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Federnder Beschlag für Schuhwerk.
Schuhbeschläge, die aus einer federnden, biegsamen Platte bestehen, die derart am Schuh angeordnet ist, dass beim Gehen sowohl ein elastischer Tritt als auch ein geschmeidiges Biegen der Platte nach Massgabe der Sohlenbiegungen sowie ein Schutz gegen Abnutzung des Schuhwerkes erzielt wird, sind bekannt. Derartige Beschläge zeigen aber den Mangel, dass sie die beschlagenen Stellen eines Schuhes gegen das Eindringen von Wasser nicht gleichzeitig auch abzudichten und daher die Gebrauchsdauer von an einer Stelle undicht gewordenen Sohlen nicht zu verlängern vermögen.
Gegenstand der Erfindung ist ein federnder Beschlag für Schuhwerk, welcher nicht nur ein federndes Auftreten und geschmeidiges Biegen nach Massgabe der Sohlenhiegungen sowie einen Schutz gegen Abnutzung des Schuhwerks ermöglicht, sondern auch noch gleichzeitig die beschlagene Stelle des Schuhwerks gegen das Eindringen von Wasser abdichtet, so dass an einer Stelle durchgelaufene oder sonstwie undicht gewordene Sohlen, mit dem Schuhbeschlag versehen, vollständig dicht noch länger getragen werden können.
Dieser neue Beschlag besteht aus einer hohlgepressten federnden Metallplatte mit zwecks Abdichtung der beschlagenen Stelle des Schuhwerkes zum Eindringen in den Absatz oder die Sohle eingerichtetem Rand.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen zwei Beispiele einer Absatzbeschlagplatte. Dieselbe besteht aus einem hufeisenförmigen Streifen a aus federndem Metallblech, z. B. gehärtetem Stahl- blech, und ist an ihrem ebenen Toil al mittels durch Löcher b gesteckter Stifte bl am
Absatz befestigt. Der übrige Teil c der Platte ist hohlgepresst, federt beim Auftreten, ver- leiht dem Träger einen elastischen Gang und schützt die Absatzkante vor Beschädigung.
Um das Ausgleiten zu verhindern, ist der hohlgepresste Plattenteil c gerippt.
Zwecks Ab- dichtung der beschlagenen SteUo des Schuhwerkes sind der innere und äussere Rand d, dl der Beschlagplatte a zum Eicdr : ngc :) in die Absatzseitenwand e und in den Absatz- boden ei eingerichtet und werden diese Ränder durch Druck oder Schlag in das Schuhwerk eingetrieben.
Fig. 4 bis 14 zeigen Sohlenbeschlagplatten aus federndem, hohlgepresstem Metallblech, vorzugsweise aus gehärtetem Stahlblech, mit zum Eindringen in die Sohle eingerichtetem
Rand. Wie ersichtlich, kann die Form der Platte verschieden sein. In allen Formen besitzt die Metallblochplatte einen abgebogenen Rand f1 mit Zähnen fl, die zur Befestigung der
Beschlagplatte an der Sohle dienen. Beim Eintreiben der Zähne/ in die Sohle dringt auch der umgebogene Rand f1 in das Leder ein und stellt einen dichten Abschluss her, so dass zu dem von der Beschlagplatte eingeschlossenen Teil der Sohle kein Wasser ge-
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elastischem Stoffe, z. B. Kautschuk, Leder, Guttapercha usw. gelegt und dadurch die Abdichtung wirksamer gemacht werden.
Beim Gehen auf diesen Platten federn dieselben, da zwischen Platte und Sohle der
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so wird dieser Körper beim Auftreten gedehnt und an die Fuge zwischen Platte und Sohle sowie an die Sohlennäche gedrückt, wodurch eine sichere Abdichtung selbst durch-
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tochter Stellen der, Sohle erzielt wird. Die Lauffläche der Beschlagplatte f1 ist gerippt, zum Schutz gegen Ausgleiten. Die Beschlagplatte federt indes nicht nur quer zur Sohle, sondern infolge ihrer Biegsamkeit auch. längs derselben, so dass die Sohle beim Abheben
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eines Stiftes/4, welcher bestimmt ist, in die Sohle eingetrieben zu werden. Dieser Stift verstärkt die Befestigung der Platte f an der Sohle.
Die Blechplatte nach Fig. 14 besitzt einen rund abgebogenen Rand, der sich ebenfalls in die Sohle oder den Absatz eintreiben lässt und die beschlagene Stelle abdichtet. Je nach, der zu beschlagenden Stelle des Schuhes wird die eine oder andere Beschlagplatte gewählt,, und zwar können Platten n-ach Fig. 4. bis 14 auch am Absatz angebracht werden, wenn nur einzelne Teile des letzteren geschützt'werden sollen.
Der äussere Rand bzw. beide Ränder der Absatzplatte nach Fig. 1 bis 3 können auch mit Zacken versehen sein und diese Zacken in die Lauffläche und Seitenfläche des Absatzes eingetrieben werden.
Fig. 15 zeigt einen an Stelle der üblichen Schuhnägel verwendbaren t Schutzbeschlag mit halbkugelförmiger, gerippter Beschlagplatte f, welche am Rande Zacken f2 trägt.
Fig. 16 zeigt eine rechteckige Beschlagplatte f mit Erhöhungen s und Randzacken .
Fig. 17 zeigt eine halbkugelförmige Beschlagplatte f mit mittlerem Loch J und mit in dieses gestecktem, in das Schuhwerk getriebenen Nägel f2.
Fig. 18 zeigt einen Absatz mit drei Beschlagplatten und Fig. 19 eine mit Platten beschlagene Sohle.
Die Form der Platten und ihrer Rippen kann auch noch anders als wie dargestellt, sein.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Federnder Beschlag für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer hohlgepressten, mit ihrem Rand zwecks Abdichtung in den Absatz oder. ie Sohte des schuhwerkes eingreifenden Metallplatte besteht.