DE1302677B - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P5/00—Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/12—Dressing tools; Holders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H7/00—Marking-out or setting-out work
- B25H7/04—Devices, e.g. scribers, for marking
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reißnadel mit einem Diamant-Kristall als Schneidkörper.
Die bekannten Diamant-Kristallreißnadeln haben nur eine einzige Spitze, mit der das Anreißen vorgenommen
wird. Wenn diese Spitze stumpf wird oder abbricht, wird die Reißnadel unbrauchbar. Außerdem
befindet sich die Spitze an der Stelle, wo sie bei einem natürlichen Diamantenvielflach normalerweise
vorhanden ist, z. B. bei einem Diamanten in Form einer vierseitigen Doppelpyramide, die den weichsten
Bereich in dem Diamantkristall darstellt. Infolgedessen ist die Lebensdauer der Spitze verhältnismäßig
kurz.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diamant-Kristallreißnadel zu schaffen, bei der der Diamantkristall
eine Mehrzahl von Schreibspitzen aufweist, so daß eine neue scharfe Spitze zur Verfügung steht,
sobald eine vorher benutzte Spitze stumpf geworden ist. Daraus ergibt sich, daß ein einziger Diamantkristall
eine tatsächliche Lebensdauer hat, die ein Mehrfaches der Lebensdauer einer Diamant-Kristallreißnadel
mit einer einzigen Spitze beträgt.
Die Lösung der Aufgabe besteht bei einer Anreißnadel mit an einem Stiel befestigtem Diamantkristall
in Form eines Vielflachs erfindungsgemäß darin, daß parallel zu den natürlichen, zur Spitze des Kristalls
verlaufenden Kanten je eine mit den beiden benachbarten Kristallflächen gleiche Winkel bildende
Schliffebene gelegt ist, und die dadurch an der Spitze des Kristalls entstehende Pyramide durch eine senkrecht
zur Kristallachse geführte weitere Schliffebene abgestumpft ist.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß kristallphysikalisch bedingte Eigenschaften von
Einkristallen, nämlich die in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlichen Härteeigenschaften die
Schaffung einer Anreißspitze von außerordentlich großer Haltbarkeit ermöglichen.
Es ist zwar schon eine Anreißnadel bekannt, bei der die Spitze des Schneidkörpers gemäß einem Merkmal
der Erfindung zu einer Fläche abgestumpft ist. Dieser Schneidkörper ist jedoch aus gehärtetem Stahl
gefertigt, dessen Gefüge aus einer Vielzahl kleiner und kleinster, unregelmäßig gebildeter Partikel besteht
und daher mit dem eines Diamanten mit regulärer Kristallform nicht vergleichbar ist. Hiervon
abgesehen sind die natürlichen, zur Spitze verlaufenden Schnittkanten entgegen dem anderen erfindungsgemäßen
Merkmal nicht abgeschnitten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Diamant-Kristallreißnadel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil der in Fig. 1 veranschaulichten Reißnadel, in
vergrößertem Maßstab, wobei ein Teil in Seitenansicht gezeigt ist,
F i g. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
F i g. 4 eine isometrische Ansicht des von dem Diamantkristall gebildeten Teils der in F i g. 1 bis 3
dargestellten Reißnadel,
Fig. 5a, 5b und 5c drei Ansichten eines natürlichen Diamantkristalls in Form einer vierseitigen
Doppelpyramide, wobei 5 a eine Seitenansicht, 5 b eine Ansicht entsprechend 5 a, jedoch um 45 0 gegenüber
dieser gedreht, und 5 c eine Draufsicht des in Fig. 5a dargestellten Diamanten zeigt,
Fig. 6a, 6b und 6c Ansichten entsprechend
Fig. 5, 5b und 5c, in denen die vierseitige Doppelpyramide gezeigt ist, nachdem vier ihrer natürlichen
Kanten abgeschliffen worden sind,
Fig. 7a, 7b und 7c Ansichten entsprechend F i g. 6 a, 6 b und 6 c, in denen die Form des Diamantkristalls
gezeigt ist, nachdem die natürlichen Kanten abgeschliffen worden sind und die dadurch entstandene
Spitze abgestumpft worden ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Reißnadel besteht aus einem Stiel 10, dessen vorderes Ende 11 mit einer
zentrischen Ausnehmung 12 versehen ist, in der irgendeine geeignete Fassung 13 vorgesehen sein
kann, in die ein Diamantkristall 14 eingesetzt ist. Der Diamantkristall ist zentrisch in der Fassung
innerhalb der Ausnehmung angebracht und wird durch bekannte Sinterungsverfahren befestigt. Beispielsweise
kann die Fassung 13 aus pulverförmigem Wolframcarbid bestehen, das an dem Stiel 10 der
Reißnadel befestigt ist und den Diamanten 14 einfaßt, wobei der Anreißteil 15 des Diamanten aus
dem vorderen abgeschrägten Teil der Fassung herausragt.
Der Diamantkristall 14 weist die Form eines geeigneten Vielflachs auf, wie beispielsweise einer
vierseitigen Doppelpyramide, deren vorderer pyramidenförmiger Teil abgestumpft ist, so daß eine
flache Stirnfläche 17 gebildet wird, die senkrecht zur Längsachse des Stiels 10 liegt. Durch das Abstumpfen
der Pyramide wird eine Mehrzahl von Anreißspitzen 18 erzeugt, wie beispielsweise die vier
dargestellten Spitzen. Es wird jeweils eine der Spitzen für das Anreißen verwendet. Die Diamant-Kristallreißnadel
kann beispielsweise zur Markierung von Siliziummustern bei der Herstellung von Halbleitern
benutzt werden. Wenn eine Spitze 18 stumpf geworden ist, kann der Reißnadelstiel 10 um einen Winkel
von 90 0 gedreht werden, so daß eine andere Spitze verwendet werden kann. Wenn die zweite Spitze
stumpf geworden ist, kann die Reißnadel um weitere 90 0 gedreht werden, um die nächste Spitze zu benutzen usw. Es stehen also mehrere Spitzen zur Verfügung,
die eine größere Lebensdauer aufweisen als die bisher verwendete einzelne Spitze, die gewöhnlich
eine der natürlichen Spitzen des Diamantkristalls selbst bildete. Die durch das Abstumpfen der Pyramide
15 erzeugten Spitzen 18 haben eine größere Widerstandsfähigkeit als die Einzelspitze des natürlichen
Diamanten, da die Schneidkanten 19 an den sich schneidenden Flächen 20 der Pyramide einen
stumpferen Winkel mit der durch das Abstumpfen erzeugten Stirnfläche 17 des Diamantkristalls bilden.
Somit tritt ein Abstumpfen oder Abbrechen der einzelnen Spitze 18 nicht so leicht ein, so daß jede
einzelne Spitze eine größere Lebensdauer hat als die Einzelspitze am Scheitelpunkt einer nicht abgestumpften
Pyramide.
Bei dem dargestellten besonderen Diamantkristall haben die Spitzen 18 eine weit größere Widerstandsfähigkeit
als sie sie aufweisen würden, wenn sie in den normalen Schnittlinien der Seiten der vierseitigen
Doppelpyramide lägen. Die Spitze 25 einer natürlichen vierseitigen Doppelpyramide oder eines Vielflachs
ist die weichste Stelle eines Diamantkristalls, wogegen der Kristall bedeutend härter in der Gegend,
seiner Dreiecksflächen 26 (F i g. 5) ist. Im vorliegenden Fall liegen die vier Spitzen 18, die durch das
Abstumpfen der Pyramide 15 erzeugt worden sind, tatsächlich innerhalb der Flächen 26 der vierseitigen
Claims (3)
1. Anreißnadel mit an einem Stiel befestigtem Diamantkristall in Form eines Vielflachs, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
den natürlichen, zur Spitze des Kristalls verlaufenden Kanten (27) je eine mit den beiden benachbarten
Kristallflächen gleiche Winkel bildende Schliffebene gelegt ist, und die dadurch an
der Spitze des Kristalls entstehende Pyramide (31) durch eine senkrecht zur Kristallachse
geführte weitere Schliffebene abgestumpft ist.
2. Anreißnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallspitze (14) aus
einem vierseitigen pyramidenförmigen Diamantkristall hergestellt ist.
3. Anreißnadel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallspitze (14)
aus einer vierseitigen Doppelpyramide besteht, bei der nur die eine Spitze Anschleifungen nach
Anspruch 1 und 2 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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