AT61029B - Sauggebißplatte sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ihrer Saugkammer. - Google Patents
Sauggebißplatte sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ihrer Saugkammer.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Übrigens hat sich gezeigt, dass bei den nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Saugkammern die den weichen Randschluss bildende Weichgummiacheibe nicht quillt, was teils der eine Ausdehnung nicht zulassenden festen Verbindung der ganzen Fläche der Weichgummischeibe mit der Platte, teils dem Umstand zu verdanken ist, dass der Weichgummi nur auf der einen Seite mit dem Speichel in Berührung kommt. Die Weichgummischeibe muss mit der Schablone derart verbunden sein, dass sie sich beim Stopfen der Gebissplatte nicht verschiebt. Es liegt nahe, diese Verbindung mit Hilfe eines Stiftes zu bewerkstelligen, der in ein Loch der Schablone eingreift. Eine solche Befestigung ist aber unsicher im Hinblick auf die geringe Stärke der Schablone und die Weichheit des dazu verwendeten Materials (Zinn). Eine äusserst zuverlässige und in der Anwendung auch viel bequemere Befestigungsart ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt in stark vergrössertem Massstabe die Zinnschablone und ein in sie eingelegtes mit der Weichgummischeibe zu verbindendes Plättchen in der Draufsicht, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, wobei jedoch die Weichgummi- scheibe mit dem Befestigungsplättchen verbunden ist, Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung nach Fig. 2 nach dem Einclrücken in die Gaumenwölbung des Gipsmodells, Fig. 4 die gleiche Anordnung nach dem Darüberstopfen des Hartkautschuks, wobei jedoch, um die von der Weichgummischeibe angenommene Form deutlich erkennen zu lassen, die Hartkautschukschicht fortgelassen ist, Fig. 5 veranschaulicht in kleinerem Massstabe eine Draufsicht zu Fig. 2, und Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Bruchstück der fertigen Gebif3plattc mit der Saugkammer, wobei die tiefliegenden Teile durch senkrechte Schm : ffur kenntlich gemacht sind. Die Zinnschablone a ist an ihrem Rande mit einer Reihe von Ausschnitten versehen, derart, dass ein Kranz von Vorsprüngen a'stehen bleibt. Die Vorsprünge a'sind dicker als der volle Mittelteil der Schablone, so dass an der Ansatzstelle der Vorspriinge Absätze e entstehen. Die sämtlichen Absätze e liegen in einer Kreislinie. In die Vertiefung zwischen den Absätzen e passt ein Plättchen b hinein. Mit diesem wird die Gummischeibe c dadurch verbunden, dass ein Stift d durch eine durch Ausstanzen gebildete Öse b' des Plättchens b hindurchgesteckt wird, und sich mit seinen Enden über die Innenkanten der in der Mitte ausgeschnittenen Gummischube c legt (Fig. 5). Man kann das Plättchen b derart bemessen, dass es genau in die Vertiefung zwischen den Vorsprüngen e hineinpasst und schon durch das blosse Hineindrücken in diese Vertiefung festsitzt. Dies würde jedoch eine sehr genaue Bearbeitung erfordern, und bei der geringsten Ungenauigkeit EMI2.1 so nähern sich die Vorsprünge e gegenseitig derart, dass sie in der Art von Zangenbacken den Rand des eingelegten Plätte hens erfassen, wodurch dieses sich mit der Schablone so fest. verbindet, wie es für die weitere Arbeit erforderlich ist. Durch das Aufstopfen der Hartkautschukmasse wird die Weichgummischeibe in die Zwischenräume zwischen den Ansätzen a'der Schablone bis zur Berührung mit dem Gipsmodell./' hineingetrieben. Ebenso wird auch ihr über die Schablone überstehender äusserer Rand auf das Gipsmodell bis zur festen Anlage hinuntergedrückt. Die Weichgummischeibe nimmt dabei die EMI2.2 durch den Vulkanisationsprozess auf ihrer ganzen Fläche mit dem darüber gestopften Hartkautschuk fest verbindet. Nimmt man also nach dem Vulkanisieren die Zinnschablone n fort, so erhält man eine der Schablone entsprechende, die Saugkammer bildende Vertiefung in der Gebissplatte y (Fig. 6), deren gezackter Rand durch die Weichgummischeibe gebildet wird. Der flache Boden innerhalb der Zacken wird durch das Metallplättchen b gebildet, in dessen mittlerer, der ausgestanzten Öse b'entsprechender Ölnung bei gt'Hartkautschukmasse zum Vorschein tritt, die beim Stopfen der Platte dorthin gelangt ist. Als Material für das Plättchen b wird mit Rücksicht darauf, dass es an dem fertigen Gebiss verbleibt, zweckmässig Gold verwendet. Das Ausschneiden der Schablone am Rande in der dargestellten Weise ist nicht unbedingt erforderlich, wenn auch dadurch selbstverständlich die Wirkung verbessert wird. Man könnte vielmehr die Schablone auch mit einem geschlossenen verstärkten Rande versehen. Die Form- gerbung der Schablone mit ausgeschnittenem Rand ergibt nebenbei den Vorzug, dass die für die Saugwirkung der Saugkammer massgebende Saugkante eine verhältnismässig grosse Länge erhält, \\as d) e Saugkraft günstig beeinflusst. <Desc/Clms Page number 3> Eine besonders günstige Härteabstufung kann man dadurch erzielen, dass man zur Herstellung der Saugkammer mit weichem Rand zwei oder mehr entsprechend dünnere Gummi- scheiben mit dem hartkauschuk zusammenvulkaniaiert, indem man die einzelnen Scheiben mit ihrer Entfernung von der Schablone, also in der Richtung nach der Hartkautschukmasse in ihrer Grösse derart abstuft, dass jede Scheibe sich durch die Vulkanisation an ihrem Rande mit dem Hartkautschuk verbindet. Bei diesem Verfahren nimmt die Weichgummischicht von ihrem äussersten Rande nach innen an Stärke zu, wodurch die Entstehung eines allmählichen Härteüberganges noch begünstigt wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sauggebissplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugkammer einen weichen Rand- schluss mit allmählichem Übergang in die Hartkautschukmasse der Platte besitzt.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Herstellung der Saugkammer bei Gebissplatten nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Weichgummischeibe von grösserem Durchmesser als die Schablone letzterer derart befestigt wird, dass sie den Rand der Schablone allseitig überragt, worauf der Hartkautschuk aufgebracht und beide gemeinschaftlich vulkanisiert werden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung mehrerer Lagen von Weichgummi die Weichgummischeiben mit ihrer Entfernung von der Schablone an Durchmesser abnehmen, so dass der Rand jeder Scheibe mit der Hartkautschukmasse in Berührung kommt und sich beim Vulkanisieren mit ihr verbindet.4. Vorrichtung zum Befestigen der Weichgummischeibe an der Schablone bei Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone eine Vor- tiefung besitzt, in die ein mit der Weichgumnscheibe (c) verbundenes Plättchen hineinpasst.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Weichgummi- scheibe verbundene Plättchen (b) einen etwas geringeren Durchmesser als die Vertiefung der Schablone (a) besitzt, so dass es bei ssacher Schablone bequem hineinpasst, jedoch beim Hinein- drÜcken der Schablone in die Modellwölbung zwischen den Ränderen (e) der Schablonenvertiefung eingeklemmt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (a) am Rande bis zum Umkreise der Vertiefung reichende Ausschnitte besitzt. so dass die stehen- EMI3.1
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1912
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