DE1752127B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- oder Gummibahn - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- oder Gummibahn, mit einem Zuführtisch für eine Materialbahn und mit einem drehbaren, zylindrischen Rotor, auf dem einzelne Schneidwerkzeuge ausgehend von den Enden des Rotors zur Mitte des Rotors oder zur Mitte einzelner Breitenabschnittc des Rotors längs eines oder mehrerer Paare gegenläufiger Schraubenlinien angeordnet sind, die gegen ein Gegenmesser arbeiten, wobei jedes Schneidwerkzeug zwei etwa in Längs- und Querrichtung des Zuführtisches verlaufende Schneiden aufweist und die Längsschneiden in Umlaufrichtung des Rotors vor den Querschneiden angeordnet sind, und wobei das Gegenmesser geradlinig ausgebildet ist, nach Patent I 729 536.

Aus einzelnen, mit Schneiden versehenen Schneidplatten zusammengesetzte Rotoren sind an sich bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei Beibehaltung des im Hauptpatent geschützten Wirkungsprinzips, wonach zunächst ein Schnitt in der Längsrichtung einer zu granulierenden Materialbahn und danach ein Abschneiden von Granulat senkrecht zur Längsrichtung der R,.hn durchgeführt wird, die Schneidwerkzeuge einen einfachen Aufbau bei leichter Auswechselbarkeit erhalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Schneiden an im wesentlichen kreisförmigen Schneidplatten angeordnet sind, an denen jede Längsschneide durch eine volle, sich längs einer Sehne der Schneidplatte erstreckende Absriirägung eines Umfangteils der Schneidplatte und jede Querschneide eine axiale, den Umfang der Schneidplatte schneidende Bohrung gebildet ist.

Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- oder Gummibahn, mit einem Zuführtisch füeine Materialbahn und mit einem drehbaren, zylindrischen Rotor, auf dem einzelne Schneidwerkzeuge ausgehend von den Enden des Rotors zur Mitte des Rotors oder zur Mitte einzelner Breitenabschnitte des Rotors längs eines oder mehrerer Paare gegenläufiger Schraubenlinien angeordnet sind, die gegen ein Gegenmesser arbeiten, wobei jedes Schneidwerkzeug zwei etwa in Längs- und Querrichtung des Zuführtisches verlaufende Schneiden aufweist und die Längsschneiden in Umiaufrichlung des Rotors vor den Querschneiden angeordnet sind, wobei der gemeinsame, zur Mitte des Ziuführtisches gerichtete Schnittpunkt der Schneiden sich in Umiaufrichlung des Rotors am Ende der Längsschneide befindet, und wobei das Gegenmesser geradlinig ausgebildet ist. nach Patent 1729 536, wird diese Aufgabe erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneiden an im wesentlichen kreisförmigen Schneidplatten angeordnet sind, von denen jede mit von einer Seite her deren Umfang schneidenden, sich längs von Sehnen der Schneidplatte erstreckenden und zur gegenüberliegenden Seite der Platte hin eine zunehmende Tiefe aufweisenden Ausnehmungen versehen ist, die mit der Dicke jeder Schneidplatte die Querschneiden und mit der gegenüberliegenden Seite der Platte die Längsschneiden bilden.

Die Schneidplatten können in einfacher Weise durch Bohren, Fräsen oder Schleifen parallel zur Achse der Schneidplatte am Schneidplattenumfang hergestellt werden, so daß die Schneide längs einer Sehne erhalten wird. Mit äußerst geringem Aufwand werden somit Schneidplatte!! erzeugt, die den Granuiiervorgang in der Weise ausführen können, daß zunächst ein Schnitt in der Längsrichtung einer zu granulierenden Bahn und danach ein Abschneiden von

Granulat senkrecht zur Längsrichtung der Materialbahn erreicht wird. Des weiteren sind die Schneidplatten leicht auswechselbar. _K

^H Außerdem kann bei der zuletzt wiedergegebenen erfindungsgemäßen Lösung auf Grund der symmetrtschen Zuordnung von jeweils zwei Querschneiden zu einer Lär.gsschneide die Schneidplatte nach Abstumpfen einer Querschneide einfach umgedreht werden, so daß die andere zugeordnete Querschneide in Eingriff kommt.

Nachfolgend wird die Erfindung durch Ausfuhrungsbeispiele an Hand der Zeichnung erläutert. In

^^Shg aufnehmende Rotorscheibe, . ·, ι n,

Fig.2 eine Ausführungsform einer Schneidplatte in perspektivischer Darstellung, .

Fig.3 eine weitere Ausführungsform einer

^S'schneidenprofi, gemäß der Schnittlinie »st längs J^ ^voU^Di^der Schneidplatte ^neide-J. uo r ^ _{jn SchneidrichU)n}g hinfan Kante dieser Längsschneide 21 weist die teren Kante _achsparallele, ihren Umfang

„Jine W»^e _{B h g au{}, _die eine zweite «rn wesentschneid ende uonru | ^_{n verlau}f_ende Querlichen_ lang _{e An ejner ander}en Stelle ihres schneide ζ m _Schneid_Platte 13 die halbkre.sfo-^U™⁸"^'^S^_u°_r Aufnahme eines Ven:egelungsbol-

™& ^"sehen. In F i g. 2 ist nur ein Schneidenzens 15 u>rge_{es können aber} auch mehrere

P^^eidenpaare am Umfang der Schneidplatte

13 vorge^J «Jj _{13 nach F5g}.₃ weist Schneiund zwar eine Längsschneide 24 und

_{id 2}5 auf, die von einer langge-SeIe der Schneidplatte 13 an-J^ _deren Umfang schneidenden Aus-

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den den 2A

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gen bestückten, aus Rotorscheiben g

ig.l "_angs einer Sehne der Schne-dplaue er-

SltÄÄT

kreisförmige Ausnehmungen 12 mit einem Achs-Abstand vom Umfang der Scheibe 10 auf, der geringer ist, als der Radius der Ausnehmungen 12. In den Ausnehmungen 12 sind Schneidwerkzeuge in Form von Schn.idplatten 13 angebracht, die mit einem Ted ihres Umfangs über den Umfang der Rotorscheibe 10 vorragen. Die nachfolgend beschriebenen Schneidplatten 13 sind einzeln mittels jeweils eines Zapfens 14 drehbar an der Rotorsche.be 10 gelagert und werden mittels eines achsparallel losbar einsetzbaren Verriegelungsbolzens 15 gegen ein Verdrenen gesichert. Die Zapfen 14 sind zweckmäßigere an der Rotorscheibe 10 befestigt und können über die obere Begrenzungsfläche dieser Scheioe etwas he,-vorra«en, um in entsprechende Bohrungen e.ner ^nt^ezeigten zweiten Scheibe einzugreifen die an die Scheibe 10 angefügt werden kann, so daß die Schneidplatten 13 zwischen den be.den Rotorsche.-ben eingeschlossen sind.

Jeder Verriegelungsbolzen 15 greift m eme Nut m

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35 Ausführungsfo nach _Erzeu„_enden der Schne.d-&^^gr e JJ^ -_{m cinen fort!aufe}„-platte 13 ew<« ^ _ermÖ2Hchen. Die Schneid-

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^"^^ _entsprechendes Ausmaß über den - ^cf. _{10 vorragcn}. Die Verdreh- ^Κ π erfolgt in der bereits ^ \^_e '_Die Rotorscheiben 10 sind auf 4o ^^Γ^^₅^_{Ιβ 26 zwisc}hen Druckscheiben 28 Füttern 27 festgelegt. Vor dem Festlemit HiKe ^on JJ««™ ^ ä_urch Anziehen der

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Bohrung auf. Ein Umfangsteil der Schneidplatte 13 kommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   1, Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- oder Gummibahn, mit einem Zuführtisch für eine Materialbahn und mit einem drehbaren, zylindrischen Rotor, auf dem einzelne Schneidwerkzeuge ausgehend von den Enden des Rotors zur Mitte des Rotors oder zur Mitte einzelner Breitenabschnitte des Rotors längs eines oder mehrerer Paare gegenläufiger Schraubenlinien angeordnet sind, die gegen ein Gegenmesser arbeiten, wobei jedes Schneidwerkzeug zwei etwa in Längs- und Querrichtung des Zuführtisches verlaufende Schneiden aufweist und die Längsschneiden in Umlaufrichtung des Rotors vor den Querschneiden angeordnet sind, und wobei das Gegenmesser geradlinig ausgebildet ist, nach Patent 1729 536, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (21, 22) an im wesentlichen kreisförmiger. Schneidpiauen (13) angeordnet sind, an denen jede Längsschneide (21) durch eine volle, sich längs einer Sehne der Schneidplatte erstreckende Abschrägung eines Umfangteils der Schneidplatte und jede Querschneide (22) durch eine axiale, den Umfang der Schneidplatte schneidende Bohrung gebildet ist.
2. 2. Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- oder Gummibahn. mit einem Zuführtisch für eine Materialbahn und mit einem drehbaren, zylindrischen Rotor, auf dem einzelne Schneidwerkzeuge ausgehend von den Enden des Rotors zur Mitte des Rotors oder zur Mitte einzelner Breitenabi.hnitte des Rotors längs eines oder mehrerer Paare gegenläufiger Schraubenlinien angeordnet sind, die gegen ein Gegenmesser arbeiten, wobei jedes Schneidwerkzeug zwei etwa in Längs- und Querrichtung des Zuführtisches verlaufende Schneiden aufweist und die Längsschneiden in Umlaufrichtung des Rotors vor den Querschneiden angeordnet sind, wobei der gemeinsame, zur Mitte des Zuführtisches gerichtete Schnittpunkt der Schneiden sich in Umlaufrichtung des Rotors am Ende der Längsschneide befindet, und wobei das Gegenmesser geradlinig ausgebildet ist. nach Patent 1 729 536. dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (24. 25) an im wesentlichen kreisförmigen Schneidplatten (13) angeordnet sind, von denen jede mit von einer Seite her deren Umfang schneidendeil sich längs von Sehnen der Schneidplatte erstrekkenden und zur gegenüberliegenden Seite der Platte hin eine zunehmende Tiefe aufweisenden Ausnehmungen (23) versehen ist, die mit der Dicke jeder Schneidplatte (13) die Querschneiden (25) und mit der gegenüberliegenden Seite der Platte die Längsschneiden (24) bilden.