DE240454C - - Google Patents
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- DE240454C DE240454C DE1910240454D DE240454DD DE240454C DE 240454 C DE240454 C DE 240454C DE 1910240454 D DE1910240454 D DE 1910240454D DE 240454D D DE240454D D DE 240454DD DE 240454 C DE240454 C DE 240454C
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- DE
- Germany
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- harrow
- meadow
- links
- rings
- cutting edges
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/08—Harrows with non-rotating tools with link network supporting tooth-like tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der durch Patent 233077 geschützten
Einrichtung. Bei den dort bekannt gewordenen Wieseneggen hat sich trotz der vorteilhaften Anordnung der Zinken noch der
Mißstand gezeigt, daß Verstopfungen der Egge nicht ausgeschlossen sind. Um nun diesen
Übelstand vollkommen zu beseitigen, ist einerseits den Zinken und andererseits den Eggengliedern,
die untereinander in neuartiger Weise vereinigt sind, eine zweckmäßigere Gestalt gegeben,
wodurch nunmehr das ausgerissene Moos und Unkraut nicht mehr am Aufsteigen gehindert
wird und sich nicht mehr hinter der Zinkenspitze derart verfilzen kann, daß dieser
das Durchdringen erschwert wird. Um den angestrebten Zweck zu erfüllen, sind die Zinken
gemäß der Erfindung mit zwei Schneiden versehen, von denen die eine stärker, die andere
dagegen weniger oder gar nicht gegen den Erdboden geneigt ist. Letztere braucht
dabei nicht unbedingt scharf zu sein, sondern es genügt schon, wenn sie stumpf gehalten ist
und der ersten Schneide nur als Führungssohle dient. Um nun das Emporsteigen des
ausgerissenen Unkrauts zu -ermöglichen, sind die eigenartig gestalteten Zinken an den Eggengliedern derart befestigt, daß das arbeitende,
abgebogene Ende etwas über die Befestigungsstelle am Eggenglied hervorragt. ' Die einzelnen
Eggenglieder sind dabei in der Weise 40
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untereinander direkt gekuppelt, daß sich die Verbindungsglieder nicht verrenken oder aufziehen
können und trotzdem leicht lösbar sind, so daß die ganze Egge nach Abnehmen der äußeren Gliederzinken ohne weiteres bequem
zerlegt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen
näher erläutert.
Fig. ι zeigt die neue Egge in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab schaubildlich ein einzelnes Eggenglied,
Fig. 4 in Seitenansicht- eine Zinke in größerem Maßstab, während die
Fig. 5 und 6 in schaubildlicher Ansicht zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten von Eggengliedern
darstellen.
Die neue Egge setzt sich aus einzelnen Gliedern α zusammen, welche gewissermaßen Doppelhakeh
bilden und vorzugsweise aus Flachstahl o. dgl. gebogen und im wesentlichen zweiteilig
gehalten sind, jedoch, wie Fig. 5 zeigt, gegebenenfalls auch aus einem Stück gebogen
werden könnten.
An diesen Gliedern α sind nun die Zinken b
befestigt, und zwar so, daß vorn eine Zinke zwischen den beiden Teilen des Gliedes α und
je eine an den nach außen gebogenen hinteren Enden desselben angeordnet ist. Diese
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6ο
Zinken b sind aus Flachstahl o. dgl. hergestellt und an einem oder beiden Enden abgekröpft,
so daß sie Schneiden c und d bilden, von denen diejenige c stärker und diejenige d
wenig oder gar nicht gegen die Erdoberfläche geneigt ist, wobei mindestens die Schneide c
geschärft ist, während diejenige d stumpf gehalten sein kann, um der ersteren als Führungssohle
zu dienen. Das hintere, nach oben
ίο gebogene Ende der Zinken b könnte gegebenenfalls
auch weggelassen werden; es hat in der Hauptsache den Zweck, daß die Egge auch
als Ackerschleife benutzt werden kann. Andererseits kann es aber auch dazu dienen, die
Zinken als umwechselbare zu gestalten, wenn die hintere Kante der Schneide c entsprechend
geformt wird.
Fernerhin könnte aber auch die untere Schneide d ganz wegfallen und das abgekröpfte
Ende der Zinke spitz gestaltet werden. Auch ließen sich die Zinken b eventuell in der Art
als doppelseitige Zinken ausbilden, daß man in geeigneter Weise oberhalb des nach unten
abgekröpften Teiles ein gleichgeformtes, nach oben abgekröpftes Stück anordnet.
Zur Verbindung der einzelnen Eggenglieder a untereinander sind dieselben mit Ringen e versehen,
die durch Ringe f der freien Arme g der nachfolgenden Eggenglieder mit diesen
direkt gekuppelt sind. Diese Anordnung bedingt nicht nur den Vorzug der billigen Herstellung
und leichten Zusammenstellung, sondern auch den der Dauerhaftigkeit und Zweckmäßigkeit.
Nach Abschrauben der äußeren Zinken b hakt man die Ringe e einfach aus,
und alsdann kann eine Egge, welche eventuell zu schwer ist, leicht verkleinert werden und
umgekehrt. Die Zinken b sind, um die angestrebte Wirkung zu erzielen, derart an den
Eggengliedern α befestigt, daß das arbeitende abgekröpfte Ende einige Zentimeter über die
Befestigungsstelle am Eggenglied α vorsteht, so daß die Schneiden c, d vollständig frei
liegen und ungehindert arbeiten können.
Die Form der Eggenglieder α kann, wie z. B. die Fig. 5 und. .6 zeigen, von derjenigen der
Fig. ι und 3 abweichen, jedoch ist dieselbe auf die Wirkungsweise ohne direkten Einfluß
und könnte ebensogut noch anders als dargestellt gewählt werden.
Claims (3)
1. Wiesenegge mit umwendbaren Eggenzähnen nach Patent 233077, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Flachstahl hergestellten, an einem oder beiden Enden abgekröpften, mit scharfen oder stumpfen
Schneiden (c, d) versehenen Zinken, (b) an
den Eggengliedern (a) beliebiger Gestalt derart befestigt sind, daß die Schneiden
(c, d), welche beliebige Form haben können, über die Befestigungsstellen am Eggenglied
(a) hervorragen.
2. Ausführungsform der Wiesenegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eggenglieder (a) entweder zweiteilig oder aus einem Stück hergestellt sind.
3. Ausführungsform der Wiesenegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glieder (a) untereinander durch über deren nach außen gebogene Schenkel gezogene
Ringe (e), welche in Ringe ff) an den freien Armen (g) des nachfolgenden
Gliedes (a) greifen, vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE233077T | 1909-08-08 | ||
DE240454T | 1910-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240454C true DE240454C (de) | 1911-11-09 |
Family
ID=33512163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910240454D Expired DE240454C (de) | 1909-08-08 | 1910-09-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240454C (de) |
-
1910
- 1910-09-23 DE DE1910240454D patent/DE240454C/de not_active Expired
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