CH155110A - Schuh mit elastischem Einsatz. - Google Patents

Schuh mit elastischem Einsatz.

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CH155110A
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Goth Imre
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Goth Imre
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Description


  Schuh mit elastischem Einsatz.    Gegenstand der Erfindung ist ein Schuh  (Halbschuh oder Stiefel) mit elastischem Ein  satz. Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen  worden, Schuhe mit elastischen Einsätzen,  zum Beispiel vorn oder an den Seiten zu  versehen. In der Praxis hat man als Mate  rial für die Einsätze bisher nur     Gummistoff     (Gewebe aus umsponnenen     Kautschukfäden)     verwendet, weil die Einsätze mit dem  Leder vernäht wurden, wozu sich Einsätze  aus reinem Kautschuk ohne besondere Mass  nahmen nicht eignen. Diese Einsätze aus  Gummistoff haben den Nachteil geringer  Dauerhaftigkeit, erzeugen anderseits bei den  Stellen, wo sie mit dem Leder vernäht wer  den, infolge der dicken Ränder lästige Druck  stellen.  



  Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil  und besteht darin, dass in dem die Schuh  öffnung umgebenden Oberteil als Einsatz  mindestens ein Kautschukstück mit nach  aussen verjüngten Rändern zwischen Ober  leder und Futter, zum Beispiel durch Kleben    oder Vulkanisieren, befestigt ist. Hierdurch  ist erreicht, dass der Einsatz an den Rändern  nicht drückt, anderseits aber den bekannten       Gummistoffeinsätzen    sowohl durch seine höhere  Festigkeit und Elastizität, als auch durch  seine grössere Lebensdauer überlegen ist.  Hinzu kommt noch der Vorteil der Wasser  undurchlässigkeit des Kautschuks.

   Zweck  mässig werden an der     Innenseite    des Einsatzes  Lederstreifen oder eine mit dem Einsatz in  keiner festen Verbindung stehende Leder  zunge vorgesehen, um die grosse Adhäsion  des Kautschuks und dadurch das lästige  Haften des Strumpfes am Einsatz zu be  seitigen.  



  Die Lüftung des Fusses geschieht, wie  bisher, durch die Poren des Leders; für  besonders empfindliche Füsse können Aus  schnitte im     Kautschukstückvorgesehenwerden.     



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen  dargestellt.      Es wird ein massives, 1 bis 2 mm starkes  Kautschukstück a     (Fig.    1) am Oberteil des  Schuhes vorne an     der_Stelle    der Schnürsenkel,  oder je ein Stück     a1,    CO     (Fig.    2) an den  beiden Seiten angebracht. Das Kautschuk  stück erhält am zweckmässigsten die Form  eines Keils, dessen schmaleres Ende nach  unten gerichtet ist     (Fig.    1) und wird aus  hochwertigem Kautschukmaterial hergestellt,  das zum Beispiel bei der Fabrikation von  Luftschläuchen Verwendung     findet.        Fig.    3  zeigt die Verbindung von Leder und Kaut  schuk.

   Das Kautschukstück a wird zwischen  Oberleder b und     Futter,        bezw.    Futterleder c  geklebt oder vulkanisiert, wobei die geklebten,       bezw.    vulkanisierten Ränder des Kautschuks  und des Leders, um dicke Stellen zu ver  meiden, nach aussen verjüngt werden.  



  Um das gute Gleiten des Strumpfes an  dem Kautschukstück zu ermöglichen, wird  eine gewöhnliche Schuhzunge hinter dem Ein  satz angebracht, oder es werden auf der  Innenseite des Einsatzes einzelne von unten  nach oben (also senkrecht zur Ausdehnungs  richtung) laufende glatte Lederstreifen     d          (Fig.    4 und 5) aufgeklebt oder     aufvulkanisiert.     Um das leichte Gleiten noch mehr zu sichern  und dem obern freistehenden Rand des Kaut  schuks (bei Halbschuhen) eine gewisse Steif  heit gegen Umbiegen nach innen beim An  ziehen des Schuhes zu verleihen, werden  diese Lederstreifen am obern Rand des Ein  satzes herumgebogen und auf der Aussenseite  in beliebiger Länge als Streifen e weiter  geführt     (Fig.    4).

   Die Streifen können auf der  Aussenseite dekorativ ausgebildet werden.  



  Die einzelnen Streifen weisen einen Ab  stand voneinander auf, wobei freistehende,  dehnbare Kautschukfelder entstehen     (Fig.4     und 5), oder, wenn die Lederstreifen das  ganze Kautschukstück verdecken sollen, so  werden die Streifen an den Längsrändern  nicht geklebt     bezw.    vulkanisiert, so dass freie  Kautschukfelder zwischen den einzelnen Kleb  oder     Vulkanisierstellen    entstehen.     Fig.    6 zeigt  im Querschnitt eine solche Anordnung der  Lederstreifen, wobei a das Kautschukstück,    <I>g,</I>     lz    die einzelnen Lederstreifen und<I>f</I> die  Kleb- oder     Vulkanisierstellen    darstellen.  



  Statt eines Kautschukstückes können auch  mehrere parallel laufende Kautschukstreifen  verwendet werden, deren Ausdehnung in  ihrer     Längsrichtung    erfolgt.  



  Das Kautschukstück verwendet man in  beliebigen Farben; es kann eine glatte oder  profilierte     (gemusterte)    Oberfläche haben und  kann, wie schon oben erwähnt, zur besseren  Lüftung mit Ausschnitten versehen werden.  



  Ein Einsatz gemäss der Erfindung kann  auch bei Schuhen aus Leinwand (Tennis  schuhen, Turnschuhen), Seide (Tanzschuhen)  oder dergleichen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuh mit elastischem Einsatz in dem die Schuhöffnung umgebenden Oberteil, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kaut- schtikstück mit nach aussen verjüngten Rän dern zwischen Oberleder und Futter befestigt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Befestigung des Kautschukstückes (a) zwischen- Oberleder (b) und Futterleder (c) durch .Kleben bewirkt ist. 2. Schuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Befestigung des Kautschukstückes (a) zwischen Oberleder (b) und Futterleder (c) durch Vulkanisieren bewirkt ist. 3.
    Schuh nach Patentanspruch, mit auf der Innenseite des Einsatzes aufgeklebtem oder aufvulkanisiertem Leder, dadurch gekenn zeichnet, dass das Leder die Form von senkrecht zur Ausdehnungsrichtung des Einsatzes laufenden Streifen (d) hat, die je ein denkbares Zwischenfeld auf dein Kautschukstück freilassen. 4. Schuh nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lederstreifen an dem freistehenden obern Rand des Kautschukeinsatzes nach der Aussenseite umgebogen und wie auf der Innenseite befestigt sind. 5. Schuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kautschukeinsatz (a) auf der Aussenseite mit einer in Richtung der Zugbeanspruchung verlau fenden Profilierung versehen ist. 6.
    Schuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kautschukeinsatz mit Lüftungsausschnitten versehen ist. 7. Schuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine mit dem Kaut schukeinsatz (a) in keiner festen Verbin dung stehende und mindestens an einer Längsseite mit dem Oberleder nicht ver- bunderie Lederzunge das Haften des Strumpfes am Kautschukstück verhindert.
CH155110D 1930-05-23 1931-05-18 Schuh mit elastischem Einsatz. CH155110A (de)

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DE155110X 1930-05-23

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CH155110A true CH155110A (de) 1932-06-15

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ID=5676774

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CH155110D CH155110A (de) 1930-05-23 1931-05-18 Schuh mit elastischem Einsatz.

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