf. Die Oberfläche der Schlauchdichtung 3 könnte aber auch eine andere, bei­ spielsweise glatte oder gerippte Struktur aufweisen. Im Randbereich 9 der Hecköffnung 1 ist an dem Faltverdeck 2 eine nasenförmig vorstehende Dichtungsleiste 10 ausge­ bildet, die zur Abdichtung der Hecköffnung 1 mit der Oberfläche der Schlauchdichtung 3 zusammenwirkt. An dem vorstehenden Ende des Wandabschnittes 5 ist eine Dicht­ lippe 11 ausgebildet, die bei eingeschwenktem Wandab­ schnitt 5 an der Außenfläche 7 des Faltverdecks 2 anliegt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind in die Schlauchdichtung 3 Versteifungselemente eingebracht. Ein erstes, V-förmiges Versteifungselement 12 ist mit einem Schenkel 14 in den Wandabschnitt 5 und mit dem anderen, zum Außenrand 13 der Heckscheibe 4 gerichteten Schenkel 15 in einen äußeren Wandbereich der Schlauchdichtung 3 eingebettet. Der zum Außenrand 13 gerichtete Schenkel 15 ist an seinem Schenkelende scharnierartig mit einem Schenkelende eines weiteren Versteifungselements 16 verbunden, das ebenfalls V-förmig ausgebildet ist. Der mit dem ersten Versteifungselement 12 verbundene Schen­ kel 17 des weiteren Versteifungselements 16 ist eben­ falls in den äußeren Wandbereich der Schlauchdichtung 3 eingebettet. Das weitere Versteifungselemente 16 weist eine zum Außenrand 13 der Heckscheibe 4 gerichtete Basis 21 auf, die im Ausführungsbeispiel elastisch ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, die Basis 21 und/oder den Schenkel 17 des weiteren Versteifungselements 16 elastisch auszubilden. Der zweite Schenkel 18 des weiteren Versteifungselements 16 stützt sich an der Heckscheibe 4 ab. Die elastische Basis 21 bzw. der elastische Schenkel 17 des weiteren Versteifungselements 16 bewirkt durch seine elastische Verformung beim Andrücken der Schlauchdichtung 3 an das Faltverdeck 2 eine die Schlauchdichtung 3 aufrichtende Kraft. Die Basis 22 des ersten Versteifungselements 12 ist von einem an der Heckscheibe 4 abgestützten Stützelement gestützt. Das Stützelement ist bei dem Ausführungs­ beispiel durch eine von der Basis 22 des ersten Ver­ steifungselements 12 zu der Heckscheibe 4 gerichtete Stützwand 19 gebildet, die in einen zum Außenrand 13 inneren Wandungsteil 20 der Schlauchdichtung 3 einge­ bettet ist. Der Übergangsbereich von der Basis 22 des ersten Versteifungselements 12 zu der Stützwand 19 ist elastisch ausgebildet. Der elastische Übergangsbereich bildet eine Achse, um die der Wandabschnitt 5 ein­ schwenkt, wenn der um die elastische Basis 21 des weiteren Versteifungselements 16 schwenkbare Schenkel 17 beim Andrücken der Schlauchdichtung 3 an den inneren Randbereich 6 des Faltverdecks 2 zu der Heckscheibe 4 verlagert wird und der mit dem Schenkel 17 scharnier­ artig verbundene Schenkel 15 des ersten Versteifungs­ elements 12 um die Basis 22 entsprechend mitverschwenkt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Schlauchdich­ tung 3 an dem äußeren Randbereich der Heckscheibe 4 umlaufend angeordnet und an der Heckscheibe 4 anvulkani­ siert. Nur der in Schließstellung des Faltverdecks 2 obere Teil der Schlauchdichtung 3 weist einen nach außen abstehenden Wandabschnitt 5 auf. Ebenso ist es aber auch möglich, daß die Schlauchdichtung an mehreren oder allen Seiten, die eine besonders zuverlässige Abdichtung erfordern, je einen nach außen abstehenden Wandabschnitt aufweist. In diesem Fall können sich die Wandabschnitte in den Eckenbereichen überlagern. Es ist auch möglich, daß die Wandabschnitte in den Eckenbereichen verbunden sind. In diesem Fall werden die Eckenbereiche beim Einschwenken der Wandabschnitte elastisch gedehnt. Die dadurch hervorgerufene Kraft kann so gerichtet sein, daß das Einschwenken der Wandbereiche unterstützt wird.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Ände­ rungen wie das erste Ausführungsbeispiels gebildet und ebenfalls zur Abdichtung einer Hecköffnung 1 eines Faltverdecks 2 vorgesehen, vor die in Schließstellung des Faltverdecks 2 eine Hecköffnung 4 verlagerbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in die an die Heck­ scheibe 4 anvulkanisierte Schlauchdichtung 3′ lediglich ein dem weiteren Versteifungselement 16 in Fig. 1 entsprechendes Versteifungselement 16′ eingebettet. Der gegenüber dem Außenrand 13 der Heckscheibe 4 innere Wandungsteil 20′ der Schlauchdichtung 3′ und der zwi­ schen dem Schenkel 17′ des Versteifungselements 16′ und dem Wandungsteil 20′ liegende Oberflächenbereich 23 der Schlauchdichtung 3′ ist steifer ausgebildet, als der Übergangsbereich 24 von dem Oberflächenbereich 23 zu dem Wandungsteil 20′, der elastisch ist. Der Übergangs­ bereich 24 bildet auf diese Weise eine Achse, um die der Wandabschnitt 5′ in Pfeilrichtung einschwenkt, wenn die Oberfläche der Schlauchdichtung 3′ an den inneren Randbereich 6 des Faltverdecks 2 angedrückt und der Schenkel 17′ zu der Heckscheibe 4 verlagert wird. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, bildet der Rand­ bereich 9 des Faltverdecks 2 eine Schleife, in die ein Verstärkungsdraht 25 eingelegt ist.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 darge­ stellt. Die im wesentlichen Fig. 1 entsprechende Dich­ tungseinrichtung ist jedoch nicht zum Abdichten einer Hecköffnung, sondern zum Abdichten einer Dachöffnung 25 in dem Faltverdeck 2 vorgesehen, vor die in Schließ­ stellung des Faltverdecks 2 eine Baueinheit 26 eines Schiebe-, Hebe- oder Schiebehebedaches verlagerbar ist. Die Baueinheit 26 kann wie in dem Ausführungsbeispiel einen ausstellbaren und verschiebbaren Deckel 27 aus Glas aufweisen, durch den Licht durchscheinen kann. Der Deckel kann aber auch lichtundurchlässig, beispielsweise aus Metall gefertigt sein. Die Baueinheit 27 weist einen an die Dachöffnung 25 umlaufenden Rahmen 28 mit einer Außenfläche 29 auf, an die die Schlauchdichtung 3 anvulkanisiert ist. An einer inneren, nach oben abge­ winkelten und über die Dachöffnung 25 umlaufenden Wand des Rahmens 28 ist eine in Schließstellung den Deckel 27 am Umfang abdichtende Deckeldichtung 30 vorgesehen. Außerdem ist an einer äußeren, umlaufenden Wand des Rahmens 28 eine weitere Schlauchdichtung 31 befestigt, die bei geschlossenem Faltverdeck 2 von innen an dem Faltverdeck 2 anliegt und das Faltverdeck 2 stützt. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 schwenkt der die Dachöffnung 25 durchdringende Wandabschnitt 5 ein, wenn die Oberfläche der Schlauchdichtung 3 an den inneren Randbereich 6 des Faltverdecks 2 angedrückt wird.
Die Erfindung ist keineswegs auf die Ausführungsbei­ spiele beschränkt zu sehen. Beispielsweise kann die Dichtungseinrichtung auch zum Abdichten eines seitlichen Ausstellfensters vorgesehen sein, das eine Öffnung in dem Faltverdeck abdeckt. Es ist nicht erforderlich, daß die Dichtung als Schlauchdichtung ausgebildet ist. Ebenso ist es nicht notwendig, in die Dichtung Verstei­ fungselemente einzubetten. Die Dichtung kann aus Gummi oder einem anderen Material, beispielsweise aus Kunst­ stoff, gebildet sein, das an das Bauteil angeklebt oder auf andere Weise an dem Bauteil befestigt ist.

Claims (9)

1. Dichtungseinrichtung an einer von einem Bauteil verschließbaren Öffnung in einem Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs, mit einer an der Außenseite des Bauteiles befestigten elastischen Dichtung, die bei geschlossenem Faltverdeck und vor die Öffnung verlagertem Bauteil an einen inneren, an die Öffnung angrenzenden Randbereich des Faltverdecks angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einem inneren Oberflächenbereich der Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′) ein Wandabschnitt (5, 5′) nach außen absteht, der die Öffnung (Hecköffnung 1, Dachöffnung 25) durchdringt und beim Andrücken der Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′) an den inneren Randbereich (6) bis zum Anliegen an einer Außen­ fläche (7) des Faltverdecks (2) einschwenkt.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, mit einer als Schlauchdichtung ausgebildeten Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlauchdichtung (3, 3′) Versteifungselemente (12, 16, 16′, 19) eingebracht sind.
3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Versteifungselement (12) V-förmig ausgebildet und mit einem Schenkel (14) in den Wandabschnitt (5) und mit dem anderen, zum Außenrand (13) des Bauteiles (Heckscheibe 4, Baueinheit 26) gerichteten Schenkel (15) in einen äußeren Wandbereich der Schlauchdichtung (3) eingebettet ist.
4. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Außenrand (13) ge­ richtete Schenkel (15) am Schenkelende scharnier­ artig mit einem weiteren Versteifungselement (16) verbunden ist.
5. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Versteifungselement (16) mit zum Außenrand (13) des Bauteiles (Heck­ scheibe 4, Baueinheit 26) gerichteter Basis V-för­ mig ausgebildet und mit einem Schenkel (18) an dem Bauteil (Heckscheibe 4, Baueinheit 26) abgestützt ist und durch elastische Verformung beim Andrücken der Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′) an das Faltverdeck (2) eine die Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′) aufrichtende Kraft bewirkt.
6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (22) des ersten Versteifungselements (12) von einem an dem Bauteil (Heckscheibe 4, Baueinheit 26) abgestützten Stütz­ element (Stützwand 19) gestützt ist.
7. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement durch eine von der Basis (22) des ersten Versteifungselements (12) zu dem Bauteil (Heckscheibe 4, Baueinheit 26) gerichtete Stützwand (19) gebildet ist, die in einen inneren Wandungsteil (20) der Schlauch­ dichtung (3) eingebettet und im Übergangsbereich zur Basis (22) des ersten Versteifungselements (12) elastisch ausgebildet ist.
8. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am inneren Randbereich (6) des Faltverdecks (2) anliegende Oberfläche der Dichtung (Schlauchdichtung 3, 3′) zum benachbarten Rand der Öffnung (Hecköffnung 1, Dachöffnung 25) parallel verlaufende Rillen (8) aufweist.
9. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am inneren Randbereich (6) des Faltverdecks (2) anliegende Oberfläche eine gerippte Struktur aufweist.
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