DE322379C - Aus Blech gestanzter Sohlenschoner - Google Patents

Aus Blech gestanzter Sohlenschoner

Info

Publication number
DE322379C
DE322379C DE1917322379D DE322379DD DE322379C DE 322379 C DE322379 C DE 322379C DE 1917322379 D DE1917322379 D DE 1917322379D DE 322379D D DE322379D D DE 322379DD DE 322379 C DE322379 C DE 322379C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
sheet metal
edge
stamped
tips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917322379D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG ALBERT VOLLMER
Original Assignee
GEORG ALBERT VOLLMER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG ALBERT VOLLMER filed Critical GEORG ALBERT VOLLMER
Application granted granted Critical
Publication of DE322379C publication Critical patent/DE322379C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/02Metal plates for soles or heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Aus Blech gestanzter Sohlenschoner. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten aus Blech gestanzten Sohlenschoner mit Lauffläche von kreisrunder Grundform, an deren Rande sich rechtwinklig abgebogene Spitzen befinden. Sie besteht darin, daß die Spitzen aus drei oder mehr, annähernd tangential gerichteten Randabschnitten von länglicher Dreieckforin gebildet sind, deren Verbindungsstellen mit der Platte radial oder annähernd radial stehen.
  • Bei Sohlenschonern und ähnlichen Gegenständen war es bereits bekannt, von der Sohlenfläche rechtwinklig abgebogene Spitzen dadurch zu erzeugen, .daß am Rande entsprechende Aussparungen vorgenommen wurden. Bei den bekannten Sohlenschonern blieb aber hinter den Spitzen freies :@l aterial in beträchtlichem Umfange stehen; so daß bei der Durchbiegung der Sohle eine klaffende Lücke zwischen Schoner und Sohlenfläche entsteht, in die Schmutz, Sand usw. eindringen kann, was alsbald zum Unbrauchbarwerden des Schoners führt und das Gehen erschwert. Das kommt daher, weil diese bekannten Schoner eine rechtwinklige oder ähnliche Gestalt aufweisen, nicht dagegen eine kreisrunde Form der Lauffläche.
  • Werden bei kreisrunder Grundform die Spitzen erfindungsgemäß aus tangential gerichteten Randabschnitten von länglicher Dreieckform gebildet; -dann bleibt hinter den Spitzen kein nennenswertes Material stehen und es kann dementsprechend auch kein Aufklaffen zwischen Schoner und Sohle stattfinden. Setzt man ferner die bekannten Sohlenschoner von rechtwinkliger Grundform dicht aneinander, so kann man keine lückenlose Bedeckung der Sohle erreichen, weil die an den gradlinig begrenzten Rändern befindlichen Spitzenaussparungen die einheitliche Fläche unterbrechen. Auch bei den gewöhnlichen Schonern mit kreisrunder Grundform läßt sich -eine einheitliche Fläche nicht erzielen, weil sich die Kreisplatten immer nur in einem Punkte berühren. Dagegen ermöglichen die Randaussparungen gemäß der Erfindung das Ineinanderschieben der Flächen.
  • Die kreisrunden Sohlenschoner finit Randspitzen wurden bisher stets in der Weise aus Blech gestanzt, daß zunächst ein flaches Werkzeug entstand, von dem die Randspitzen radial abstanden und nächher rechtwinklig umgebogen wurden. Dadurch wird beim Ausstanzen unnötig viel Blech beansprucht. Dagegen wird bei dem Erfindungsgegenstande nur eine kreisrunde Scheibe ausgestanzt, von der keine Spitzen ausstrahlen.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die radiale Stellung .der Verbindungsstelle der Randspitzen mit der Schonerplatte die Zinken gegen ein seitliches Verdrängen sicherstellt. Die Zinken des bisherigen kreisrunden Schoners stellten nach deren Umbiegen den raclialen Beanspruchungen ihre Breitseite entgegen; die neuen Zinken dagegen stellen dein radialen Schub die Stirnseite entgegen, also die .Seite, von der aus der stärkste Widerstand geleistet werden kann. Das ist wesentlich, weil die Beanspruchungen bei "olclien Stililensclionern darauf hinausgehen, die Spitzen seitlich zu verdrängen und umzubiegen, wogegen sich die Randzinken gemäß der Erfindung erfolgreich zu widersetzen vermögen.
  • Die Fig. i und 2 zeigen bekannte Schoner mit ausgesparten Zinken a. Hinter den von der Grundplatte ß abgebogenen Zinken bleibt beträchtliches Material freistehen.
  • Die Fig. 3 und q. zeigen die bekannten Schoner mit elliptischer bzw. kreisrunder Grundform, bei denen die Randzinken vor dem Umbiegen strahlig abstehen.
  • Die Fig. 5 zeigt, welcher Materialaufwand an Blech für solche Schoner beim Ausstanzen benötigt wird. Dagegen lehrt die Fig. 6, daß bei gleichem Materialaufwand etwa 35 Prozent mehr Schoner gemäß der Erfindung erzielt werden können.
  • Für den einzelnen Schoner kommt gemäß der Erfindung eine kreisrunde Scheibe a (vgl. Fig. 7) in Betracht. Aus dieser Scheibe werden die Randzinken herausgearbeitet, und zwar in der Weise, daß die Scheibenfläche eine nennenswerte Verkleinerung nicht erfährt und daß die Zinken in der an sich bekannten Weise am Rande verteilt sind. In Fig. 8 ist in gestrichelten Linien angedeutet, welche Teile der Blechscheibe a für das Ausstanzen in Betracht kommen. Man sieht, daß die Zungen b an dem Rande der Scheibe in tangentialer Richtung angebracht sind. Fig.9 zeigt den fertiggestanzten Einzelschoner. Beim Ausstanzen der Zungen ergibt sich die für das Eintreiben in .die Sohle erforderliche Zuspitzung infolge der tangentialen Richtung der Zungen von selbst. Es stehen die Zinken durchaus am Rande der Laufscheibe d, so dä.ß keine Teile der Scheibe unverankert jenseits der Zinken verbleiben.
  • Fig. io zeigt, wie man durch vom Rande der Scheibe a her einsetzende Aussparungen c im Bereiche der Zinken bewirken kann, daß die umgebogenen Zinken mit Widerhakenspitzen ausgerüstet werden, um so einen besonders festen Halt durch Verankern in der Schuhsohle herbeizuführen.
  • Fig. r i zeigt schließlich, wie man die Sohlenschoner gemäß der Erfindung so aneinanderreihen kann, daß die Schuhsohle fast lückenlos von den ineinandergreifenden Schonerplatten bedeckt wird. Es entsteht eine Panzerung der Schuhsohle, die in sich gegenüber den Durchbiegungen der Sohle,durchaus nachgiebig ist und bei der trotzdem alle Glieder sich eng an- und ineinanderschmiegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH,: Aus Blech gestanzter Sohlenschoner mit Lauffläche von kreisrunder Grundform, an deren Rande sich rechtwinklig abgebogene Spitzen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen aus drei oder mehr annähernd tangential gerichteten Randabschnitten von länglicher Dreieckform gebildet sind, deren Verbindungsstellen mit d'er Platte radial oder annähernd radial stehen.
DE1917322379D 1917-11-01 1917-11-01 Aus Blech gestanzter Sohlenschoner Expired DE322379C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE322379T 1917-11-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322379C true DE322379C (de) 1920-06-28

Family

ID=6166871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917322379D Expired DE322379C (de) 1917-11-01 1917-11-01 Aus Blech gestanzter Sohlenschoner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE322379C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1291882B (de) Krallenplatte zum Verbinden von Holzstaeben
DE1302677B (de)
DE322379C (de) Aus Blech gestanzter Sohlenschoner
DE2811640A1 (de) Nietnagel
DE365538C (de) Schnellhefter mit an dem Falz befestigten, quer zu diesem umlegbaren Aufreihern
DE516114C (de) Werkzeug fuer Bodenfraesen, insbesondere zur Bearbeitung des Waldbodens
DE2850226B1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE272050C (de)
DE942712C (de) Gummimatte
DE254536C (de)
AT79965B (de) Holzsohle für Schuhwerk. Holzsohle für Schuhwerk.
DE803667C (de) Wandhaken
DE305767C (de)
DE462913C (de) Kleiderhaken mit Schild, das schraeg abwaerts gerichtete Stiftfuehrungen aufweist
DE697234C (de) Zahnringduebel
AT95189B (de) Beschlag für Schuhabsätze.
DE820953C (de) Steg fuer gewundene Federn, insbesondere Moebelfedern
DE404929C (de) Kombiniertes Gartengeraet
DE7226089U (de) Verbinder fur Zierleisten
DE180608C (de)
DE572824C (de) Schallstift fuer Sprechmaschinen
DE898556C (de) Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT142797B (de) Leisten, Zierstäbe u. dgl.
DE269718C (de)
DE1903281A1 (de) Gelenk fuer Glieder-Massstaebe