DE2941516A1 - Einfassung fuer ein kraftfahrzeug- schiebedach - Google Patents
Einfassung fuer ein kraftfahrzeug- schiebedachInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J10/00—Sealing arrangements
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Description
Patentanwälte
-S-
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Llska
SBH
Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
27-8, 6-chome, Jingumae
Shibuya-ku Tokio / Japan
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860820
Einfassung für ein Kraftfahrzeug-Schiebedach
030018/077A
Die Erfindung betrifft eine Einfassung für ein Kraftfahrzeug-Schiebedach
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Fig. 6 ist in einem Querschnitt eine Einfassung bekannter Art für das Schiebedach eines Kraftfahrzeugs dargestellt. In
einem vorgegebenen Bereich eines Kraftfahrzeugdaches 1 ist eine Öffnung 2 vorgesehen, deren Innenkante nach unten abgebogen
ist. Der abgebogene Teil 3 ist an einem Schiebedachrahmen 4 befestigt und wenn die Öffnung 2 mit einem Schiebedach
5 verschlossen wird, kommt ein Dichtungselement 6 aus Gummi o.a., das am Außenumfang des Schiebedachs 5 vorgesehen
ist, in Kontakt mit dem Innenumfang der Öffnung 2, um diese dicht abzuschließen. Diese vorbekannte Anordnung benutzt also
als abdichtende Fläche das Kraftfahrzeugdach 1 selbst, denn das Dichtungselement 6 wird an den abgebogenen Rand 3 angedrückt.
Hierbei tritt jedoch das Problem auf, daß nach wiederholter Betätigung des Schiebedachs das Dichtungselement 6
brüchig werden kann oder die lackierte Oberfläche des abgebogenen Teils 3 wird rissig und korrodiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Einfassung für ein Kraftfahrzeug-Schiebedach anzugeben, bei
der auch nach längerer Benutzung eine Beeinträchtigung der Dichtung und eine Korrosion am öffnungsumfang des Schiebedaches
nicht zu befürchten ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche
.
Bei einer Einfassung nach der Erfindung ist ein Formstück am gesamten Innenumfang der Schiebedachöffnung angeordnet, das
mit einem Dichtungselement an dem Schiebedach in Berührung kommt, wenn dieses geschlossen wird. Das Formstück besteht aus
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Edelstahl, Kunstharz oder einem anderen Material mit einem guten Korrosionswiderstand. Das Formstück kann auch am Außenumfang
des Schiebedaches selbst angeordnet sein, so daß dann ein Dichtungselement am Innenumfang der Dachöffnung angeordnet
ist. In jedem Fall wird verhindert, daß am Rand der Schiebedachöffnung eine Korrosion und eine Lackbeschädigung auftritt.
Außerdem wird das Dichtungselement gegen Beschädigungen geschützt, und insgesamt wird die Lebensdauer der Schiebedacheinfassung
verlängert, wobei gleichzeitig eine einfache Konstruktion verwirklicht ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit Schiebedach,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt 2-2 nach Fig. 1, der ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wiederqibt, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsbeispiete der Erfindung und
Fig. 6 den Schnitt einer Schiebedacheinfassung gemäß bekannter Technik.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug 10, dessen
Dach 11 eine Dachfläche 12 hat. Im vorderen Teil der Dachfläche 12 ist eine öffnung 13 vorgesehen, die breiter als lang ist.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt gemäß der in Fig. 1 gezeigten Linie 2-2. Es ist zu erkennen, daß die Dachfläche 12
am Rand der Öffnung 13 nach unten stufenartig abgebogen ist und eine flache Befestigungsfläche 14 bildet. An der Unterseite
der Dachfläche 12 ist eine weitere Fläche 15 vorgesehen, die zum Innenraum des Kraftfahrzeugs liegt und nach oben abgebogen
ist. Sie bildet eine flache Befestigungsfläche 16, die an der
Befestigungsfläche 14 anliegt. Ein Formstück 17 ist auf der Befestigungsfläche
14 so angeordnet, daß es die gesamte Dachöff-
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nung 13 einfaßt. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Formstück 17 ein Kastenprofil, und eine Anlagefläche
18 am Innenumfang ist so abgeschrägt, daß sie unten einen größeren öffnungsumfang bildet als oben. Von der Unterseite
der Befestigungsfläche 16 her ist eine Schraube 19 durch
diese und die Befestigungsfläche 14 zur Halterung des Form-Stücks 17 hindurchgeführt, und ein Dichtungselement 20 ist
zwischen dem Formstück 17 und der Dachfläche 12 sowie zwischen dem abgestuften Teil der Dachfläche 12 und der äußeren Unterseite
des Formstücks 17 angeordnet. Das Dichtungselement 20 wird durch das Formstück 17 und die Schraube 19 festgehalten.
Die Anlagefläche 18 des Formstücks 17 befindet sich auf der
Innenseite der beiden Befestigungsflächen 14 und 16, und das
Formstück 17 besteht aus einem Metall mit gutem Korrosionswiderstand und einem gefälligen Aussehen wie beispielsweise
Edelstahl, Alumiumlegierung usw. oder aus einem harten Kunstharz. Die Anlagefläche 18 ist flach und glatt ausgeführt.
Am Außenumfang eines Schiebedachs 21, das in der Dachöffnung 13 angeordnet ist, ist ein Dichtungselement 22 vorgesehen,
welches das Schiebedach 21 umgibt. Die Außenfläche des Dichtungselements 22 ist am oberen Teil mit einer Dichtungslippe
versehen und hat am unteren Teil eine Auswölbung 24. Das Dichtungselement 22 ist an dem Schiebedach 21 mit einem Halter 25
befestigt.
Bei dieser Anordnung wird das Schiebedach 21 mit einer nicht dargestellten Führungsschiene bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
geführt, und wenn die Dachöffnung 13 geschlossen oder geöffnet wird, so bewegt sich das Schiebedach 21 aufwärts und
abwärts, so daß die Dichtungslippe 23 und die Auswölbung 24 des Dichtungselements 22 in Kontakt mit der Anlagefläche 18 des
Formstücks 17 kommen und Ihre Abdichtungsfunktion erfüllen. Dieser
Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Das Dichtungselement 22 kommt in Kontakt' mit dem Formstück 17 durch Betätigung des Schiebedachs
21. Das Formstück 17 besteht aus Edelstahl, einer Aluminium-
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legierung oder einem ähnlichen Material mit gutem Korrosionswiderstand, das keine zusätzliche Beschichtung aufweist. Dadurch
kann an dieser Stelle kein Lack abblättern oder eine Korrosion auftreten, se daß die Anlagefläche 18 langzeitig glatt
bleibt und ihre Dichtungsfunktion erfüllt. Die ihr zugeordnete Dichtungsfläche des Dichtungselements 22 wird dabei nicht beschädigt.
Wie die vorstehende Erläuterung ergibt, bildet das Formstück 17 eine Anlagefläche am Innenumfang der Dachöffnung
13. Der Innenumfang der in der Dachfläche 12 vorgesehenen Öffnung
muß in einfacher Weise flach abgebogen sein, und es sind keine zusätzlichen Arbeitsschritte zur Entgratung oder zur Einhaltung
enger Toleranzen an der Dachöffnung erforderlich. Eventuelle Abmessungsfehler werden ausgeglichen, wenn das Formstück 17 eingebaut
wird. Dadurch wird also insgesamt die Montage eines Schiebedachs vereinfacht.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
dem die Öffnung 13 in der Dachfläche 12 gleichfalls einen nach
unten abgebogenen Rand 112a hat, der eine Stufe 112b bildet. Das untere Ende 117a eines Formstücks 117, das einen L-förmigen Querschnitt
hat, ist an der Unterkante des abgebogenen Teils 112a umgebördelt. Der obere Teil 117b ist auf der Stufe 112b angeordnet.
Auf diese Weise ist das Formstück 117 festgehalten. Auf der anderen Seite ist ein Dichtungselement 112 an dem Schiebedach
21 befestigt. Dieses Dichtungselement 122 ist dadurch montiert, daß ein nach unten abgebogener Rand 121a des Schiebedachs 21 einen
Halter 122b mit U-Profil trägt, der an der Unterseite einer Auswölbung
122a angeformt ist.
In Fig. 4 und 5 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Fig. 4 zeigt ein Schiebedach 221 aus Glas, an dessen Außenumfang ein Formstück 217 vorgesehen ist. Dieses Formstück 217 hat einen
U-förmigen Querschnitt und dient als Einfassung des Außenumfangs
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des Schiebedachs 221. Eine flache Anlagefläche 218 bildet die senkrechte Kante dieser Anordnung. Eine Dachöffnung 213
der Dachfläche 212 ist nach unten abgebogen und bildet einen Rand 213a mit L-Profil. Ein Dichtungselement 222 ist an dem
Rand 213a befestigt, so daß es den Innenumfang der Dachöffnung 213 bildet. Dadurch ergibt sich eine Abdichtung zwischen der
Dachöffnung 213 und dem Schiebedach 221, die durch das Formstück 217 am Schiebedach 221 und durch das Dichtungselement 222 verwirklicht
ist. Gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen ist die Zuordnung von Dichtungselement und Formstück umgekehrt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein
Schiebedach 321 aus Stahl vorgesehen ist. Der Außenumfang des Schiebedachs 321 ist L-förmig nach unten abgebogen, und dieser
Rand 321a ist an seiner Unterkante durch den unteren Rand 317a einesL-förmigen Formstücks 317 eingefaßt, dessen horizontaler
Profilteil 317b auf einer Stufe 321b aufliegt. Ein Dichtungselement 322 ist an einem nach unten abgebogenen Rand 313a der
Dachöffnung 313 in der Dachfläche 312 befestigt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird die Abdichtung eines Schiebedaches durch eine Einfassung verwirklicht,
die auf der einen Seite durch ein Formstück aus Edelstahl, einer Aluminiumlegierung oder einem ähnlichen Material
mit gutem Korrosionswiderstand, auf der anderen Seite durch ein Dichtungselement gebildet ist. Im Gegensatz zu bisher bekannten
Einfassungen, bei denen die Anlagefläche durch einen lackierten Teil der Dachfläche gebildet ist, bietet die Erfindung
den Vorteil, daß die Anlagefläche für das Dichtungselement frei von Korrosion, Lackschäden usw. gehalten wird, wodurch
auch das Dichtungselement nicht beenträchtigt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die Abdichtung eines Schiebedachs auch langzeitig erhalten bleibt. Durch das Formstück eraibt sich darüber
hinaus eine vereinfachte Montage eines Schiebedachs sowie die Möglichkeit des Ausgleichs von Abmessunastoleranzen des Schiebedachs
und seiner Öffnung.
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Claims (7)
1.) Einfassung für ein Kraftfahrzeug-Schiebedach, das im
^—/ geschlossenen Zustand unter Zwischenlage eines Dichtungselements aus flexiblem Material in der öffnung eines
Kraftfahrzeugdaches angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Anlage für das Dichtungselement (22, 122,
222, 322) ein Formstück (17, 117, 217, 317) aus einem korrosionsbeständigen Material vorgesehen ist.
2. Einfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (17, 117) am Innenumfang der Dachöffnung (13)
und das Dichtungselement (22, 122) am Umfang des Schiebedachs (21) befestigt ist.
3. Einfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (217, 317) am Umfang des Schiebedachs (221,
321) und das Dichtungselement (222, 322) am Innenumfang der Dachöffnung (213, 313) befestigt ist.
4. Einfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß das Formstück (17, 117, 217, 317) aus
Edelstahl, einer Aluminiumlegierung oder Kunststoff besteht.
5. Einfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (17, 117, 217, 317)
mindestens teilweise ein L-Profil hat, dessen einer Schenkel etwa in der Ebene des Kraftfahrzeugdaches (12, 212, 312) liegt
und dessen anderer Schenkel die Anlage für das Dichtungselement (22, 122, 222, 322) ist.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Einfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anlage bildende Schenkel des L-Profils eine Anlagefläche
für das Dichtungselement (22) darstellt, die sich nach unten erweitert.
7. Einfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (217) ein U-Profil
hat, das auf den Rand eines gläsernen Schiebedachs (221) aufgeschoben ist.
030018/0774
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1978140160U JPS5555412U (de) | 1978-10-12 | 1978-10-12 |
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