DE36649C - Rechen zum Jäten und Ausreifsen von Unkraut - Google Patents

Rechen zum Jäten und Ausreifsen von Unkraut

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Publication number
DE36649C
DE36649C DENDAT36649D DE36649DA DE36649C DE 36649 C DE36649 C DE 36649C DE NDAT36649 D DENDAT36649 D DE NDAT36649D DE 36649D A DE36649D A DE 36649DA DE 36649 C DE36649 C DE 36649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
weeds
weeding
ripening
rakes
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36649D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. H. COLE in Innishannon, Irland
Publication of DE36649C publication Critical patent/DE36649C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D7/00Rakes
    • A01D7/02Rakes with tines rigidly connected to the rake-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Zweck der Erfindung ist, einem Mangel abzuhelfen, der bei Garten- und Ackergeräthen der in Rede stehenden Art und hisheriger Construction stets empfunden worden ist.
Braucht man den gewöhnlichen Rechen zum Beharken, beispielsweise von Kieswegen, so fehlt fast stets eine Vorrichtung, mittelst welcher man Unkraut etc. auszureifsen im Stande ist, da dasselbe durch die Rechenzähne nicht gefafst wird. Dafs ein solcher Mangel bei den bisherigen Rechen thatsä'chlich vorliegt, beweist der Umstand, dafs schon nach verhältnifsmäfsig kurzem Gebrauch des Rechens die beiden Endzähne desselben nach innen gebogen und dadurch nahezu nutzlos gemacht sind, weil man mit diesen Zähnen das Ausreifsen von Unkraut etc. bewirken, d. h. eine Function verrichten will, welche die Zähne gar nicht zu verrichten haben.
Nach vorliegender Erfindung wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, dafs die Endzähne die Form starker, meifselähnlicher Messer haben, welche Unkraut mit Leichtigkeit zu entwurzeln oder zu vertilgen vermögen, ohne dafs der Rechen beschädigt wird.
Diese Zähne können auswechselbar hergestellt werden. Um die Wirksamkeit der Messer zu erhöhen, ist es vortheilhaft, den Rücken oder den Steg des Rechens ein wenig zu krümmen.
Durch diese Neuerungen wird der Nutzen des Geräthes erhöht und dasselbe nicht nur zum Beharken von Gartenwegen, sondern auch für verschiedene Gartenarbeiten, wie zum Ziehen von Samenfurchen etc. tauglich.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Unteransicht und
Fig. 3 eine perspectivische Darstellung eines Jätrechens; die Messer sind hier nur einseitig an dem Steg angeordnet.
Fig. 4 zeigt die Vorderansicht,
Fig. 5 die Seitenansicht,
Fig. 6 die Unteransicht und
Fig. 7 die perspectivische Ansicht eines ähnlichen Rechens mit zweiseitigen Messern.
Fig. 8 stellt einen ähnlichen Rechen dar, bei welchem der Steg S - förmig gekrümmt ist, um umgekehrte Messer anwenden zu können.
α α sind die Endzähne, welche als meifselförmige Messer ausgebildet sind. In Fig. 2 ist ein solcher Zahn im Schnitt gezeichnet, um die Gestalt des Zahnes zu veranschaulichen. Diese Endzähne können entweder nur nach der einen oder nach beiden Seiten des Steges hervorstehen, oder es kann an dem einen Ende ein beiderseitig vorstehender Zahn angebracht sein, während auf der anderen Seite nur ein einfacher, einseitig vorstehender Zahn ist; b ist der Rücken oder Steg des Geräthes, welcher zweckmäfsig etwas gekrümmt ist.
Es dient nicht allein zum Beharken von Kieswegen, sondern findet auch Verwendung bei vielen Gartenarbeiten, wie beim Jäten, Behacken, Samenfurchenziehen, Lichten etc. Als Hacke ist das Geräth aufserordentUch nützlich und handlich, weil es die Arbeit zwischen dicht stehenden Pflanzen gestattet, wo z. B. der Boden gelockert werden soll; die Form des Geräthes läfst die Hacke zugleich sehr wirksam arbeiten und man kann gleichzeitig damit das Unkraut zusammenharken. Auf
diese Weise dient das Geräth zu zweierlei Verrichtungen.
Das Geräth ist eine Vereinigung von Rechen, Hacke und Samenfurchenzieher.
Die in den Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellte Form des Geräthes mit beiderseits vom Steg vorstehenden Endzähnen ermöglicht die beliebige Verbreiterung des als Hacke verwendbaren Theiles. Die Anordnung der nach oben stehenden Zähne ist aber auch noch dadurch von Vortheil, dafs man durch einfaches Umkehren des Rechens ein Geräth hat, mit welchem man zu gleicher Zeit zwei Samenfurchen in genau gleicher Entfernung ziehen kann. Theilt man die Entfernung noch, so werden Furchen von halbem Abstande gezogen. Es können mit diesen Zähnen auch genau gleich entfernte Löcher für Pflanzenwurzeln gestochen werden.
Die in Fig. 8 dargestellte Rechenform hat einen S-förmigen Rücken oder Steg mit umgekehrt gerichteten Messern, so dafs das eine als Hacke, das andere als Stofseisen benutzt werden kann.
Ein weiteres Muster kann ein breites und ein schmales Messer haben. Mit kurzem Stiel und in entsprechend kleiner Ausführung kann das Geräth sehr bequem auch zum Pflegen von Blumenbeeten benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rechen zum Jäten und Ausreifsen von Unkraut, an welchem neben den gewöhnlichen Zinken an den Ecken messerähnlich nach einer oder beiden Seiten vorstehende Zinken vorhanden sind, die als Hacke, Stofseisen oder als Samenfurchenzieher benutzt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36649D Rechen zum Jäten und Ausreifsen von Unkraut Expired - Lifetime DE36649C (de)

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DE (1) DE36649C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055271B (de) * 1956-01-30 1959-04-16 John & Co Vorm Jakob Kade U So Freistellungssichel
FR2574617A1 (fr) * 1984-12-17 1986-06-20 Da Costa Adao Balthazar Rateau-grattoir coupe-herbes

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DE1055271B (de) * 1956-01-30 1959-04-16 John & Co Vorm Jakob Kade U So Freistellungssichel
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