DE586345C - Verfahren zur Herstellung von Ruecken fuer Borstenbuersten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ruecken fuer Borstenbuersten

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DE586345C
DE586345C DEW88071D DEW0088071D DE586345C DE 586345 C DE586345 C DE 586345C DE W88071 D DEW88071 D DE W88071D DE W0088071 D DEW0088071 D DE W0088071D DE 586345 C DE586345 C DE 586345C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rücken für Borstenbürsten Man hat schon versucht, Bürsten herzustellen, bei denen der feste, aus Holz o. dgl. bestehende Rücken mit einem Gummikissen versehen war, in' dem die Borsten oder Borstenbüschel befestigt waren.. Diese an sich nicht biegsamen Bürsten versagten sehr bald im Gebrauch, und zwar deshalb, weil sich die Borsten oder Borstenbüschel lockerten und ausfielen. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß im Gebrauch die Borstenbüschel leicht ein Ausreißen des Gummis bewirkten öder daß sich die Löcher, in denen die Borstenbüschel eingesetzt waren, weiteten. Das Weiterwerden oder Einreißen der.für die Borstenbüschel vorgesehenen Löcher in dem Gummikissen ist darauf zurückzuführen, daß diese Löcher in den die Gummikissen bildenden Platten eingebohrt oder eingestanzt wurden. Unter dem Druck der Werkzeuge gibt der Gummi leicht nach urid deformiert sich bei der Bearbeitung so, daß nicht alle Löcher für die Borstenbüschel genau, d. h. in der richtigen Anordnung und Größe, hergestellt werden konnten. je nach der Schärfe des Bohr- und Stanzwerkzeuges und je nach dem zur Durchführung der Bohrung oder des Stanzes verwendeten Druck entstanden ungleichmäßige Löcher, und dies hatte zur Folge, daß die in diese Löcher eingesetzten Borstenbüschel nicht in allen Löchern gleichmäßig festgehalten werden konnten. Selbst wenn man die Borstenbüschel in den eingestanzten oder eingebohrten Löchern nachträglich einvulkanisierte, traten die erwähnten Nachteile häufig auf, weil die Löcher bei ihrer Herstellung eine zu große Ungleichförmigkeit besitzen und diese nicht durch das nachträgliche Vulkanisieren beseitigt werden kann. Das Bohren oder Stanzen der Löcher in die nachgiebigen Gummiplatten ist schwierig und zeitraubend, ganz besonders dann, wenn, wie dies bei Bürsten zweckmäßig ist, ein Teil der Borstenbüschel am Rand der Bürste schräg zu den senkrechten Borstenbüscheln in der Mitte der Bürste steht.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und es zu ermöglichen. Bürstenrücken herzustellen, die ohne jede feste oder harte Rückenplatte Verwendung finden können ound in denen die Botstenbüschel unbedingt gleichmäßig sicher angebracht werden können. Erfindungsgemäß werden die Löcher ,in dem aus elastischem Material, wie Gummi, bestehenden Bürstenrücken gleichzeitig bei der Formgebung des Bürstenrückens hergestellt, so daß also die Formgebung des Rückens und die Bildung der Löcher für die Borstenbüschel in einem einzigen Arbeitsvorgang stattfindet. Die Löcher werden infolgedessen beim Erhärten des Gummirückens in ihrer endgültigen Größe und Lage gebildet, wodurch das Herstellungsverfahren derartiger Bürstenrücken wesentlich vereinfacht wird und auch noch die Sicherheit dafür gegeben wird, daß Borstenbüschel gleichen Durchmessers alle gleichmäßig sicher in dem Bürstenrücken befestigt werden können. Ein Bürstenrücken, der nach dem Verfahren hergestellt ist, bedarf keiner Versteifung durch eine harte, aus Holz, Horn, Metall, Celluloid o. dgl. bestehende Rückenplatte, weil die Borstenbüschel in ihm befestigt werden können, ohne daß eine Gefahr des Ausreißens der Löcher besteht. Es wird dadurch der Vorteil erzielt, daß der Bürstenrücken elastisch und biegsam bleibt und sich im Gebrauch allen Körperformen anpassen kann. .
  • Bei der Herstellung des Bürstenrückens, die in geeigneten Vulkanisierformen erfolgt, die so ausgebildet sind, daß die Löcher gleichzeitig bei der Formgebung des Rückens gebildet werden, können auch gleichzeitig Rillen auf der Rückseite des Guininibürstenrückens gebildet weiden, in die die Befestigungsdrähte für die Borstenbüschel eingelegt werden können. Diese Drähte werden dann im Bürstenrücken versenkt liegen, so daß sie nicht störend bei der Handhabung des biegsamen Rückens wirken. Gewünschtenfalls könnte man aber auch noch die Rückseite des Bürstenrückens nach dem Einziehen der Befestigungsdrähte für die Borstenbüschel mit einer Gummischicht überdecken, die auf den Bürstenrücken entweder aufgeklebt oder aufvulkanisiert werden kann. Die Rillen zur Aufnahme der Befestigungsdrähte für die Borstenbüschel werden zweckmäßig so vorgesehen, daß immer einzelne Gruppen von Borstenbüscheln miteinander durch ein und denselben Draht verbunden werden können.
  • Zeichnerisch ist die Erfindung wie folgt dargestellt: Abb. r zeigt einen Gummirücken für eine Bürste nach der Erfindung, in die die Löcher einvulkanisiert sind, in Aufsicht, während Abb. 2 denselben Gummirücken im Schnitt wiedergibt.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Guinmiriickens für eine Bürste, in den außer den Löchern noch Rillen zur Aufnahme des Befestigungsdrahtes einvulkanisiert sind: Abb. 4 ist der Schnitt desselben Gummirückens.
  • Abb. 5 stellt eine Anordnung dar, bei der die Borstenbüschel einer Bürste gruppenweise durch je einen Draht miteinander verbunden sind.
  • Abb.6 ist die Wiedergabe einer Gummibürste, bei der die torstenbüschel zickzack-bzw. zinnenförmig miteinander verbunden sind. ' Abb. 7 zeigt im Schnitt eine Bürste, bei der nach dem Einziehen der Borsten eine weitere Gummischicht aufv ulkanisiert worden ist.
  • In den Gummirücken r werden mit Hilfe entsprechender Vulkanisierformen Löcher 2 einvulkanisiert. Soll der Draht, der die Borstenbüschel miteinander verbindet, tiefer liegen als die Oberfläche des Gummirückens, so werden ebenfalls noch Rillen 3 (Abb. 3 und 4) einvulkanisiert. Zur Befestigung der Borstenbüschel dient in Abb. 5 ein Draht 4., der immer Gruppen von zwei bis fünf Borstenbüscheln miteinander verbindet. In Abb. 6 verbindet ein Draht 5 alle Borstenbüschel zickzack- bzw. zinnenförmig miteinander. In Abb. 7 sind in eine Gummiplatte 6, in die ebenfalls Löcher einvulkanisiert worden sind, mittels eines Drahtes 7 die Borstenbüschel 8 eingezogen worden. Sodann ist auf die Gummiplatte 6 noch eine weitere Gummiplatte 9, die die Drähte und Löcher verdeckt, aufvulkanisiertworden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung von Rücken für Borstenbürsten aus elastischem Material, wie Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Formgebung des Rückens gleichzeitig die Löcher für die Borten oder Borstenbüschel hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Rückens mit den in demselben für die Borstenbüschel vorzusehenden Löchern und das Vulkanisieren des Rückens in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der' Formgebung des Rückens mit den Löchern für die Borstenbüschel auf der Rückseite des Bürstenrückens Rillen zum Einlegen der die Borstenbüschel befestigenden Drähte gebildet «-erden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen auf der Rückseite des Bürstenrückens gruppenweise Löcher für die Borstenbüschel miteinander verbinden. und ev t1. im Zickzack angeordnet sind.
DEW88071D 1932-01-27 1932-01-27 Verfahren zur Herstellung von Ruecken fuer Borstenbuersten Expired DE586345C (de)

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DE (1) DE586345C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105840B (de) * 1955-04-02 1961-05-04 Wladimir Tschikowani Reinigungsbuerste mit einem runden, aus elastischem Material bestehenden Bestecktraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105840B (de) * 1955-04-02 1961-05-04 Wladimir Tschikowani Reinigungsbuerste mit einem runden, aus elastischem Material bestehenden Bestecktraeger

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