DE2946514C2

DE2946514C2 - Einfassung für Dachfenster oder dgl.

Info

Publication number: DE2946514C2
Application number: DE2946514A
Authority: DE
Inventors: Günter 5910 Kreuztal Klein; Heinz 5909 Burbach Köster; Gerhard 5963 Wenden Plempe; Josef 5963 Wenden Stahl
Original assignee: Blefa 5910 Kreuztal De GmbH; Blefa 5910 Kreuztal GmbH
Current assignee: Blefa 5910 Kreuztal De GmbH
Priority date: 1979-11-17
Filing date: 1979-11-17
Publication date: 1985-12-05
Also published as: BE886172A; FR2472647A1; CH650304A5; NL8005554A; FR2472647B1; DE2946514A1; IT8049824A0; IT1145312B

Description

Die Erfindung betrifft eine Einfassung für Dachfenster oder dgl-, die aus einem im Querschnitt winkelförmigen Rahmen besteht, dessen einer Schenkel am Fensterrahmen anliegt, während sein anderer Schenkel in der Dachfläche liegt und an seinen senkrecht zum First verlaufenden Seiten jeweils mit einem parallel zu diesen Seiten sich erstreckenden, zur Veränderung der Einfassungsbreite dienendem Ausgleichsteil in überlappender Verbindung steht.

Es ist aus der FR-OS 21 74 805 bekannt, den Ausgleichsteil einer Einfassung der vorstehend angegebenen Art mit seinem eine nach unten offene Nut aufweisenden Innenrand über einen nach oben hochgebogenen Randsteg des in der Dachfläche liegenden Einfassungsschenkels zwecks Verbindung zu stülpen. Da im Ausgleichsteil mehrere parallel liegende nach unten offene Nuten ausgebildet sind, kann der Ausgleichsteil in verschiedenen Lagen angeschlossen werden, die verschiedene Breiten der Einfassung ergeben Bei diesem Ausgleichsteil ist es jedoch erforderlich, daß er beim Transport sehr sorgfältig gegen Beschädigungen geschützt werden muß, weil eine verhältnismäßig kleine Beschädigung einer dieser Nuten bereits ein Einfügen des Randstegs in die betreffende Nut erschwert oder gar verhindert. Außerdem beansprucht diese Einfassung ein erhebliches Transportvolumen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einfassung der vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß eine besonders günstige Transportlage für das Ausgleichsteil ermöglicht ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Breite jedes mit einem Randwulst einen Randwulst des Einfassungsschenkels umgreifenden Ausgleichsteils gleich oder kleiner ist als die lichte Breite des betreffenden Einfassungsschenkels.

Dies hat den Vorteil, daß der Ausgleichsteil während des Transportes auf den betreffenden Einfassungsschenkel aufgelegt werden kann, wodurch das Transportvolumen erheblich vermindert wird. Außerdem braucht durch die Verpackung nur der Randbereich des Einfassungsschenkels gegen Beschädigungen geschützt zu werden. Der Ausgleichsteil selbst wird durch den Einfassungsschenkel bzw. durch dessen Verpackung ausreichend mitgeschützt. Diese günstige Transportlage dient zugleich als weitere Einbaumöglichkeit des Ausgleichsteils bei sehr schmaler öffnung im Dach, wobei eine kippsichere Lage des Ausgleichsteils gewährleistet ist Bei der andeien Einbaumöglichkeit des Ausgleichsteils wird diese kippsichere Lage dadurch erreicht, daß der Randwulst des Ausgleichsteils den Randwulst des Einfassungsschenkels umgreift.

s Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Anschluß eines Ausgleichsteils an dem in der Dachfläche liegenden Schenkel einer Einfassung in

ίο einer ersten Einbaumöglichkeit und

F i g. 2 eine günstige Transportlage, sowie eine zweite Einbaumöglichkeit für den Ausgleichsteil.

Der aufrechtstehende Schenkel der Einfassung ist in üblicher Weise mit dem Fensterrahmen U verbunden.

An dem in der Dachfläche liegendem Einfassungsschenkel 12 befindet sich an der Außenseite der Randwulst 18, der zur Seite des Fensters hin offen ist Der Randwulst 19 des Ausgleichsteils 14 umgreift den Randwulst 18 und ist diesem in der Kontur angepaßt In Fig. 1 ist der Ausgleichsteil 14 durch Schaumstoffstreifen 20 gegenüber den strichpunktiert dargestellten Dachziegeln abgedichtet

Der Einfassungsschenkel 12 wird etwas breiter als der Ausgleichsteil 14 ausgeführt. Dadurch wird eine besonders günstige. Platz sparende Transportlage und eine zweite Einbaumöglichkeit mit verminderter Montagebreite geschaffen.

Wenn aus baulichen Gründen am Dach nur eine relativ geringe Montagebreite für das Dachfenster zur Verfügung steht, so kann der Ausgleichsteil !4 entsprechend der F i g. 2 auf den Einfassungsschenkel 12 aufgelegt werden. In dieser Lage kann er zusätzlich durch nicht gezeichnete Mittel festgeklemmt oder festgeschraubt werden. Die Stehleiste 21 dient in diesem Fall als eine Art Anschlag und bildet darüber hinaus eine

Wasserabführungsrinne gegenüber dem Fensterrahmen U. Die Stehleiste 21 kann außerdem an ihrem oberen Rand umgebogen sein. Diese Umbiegung kann zum Anfalzen von Dichtungs-

blech benutzt werden, das an bestimmten Stellen des Daches als zusätzliche Dichtung erwünscht ist.

Die Stehleiste 21 kann jedoch auch ganz fehlen, und der Ausgleichsteil 14 kann direkt an der Seite des Fensterrahmens U anliegen. Der Ausgleichsteil 14 wird auf dem Dach an den Schenkel 12 der Einfassung angehängt. Die Umbiegung 16 des Randwulstes 19 kann so gestaltet sein, daß der Ausgleichsteil 14 von oben auf den Wulst 18 geschoben werden kann, wobei der Ausgleichsteil 14 etwa parallel zum Einfassungsschenkel 12 gehalten werden kann. Diese Möglichkeit des Aneinanderkoppelns beider Teile ist dann gegeben, wenn die Umbiegung 16 entsprechend ausgebildet ist

Durch weiteres Umbiegen dieser Umbiegung 16 werden die beiden Teile dann fest aneinander gekoppelt

Die Umbiegung 16 braucht nicht auf der gesamten Längsseite des Dachfensters vorhanden sein, es reicht

schon, wenn kleine schmale Blechlappen umgebogen werden.

Der Randwulst 18,19 kann außer dem beschriebenen

U-förmigen Querschnitt auch eine andere geeignete Querschnittsform besitzen.

Bei sämtlichen möglichen Ausführungsarten, bei denen in der Montagelage die Umbiegung 16 in das Innere des Randwulstes 18 hineinragt ist auch ohne Umbiegen irgendwelcher Teile, z. B. auf der Baustelle, ein Verbinden oder Lösen des Einfassungsschenkels 12 mit dem Ausgleichsteil 14 möglich. Zum Trennen oder Verbinden der Teile wird der Ausgleichsteil 14 ungefähr in

einem Winkel von 30° bis 90° zum Einfassungsschenkel 12 gehalten. In dieser Lage ist die Kante der Umbiegung 16 an der Kante des Randwulstes 18 vorbeizuführen und in das Innere des Randwulstes 18 zu schieben. Durch anschließendes Herunterklappen des Ausgleichsteiis 14 leg! sich dieser dann an der Außenfläche des Randwulstes 18 an.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

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Patentanspruch:

Einfassung für Dachfenster od. dgU bestehend aus einem im Querschnitt winkelförmigen Rahmen, dessen einer Schenkel am Fensterrahmen anliegt, während sein anderer Schenkel in der Dachfläche liegt und an seinen senkrecht zum First verlaufenden Seiten jeweils mit einem parallel zu diesen Seiten sich erstreckenden, zur Veränderung der Einfassungsbreite dienenden Ausgleichsteil in überlappender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes mit einem Randwulst (19) einen Randwulst (18) des Einfassungsschenkels (12) umgreifenden Ausgleichsteils (14) gleich oder kleiner ist als die lichte Breite des betreffenden Einfassungsschenkels (12).