DE111703C - - Google Patents

Info

Publication number
DE111703C
DE111703C DENDAT111703D DE111703DA DE111703C DE 111703 C DE111703 C DE 111703C DE NDAT111703 D DENDAT111703 D DE NDAT111703D DE 111703D A DE111703D A DE 111703DA DE 111703 C DE111703 C DE 111703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chopping
furrow
frame
knives
hedgehog
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT111703D
Other languages
English (en)
Publication of DE111703C publication Critical patent/DE111703C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/02Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
    • A01B39/04Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Verbindung von Hackmaschinen mit hinter den Hackmessern hergehenden eggen- oder grubberartigen Geräthen ist bekannt (vergl. Patentschriften 97550 und 102882). Zwar nicht bei Rübenhackmaschinen, aber bei dem immerhin verwandten Geräth nach Patentschrift 12483 findet sich auch schon eine Einrichtung, vermöge welcher die Wirkungsbreite der eggenartigen Werkzeuge in Uebereinstimmung mit dem Abstande der Schaufelmesser verändert werden kann. Für Rübenhackmaschinen ist die in der letztgenannten Patentschrift nachgewiesene Einrichtung aber nicht geeignet, denn bei ersteren sind die Hackmesser auf einem langen Querbalken verstellbar. Dieser gegebenen Bauart ist der Erfindungsgegenstand dadurch angepafst, dafs die zwei hinten in einem Gelenkstück zusammenhängenden Gestellbalken mit ihren freien Enden einfach an die Schäfte oder Säulen der Hackmesser angehängt sind. Da aber die durch Eingriff von Haken in Löcher der Hackmesserschäfte bewirkte gelenkige Verbindung eine leicht lösbare ist, so läfst die vorliegende Erfindung nicht blos die Vortheile der durch die Patentschrift 12483 bekannt gewordenen verstellbaren Einrichtung bei Rübenhackmaschinen erreichen, sondern sie ermöglicht auch, dafs der mit zweierlei Werkzeugen ausgerüstete Furchenigel mit geringer Mühe abgenommen und umgewendet werden kann. So kann man nach Bedarf bald mit den Eggenzinken, bald mit den Hackmessern des Furchenigels arbeiten oder auch die Geräthe ganz abnehmen, wenn mit der Hackmaschine in gewöhnlicher Weise gearbeitet werden soll. Es lassen sich auch die bekannten Eggen bezw. Furchenigel an den Hackmaschinen abnehmen, aber nur in umständlicher Weise und so, dafs man eine Menge einzelner Theile erhält, die gesammelt und bei späterem Bedarf mit vieler Mühe wieder einzeln angebracht und eingestellt werden müssen. Ein Austauschen verschiedenartiger Werkzeuge durch einfaches Umwenden des Gestelles ist früher nicht bekannt geworden, wenn auch ein zwei verschiedene Zinkenformen verbindendes Doppelwerkzeug an und für sich bereits aus dem amerikanischen Patent4ioi4i bekanntgeworden ist. Da die Verbindung zwischen Gestellbalken und Hackmessern aber nicht blos in waagrechter, sondern auch in senkrechter Ebene eine gelenkige ist, so kann endlich auch der Tiefgang des Furchenigels mit Bezug auf die Hackmesser durch Einstellung eines Zugmittels geregelt werden, welches das Igelgestell mit dem Querbalken der Hackmaschine verbindet. Eine solche Verstellung ist bei dem Geräth nach Patentschrift 12483 überhaupt nicht, bei dem Geräth nach Patentschrift 102882 nur in umständlicher Weise durch Einzelverstellung der Werkzeuge möglich. Aehnlich ist allerdings die Aufhängung der Eggen bei der Hackmaschine der Patentschrift 97550, die aber sonst dem Erfindungsgegenstand gerade am wenigsten gleicht.
Das auf zwei Rädern laufende Vordergestell der Rübenhackmaschine (Fig. 5) ist durch die' bei α gelenkig angebrachten, hinten zu Sterzen
verlängerten Arme b mit dem Querbalken c verbunden, der von den Ketten b' getragen wird. Auf dem Querbalken c (vergl. auch Fig. ι und 3) sind die paarweise angebrachten Hackmesser d verstellbar. Insoweit liegt eine gewöhnliche Rübenhackmaschine vor.
Die Furchenigel bestehen aus je zwei nach hinten zusammenlaufenden und hier durch Bolzen s (Fig. 3) mit dem Gelenkstück f verbundenen Balken e. Die an den vorderen Enden der Balken e angebrachten Haken g sind in Löcher der die Hackmesser d tragenden Schäfte (Niete) h (Fig. 1) eingehängt. Es ist leicht ersichtlich, dafs sich mit der gegenseitigen Entfernung oder Annäherung der beiden Hackmesser eines jeden Paares auch der von den Balken e des Furchenigels eingeschlossene Winkel ändern mufs.
Soll der Furchenigel abgenommen oder umgewendet werden, so genügt es, wenn je eines der Hackmesser vom Balken abgenommen und vom Haken des Gestellbalkens gelöst wird,, worauf der andere Haken aus dem zweiten Hackmesserschaft herausgedreht werden kann.
Die Balken e und das Gelenkstück f tragen die Werkzeuge des Furchenigels. Ein spitz verlaufender vierkantiger Schaft i bildet einen Eggenzinken, nach der anderen Seite ist das Werkzeug zu einem gegen die Fahrrichtung schrä'g stehenden Hackmesser k gestaltet. Die in den Balken e befestigten Zinken i sind gerade, die mit ihnen verbundenen Hackmesser k einseitig, während bei dem im Gelenkstück f zu befestigenden hintersten Werkzeug der Zinken i1 nach vorn gebogen, das Hackmesser kl zweiseitig ist, so dafs es die Erde nach beiden Seiten wirft.
Fig. 4 zeigt die verschiedenen Messerquerschnitte und die Lage jedes einzelnen Messers zur Fahrrichtung (aber nicht die gegenseitige Lage der Hackmesser).
Die Werkzeuge i k werden in vierkantige Löcher der Balken e bezw. des Gelenkstückes f gesteckt und durch die hakenförmigen Schrauben Z (Fig. 3) gegen die senkrechten Schenkel der aus Winkeleisen bestehenden Balken gezogen. Die Befestigung des Werkzeuges i1 k1 durch eine den Schaft ösenförmig umfassende Schraube m ist aus Fig. 2 und 3 erkennbar. Der Tiefgang der Furchenigel wird durch Ketten η (Fig. 3 und 5) geregelt, mittels deren sie an den Balken c angehängt sind.
Mit den beschriebenen Furchenigeln kann in mehrfacher Weise gearbeitet werden. Mit den Zinken i i1 arbeitet man, wenn das Unkraut zu beseitigen ist. Die Hackmesser d unterschneiden die ganze Furche und schneiden das Unkraut ab, die Zinken zertheilen und entfernen den dem Unkraut noch anhaftenden Boden, so dafs es blofsgelegt wird und bald vertrocknet. Will man hart und fest gewordenen Ackerboden mengen und krümeln, so arbeitet man mit den Hackmessern k k1 und läfst die beiden vorderen Messer k den Boden nach innen, die beiden hinteren Messer k den Boden nach aufsen werfen. Man kann aber auch den Boden entweder nach der Mitte der Furche oder nach aufsen zu den Pflanzen hinwerfen lassen. Die zu diesen verschiedenen Verrichtungen erforderlichen Stellungen der Messer erhält man durch entsprechendes Umsetzen derselben' (vergl. die Querschnitte 1 und 2 in Fig· 4)·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein aus gelenkig zusammenhängenden Gestellbalken bestehender Furchenigel für Rübenhackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die hinten im Gelenkstück (f) zusammenhängenden, auf der einen Seite Eggenzinken (i i1), auf der anderen Seite Hackmesser (k kl) tragenden Gestellbalken (e) an ihren vorderen Enden mit Haken (g) in die Hackmesserschäfte (h) gelenkig und leicht lösbar eingehängt sind, zum Zwecke, das Gestell leicht abnehmen und umwenden und durch Verlängerung oder Verkürzung einer das Gestell mit dem Balken (c) verbindenden Zugkette (η) oder dergl. in seinem Tiefgang regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT111703D Active DE111703C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE111703C true DE111703C (de)

Family

ID=381423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT111703D Active DE111703C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE111703C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2556838A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere mit grubberzinkensaetzen versehener kultivator
DE577080C (de) Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen ist
DE111703C (de)
DE2922185B1 (de) Drillmaschine
DE868234C (de) Schlepper-Anbau- oder -Anhaengepflug mit zur Mittelachse symmetrisch arbeitenden Scharen
DE924901C (de) Handgeraet zur Bodenbearbeitung
DE952950C (de) Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet zum Anhaengen an einen Schlepper
DE836121C (de) Zugmaschine mit zwischen den Vorder- und Hinterraedern angeordneten landwirtschaftlichen Arbeitsgeraeten
AT363267B (de) Vorrichtung zur bodenbearbeitung
DE3127064C2 (de)
DE214526C (de)
DE835233C (de) Handkultivator mit auswechselbaren Hackscharen
DE529574C (de) Mehrreihiges Hack- und Haeufelgeraet
DE802410C (de) Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens
DE102882C (de)
DE370893C (de) Wiesenegge mit einzelnen, gelenkig und loesbar miteinander verbundenen, bogenfoermigen Gliedern und einer am Ende angebrachten Schleppstange
CH136582A (de) Gerät zur Bodenbearbeitung.
DE3309278C2 (de) Pflug
DE2735367A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2652345C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine mit quer zur Arbeitsrichtung bewegbaren Bearbeitungszinken
DE303746C (de)
DE3434756A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet zum anbau an traktoren
DE949850C (de) Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln
AT164963B (de) Karrenloser Handpflug zum Ziehen und Schieben durch eine oder mehrere Personen
DE464984C (de) Egge fuer Kartoffelkultur