DE516114C - Werkzeug fuer Bodenfraesen, insbesondere zur Bearbeitung des Waldbodens - Google Patents

Werkzeug fuer Bodenfraesen, insbesondere zur Bearbeitung des Waldbodens

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DE516114C
DE516114C DES82551D DES0082551D DE516114C DE 516114 C DE516114 C DE 516114C DE S82551 D DES82551 D DE S82551D DE S0082551 D DES0082551 D DE S0082551D DE 516114 C DE516114 C DE 516114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
tools
working
soil
milling
Prior art date
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Expired
Application number
DES82551D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Peneff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES82551D priority Critical patent/DE516114C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE516114C publication Critical patent/DE516114C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/10Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action
    • A01B33/103Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action the rotating shaft being oriented horizontally
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/28Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture specially adapted for farming

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JANUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1927 ab
Die bisher bekannten, gewöhnlich messer- oder hakenförmigen Werkzeuge für Bodenfräsen, die in normalem Ackerboden einwandfrei arbeiten, sind für die Bearbeitung des Waldbodens wenig geeignet. Der Waldboden ist nämlich, besonders in der oberen Schicht, stark von Fasern und Wurzeln durchsetzt. Dadurch werden die einzelnen Bodenteilchen so fest miteinander verbunden, daß das hindurchschneidende oder -stechende Werkzeug nur einen Einschnitt hinterläßt, nicht aber den Boden in gewünschtem Maße zerkrümeln, also in einzelne kleine Erdstückchen zerteilen kann.
Ferner besteht bei Werkzeugen mit nach vorn gerichteter Spitze die Gefahr, daß die Spitzen hinter festen und unnachgiebigen WTurzeln einhaken, so daß das Werkzeug trotz seiner federnd nachgiebigen Befestigung an der Fräswelle zu Bruch geht oder der Antrieb der Fräsmaschine abgebremst wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Werkzeuge für Bodenfräsen, die insbesondere zur Bearbeitung von Waldboden verwendet werden, mit geschärften, quer zur Arbeitsrichtung mindestens zweimal gekröpften Zinken versehen sind.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung bei Bodenfräsen mit unmittelbar an den Arbeitsfedern befestigten Werkzeugen. 1 stellt die Fräswelle dar, mit der die schraubenförmige Arbeitsfeder 2 fest verbunden ist. 3 ist das gemäß der Erfindung ausgeführte, mit Hilfe der Schlaufe 4 unmittelbar an der Arbeitsfeder 2 angebrachte Werkzeug. Das Werkzeug 3 ist in den Abb. 2 und 3 in einer Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einem mit der Befestigungsschlaufe 4 versehenen Schaft 5 und einem gemäß der Erfindung ausgeführten gekröpften Teil 6. Zur Herstellung des Werkzeuges wird zweckmäßig Rund-, Vierkant- oder Mehrkanteisen benutzt ■ und Teil 6 flach ausgeschmiedet.
Zur Erzielung eines günstigeren Schneidwinkels ist das Werkzeug in Richtung der Arbeitsbewegung durchgebogen, und zwar zweckmäßig sichelförmig, wie es in Abb. 3 gestrichelt angegeben ist, oder so, daß sowohl Schaft 5 als auch gekröpfter Teil 6 im wesentlichen gradlinig verlaufen und sich an der Übergangsstelle 7 ein abgerundeter Knick befindet.
Das Werkzeug ist an seiner Vorderseite angeschärft. Die in den Boden einschneidenden Windungen des gekröpften Teiles 6 sind in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gegen die Ebene des Arbeitskreises bzw. gegeneinander so verschränkt, daß während der Arbeitstätigkeit des Werkzeuges die durch die Abnutzung auftretende Selbstschärfung der Schneide 8 begünstigt wird. In Abb. 2 erkennt man diese Verschränkung daran, daß die Schneide 8 in der oberen Windung der Kröpfung dicht am
*; Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Peneff in Berlin-Wilmersdorf.

Claims (5)

rechten Rande und in der unteren Kröpfung am linken Rande des Werkzeuges verläuft. Dringt das nach der Erfindung ausgeführte Werkzeug in den Boden ein, so wird durch die Abkröpfungen eine verhältnismäßig breite Arbeitsfläche erzielt, ohne daß der Bodenwiderstand wesentlich vergrößert wird. Dabei werden ■— im Gegensatz zu den bisher üblichen Werkzeugen — die einzelnen Erdbissen, ferner auch ίο von oben nach unten verlaufende Fasern mehrfach durchschnitten und quer zur Arbeitsrichtung liegende, die zu kräftig sind, um durchschnitten zu werden, durch das Hinundhergleiten der Werkzeugschneide zerrieben, so daß 1S ein weitgehendes Auflockern des Bodengefüges erreicht wird. Dazu kommt, daß das Werkzeug durch den auftretenden Bodenwiderstand gezwungen wird, einwärts zur Fräswelle hin auszuweichen und in dieser zurückgewichenen Stellung am Ende der Schneidtätigkeit aus dem Boden gezogen wird. Dadurch werden die zwischen den Windungen der Abkröpfungen befindlichen Bodenteilchen zerquetscht und zerkrümelt. Da das Werkzeug keine nach vorn weisende Spitze besitzt, ist ein Festhaken an quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Wurzeln ausgeschlossen. Das Abgleiten solcher Hindernisse wird noch begünstigt, wenn das Werkzeug an seinem freien Ende einseitig so zugespitzt ist, daß die Schneide 8 von der vorderen Werkzeugseite zur Rückseite hin verläuft, wie es Abb. 4 erkennen läßt. Sollte sich zufällig eine Wurzel 9 so in die Windungen der Abkröpfung 3S legen, wie es in Abb. a dargestellt ist, so wird bei der Arbeitsbewegung des Werkzeuges die Wurzel 9 gezwungen, an der Schräge des Werkzeuges wie auf einer schiefen Ebene nach unten hin abzugleiten, wodurch ein Bruch des Werkzeuges oder ein Abbremsen des Motors vermieden wird. Bei Bodenfräsen der in Abb. 1 dargestellten Art, bei denen die Werkzeuge nicht nur in Richtung ihrer Arbeitsbewegung, sondern auch seitlich federnd ausweichen können, bewirkt die in Abb. 2 dargestellte Wurzel 9 auch ein Ausweichen des Werkzeuges nach links, so daß auch bei vollständig unnachgiebigen Wurzeln das Werkzeug gegen Bruch gesichert ist. Dadurch, daß die Abkröpfungen nach beiden Seiten von der Achsrichtung des Werkzeuges abweichen, kann es erreicht werden, daß der resultierende Bodenwiderstand in Richtung der Werkzeugachse verläuft, was eine günstige Beanspruchung der Federn und der Fräswalze ergibt. Ferner können die jeweils in der gleichen ! Arbeitsebene wirkenden Werkzeuge abwechselnd nach rechts und links gerichtete Spitzen besitzen, wodurch die Zerkrümelung des Bodens verbessert und eine möglichst gleichmäßige Beanspruchung der Fräswalze erreicht wird. Wie Abb. 5 zeigt, sind auch verschiedene andere Ausführungsformen möglich. Ferner ist auch die in den Abbildungen durch eine Schlaufe 4 dargestellte Befestigungsvorrichtung für die Erfindung nicht wesentlich und auch auf irgendeine an sich bekannte andere Art ausführbar. Die Erfindung kann sowohl bei Bodenfräsen mit starr an der Fräswelle befestigten Werkzeugen als auch bei Fräsen aller Art mit zentrisch zur Fräswelle oder exzentrisch dazu federnd zurückweichenden Werkzeugen Anwendung finden. Das Hauptanwendungsgebiet ist die Forstwirtschaft, jedoch können derartige Werkzeuge auch mit Vorteil bei unkrautreichen Äckern oder auch bei normalem Boden verwendet werden. Im letzten Falle, in dem auf eine Verhütung des Festhakens weniger Wert gelegt zu werden braucht, können die Werkzeuge auch stärker sichelförmig der Arbeitsrichtung entgegen gebogen, also mit nach vorn weisenden Spitzen ausgeführt sein. "■'■■■ Patentansprüche:
1. Werkzeug für Bodenfräsen, insbesondere zur Bearbeitung des Waldbodens, das von der Fräswelle winkelig absteht und an dieser unmittelbar oder mittels einer Federanordnung befestigt ist, gekennzeichnet durch einen geschärften, quer zur Arbeitsrichtung mindestens zweimal gekröpften Zinken.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfungen eine S-Form besitzen.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug schwäch sichelförmig der Arbeitsrichtung entgegen gebogen ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des gekröpften und zugeschärften Werkzeugteils zur Begünstigung des Selbstschärfens gegen die Ebene des Arbeitskreises bzw. gegeneinander verschränkt sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug an seinem freien Ende einseitig so zugespitzt ist, daß die Schneide von der Vorderseite des Werkzeuges zur Rückseite verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES82551D 1927-11-06 1927-11-06 Werkzeug fuer Bodenfraesen, insbesondere zur Bearbeitung des Waldbodens Expired DE516114C (de)

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DE (1) DE516114C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679200A (en) * 1950-11-30 1954-05-25 Charles N Johnson Rotor blade for rotary cultivators
US2684022A (en) * 1948-05-10 1954-07-20 George E Smithburn Cultivator miller and tine therefor
US2806336A (en) * 1953-03-20 1957-09-17 Andersen Kaj Otto Harrow tooth
US2836023A (en) * 1953-06-30 1958-05-27 Caldwell Walter Dwight Forage harvester cutting mechanism
US2841946A (en) * 1955-01-07 1958-07-08 Deere Mfg Co Forage harvester knives

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