DE625356C - Metalleinlage fuer zahnaerztliche Kautschukplatten - Google Patents

Metalleinlage fuer zahnaerztliche Kautschukplatten

Info

Publication number
DE625356C
DE625356C DER90518D DER0090518D DE625356C DE 625356 C DE625356 C DE 625356C DE R90518 D DER90518 D DE R90518D DE R0090518 D DER0090518 D DE R0090518D DE 625356 C DE625356 C DE 625356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
metal insert
rubber plates
plate
palate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER90518D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE625356C publication Critical patent/DE625356C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Metalleinlage für zahnärztliche Kautschukplatten Es hat sich gezeigt, daß trotz der genauen Abnahme eines Gaumen- oder Gebißabdruckes die aus Kautschuk in Gipsmodellen geformten Gaumen- und Unterkieferbasisplatten sich beim Vulkanisieren leicht verziehen, so daß sie nachher mit dem ursprünglich in der Mundhöhle gemachten Abdruck nicht mehr übereinstimmen und daher schlecht passen.
  • Man hat bereits für derartige Kautschukplatten Metalleinlagen vorgeschlagen; doch können diese, soweit sie aus' einzelnen, miteinander in keiner festen Verbindung stehenden Streifen gebildet werden, den Schrumpfvorgang nicht in einwandfreier Weise verhindern. Andere bekannte Ausführungsformen bestehen aus netzartigen, ebenen Gebilden, welche einer beliebigen Gaumenform nicht oder nur schwer angepaßt werden können.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein nachgiebiges Metallskelett, welches aus mehreren, durch Schrägstoßeinschnitte getrennten Streifen besteht und durch einen Grundstreifen und Querstege zusammengehalten ist.
  • Diese erfindungsgemäße Metalleinlage stellt einerseits ein festes Gebilde dar, indem der Grundstreifen das Skelett in einwandfreier Weise zusammenhält, andererseits ist die Möglichkeit gegeben, die durch die Schrägstoßeinschnitte getrennten Streifen durch Verbiegen derselben sowie der sie tragenden Querstege jeder gewünschten Gaumenform anzupassen. Gemäß der Erfindung wird hierbei durch den schrägen Verlauf der Einschnitte bewirkt, daß sich diese auch bei Entfernung der Trennungsstellen voneinander an diesen noch übergreifen.
  • In der Zeichnung sind Gebißplatten gemäß der Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine obere metallarmierte Gaumenplatte im Gruncliiß, Abb.2 einen Grundriß auf ein gleichfalls metallarmiertes Unterkiefergebiß, Abb: 3 einen Querschnitt durch eine auf das Gipsmodell gelegte metallarmierte Gaumenplatte nach der Linie A-B in der Abb. r, Abb.4 einen Querschnitt durch eine auf das Gipsmodell aufgelegte metallarmierte untere Gebißplatte nach der Linie C-D in der Abb. 2, Abb. 5 im Grundriß eine schmiegsame, aus konzentrischen, federnden, untereinander durch (Querstege verbundenen Metallstreifen bestehende Metalleinlage für eine Gaumenplatte, Abb. 6 eine solche Metalleinlage, angepaßt an ein Unterkiefergebiß.
  • Abb. 7 und 8 stellen Längsschnitte durch die obere Gaumenplatte nach der Linie E-F in der Abb. r bzw. durch das Unterkiefergebiß nach der Linie G-H in der Abb. 2 dar.
  • Nach dem mittels Abdruckmasse in der Mundhöhle genommenen Abdruck wird in bekannter Weise ein demselben angepaßtes Gipsmodell a. bzw. a1 mit- Gegengüssen hergestellt, in welchem die Gaumenplatte d bzw. das Unterkiefergebiß dl für die Zähne f in Kautschuk geformt werden. Zwischen die Schichten b2 und d2 bzw. b1 und ds der Gebißplatten sind metallische Zwischenschichten c bzw. cl eingelegt, wie dies beispielsweise für eine Gaumenplatte in der Abb: 3 und für eine Unterkieferplatte in der Abb. q. ersichtlich ist. Diese metallischen Einlagen sind aus einem dünnen und etwa netzartig gebildeten Metallstreifen hergestellt; ein' solches eingelegtes Metallnetz besteht zweckmäßig aus konzentrisch verlaufenden Metallstreifen h (Abb. S und 6), welche durch radiale Querstege g an einem inneren Grundstreifen k zusammengehalten werden und zwischen den Stegen g schräg verlaufende, einander übergreifende Schlitze hl besitzen. Infolge dieser Formgebung des Metallnetzes bzw. der Metallstreifen kann eine solche Metalleinlage an alle Unebenheiten einer Gaumen, oder Gebißplatte gut angepaßt werden. Eine derartig armierte Gaumenplatte oder Unterkieferplatte wird samt den eingesetzten Zähnen f durch den Vulkanisierungsprozeß keiner Veränderung unterworfen, wenn auch das Gipsmodell a bzw. a1 teilweise erweicht, da ja andererseits durch die eingelegte und nach allen Richtungen schmiegsame Metallarmierung auch beim Erhärten der Gaumen- und Kieferplatten die ursprüngliche Gestalt derselben erhalten bleibt. Durch die schräg geführten Trennungsschlitze der ringförmigen Metallstreifen übergreifen sich an den Schlitzstellen h, dieselben, so daß auch bei peripherischen Längsänderungen, z. B. der Gaumen- oder Kieferplatte, noch immer eine Verbindung und ein Zusammenhang mit der zu vulkanisierenden Kautschukmasse besteht, wohingegen lediglich radial geführte Schlitze ein Verwerfen der Platten begünstigen würden.
  • Die Metalleinlage wird je nach der Beschaffenheit der Prothese als Gaumenplatte oder Unterkiefergebißplatte derselben angepaßt, und @es werden beispielsweise bei einem Unterkiefergebiß gemäß Abb. 2, q. und 6 nur etwa zwei ringförmig verlaufende, durch Schrägschlitze getrennte und mittels radialer Stege verbundene Metallstreifen beim Vulkanisieren eines solchen Gebisses genügen. Die Metalleinlage kann aus beliebigem zähen Material, z. B. Gold, Silber, Nickel, Messing o. dgl., hergestellt sein und läßt sich bei ihrer Verwendung der Form der Prothese entsprechend leicht zuschneiden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSYIiUCT1.. Metalleinlage für - zahnärztliche Kautschukplatten, gekennzeichnet durch ein aus mehreren, durch.Schrägstoßeinschnitte (hl) getrennten Streifen (h) bestehendes und durch einen Grundstreifen (k) und Querstege (g) zusammengehaltenes, nachgiebiges Metallskelett.
DER90518D 1933-09-20 1934-05-01 Metalleinlage fuer zahnaerztliche Kautschukplatten Expired DE625356C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT625356X 1933-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE625356C true DE625356C (de) 1936-02-07

Family

ID=3677721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER90518D Expired DE625356C (de) 1933-09-20 1934-05-01 Metalleinlage fuer zahnaerztliche Kautschukplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE625356C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2120610A1 (de) Halbfertigteil einer Zahnprothese und Verfahren zu seiner Herstellung
DE625356C (de) Metalleinlage fuer zahnaerztliche Kautschukplatten
DE3903391C1 (de)
DE2100866A1 (de) Vorsatzhaut fur zahntechnische Ver wendung
AT138522B (de) Gebißplatte.
DE1222416B (de) Gelenkverbindung an den Beinen einer Puppe
DE800874C (de) Geraet zur Herstellung von zahnaerztlichen Modellen aus erzielten Abdruecken
DE406226C (de) Kuenstliches Zahnfleisch
DE869395C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Halterung von Zaehnen
DE824673C (de) Abdruckloeffel zum Formnehmen fuer den Zahnersatz
DE395602C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gebisse
DE683756C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zahngarnituren fuer kuenstliche Gebisse
AT224262B (de) Künstliche Zahnkrone oder Brückenglied und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE586345C (de) Verfahren zur Herstellung von Ruecken fuer Borstenbuersten
DE321475C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gebisse mit Zahnfleischfassungen
DE913473C (de) Verfahren zum Herstellen einer Reissverschlussborde
DE837150C (de) Metallbasisplatte fuer kuenstliche Gebisse
DE5180C (de) Apparat zur Entnahme von Abdrücken der ganzen Mundhöhle in einer. Operation
DE819156C (de) Verfahren zur Herstellung von orthopaedischen Schuhsohlen und Gelenken aus unvulkanisierten Kautschukplatten
DE640758C (de) Hufeisenfoermiger Beschlag fuer Pferde aus federnd nachgiebigem Material mit einer in diesem eingebetteten Metallversteifung
DE693480C (de) Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse
DE639218C (de) Vorrichtung zum Herstellen plastischer Nachbildungen von Koerperformen
DE837284C (de) Einstellbare Vorrichtung zur Auflage von plastischem Material zur Aufnahme von durchZusammenbeissen der Kiefer erhaltenen Zahnabdruecken fuer Ober- und Unterkiefer
DE836232C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussformen fuer die Zahntechnik
AT21221B (de) Verfahren zur Herstellung künstlicher Gebisse.