AT61029B - Sauggebißplatte sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ihrer Saugkammer. - Google Patents

Sauggebißplatte sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ihrer Saugkammer.

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AT61029B
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Heinrich Vigano
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Heinrich Vigano
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Description


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   Übrigens hat sich gezeigt, dass bei den nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten   Saugkammern   die den weichen Randschluss bildende   Weichgummiacheibe   nicht quillt, was teils der eine Ausdehnung nicht zulassenden festen Verbindung der ganzen Fläche der Weichgummischeibe mit der Platte, teils dem Umstand zu verdanken ist, dass der   Weichgummi   nur auf der einen Seite mit dem Speichel in Berührung kommt. 



   Die Weichgummischeibe muss mit der Schablone derart verbunden sein, dass sie sich beim Stopfen der Gebissplatte nicht verschiebt. Es liegt nahe, diese Verbindung mit Hilfe eines Stiftes zu bewerkstelligen, der in ein Loch der Schablone eingreift. Eine solche Befestigung ist aber unsicher im Hinblick auf die geringe Stärke der Schablone und die Weichheit des dazu verwendeten Materials (Zinn). 



   Eine äusserst zuverlässige und in der Anwendung auch viel bequemere Befestigungsart ist auf der Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt in stark vergrössertem Massstabe die   Zinnschablone   und ein in sie eingelegtes mit der Weichgummischeibe zu verbindendes   Plättchen   in der Draufsicht,
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1, wobei jedoch die   Weichgummi-   scheibe mit dem   Befestigungsplättchen   verbunden ist,
Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung nach Fig. 2 nach dem Einclrücken in die   Gaumenwölbung   des Gipsmodells,
Fig. 4 die gleiche Anordnung nach dem Darüberstopfen des   Hartkautschuks,   wobei jedoch, um die von der Weichgummischeibe angenommene Form deutlich erkennen zu lassen, die Hartkautschukschicht fortgelassen ist,
Fig. 5 veranschaulicht in kleinerem   Massstabe eine   Draufsicht zu Fig. 2, und
Fig.

   6 eine Draufsicht auf ein Bruchstück der   fertigen Gebif3plattc mit   der   Saugkammer,   wobei die tiefliegenden Teile durch senkrechte   Schm : ffur kenntlich gemacht   sind. 



   Die Zinnschablone a ist an ihrem Rande mit einer Reihe von Ausschnitten versehen, derart, dass ein Kranz von   Vorsprüngen a'stehen bleibt.   Die Vorsprünge a'sind dicker als der volle Mittelteil der Schablone, so dass an der Ansatzstelle der   Vorspriinge   Absätze e entstehen. Die sämtlichen Absätze e liegen in einer Kreislinie. In die Vertiefung zwischen den Absätzen e passt ein Plättchen b hinein. Mit diesem wird die Gummischeibe c dadurch verbunden, dass ein Stift d durch eine durch Ausstanzen gebildete Öse b' des Plättchens b hindurchgesteckt wird, und sich mit seinen Enden über die Innenkanten der in der   Mitte ausgeschnittenen Gummischube   c legt (Fig. 5). 



   Man kann das   Plättchen   b derart bemessen, dass es genau in die Vertiefung zwischen den
Vorsprüngen e hineinpasst und schon durch das blosse   Hineindrücken   in diese Vertiefung festsitzt.
Dies würde jedoch eine sehr genaue Bearbeitung erfordern, und bei der geringsten Ungenauigkeit 
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 so nähern sich die Vorsprünge e gegenseitig derart, dass sie in der Art von Zangenbacken den Rand des eingelegten Plätte hens erfassen, wodurch dieses sich mit der Schablone so fest. verbindet, wie es für die weitere Arbeit erforderlich ist. 



   Durch das Aufstopfen der Hartkautschukmasse wird die Weichgummischeibe in die   Zwischenräume   zwischen den Ansätzen a'der Schablone bis zur Berührung mit dem   Gipsmodell./'   hineingetrieben. Ebenso wird auch ihr über die   Schablone überstehender   äusserer Rand auf das Gipsmodell bis zur festen Anlage   hinuntergedrückt.   Die Weichgummischeibe nimmt dabei die 
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   durch den Vulkanisationsprozess   auf ihrer ganzen Fläche mit dem darüber gestopften Hartkautschuk fest verbindet. Nimmt man also nach dem Vulkanisieren die Zinnschablone n fort, so erhält man eine der Schablone entsprechende, die Saugkammer bildende Vertiefung in der   Gebissplatte y   (Fig. 6), deren gezackter Rand durch die Weichgummischeibe gebildet wird.

   Der flache Boden innerhalb der Zacken wird durch das Metallplättchen b gebildet, in dessen mittlerer, der   ausgestanzten Öse b'entsprechender Ölnung   bei   gt'Hartkautschukmasse   zum Vorschein tritt, die beim Stopfen der Platte dorthin gelangt ist. 



   Als Material für das Plättchen b wird mit Rücksicht darauf, dass es an dem fertigen Gebiss verbleibt, zweckmässig Gold verwendet. 



   Das Ausschneiden der Schablone am Rande in der dargestellten Weise ist nicht unbedingt erforderlich, wenn auch dadurch selbstverständlich die Wirkung verbessert wird. Man   könnte     vielmehr   die Schablone auch mit einem geschlossenen verstärkten Rande versehen. Die Form-   gerbung   der Schablone mit ausgeschnittenem Rand ergibt nebenbei den Vorzug, dass die für die Saugwirkung der   Saugkammer   massgebende Saugkante eine verhältnismässig grosse Länge erhält,   \\as d) e Saugkraft günstig beeinflusst.   

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   Eine besonders günstige   Härteabstufung   kann man dadurch erzielen, dass man zur Herstellung der   Saugkammer   mit weichem Rand zwei oder mehr entsprechend dünnere   Gummi-   scheiben mit dem hartkauschuk   zusammenvulkaniaiert,   indem man die einzelnen Scheiben mit ihrer Entfernung von der Schablone, also in der Richtung nach der Hartkautschukmasse in ihrer Grösse derart abstuft, dass jede Scheibe sich durch die Vulkanisation an ihrem Rande mit dem Hartkautschuk verbindet. Bei diesem Verfahren nimmt die   Weichgummischicht   von ihrem äussersten Rande nach innen an Stärke zu, wodurch die Entstehung eines allmählichen Härteüberganges noch begünstigt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Sauggebissplatte,   dadurch gekennzeichnet, dass die Saugkammer einen weichen Rand-   schluss   mit allmählichem Übergang in die Hartkautschukmasse der Platte besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung der Saugkammer bei Gebissplatten nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Weichgummischeibe von grösserem Durchmesser als die Schablone letzterer derart befestigt wird, dass sie den Rand der Schablone allseitig überragt, worauf der Hartkautschuk aufgebracht und beide gemeinschaftlich vulkanisiert werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung mehrerer Lagen von Weichgummi die Weichgummischeiben mit ihrer Entfernung von der Schablone an Durchmesser abnehmen, so dass der Rand jeder Scheibe mit der Hartkautschukmasse in Berührung kommt und sich beim Vulkanisieren mit ihr verbindet.
    4. Vorrichtung zum Befestigen der Weichgummischeibe an der Schablone bei Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone eine Vor- tiefung besitzt, in die ein mit der Weichgumnscheibe (c) verbundenes Plättchen hineinpasst.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Weichgummi- scheibe verbundene Plättchen (b) einen etwas geringeren Durchmesser als die Vertiefung der Schablone (a) besitzt, so dass es bei ssacher Schablone bequem hineinpasst, jedoch beim Hinein- drÜcken der Schablone in die Modellwölbung zwischen den Ränderen (e) der Schablonenvertiefung eingeklemmt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (a) am Rande bis zum Umkreise der Vertiefung reichende Ausschnitte besitzt. so dass die stehen- EMI3.1
AT61029D 1911-07-18 1912-07-17 Sauggebißplatte sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ihrer Saugkammer. AT61029B (de)

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