DE949850C - Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. KartoffelnInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B25/00—Harrows with special additional arrangements, e.g. means for distributing fertilisers; Harrows for special purposes
Landscapes
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1956
W15992III/45 a
z. B. Kartoffeln
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Bodenbearbeitungsgerät für die Dämme von Reihenkulturen,
z. B. Kartoffeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, den bisher noch vorhandenen großen Anteil
an Handarbeit durch mehr oder minder mechanische Arbeit zu ersetzen, wobei es gleichgültig ist, ob das
Gerät von einem Zugtier oder einem Schlepper gezogen wird.
Der Acker mit den gesetzten Kartoffeln wird nach der ersten Aufhäufehmg für gewöhnlich mittels
einer Ackerschleife bearbeitet. Gelegentlich wird auch eine Egge verwendet, deren Zinken nach
oben" gerichtet sind.
Nach der zweiten Aufhäufelung erfolgt die Bearbeitung des Bodens mittels einer Saategge oder
einer hölzernen Egge.
Es sind auch schon Geräte bekanntgeworden; die aus einer in der Mitte winkelig verstellbaren Egge
bestehen, und schließfach wurde — insbesondere zur Auflockerung des Furohenbodens und der Furchenseitenwände
—■ eine sog. Bifangegge vorgeschlagen, die aus einem am Scheitel zusammengelenkten
Bogenrahmen besteht, der in seiner Breite verstellbar
ist.
Während die erstgenannten Bearbeitungsarten nur den Rücken des Kartoffelhügels zum Ziel haben,
werden mit den zuletzt genannten Gerätschaften nur
der Boden bzw. die Seitenwände der Furche bearbeitet.
Mit dem Bodenbearbeitungsgerät gemäß der Erfindung können gleichzeitig der Rücken des
ίο Dammes, die Seitenwände und auch die Furche in zweckdienlicher Weise bearbeitet werden.
Erfindungsgemäß besteht das neue Bodenbearbeitungsgerät aus der Kombination mehrerer Werkzeuge,
die so miteinander gelenkig verbunden sind, daß sämtliche jeweils erforderlichen Arbeiten mit
einem Durchgang erledigt werden können.
Erfindungsgemäß ist das neuartige Bodenbearbeitungsgerät durch die gelenkige Verbindung von
Zinkenplatten (sog. »Morgensternen«), Gliedereggen und Gliederschleifen gekennzeichnet, welch
letztere gegen Holzeggen auswechselbar sind.
Hierbei dienen die Zinkenplatten zur Bearbeitung des Furchengrundes zwischen zwei benachbarten
Dämmen und die Gliedereggen zur Bearbeitung der Seitenflächen der Dämme, während die Gliederschleifen
bzw. die Holzeggen für die Oberseite der Dämme vorgesehen sind.
Dieses Gerät bietet also erstmals die Möglichkeit einer den jeweiligen Gegebenheiten angepaßten
Bearbeitung der Kartoffelkulturen auch über das Auflaufen der Kartoffeln hinaus.
Erfindungsgemäß sind bei dem Bodenbearbeitungsgerät jeweils mehrere Zinkenplatten, Gliedereggenfelder,
Gliederschleifen bzw. Holzeggen hintereinander angeordnet, wobei diese Werkzeuggruppen
jeweils entsprechend der Anzahl der zu bearbeitenden Reihen in der erforderlichen Reihenfolge
(Zinkenplatten — Gliedereggen — Gliederschleifen bzw. Holzeggen — Gliedereggen — Zm^-
kenplatten usw.) mehrfach nebeneinanderliegend unter sich gelenkig verbunden und vorn an einem ·
gemeinsamen Zugbalken angehängt sind.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus
der nachfolgenden. Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines
Bodenbearbeitungsgerätes gemäß der Erfindung dargestellt ist. Im einzelnen zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf das Gerät in seiner Verwendung als Gliederschleife und Gliederegge,
Fig. 2 eine andere Kombination, wobei an Stelle der Gliederschleife eine hölzerne Egge vorgesehen
ist, in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Teilperspektive der Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilperspektive des unteren Teils der Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilperspektive des oberen Teils,der
Fig.2 und
Fig. 6 eine Rückansicht des Zugbalkens mit angehängten Werkzeugen und Schnitt durch die Furchen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Zusammensetzung besteht das Gerät aus mehreren Gliedereggen, die
durch dreieckige und rhombische, an ihren Ecken durch Ringe od. dgl. gelenkig miteinander verbundene
Platten 1, die an ihren Rändern mit Schneidzinken und Schürf kanten 3 versehen sind, miteinander
verbunden sind.
Zwischen je zwei Gliedereggeu sind Gliederschleifen angeordnet, die aus quer zur Bewegungsrichtung
verlaufenden Schleifschienen 5 von etwa kommaförmigem Querschnitt bestehen, deren Unterkante
nach hinten abgebogen ist. Diese Schleifschienen s können senkrecht oder schräg nach vorn
geneigt sein. Sie sind vorn mit einer Hakenstange 6 versehen, die entsprechend der gewünschten Anzahl
jeweils in die an der Rückseite einer jeden Schleifschiene angebrachten öse 7 eingehängt werden kann.
Abwechselnd mit den Gliederschleifen sind zwischen den Gliedereggen Zinkenplatten 18, (sog.
»Morgensterne«), angeordnet. Die Zinkenplatten 18 liegen jeweils auf dem Furchengrund, sind entsprechend
seiner Form gewölbt und auf ihrer Unterseite mit Zinken 19 versehen. Auch sie tragen an
ihrem vorderen Ende eine Hakenstange 20, mit deren Hilfe sie in die an dem rückwärtigen Ende
einer jeden Zinkenplatte angebrachte Öse in der jeweils gewünschten Anzahl eingehängt werden
können.
An Stelle der Gliederschleifen kann (Fig. 2) zwischen den Gliedereggenfeldern eine hölzerne
Egge eingehängt werden, die aus mehreren durch einen Längsbalken 13 miteinander verbundenen
Querbalken 12 besteht, in deren vertikale Löcher 15
in ihrer Höhe verstellbare Holzzinken 14 eingesetzt sind, deren untere Enden mehr oder minder stark
abgerundet sind.
Die einzelnen Werkzeuge werden in der aus den Zeichnungen ersichtlichen Weise an den beispielsweise
durch ein Rohr gebildeten Zugbalken 22 angehängt, wobei unterhalb des eigentlichen Zugbalkens
noch ein wellenförmig verlaufendes Rohr 23 sitzt, das in etwa der Querschnittsform der zu
bearbeitenden Furchen entspricht, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist.
An dem Zugbalken 22 sind noch besondere Zuggestänge angebracht, an denen das Zugtier oder
die Zugmaschine angreift.
Claims (7)
1. Bearbeitungsgerät für die Dämme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln, gekennzeichnet
durch die gelenkige Verbindung von Zinkenplatten (18) (sog. »Morgensternen«), Gliedereggen
und Gliederschleifen (5), welch letztere gegen Holzeggen (12, 13, 14, 15) auswechselbar
sind, wobei die Zinkenplatten (18) zur Bearbeitung des Furchengrundes zwischen zwei benachbarten
Dämmen, die Gliedereggen zur Bearbeitung der Seitenflächen der Dämme und die Gliederschleifen (5) bzw. Holzeggen (12, 13,
14,15) für die Ober-seite der Dämme vorgesehen
sind.
2. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere
Zinkenplatten (18), Gliedereggenfelder, Gliederschleifen (5) bzw. Holzeggen (12) hinterem-
ander angeordnet sind und diese Werkzeuggruppen jeweils entsprechend der Anzahl der
zu bearbeitenden Reihen in der erforderlichen Reihenfolge Zinkenplatten — Gliedereggen —
Gliederschleifen bzw. Holzeggen — Gliedereggen — Zinkenplatten usw. mehrfach nebeneinanderliegend
unter sich gelenkig verbunden und vorn an einem gemeinsamen Zugbalken (22) angehängt sind.
3. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedereggen
aus dreieckigen und rhombischen Platten.(1) zusammengesetzt sind, die jeweils an ihren
Ecken durch Ringe od. dgl. untereinander und mit den benachbarten Werkzeugen des Bodenbearbeitungsgerätes
gelenkig verbunden sind.
4. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gliedereggen
bildenden Platten (1) vorzugsweise an ihren Rändern mit Schneidzinken und Schürfkanten
(3) versehen sind.
5. Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Bearbeitung der Furchenböden dienenden Zinkenplatten (18) in der Längsrichtung
des Furchenbodens gewölbt und an einem Ende mit einer Hakenstange versehen sind, die in die
am anderen Ende der Nachbarplatte angebrachte öse (21) eingehängt werden kann (vgl. Fig. 5).
6. Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gliederschleife aus mehreren quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden, senkrecht oder
schräg nach vorn geneigten Platten (5) besteht, die vorzugsweise einen kommaartigen Querschnitt
aufweisen, dergestalt, daß ihr unterer Rand über den Boden hinweggleitet, und an
ihrer Vorderseite mit Hakenstangen (6) versehen sind, die in die an der Rückseite der
Nachbarplatte (5) angebrachte öse (7) eingehängt werden können.
7. Bearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holzegge, die an Stelle der Gliederschleife eingesetzt werden kann, aus mehreren
von einem Längsbalken (13) getragenen Querbalken (12) besteht, in denen in höhenverstellbarer
Weise an ihren unteren Enden abgerundete Zinken (14) angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 404 268, 334 266.
Deutsche Patentschriften Nr. 404 268, 334 266.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 698/39 3.56 (609625 9.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW15992A DE949850C (de) | 1955-02-15 | 1955-02-15 | Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW15992A DE949850C (de) | 1955-02-15 | 1955-02-15 | Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE949850C true DE949850C (de) | 1956-09-27 |
Family
ID=7595647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW15992A Expired DE949850C (de) | 1955-02-15 | 1955-02-15 | Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949850C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE334266C (de) * | 1920-08-15 | 1921-03-11 | Josef Zink | Bifang-Egge |
DE404268C (de) * | 1923-05-15 | 1924-10-14 | Dipl Bandmirt Hugo Schillert | Als Kartoffelegge benutzbare Zickzack-Saategge |
-
1955
- 1955-02-15 DE DEW15992A patent/DE949850C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE334266C (de) * | 1920-08-15 | 1921-03-11 | Josef Zink | Bifang-Egge |
DE404268C (de) * | 1923-05-15 | 1924-10-14 | Dipl Bandmirt Hugo Schillert | Als Kartoffelegge benutzbare Zickzack-Saategge |
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