DE693480C - Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse - Google Patents
Gaumenplatte fuer kuenstliche GebisseInfo
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- DE693480C DE693480C DE1938R0103235 DER0103235D DE693480C DE 693480 C DE693480 C DE 693480C DE 1938R0103235 DE1938R0103235 DE 1938R0103235 DE R0103235 D DER0103235 D DE R0103235D DE 693480 C DE693480 C DE 693480C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/24—Fastening by suction, i.e. total dentures
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Description
- Gaumenplatte für künstliche Gebisse Die Erfindung bezieht sich auf eine Gaumenplatte für künstliche Gebisse, die durch Saugwirkung an dem Gaumen gehalten wird.
- Es sind volle Gaumenplatten für künstliche Gebisse bekannt, die an der dem Gaumen zugekehrten Seite mit Nuten versehen sind, die in leine mit einem Ventil versehene gemeinsame Öffnung münden und durch Absaugen der Luft mittels der Zunge unter Unterdruck gesetzt w,erden. Diese vollen Gaumenplatten überdecken das ganze Gaumenfleisch und bilden daher einen dein Geschmack stark beeinträchtigenden Fremdkörper im Munde Ides Trägers. Ferner kennt man aus Stegen gebildete Gaumenplatten, bei welchen die Stege mit einzelnen durch Anpressungen gebildeten Saugnäpfen versehen sind zum Festsaugen an dem Gaumen. Die als Saugnäpfe dienenden einzehnen flachen Auspressungen liegen auf flachen Stegen hintereinander und bieten eine geringe Ansaugfläche am natürlichen Gaumen, so daß der Sitz der Gaumenpiatte, insbesondere beim Kauakt, gefährdet ist. Diese Mängel werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt.
- Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Gaumenplatte aus einem zusammlenhängenden Hohlsteggerippe besteht. Dler Mittelsteg des Hohisteggerippes ist mit einer Längsrippe versehen. Zweckmäßig sind die äußeren Enden der Hohlstege mit Ein- oder Auspresstegen rur Verankerung an dem inneren Rand des Zahnträgers versehen. Die Hohlstege bilden also im Gegensatz zu den nur mit einzelnen Saugnäpfen verslehenen Stegen auf ihrer ganzen Länge Saugrimen, deren Ränder am Gaumenfleisch fest ansaugen und dadurch einen guten Sitz der Gaumlenplatte gewährleisten. Die Hohlstege bieten ferner eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen Verbiegen und können daher dünn sein, wodurch gleichzeitig eine Materialersparnis erzielt wird.
- Da die Hohlstege keine flach am Gaumen anliegende Flächen bilden, so lassen sie das natürliche Gaumenfleisch an vielen Stellen frei, wodurch letzteres für die Zunge des Gebißträgers auf einer verhältnismäßig großen Fläche fühlbar ist. Die Speisen können den Gaumen £ast auf seiner ganzen Ausdehnung berühren, so daß der Geschmack nicht beeinträchtigt wird. Infolge des geringen Gewichtes der aus dem Hohlsteggerippe bestehenden Gaumzenplatte wird auch das sonst vorhandene lästige Gefühl leiner übermäßigen Fülle im Munde vermieden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei; spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die aus dem Hohlsteggerippe bestehende Gaumenplatte mit dem Glebißrand in Draufsicht, Fig. 2 das Hohlsteggerippe allein in Draufsicht, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Mittelsteg nach der Linie III-III in der Fig. 2, Fig. 4 das zur Herstellung des Hohlsteggerippes dienende Gesenk in schaubildlicher Darstellung.
- Der die künstlichen Zahnes tragende Gebißrand b besteht aus einem verhältnismäßig dünnen Randteil aus Kautschuk 0. dgl., der in seiner etwa halbrunden Ausnehmung die eigentliche Gaumenplatte aufnimmt. Die letztere besteht gemäß der Erfindung aus seinem Hohlsteggerippe c aus Metall, z. B. Leichtmetall oder anderem Stoff, das an der dem Gaumen zugekehrten Seite Rinnen bildet und sich an dem Gaumen festsaugt.
- Wie Fig. 2 zeigt, kann das Hohlsteggerippe c einen Mittelsteg <L hablen, von dem die anderen Hohlstege strahlenförmig nach beiden Seiten abzweigen. Der Mittelsteg ,d kann in seiner Längsrichtung noch eine rippenartige Erhöhungf haben (Fig. 2 und 3), die der Gaumenlängsnaht entspricht und zweckmäßig von geringerer HFöhe als die Hohlsteghöhe ist.
- Die Verbindung des Hohlsteggerippes mit dem Gebißrand b erfolgt an den Enden der die Rinnen aufweisenden Stege c durch Einvulkanisieren oder in anderer Weise. Zu diesem Zwecke können die Enden der Stege c, die beispielsweise vorher, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, seitlich leingeschnürt und dann am Ende wieder verbreitert sind, mit Verankerungsteilen versehen sein, die in der gezeichneten Ausführungsform aus halbkugelartigen Ein- oder Auspressungeng bestehen (Fig. 2 und 3).
- Die Herstellung des Hohlsteggerippes c kann z. B. in leinem mit einer lentsprechendgleformten Matrize i versehenen Glesenk h (Fig. 4) erfolgen. Durch einen lentsprecheluden Stempel wird das Hohlsteggerippe c fertiggestanzt bzw. geprägt. Bei Herstellung im Gesenk wird - das flache strahlenförmige Hohlsteggerippe c nach der jeweiligen Form des Gaumenabdruckes, sder durch die bekannten Gaumenab druckverfahren gewonnen ist, lentsprechend gebogen und mit dem Glebißrand b verbunden. Das Hohlsteggerippe aus Metall kann ferner noch einer Glüh-, Härtge- und sonstigen Behandlung, z. B. in Säuren, unterworin werden, um das Metall lentsprechrend weich oder hart zu machen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Gaumenplatte für künstliche Gebisse, bestehend aus mehreren Stegen mit einzelnen Saugnäpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaumenplatte aus einem zusammenhängenden Hohlsteggerippe (c, d) besteht.
- 2. Gaumenplatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (Id) des Hohlsteggerippes mit einer Längsrippe (1) versehen ist.
- 3. Gaumenplatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Hohlstege (c) mit Ein- oder Auspressungen (g) zur Verankerung an dem inneren Rand des Zahnträgers (b) versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938R0103235 DE693480C (de) | 1938-08-30 | 1938-08-30 | Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse |
DEB190763D DE744634C (de) | 1938-08-30 | 1940-05-21 | Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938R0103235 DE693480C (de) | 1938-08-30 | 1938-08-30 | Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693480C true DE693480C (de) | 1940-07-10 |
Family
ID=7011174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938R0103235 Expired DE693480C (de) | 1938-08-30 | 1938-08-30 | Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693480C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744634C (de) * | 1938-08-30 | 1944-01-21 | Wipla Osnabrueck H Bitter Vorm | Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse |
-
1938
- 1938-08-30 DE DE1938R0103235 patent/DE693480C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744634C (de) * | 1938-08-30 | 1944-01-21 | Wipla Osnabrueck H Bitter Vorm | Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse |
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