DE102882C - - Google Patents
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- Publication number
- DE102882C DE102882C DE1898102882D DE102882DA DE102882C DE 102882 C DE102882 C DE 102882C DE 1898102882 D DE1898102882 D DE 1898102882D DE 102882D A DE102882D A DE 102882DA DE 102882 C DE102882 C DE 102882C
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- DE
- Germany
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- beet
- rows
- tines
- rails
- coulters
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/02—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
- A01B35/04—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
- A01B35/06—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with spring tools or with resiliently- or flexibly-attached rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die für Rübenbau bestimmte Pferdehacke nach vorliegender Erfindung besitzt einen Vorzug
vor bekannten Pferdehacken insofern, als sie das Durchgrubbern der zwischen den Rübenreihen
befindlichen Erde ermöglicht. Die Gefahr einer Verschüttung der jungen Pflanzen
wird durch die eigenthümliche Vereinigung von Pflug und Grubber beseitigt, so zwar,
dafs zwei gegen einander arbeitende Schare die Erde in der Mitte zwischen zwei benachbarten
Rübenreihen aufhäufeln, um durch die den Scharen folgenden Grubberzinken unter Herausreifsen des Unkrautes das Ebenen des
Bodens wieder vornehmen zu lassen. Hieraus ergiebt sich, dafs die Schare nach aufsen und
vorn, die Grubberzinken mehr nach hinten und der Mitte zu anzuordnen sind. Man kann
auch einen oder mehrere Grubberzinken vor den Scharen anbringen.
Eine nach diesen Angaben eingerichtete Pferdehacke für Rübenbau ist auf beiliegender
Zeichnung ^in Fig. 1 im Längsschnitt und in
Fig. a im Grundrifs dargestellt. Fig. 3 zeigt die Stellung der Schare und Zinken zu einander
in schematischer Weise. Fig. 4 bis 6 veranschaulichen die Wirkungsweise des Geräthes;
dabei ist Fig. 4 ein Grundrifs und Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien V-V
bezw. VI-VI (Fig. 4).
Die Scheere α ist mittels Gelenkes b in der
üblichen Weise an einen Querbalken c ange schlossen, dessen nach vorn und unten gerichtete
Arme d an ihren Zapfen dl die Laufräder e tragen. Mit diesem Balken c sind
zwei Lä'ngsschienen_/ starr verbunden, und an das nach hinten zeigende Ende dieser Schienen
wiederum sind zwei querlaufende, über einander liegende Schienen g angeschlossen,
derart, dafs ein fester Rahmen gebildet wird.
Der zwischen den Schienen g g verbleibende Spalt nun wird von zwei längslaufenden
Schienen h durchsetzt, deren vorderes Ende durch ein Gelenk i mit dem vorderen Querbalken
c verbunden ist. Das hintere Ende dieser Schienen h ist durch einen Gelenkbolzen
k mit einem dritten Querbalken / gelenkig verbunden, dem Querbalken, an welchem
die Schare Ot1Ot2 befestigt sind. Bei
dieser Befestigung vermag also der Querbalken. / unter Waagrechtführung gegen das
Vordergestell ohne grofsen Reibungswiderstand eine Seitenbewegung auszuführen, welche durch
die Sterzen η von dem die Maschine führenden Arbeiter herbeigeführt wird. Die Sterzen η
können, wie in dem dargestellten Beispiel, ein Ganzes mit den zugehörigen Schienen h bilden.
Beim Ausführungsbeispiel ist unterhalb der Schiene h noch eine Schiene hl angebracht,
welche ebenfalls durch die Gelenkbolzen i k gelenkig mit den Querbalken c und / verbunden
ist.
Die Anordnung der Schare Ot1Ot2 sowie der
Grubberzinken , von welchen beispielsweise vier vorhanden sind, erhellt aus Fig. 3. Die
Grubberzinke ms liegt in der Bewegungsrichtung der Pferdehacke ein Stück vor den
Scharen Ot1Ot2 gleich weit entfernt von jedem
Schar.
Hinter den Scharen liegen die drei Grubberzinken (W4Wi5W6 derart, dafs die zu hinterst
liegende Zinke m6 in der Mitte zwischen den beiden Rübenreihen sich beöndet (Fig. 4). Die
Grubberzinken m4m5 werden auf den Verbindungslinien
der Grubberzinken ma und der Aufsenfläche der Schare m1 m2 angeordnet,
beide aber in der Längsrichtung gegen einander versetzt.
Gemäfs Fig. 4 und 5 drängen die Schare In1Wi2 das Erdreich zusammen. Die hinter
demselben entstehenden Vertiefungen 0 (Fig. 4) verschwinden aber wieder unter dem Einflüsse
der Grubberzinken m* m5 m6. Zunächst nämlich
wird der Hügel durch die Grubberzinken m4 m5
in seiner Höhe verringert, Uebergang von Fig. 5 in diejenige Fig. 6. Eine nochmalige
Spaltung dieses Hügelrestes bewirkt die letzte Grubberzinke m6 (Fig. 6).
Die Zinken m3 m4 ?w5 to6 sind an eine längslaufende
waagrechte Schiene m1 angeschlossen, deren Schaft ms mittels einer Klemme m9 mit
den Querbalken / verbunden ist. Von den Scharen m} m2 ist jedes für sich durch einen
Schaft m10 bezw. m11 und eine Klemme to12
bezw. m13 an den Messerbalken angeschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 'Pferdehacke für Rübenbau, bei welcher ein gründliches Durcharbeiten des zwischen zwei Rübenreihen gelegenen Bodens ohne die Gefahr des Verschüttens der Rübenpfianzen dadurch erreicht werden soll, dafs an sich bekannte, unmittelbar neben den Rübenreihen entlang laufende, gegen einander arbeitende Schare (m1 m2) das Erdreich in der Mitte zwischen den Reihen zusammenschieben (Fig. 4 und 5) und der entstandene Erddamm durch mehr der Mitte zu angeordnete Grubberzinken mi m? m6 (Fig. 4 bis 6) wieder zertheilt bezw. vom Unkraute befreit wird.Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102882T | 1898-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102882C true DE102882C (de) | 1899-05-13 |
Family
ID=34484348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898102882D Expired DE102882C (de) | 1898-05-25 | 1898-05-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102882C (de) |
-
1898
- 1898-05-25 DE DE1898102882D patent/DE102882C/de not_active Expired
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