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Die Erfindung betrifft Sohlenschoner, welche in die Lauffläche von
Sohle und Absatz von Schuhwerk einzuschlagen sind bzw. durch in die Lauffläche einzuschlagende
Zacken auf dieser befestigt werden.
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Erfahrungsgemäß macht das Einschlagen dieser Sohlenschoner insbesondere
dann Schwierigkeiten, wenn es sich um Sohlenschoner kleineren Formats handelt oder
um solche, die in ihrer ganzen Höhe in die Sohle eingeschlagen werden und darum
nicht höher sein dürfen, als die Sohle dick ist. Da es, um die Flächen oder Kanten
von Sohle oder Absatz verschleißfester zu machen, erforderlich ist, immer eine größere
Anzahl dieser Sohlenschoner nebeneinander einzuschlagen, so ist das Anbringen dieser
kleinformatigen Sohlienschoner immer sehr zeitraubend.
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Um das Eintreiben der Sohlenschoner zur Herstellung von Kanten- oder
Flächenschutz zu erleichtern, sind nach der Erfindung die in die Sohle oder in den
Absatz einzuschlagenden Sohlenschoner durch niedrige Verbindungsstege zu langen,
sog. endlosen Streifen miteinander verbunden, von denen sie in jeweils benötigter
Länge abgeschnitten werden. Mehrere zusammenhängende Sohlenschoner lassen sich selbstverständlich
leichter und schneller in Sohle und Absatz einschlagen als ein einzelner, oft nur
nagelkopfgroßer Sohlenschoner, weil ein Streifen beim Einschlagen sich besser festhalten
läßt und auch dem Einschlagewerkzeug eine größere Angreiffläche bietet.
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Auch lassen sich aus den Sohlenschonerstreifen von der Hand mit Leichtigkeit
dem Sohlen- oder Absatzumriß angepaßte Kantenschutzstreifenbiegen, oder es lassen
sich die Streifen in Windungen legen, z. B. Spirale, und :sie zu Flächenschutzmitteln
beliebiger Gestalt und Größe formen.
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Die vorgenannte Erfindung wirkt sich in gleichbleibend vorteilhafter
Weise sowohl bei Sohlenschonern aus, die in ihrer ganzen Höhe, als auch bei Sohlenschonerplättchen,
die mit Haltezacken in die Sohle oder den Absatz eingeschlagen werden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung durch Darstellung von zwei Arten
von Sohlenschonern und ihre Verwendung in Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Es zeigt Abb. i eine Reihe hufeisenförmiger So'hlenschoner in schaubildlicherDarstellung
in vergrößertem Maßstab, Abb.2 einen plattenförmigen Sohlenschoner in geometrischer
Darstellung in etwa natürlicher Größe, Abb.3 einige Verwendungsmöglichkeiten dieser
Sohlenschoner.
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Die in Abb. i dargestellten Sohlenschoner haben Hufeisenform und sind
zum besseren Haften im Besohlmaterial mit Vorsprüngen, Ausbuchtungen oder Widerhaken
versehen. Sie werden in ihrer ganzen Höhe in die Sohle bzw. in den Absatz eingetrieben.
Die einzelnen Sohlenschoner i sind durch niedrige Stege 2 miteinander verbunden.
Diese Verbindungsstege können beliebig geformt sein, sie haben zweckmäßig eine geringere
Höhe als die Stihlenschoner und liegen in deren oberem Teil, wodurch sie nach dem
Eintreiben nur wenig in die Sohle eingreifen und die Sohle nicht zerschneiden. Die
Stege können auch durch irgendwelche anderen Verbindungsmittel ersetzt sein, welche
die Sohlenschoner zu Streifen miteinander vereinen.
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Aus den Sohlenschonerstreifen können von Hand mit Leichtigkeit dem
Sohlen- oder Absatzumriß angepaßte Kantenschutzstreifen gebogen werden, auch lassen
sich die Streifen in Windungen legen, z. B. Spirale, und zu Fläehenschntzmitteln
beliebiger Gestalt und Größe formen.
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Die Sohlenschoner können auch, wie Abb. 2 veranschaulicht, als Schutzplättchen
3 mit Einschlagzacken 4 ausgebildet sein, die wiederum durch schmale Verbindungssteges
zu Streifen aneinanderhängen.
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Die Sonlenschonerstreifen lassen sich in mannigfaltiger Weise leicht
von der Hand in die für die zu schützende Stelle, wie Schuhspitze, Sohlenrand, Absatz,
passende Form bringen, sie können auch, zu Spiralen gewunden, als Flächenschutz
bestens Verwendung finden.
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Man kann das Zusammenhängen der Sohlenschoner zu Streifen aber auch
für das bequeme Einschlagen einzelner Sohlenschoner benutzen, indem man erst einen
Sohlenschoner anheftet, ihn dann von dem Band abtrennt und alsdann vollständig in
die Sohle oder den Absatz eintreibt. Auf diese Weise lassen sieh auch von ungeübter
Hand einzelne Sohlenschoner in beliebiger Entfernung voneinander bequem einschlagen.