DE7721092U1 - Dichtrahmen - Google Patents

Description

DRAFTEX DEVELOPMENT A.G., Schönbühl 3, CH - 6300 Zug

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Die Erfindung betrifft flexible oder halbstarre U-förmige Profilstreifen zum Einsatz als Zugabdichtungen, Zierleisten, Fenster-U-Profile, Kantenschutzstreifen und dergleichen sowie metallische Träger für solche Profilstreifen. Diese Profilstreifen dienen insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, zur Verwendung im Fahrzeug-Karosseriebau.

Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Profilstreifen aus einem U-förmigen metallischen Träger und einer Hülle aus flexiblem Material vorgeschlagen werden, dessen Träger aus einem ungeschlitzten metallischen U-Profil mit nebeneinander liegenden Wellungen, deren jede in Querrichtung um das U-Profil herum verläuft, hergestellt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Profilstreifen so auszubilden, daß er teilweise flexibel ist und als vorgefertigter Dichtrahmen in Öffnungen von Fahrzeugkarosserien eingebaut werden kann.

Als technische Lösung wird ein vorgeformter Dichtrahmen aus einem Profilstreifen mit U-förmigem Querschnitt vorgeschlagen, der besteht aus einem metallischen Träger in Form eines dünnen U-Profila mit Wellungen, von denen jede um das U-

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Profil herum verläuft, und einer flexiblen Hülle, wobei der Träger auf einem vorgegebenen Abschnitt auf mindestens einer Seite des Dichtrahmens aahä eine Vielzahl von durchgehenden Schlitzen aufweist, von denen sich jeder teilweise um das U-Profil herum erstreckt, so daß stellenweise eine Erhöhung der Flexibilität des Dichtrahmens bewirkt wird.

Ein mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestatteter und aus einem U-förmigen Profilstreifen hergestellter Dichtrahmen wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichv. nungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Rohling eines metallischen Trägers in

Seitenansicht;
Fig. 2 denselben metallischen Träger in Draufsicht;

Fig. 3 einen Abschnitt eines U-förmigen Profilstreifens aus dem gebogenen Träger und einer Hülle aus Kunststoff in perspektivischer Darstellung;

Fig. 4 einen zu einem geschlossenen Dichtrahmen geformten / Profilstreifen in Ansicht;

Fig. 5 denselben Dichtrahmen entlang der Linie V-V in Figur 4 geschnitten;

Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Figur 4, die jedoch den geschlossenen Dichtrahmen beim Einbau in eine Fahrzeugkarosserie zeigt;

Fig. 7 einen flexiblen Abschnitt des Trägers in größerem Maßstab zur Veranschaulichung der Anordnung sich überlappender Schlitze in perspektivischer Darstellung.

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Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich, besteht ein Profilstreifen aus einem U-förmigen, metallischen Träger 5, der im Wege eines Extrudierverfahrens mit einer Hülle 10 aus Kunststoff oder Gummi versehen wird, wobei die Ausbildung der Hülle 10 zweckmäßigerweise mit längsverlaufenden Rippen 12 erfolgt, die mit dazu beitragen, eine umlaufende Kante oder dergleichen (beispielsweise die umlaufende Kante einer Türöffnung in einer Fahrzeugkarosserie), auf welche der Profilstreifen montiert wird, sicher und abdichtend zu umfassen.

Der Träger 5 ist aus gewelltem Metall mit Wellenbergen 6 und Wellentälern 8 hergestellt. Jede Wellung verläuft in Querrichtung um das U-Profil herum, d.h. von einer Seitenkante zur anderen.

Ein Profilstreifen der in Figur 3 dargestellten Art kann zu einem für eine bestimmte Öffnung einer Fahrzeugkarosserie passenden Dichtrahmen vorgeformt werden. Die Figuren 4 und zeigen einen derartigen Dichtrahmen, während aus Figur 6 eine Methode zur Montage des Dichtrahmens auf einem umlaufenden Rand 17 einer öffnung 15 einer Fahrzeugkarosserie 16 ersichtlich ist. Zur Montage wird der Dichtrahmen nach innen gebogen, um die effektive Länge eines der seitlichen Schenkels zu verkürzen und so die Einpassung in die öffnung zu ermöglichen. Danach wird der nach innen gebogene Rahmenabschnitt 14 wieder nach außen auf den Rand 17 zurUckgebogen.

Der Tr&ger 5 ist über den Großteil seiner länge um den Rahmenverlauf herum ungeschlitzt und damit relativ starr. Um jedoch den Rahmenabschnitt 14 flexibel zu machen, ist der Träger wie dargestellt mit Schlitzen 20 versehen, die sich nur Über eine kurze Teillänge erstrecken. Jeder Schlitz 20

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verläuft von der einen Seitenkante des Trägers die Seitenwandung desselben hinauf und über den Steg desselben hinweg, um kurz vor der gegenüberliegenden Seitenwandung zu enden. Jeweils benachbarte Schlitze 20 sind jeweils von entgegengesetzten Seitenkanten ausgehend ausgebildet. Die Anordnung der Schlitze 20 kann auch auf jede sonstige brauchbar erscheinende Art und Weise erfolgen mit dem Ziel, eine stellenweise Erhöhung der Flexibilität des Trägers zu bewirken und somit das Biegen des Dichtrahmens nach innen an der entsprechenden Stelle zu vereinfachen. -*' Auf Wunsch kann auch ein zweiter geschlitzter Abschnitt im gegenüberliegenden Schenkel ausgebildet sein, damit beide Rahmenseiten einfacher nach innen gebogen werden können.

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Bezugsziffernliste:

VJI	Träger
6	Wellenberg
8	Wellental
9	Abschnitt
10	Hülle
12	längsverlaufende Rippe
14	Rahmenabschnitt
15	Öffnung
16	Fahrzeugkarosserie
17	Rand
20	Schlitz

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Claims (1)

1. Ansprüche

   1, Zum Einbau In sine bestimmte öffnung, beispielsweise j in einer Fahrzeugkarosserie, passend dimensionierter

   und vorgeformter Dichtrahmen aus einem Profilstreifen < mit U-förmigem Querschnitt, dessen offene Seite der vom

   Dichtrahmen umfaßten Fläche abgewandt ist und der bell^ steht aus einem metallischen Träger in Form eines dünnen U-Profils, das im wesentlichen durch den gesamten Dichtrahmen sich erstreckend ausgebildet und mit Wellungen versehen ist, von denen jede quer zum U-Profil verlauf t_f und einer flexiblen Hülle um den Träger herum, dadurch gekennzeichnet , daß der metallische Träger (5) nur auf einem vorgegebenen Abschnitt (14) auf mindestens einer Seite des Dichtrahmens eine Vielzahl von durchgehenden Schlitzen (20) aufweist, von denen sich jeder teilweise um das U-Profil herum erstreckt, um eine stellenweise Erhöhung der Flexibilität des Dichtrahmens zu bewirken.

   O 2. Dichtrahmen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß jeder Schlitz (20) von einer Seitenkante des Trägers (5) die entsprechende Seitenwandung des vom Träger (5) gebildeten U-Profils hinauf und über den Steg desselben hinweg verläuft, um kurz vor der jeweils gegenüberliegenden Seitenwandung zu enden, wobei jeweils benachbarte Schlitze (20) von jeweils entgegengesetzten Seiterikanten ausgehend ausgebildet sind.

   3. Dichtrahmen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (10) mit einer oder

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   mehreren einteilig ausgebildeten Rippen hergestellt ist, die an einer oder an beiden Innenwandurigen des U-Profils verlaufen, damit ein Halt am umlaufenden Rand (17) und eine Abdichtung gegen denselben sichergestellt sind.

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