DE4226817A1 - Lüfterkappe zur Hinterlüftung von Dächern - Google Patents
Lüfterkappe zur Hinterlüftung von DächernInfo
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lüfterkappe, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial,
zur Hinterlüftung von Dächern im First-, Walm- oder Gratbereich, mit einem
Befestigungsbereich, mit einem Randbereich und mit einem den Befestigungs
bereich und den Randbereich miteinander verbindenden Zwischenbereich, wobei
der Zwischenbereich Luftdurchtrittsöffnungen und der Randbereich dachseitig
ein sich über die Kappenlänge erstreckendes, elastisch nachgiebiges Abdicht
organ aufweist und das Abdichtorgan die Struktur einer Feinfadenbürste mit
einem Trägerteil und einer Vielzahl von elastischen, in zumindest weitestge
hend strömungsdichter Packung angeordneten Bürstenfäden besitzt.
Lüfterkappen der in Rede stehenden Art zur Hinterlüftung von Dächern sind
seit geraumer Zeit bekannt. Zur besseren Hinterlüftung einer Dachabdeckung
werden Lüfterkappen im Firstbereich eines Daches angeordnet, um mögliche
Schädigungen durch Feuchtebildung zu vermeiden. Die hinterlüfteten Dachab
deckungen weisen im allgemeinen eine innere Schale, eine äußere Schale und
einen durchlüfteten Bedachungsraum auf. Während die innere Schale im wesent
lichen nur zur Wärmedämmung dient, stellt die äußere Schale des durchlüfteten
Daches den Witterungsschutz dar. Sie muß in der Lage sein, die Niederschlags
feuchte in First-Traufe-Richtung abzuleiten und unterliegt insbesondere wei
tergehenden temperaturbedingten Beanspruchungen. Der durchlüftete Raum trennt
die innere und äußere Schale und dient der Abführung der Baufeuchte und der
Nutzungsfeuchte. Die Durchlüftung des Bedachungsraumes ist u. a. abhängig
von dem Querschnitt und der Form des Luftspaltes, dem Querschnitt und der
Form der Luftöffnungen und den strömungsbehindernden konstruktiven Einbauten
im Spalt. Die Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnungen für eine solche Dach
abdeckung sind im allgemeinen im Trauf- und Firstbereich vorgesehen. Die im
Firstbereich angeordneten Lüfterkappen der in Rede stehenden Art gewährleisten
eine gute Durchlüftung des Bedachungsraumes und die Abführung der Feuchtigkeit.
Doch ist die Anordnung von Lüfterkappen im Firstbereich eines Daches proble
matisch, da die im Firstbereich zwischen der Lüfterkappe und der Dachabdeckung
existierenden Luftöffnungen bzw. Luftspalten wasser- und schneedicht abge
schottet werden müssen und die im Firstbereich abzuschottenden Spalten ausge
prägte Abstandsdifferenzen und scharfkantige Übergänge aufweisen.
Aus dem DE-GM 89 13 744, von dem die Erfindung ausgeht, sind nun Lüfterkap
pen bekannt, welche an ihrem Randbereich angeordnete Abdichtorgane in Form
von Feinfadenbürsten aufweisen. Die Feinfadenbürsten besitzen eine Vielzahl
von elastischen, in zumindest weitestgehend strömungsdichter Packung ange
ordneten Bürstenfäden, welche sich problemfrei an die unterschiedlichsten
Spaltformen, insbesondere auch an scharfkantige Übergänge, anpassen. Im all
gemeinen bestehen die Bürstenfäden aus Polypropylen oder Nylon und weisen
eine Rückstellelastizität auf, so daß unabhängig von der Art des Bedachungs
materials sich die Bürstenfäden an die entsprechenden Übergänge bzw. an das
Bedachungsmaterial anlegen.
Die gute Funktionsweise, d. h. die Dichtigkeit der mit diesen Abdichtorganen
versehenen Lüfterkappen läßt unter dem andauernden Einfluß der Witterungsver
hältnisse nach. Die der Sonneneinstrahlung, insbesondere der UV-Strahlung,
und großen Temperaturdifferenzen ausgesetzten Bürstenfäden können verspröden,
ihre Rückstellelastizität verlieren und leicht abreißen, wodurch sich die
Packungsdichte verringert, so daß die Abdichtfunktion eines solchen als Fein
fadenbürste ausgeführten Abdichtorgans nicht mehr hinreichend gewährleistet
ist. Hierdurch können Regenwasser oder Flugschnee durch die Feinfadenbürste
hindurch in die Lüftungszwischenräume der Dachabdeckung gelangen, wodurch
sich die Feuchtigkeit innerhalb des durchlüfteten Dachraumes erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lüfterkappe der in Rede
stehenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die Wirkung der
Witterungsverhältnisse auf die Bürstenfäden, die eine mangelhafte Dichtigkeit
des Abdichtorgans zur Folge haben kann, eliminiert wird, ohne daß die Vor
teile eines als Feinfadenbürste ausgeführten Abdichtorgans - das problem
freie Anpassen an die unterschiedlichen Spaltformen und scharfkantigen Über
gänge - entfallen.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß auf der Außenseite des
Abdichtorgans, also auf der dem Dach abgewandten Seite - mindestens ein die
Elastizität der Bürstenfäden möglichst wenig beeinflussendes Schutzelement
angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines die Elastizität
der Bürstenfäden möglichst wenig beeinflussenden Schutzelementes auf der
Außenseite des als Feinfadenbürste ausgeführten Abdichtorgans werden die
Bürstenfäden vor starker Sonneneinstrahlung, insbesondere UV-Strahlung, und
großen Temperaturdifferenzen geschützt, so daß die Wirkung der Witterungs
verhältnisse auf die Bürstenfäden eliminiert wird und der Vorteil des pro
blemfreien Anpassens an die unterschiedlichen Spaltformen und scharfkantigen
Übergänge weiterhin existiert. Das die Elastizität der Bürstenfäden möglichst
wenig beeinflussende Schutzelement schützt die Bürstenfäden des Abdichtorgans,
so daß eine Versprödung oder Verringerung der Rückstellelastizität der Bür
stenfäden vermieden wird, und so die Vorteile einer an unterschiedliche ört
liche Gegebenheiten anpassungsfreudigen Feinfadenbürste erhalten bleiben.
Vorzugsweise gilt, daß das Schutzelement als eine auf einer Polymerbasis,
insbesondere aus Polyesterurethan, hergestellten Folie ausgeführt ist, welche
mit der Außenseite der Feinfadenbürste verklebt ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestal
ten und weiterzubilden, wozu auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten
Patentansprüche verwiesen werden darf. Im folgenden wird die Erfindung an
hand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Lüfterkappe mit an dieser angeordneten erfindungsgemäßen Ab
dichtorganen in der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 2 die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdichtor
gans nach Fig. 1 im Schnitt dargestellt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdichtor
gans in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 noch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdicht
organs in einer perspektivischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Lüfterkappe 1 aus Kunststoffmaterial zur Hinterlüftung von
Dächern im First-, Walm- oder Gratbereich eines Daches. Der im Firstbereich
des Daches vorhandene, die Lüfterkappe 1 abdeckende Firstziegel, das vom
First zur Traufe verlaufende Bedachungsmaterial sowie die die Lüfterkappe 1
stützende Firstlatte sind hier nur strichpunktiert dargestellt.
Die Lüfterkappe 1 weist einen Befestigungsbereich 2, einen Randbereich 3
und einen diese beiden Bereiche miteinander verbindenden Zwischenbereich 4
auf. Im Zwischenbereich 4 sind Luftdurchtrittsöffnungen 5 zur Hinterlüftung
des Daches und im Randbereich 3 sind Stützelemente 6 zum Abstützen des hier
strichpunktiert dargestellten Firstziegels vorgesehen. Der Randbereich 3 weist
dachseitig ein sich über die Kappenlänge erstreckendes, elastisch nachgie
biges Abdichtorgan 7 auf. Das Abdichtorgan 7 besitzt die Struktur einer
Feinfadenbürste mit einem Trägerteil 8 und einer Vielzahl von elastischen,
in zumindest weitestgehend strömungsdichter Packung angeordneten Bürstenfä
den 9. Auf der Außenseite der Feinfadenbürste bzw. des Abdichtorgans 7
- also auf der dem Dach abgewandten Seite - ist ein die Elastizität der Bür
stenfäden 9 möglichst wenig beeinflussendes Schutzelement 10 angeordnet.
Das Schutzelement 10 bedeckt im wesentlichen vollständig die Außenseite des
Abdichtorgans 7 entlang der Kappenlänge. Das Schutzelement 10 ist verform
bar und wird durch die Bürstenfäden 9 gestützt. Es ist deutlich zu erkennen,
daß sich die Bürstenfäden 9 aufgrund ihrer durch das Schutzelement 10 unbe
einflußten Elastizität an das strichpunktiert dargestellte Bedachungsmaterial
"anschmiegen".
In der bevorzugten Ausführungsform ist das Schutzelement 10 als eine Folie
ausgeführt. Diese Folie ist auf einer Polymerbasis, vorzugsweise aus Polyester
urethan, hergestellt und mit der Außenseite des Abdichtorgans 7, insbesondere
den "äußeren" Bürstenfäden 9, verklebt.
Das als Folie ausgeführte Schutzelement 10 verhindert das Durchdringen von
Regen und/oder Schnee durch die Bürstenfäden 9 des Abdichtorgans 7. Die auf
Polymerbasis hergestellte Folie, welche hier als Schutzelement 10 dient,
weist eine gute bis sehr gute UV-Beständigkeit, eine hohe Flexibilität bei
geringen Temperaturen und eine gute Beständigkeit gegen Wärmealterung auf.
Hierdurch werden die Bürstenfäden 9 des Abdichtorgans 7 vor den Witterungs
einflüssen geschützt und die Dichtigkeit des Abdichtorgans 7 aufgrund der
für Regen und Schnee undurchlässigen Folie erhöht.
Auf Polymerbasis hergestellte Folien, welche hier als Schutzelemente 10 ver
wendet werden, weisen insbesondere die folgenden vorteilhaften Eigenschaften
auf: Hohe mechanische Festigkeit, gute Beständigkeit gegen Öle, Fette und
viele Lösungsmittel, gute Verrottungsbeständigkeit und gute Schweißbarkeit
nach allen gebräuchlichen Verfahren. Solche Folien weisen in der Regel eine
Dicke von 0,025 bis 0,2 mm auf.
In den Fig. 2 bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen für ein Abdichtorgan 7
dargestellt. Das Abdichtorgan 7 ist im allgemeinen in einer bestimmten Breiten-
bzw. Tiefenabmessung ausgebildet, damit die Dichtigkeit eines Abdichtorgans 7
erhalten bleibt. Zusätzlich stützen die Bürstenfäden 9 das auf der Außenseite
des Abdichtorgans 7 angeordnete Schutzelement 10 ab. Durch die Anordnung
eines Schutzelementes 10 ist es möglich, die Breiten- bzw. Tiefenabmessung
eines Abdichtorgans 7 zu verringern, da das Schutzelement 10 die Dichtigkeit
des Abdichtorgans 7 erhöht. Hierdurch sind Materialeinsparungen möglich. Im
allgemeinen liegt die Breiten- bzw. Tiefenabmessung eines Abdichtorgans 7
im Bereich von etwa 2 bis 6 mm, vorzugsweise von etwa 2 bis 3 mm. Die Abmes
sungen können aber je nach den örtlichen Gegebenheiten stark variieren.
Das in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Abdichtorgan 7 weist Bürstenfäden 9 aus
Kunststoffmaterial, insbesondere Polypropylen oder Nylon auf. Vorstellbar
wären auch Bürstenfäden 9 aus Metall und/oder aus Naturfasern. Der Durchmes
ser der Bürstenfäden 9 liegt etwa im Bereich von 0,1 bis 0,4 mm, vorzugsweise
im Bereich von 0,15 bis 0,35 mm. Durch die Wahl unterschiedlicher Durchmesser
für die Bürstenfäden 9 wird erreicht, daß die Bürstenfäden 9 zumindest zum
Teil unterschiedliche Steifigkeit besitzen. Bevorzugt werden die randseitig
gelegenen Bürstenfäden 9 steif ausgebildet, um eine gute Anlage der Bürsten
fäden an das Bedachungsmaterial zu gewährleisten. Die guten Anpassungseigen
schaften der Bürstenfäden 9 an das Bedachungsmaterial können auch dadurch
verstärkt werden, daß die Bürstenfäden 9 zum Teil verformt, vorzugsweise ge
wellt ausgebildet sind.
Fig. 2 zeigt das Abdichtorgan 7 nach Fig. 1 in der bevorzugten Ausführungs
form in einer vergrößerten Darstellung. Das Abdichtorgan 7 ist mit der in
Fig. 1 dargestellten Lüfterkappe, welche schienenartige Führungen im Randbe
reich 3 aufweist, kuppelbar (vgl. Fig. 1). Das Trägerteil 8 ist als metalli
sches, U-förmiges Klemmorgan ausgeführt und die Bürstenfäden 9 sind um ein
faden- oder drahtförmiges Halteelement 11 geführt. Die Schenkel des Träger
teils 8 fixieren klemmend die Bürstenfäden 9. Auf dem faden- oder drahtför
migen Halteelement 11 ist eine Mehrzahl von Schichten von aneinandergrenzen
den und übereinander angeordneten Bürstenfäden 9 vorgesehen. Hierdurch kann
jede beliebige Packungsdichte von Bürstenfäden 9 bei einem solchen Abdicht
organ 7 erzielt werden. Aber auch die Anordnung von unterschiedlich langen
Bürstenfäden 9 ist denkbar, so daß eine stufen- oder keilförmige Ausbildung
der Innenseite des Abdichtorgans 7 möglich ist. Entscheidend ist, daß auf
der Außenseite des Abdichtorgans 7 ein Schutzelement 10 angeordnet ist, wo
durch die schon vorher beschriebenen Vorteile erzielt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen weitere mögliche Ausführungsformen eines Abdichtor
gans 7. Die Bürstenfäden 9 sind hier im Trägerteil 8 des Abdichtorgans 7
fixiert. Auf der Außenseite des Abdichtorgans 7 ist wiederum ein als Folie
ausgeführtes Schutzelement 10 angeordnet, insbesondere aufgeklebt. Die in
den Fig. 3 und 4 dargestellten Abdichtorgane 7 unterscheiden sich in der Aus
bildung der Innenseite - also der dem Dach zugewandten Seite.
Durch die stufenförmige Ausbildung der Innenseite des Abdichtorgans 7, dar
gestellt in Fig. 3, wird eine genaue Anpassung der Bürstenfäden 9 an scharf
kantige Übergänge ermöglicht. Im Gegensatz hierzu ist die Innenseite des in
Fig. 4 dargestellten Abdichtorgans 7 keilförmig ausgebildet, wodurch auch
ein exaktes Anpassen der Bürstenfäden an das Dach bzw. das Bedachungsmaterial
ermöglicht wird. Denkbar sind auch andere Ausführungsformen für die Innen
seite eines Abdichtorgans 7. Beispielsweise kann die Innenseite des Abdicht
organs 7 nur teilweise keilförmig oder ungleichmäßig stufenförmig ausgebildet
sein. Dies ist abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten.
Auch sind die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Abdichtorgane 7 mit dem ent
sprechend ausgebildeten Randbereich einer Lüfterkappe kraft- oder formschlüssig
verbindbar. Eine kraftschlüssige Verbindung könnte insbesondere über Schnapp-
Rast-Verbindungen, Druckknopf-Verbindungen, punktförmige oder kleinflächige
Schweiß- oder Nietverbindungen od. dgl. erzielt werden. Eine formschlüssige
Verbindung ist durch die Ausbildung einer ein- oder mehrteiligen Schiebefüh
rung möglich (vgl. Fig. 1). Auch durch ein zusätzliches am Trägerteil 8 des
Abdichtorgans 7 angeordnetes, nicht dargestelltes Kupplungselement kann die
Verkupplung mit einer Lüfterkappe ermöglicht werden.
Durch die Anordnung eines die Elastizität der Bürstenfäden 9 möglichst wenig
beeinflussenden Schutzelementes 10 auf der Außenseite eines Abdichtorgans 7
werden die Bürstenfäden 9 vor den Witterungseinflüssen geschützt und die
Dichtigkeit eines Abdichtorgans 7 erhöht. Hierdurch werden die Vorteile eines
als Feinfadenbürste ausgeführten Abdichtorgans 7 beibehalten.
So sind als Schutzelemente 10 nicht nur auf Polymerbasis hergestellte Folien
denkbar, sondern auch faserartige Stoffe oder irgendwelche in flüssiger Form
auf die Bürstenfäden 9 aufgetragenen Pasten, welche dann auf der Außenseite
des Abdichtorgans 7 eine feste Schutzschicht bilden. Aber auch einfache auf
der Außenseite der Abdichtorgane 7 angeordnete "Schutzkappen" zum Schutz der
Bürstenfäden 9 vor den Witterungseinflüssen sind denkbar.
Claims (24)
1. Lüfterkappe, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, zur Hinterlüftung von
Dächern im First-, Walm- oder Gratbereich, mit einem Befestigungsbereich,
mit einem Randbereich und mit einem den Befestigungsbereich und den Randbe
reich miteinander verbindenden Zwischenbereich, wobei der Zwischenbereich
Luftdurchtrittsöffnungen und der Randbereich dachseitig ein sich über die
Kappenlänge erstreckendes, elastisch nachgiebiges Abdichtorgan aufweist
und das Abdichtorgan die Struktur einer Feinfadenbürste mit einem Trägerteil
und einer Vielzahl von elastischen, in zumindest weitestgehend strömungsdich
ter Packung angeordneten Bürstenfäden besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Außenseite des Abdichtorgans (7) - also auf der dem Dach abgewandten
Seite - mindestens ein die Elastizität der Bürstenfäden (9) möglichst wenig
beeinflussendes Schutzelement (10) angeordnet ist.
2. Lüfterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzele
ment (10) die Außenseite des Abdichtorgans (7) im wesentlichen vollständig
abdeckt.
3. Lüfterkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutz
element (10) verformbar ist.
4. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (10) durch die Bürstenfäden (9) gestützt wird.
5. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (10) als Folie ausgeführt ist.
6. Lüfterkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf
einer Polymerbasis, vorzugsweise aus Polyesterurethan, hergestellt ist.
7. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (10) mit der Außenseite des Abdichtorgans (7) verklebt ist.
8. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (10) regen- und/oder schneeundurchlässig ist.
9. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (10) eine sehr gute UV-Beständigkeit aufweist.
10. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (10) bei geringen Temperaturen eine hohe Flexibilität auf
weist.
11. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (10) eine gute Beständigkeit gegen Wärmealterung aufweist.
12. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abdichtorgan (7) mit einer im Bereich von etwa 2 bis 6 mm liegenden, vor
zugsweise etwa 2 bis 3 mm betragenden Breiten- bzw. Tiefenabmessung ausgebil
det ist.
13. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürstenfäden (9) aus Kunststoffmaterial, insbesondere Polypropylen oder
Nylon, aus Metall und/oder aus Naturfasern bestehen.
14. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Bürstenfäden (9) im Bereich von etwa 0,1 bis 0,4 mm, ins
besondere im Bereich von 0,15 bis 0,35 mm gelegen ist.
15. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürstenfäden (9) zumindest zum Teil unterschiedliche Steifigkeit besitzen,
insbesondere die randseitig gelegenen Bürstenfäden (9) steif ausgebildet sind.
16. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürstenfäden (9) zum Teil verformt, insbesondere gewellt ausgebildet sind.
17. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (8) mit dem Randbereich (3) der Lüfterkappe (1) kuppelbar ist.
18. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (8) als insbesondere metallisches, U-förmiges Klemmorgan ausge
führt ist, die Bürstenfäden (9) um ein faden- oder drahtförmiges Halteele
ment (11) geführt sind und die Schenkel des Trägerteils (8) die Bürstenfä
den (9) klemmend fixieren.
19. Lüfterkappe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem faden-
oder drahtförmigen Halteelement (11) eine Mehrzahl von Schichten von anein
andergrenzenden und übereinander angeordneten Bürstenfäden (9) vorgesehen ist.
20. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürstenfäden (9) mit einem Ende im Trägerteil (8) fixiert sind.
21. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenseite des Abdichtorgans (7) - also die dem Dach zugewandte Seite -
stufenförmig ausgebildet ist.
22. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenseite des Abdichtorgans (7) - also die dem Dach zugewandte Seite -
keilförmig ausgebildet ist.
23. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (8) mit dem Randbereich (3) der Lüfterkappe (1) kraftschlüssig,
insbesondere über Schnapp-Rast-Verbindungen, Druckknopf-Verbindungen, punkt
förmige oder kleinflächige Schweiß- oder Nietverbindungen od. dgl. verbunden ist.
24. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (8) mit dem Randbereich (3) der Lüfterkappe (1) formschlüssig,
insbesondere über eine ein- oder mehrteilig ausgebildete Schiebeführung ver
bunden ist.
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