DE250221C - - Google Patents

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DE250221C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/02Metal plates for soles or heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Λϊ 25022Γ-KLASSE 71 b. GRUPPE
FRIEDR. NUSZBAUMER in ZUG, Schweiz.
Federnder Beschlag für Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1911 ab.
Schuhbeschläge, die aus einer federnden, biegsamen Platte bestehen, die derart am Schuh angeordnet ist, daß sowohl ein federndes Auftreten ab auch ein geschmeidiges Biegen der Platte nach Maßgabe der Sohlenbiegungen sowie ein Schutz gegen Abnutzung des Schuhwerkes ermöglicht ist, sind bekannt. Derartige Beschläge zeigen aber den Mangel, daß 'sie die beschlagenen Stellen eines Schuhes ίο gegen das Eindringen von Wasser nicht gleichzeitig auch abzudichten und daher die Gebrauchsdäuer von an einer Stelle undicht gewordenen Sohlen nicht zu verlängern vermögen.
Gegenstand der Erfindung ist ein federnder Beschlag für Schuhwerk, welcher nicht nur ein federndes Auftreten und geschmeidiges Biegen nach Maßgabe der Sohlenbiegungen sowie einen Schutz gegen Abnutzung des Schuhwerkes ermöglicht, sondern auch noch gleichzeitig die beschlagene ,Stelle des Schuhwerkes gegen das Endringen von Wasser abdichtet, so daß an einer Stelle durchgelaufene oder sonstwie undicht gewordene Sohlen, mit dem Schuhbeschlag" versehen, vollständig dicht noch länger getragen werden können. Dieser neue Beschlag besteht aus einer hohlgepreßten, federnden, mit ihrem Rand in den Absatz oder die Sohle des Schuhwerkes eingreifenden Metallplatte. .
Durch zwischen die Sohle und den Beschlag eingelegte Abdichtungskörper kann der Grad der Abdichtung noch erhöht werden. Auch ist der Abdichtungskörper in dem vollständig abgeschlossenen Hohlraum der Beschlagplatte vor Abnutzung und Beschädigung geschützt.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen zwei Beispiele einer Absatzbeschlagplatte. Dieselbe besteht aus einem hufeisenförmigen Streifen α aus federndem Metallblech, ζ. Β. gehärtetem Stahlblech, und ist mittels durch Löcher b gesteckter Stifte b1 am Absatz befestigt. Die Beschlagplatte besitzt einen äußeren, durch Hohlpressung erzeugten Randwulst c, dessen innere Kante d dicht in die Absatzseitenwand e eingreift. Dieser Randwulst federt beim Auftreten, verleiht dem Träger einen sanften, elastischen Gang und schützt die Absatzkante vor Beschädigung. Um das Ausgleiten zu verhindern, ist der Randwulst gerippt.
Fig. 4 bis 14 zeigen Sohlenbeschlagplatten aus federndem, hohlgepreßtem' Metallblech, vorzugsweise aus gehärtetem Stahlblech. Wie ersichtlich, kann die Form der Platte verschieden sein. In allen Formen besitzt die Metallblechplatte einen abgebogenen Rand Z1 mit Zähnen /2, die zur Befestigung der Beschlagplatte an der Sohle dienen. Beim Eintreiben der Zähne /2 in die Sohle dringt auch die innere Kante des umgebogenen Randes f1 in das Leder ein und stellt einen dichten Abschluß her, so -daß zu dem von der Beschlagplatte eingeschlossenen Teil der Sohle kein Wasser gelangen kann. In den Hohlraum g der Platte / kann auch noch eine Scheibe h aus weichem, elastischem Stoffe, ζ. Β. Kautschuk, Leder, Guttapercha usf., gelegt und dadurch die Abdichtung wirksamer gemacht werden.
(2. Auf lage, ausgegeben am 24. Oktober rgiy.J
Beim Gehen auf diesen Platten federn dieselben, da zwischen Platte und Sohle der Hohlraum g vorhanden ist. Ist dieser Hohlraum mit einem Abdichtungskörper h ausgefüllt, so wird dieser Körper beim Auftreten gedehnt und an die Fuge zwischen Platte und Sohle sowie an die Sohlenfläche gedrückt, wodurch eine sichere Abdichtung selbst durchlochter Stellen der Sohle erzielt wird. Die
ίο Lauffläche der Beschlagplatte / ist gerippt zum Schütze gegen Ausgleiten.
Die Beschlagplatten nach Fig. io bis 12 besitzen mittlere Löcher /3 zur Aufnahme eines Stiftes /*, welcher be'stimmt ist, in die Sohle eingetrieben zu werden. Dieser Stift verstärkt die Befestigung der Platte/ an der Sohle. .
Die Blechplatte nach Fig. 14 besitzt eine runde Abbiegung, deren innere Kante sich ebenfalls in die Sohle oder den Absatz eintreiben läßt und die beschlagene Stelle abdichtet. Je nach der :.u beschlagenden Stelle des Schuhe's wird die eine oder andere Beschlagplatte g'ewählt, und zwar können Platten nach Fig. 4 bis 14 auch am Absatz angebracht werden, wenn nur einzelne Teile des letzteren geschützt werden sollen.
Der Dichtungskörper h kann auch fehlen, wenn es nicht auf eine besondere Abdichtung einer Sohlenstelle abgesehen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Federnder Beschlag für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer hohlgepreßten, mit ihrem Rand zwecks Abdichtung in den Absatz oder' die Sohle des Schuhwerkes eingreifenden Metallplatte besteht.
2. Federnder Beschlag für Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum der Metallplatte ein Abdichtungskörper aus federndem Stoff eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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