DE640758C

DE640758C - Hufeisenfoermiger Beschlag fuer Pferde aus federnd nachgiebigem Material mit einer in diesem eingebetteten Metallversteifung

Info

Publication number: DE640758C
Application number: DEG90114D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-01-12

Description

Die Erfindung betrifft einen hufeisenförmigen Beschlag für Pferde aus elastisch nachgiebigem Material mit einer in diesem eingebetteten hufeisenförmig gebogenen, platten Metallversteifung, die ihre Hochkantbiegung im kalten Zustande erleichternde Randaussparungen hat.

Derartige bekannte Beschläge lassen sich nicht ohne Gefährdung der Verankerung von Metalleinlage und elastischem Material an Hufe verschiedener Größe und Form anpassen, da die Randaussparungen beim Biegen des Beschlages in das elastische Material einschneiden. Die Randaussparungen sind auch bei ihnen so ausgebildet, daß, sie zu einer Miteinanderverbindung der auf jeder Seite der Metalleinlage liegenden Schichten des elastischen Materials nur wenig beitragen. Gemäß der Erfindung ist diesen Mängeln dadurch abgeholfen, daß die Randaussparungen der biegsamen Metallversteifung durch an jeder Hochkantseite der Versteifung einander gegenüberliegende, seitlich bogenförmig begrenzte Einbuchtungen gebildet sind, die insbesondere auch seitlich von zwei, gegeneinander gerichteten, etwa halbkreisförmigen Bogen begrenzt sein können.

Durch die bogenförmigen Begrenzungen der auf beiden Hochkantseiten der Metallversteifung angeordneten Ausbuchtungen wird einerseits eine gute Verbindung der auf beiden Flachseiten der Versteifung liegenden elastischen Schichten erreicht und andererseits ein Einschneiden des elastischen Materials bei Biegung der Versteifung möglichst vermieden.

Die Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt die biegsame Metallversteifung im Grundriß.

Abb. 2 und 3 sind bzw. Schnitt nach H-II und HI-III der Abb. 1.

Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Metallversteifung.

Der Beschlag enthält eine biegsame Metallversteifung i, die in elastisch nachgiebiges Material 2, z. B. Kautschuk, eingebettet und mit diesem durch Vulkanisierung verbunden ist. Mit 3 ist eine an der Hufaufsatzseite des Beschlages im elastischen Material zu seiner Verstärkung angebrachte Gewebeschicht bezeichnet. Die hufeisenförmig gebogene, mit Hufnagellöchern c versehene Metallversteifung hat an jeder Hochkantseite einander gegenüberliegende, seitlich bogenförmig begrenzte Einbuchtungen, so daß ein schmaler mittlerer Teilß mit an diesem ansetzenden Vorsprüngen δ entstehen. Nach Abb. 1 sind die die Einbuchtungen seitlich begrenzenden, gegeneinander gerichteten Bogen etwa halbkreisförmig ausgebildet. Die Metallversteifung hat an ihrem Zehenteil eine größere Durch-brechung d, so daß an dieser Stelle ein Klotz aus elastischem Material in der Dicke des Beschlages gebildet ist. Die vorwärtige und rückwärtige Begrenzung der Öffnung d besteht in Stegen e bzw. /, an denen zur Versteifung ein Zehenauf zug g bzw. eine in das elastische Material eingreifende Rippe sich anschließt. An den Schenkelenden der Metallversteifung können Löcher 4 zum Anbringen von scharfen Stollen vorgesehen sein. Die Schenkel des Beschlages lassen sich auf Grund ihrer Ausbildung in leichter Weise nach Bedarf verkürzen.

Claims

Patentansprüche:

ι . Hufeisenförmiger Beschlag für Pferde aus federnd nachgiebigem Material mit einer in diesem eingebetteten hufeisenförmig gebogenen, platten Metallversteifung, die ihre Hochkantbiegung im kalten Zustande erleichternde Randaussparungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Randaussparungen durch an je der Hachkantseite der Metallversteifung einander gegenüberliegende seitlich (bogenförmig) begrenzte Einbuchtungen gebildet sind.
2. Hufeisenförmiger Beschlag nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen seitlich von zwei gegeneinander gerichteten etwa halbkreisförmigen Bogen begrenzt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen