DE533530C

DE533530C - Befestigung von Eggenfeldern an Eggenbalken

Info

Publication number: DE533530C
Application number: DEZ17882D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-09-15

Description

Es ist bisher üblich, Ackereggen sowohl unmittelbar hinter Pferden als auch beim Zwischenschalten eines Eggenbalkens an Ketten o. dgl. so nachgiebig aufzuhängen, daß die Eggenfelder seitlich spielen und springen können. Die Annahme, als ob durch dieses seitliche ■ Springen eine, bessere Krümelung erzeugt würde, trifft, wie soeben abgeschlossene Versuche erweisen, nicht zu.
ίο Zwar ist es beim Zug hinter Pferden nur schwer möglich, eine Seitensteifigkeit der Eggen zu erzielen, da die zwangsweise führende Masse fehlt. Wohl aber ist diese Führung erreichbar, wenn man hinter Zugmaschinen eggt, die selbst eine genügend starre Masse abgeben, oder aber bei Pferdezug einen so kräftigen Zwischenwagen als Eggenbalken einschaltet, daß dieser die seitliche Führung der Egge beherrscht.
Durch diese seitlich starre Führung wird erreicht, daß besonders bei höheren Geschwindigkeiten die Eggenfelder den groben Erdkrümeln nicht ausweichen, sondern sie durch Stoßen zerkleinern.

Das Anhängen der Eggenfelder nur mit einem Gelenk an der Vorderkante des Feldes genügt nicht, da besonders bei den zu erstrebenden höheren Arbeitsgeschwindigkeiten ein Springen der Eggenfelder eintritt. Diesen Nachteil vermeidet und die Vorteile der starren Führung erreicht die vorliegende Erfindung.

Es bezeichnet α die Egge, die mit wenigstens zwei Zuglaschen b mit dem Eggenbalken verbunden ist, und zwar derart, daß an den beiden Enden der Zuglaschen Gelenke e und f angeordnet sind, so daß das Eggenfeld parallel zu sich selbst auf und ab schwingen und sich den Bodenunebenheiten besser anpassen kann, · «ohne zu springen. Manchmal ist es wünschenswert, den Angriffspunkt der Zuglasche b an dem Eggenbalken in der Höhe zu verstellen; das geschieht nach Fig. 1 so, daß man den Haltearm i mittels des Keiles k und des Bügels I gegen den Eggenbalken m klemmt; nach Lösen des Keiles k kann man dann den Haltearm i nach oben oder unten verstellen. Ist der Eggenbalken m aus Rohr, so legt man zweckmäßig entweder nach Fig. 1 ein Paßstück η zwischen Rohr und Haltearm oder man gibt dem Haltearm nach Fig. 3 Auskerbungen 0, welche die nötige Auflagerflache gegen das Rohr schaffen.
- Für gewisse härtere Böden ist es wünschenswert, den Angriffspunkt an der Egge bei dem Gelenk/ verschiebbar anzuordnen; das geschieht nach Fig. 2, indem der Augenträger g verschiebbar auf dem mit dem Eggenfeld fest verbundenen Bügel h angeordnet ist. ■

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigung von Eggenfeldern an Eggenbalken, gekennzeichnet durch Arme, welche die Querbewegung der Eggenfelder verhindern, aber das ruhige Aufundabschwingen ungefähr parallel zur Ackerfläche dadurch erlauben, daß sie mindestens je zwei waagerechte Gelenke haben.

2. Befestigung von Eggenfeldern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Arme an den Eggenfeldern in der Fahrtrichtung verschiebbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen