DE145647C - - Google Patents
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- Publication number
- DE145647C DE145647C DE1902145647D DE145647DD DE145647C DE 145647 C DE145647 C DE 145647C DE 1902145647 D DE1902145647 D DE 1902145647D DE 145647D D DE145647D D DE 145647DD DE 145647 C DE145647 C DE 145647C
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- DE
- Germany
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- rake
- fork
- work
- calculation
- recalculation
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D11/00—Other hand implements
- A01D11/06—Combined implements, e.g. fork and rake
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher in der Landwirtschaft gebräuchlichen fahrbaren Rechen vermochten die ihnen
zugewiesene Aufgabe, Heu, Klee, Stroh und dergl. zu sammeln, nur mangelhaft zu verrichten,
indem sie einen Teil davon liegen ließen, so daß das Feld noch ein zweites Mal mit dem Rechen übergangen werden mußte,
um diese nicht unbeträchtlichen Reste zu sammeln.
ίο Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Rechengerät, welches mit der Grobarbeit des
Zusammenrechens gleichzeitig auch das Nachrechen bezw. Nachlesen liegen gebliebener
Heu- usw. Reste besorgt, so daß mit demselben bedeutend an Arbeit und Zeit gespart
wird.
Zu diesem Zweck besteht dasselbe aus zwei hintereinander angeordneten und wirkenden
Rechen. Es sind zwar schon Geräte bekannt, bei welchen zwei zueinander einstellbare und
event, einzeln zu benutzende Zinkensysteme hintereinander wirken (vergl. z. B. die Patentschrift
51579). Dieses Gerät kann aber nicht zu der oben angegebenen Arbeit des Rechens
und Nachrechens verwendet werden, dient vielmehr zum Auflockern des Bodens bezw.
, Abschneiden des Unkrautes und Sammeln des letzteren mittels eines einfachen Rechens. Ein
Nachrechen in der oben angegebenen Weise kann durch dasselbe nicht erreicht werden.
Diejenigen Geräte, bei welchen zwei Reihen fester Zinken hintereinander vorgesehen sind
(vergl. z. B. die amerikanische Patentschrift 531722), können dem angegebenen Zweck
auch nicht dienen, da dieselben den Bodenverhältnissen nicht angepaßt werden können,
und der Abstand der hinteren Zinkenreihe von der vorderen ein derartig geringer ist,
daß von einem eigentlichen Nachrechen nicht die Rede sein kann.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die Verbindung der beiden Rechen ferner eine
derartige, daß jeder für sich verwendet werden kann und daß der Nachrechen während
der Arbeit, ähnlich wie dieses bei dem Gerät nach der Patentschrift 51579 für das Entfernen
und Sammeln des Unkrautes möglich ist, Unabhängig vom ersten Rechen gehoben
oder gesenkt werden kann, um entweder die Arbeit des Nachrechens auszuschalten bezw.
das von demselben gesammelte Gut abzulegen oder Bodenunebenheiten Rechnung zu tragen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Rechen in einem Schnitt (Fig. 1) und einer
Draufsicht (Fig. 2) dargestellt. Fig. 3 zeigt den Nachrechen allein.
Die Rechengabel, deren Zinken e in Holzleisten c und d befestigt sind, besitzt ein auf
zwei Rädern f ruhendes Rahmengestell a mit Griffleiste b. Ein gleiches Gestell gi, das
jedoch keine Räder hat, besitzt auch der Nachrechen /, dessen Zinken in der Querleiste
k befestigt sind und aus dünnen, federnden, nach rückwärts gegen den Boden gebogenen
Stahldrähten bestehen, die bei event. Hindernissen in der in Fig. 1 und 3 punktiert
gezeichneten Weise, federnd ausweichen. In ihrem oberen Teil sind diese Zinken durch
einen Eisenrahmen τη η entsprechend versteift.
Um nun den angestrebten Zweck erreichen zu können, .müssen die beiden Rahmen ab
und g i derart beweglich miteinander verbunden sein, daß während des Arbeitens
beide Teile des Gerätes unabhängig voneinander zum Boden verstellt werden können.
Die Verbindung nun, welche ermöglicht, beide Zinkensysteme unabhängig voneinander zum Boden zu verstellen, kann verschiedener Art sein.
Die Verbindung nun, welche ermöglicht, beide Zinkensysteme unabhängig voneinander zum Boden zu verstellen, kann verschiedener Art sein.
Bei der in der Zeichnung dargestellten
ίο Ausführungsform ist der Rahmen g i des
Nachrechens, um Bolzen h schwingend, in dem Rahmen α b des Rechens e gelagert.
Beim Arbeiten wird das Gerät vom Arbeiter am Griff b nach Art eines Karrens
nach vorwärts geschoben, so zwar, daß die Rechengabel mit ihren Zinken auf dem Boden
gleitet, damit das zu sammelnde Material sich auf derselben ansammelt.
Des Nachrechens bedient er sich nur, wenn von der Gabel nicht alles erfaßt wurde.
Hierzu. senkt er, ohne die letztere in ihrer Arbeit zu beeinflussen, durch Zug an dem
Handgriff i den Nachrechen, bis dessen Zinken das liegen gebliebene Material erfassen und
vor sich herschiebend anhäufen.
Hierbei kann der Arbeiter nach Bedarf die
Rechengabel sowohl wie den Nachrechen jeden für sich vom Boden abheben und
■ wieder senken, so daß er auf jede Unebenheit des Bodens Rücksicht nehmen und auch
wie bei einem gewöhnlichen Handrechen event. Fremdkörper, wie Steine, Wurzelwerk,
Holzstücke usw., schon bei dem Zusammenrechen aus dem Rechengut ausscheiden kann.
Hat sich auf der Rechengabel ein genügendes Quantum Material; gesammelt, so
wird das Vorschieben des Gerätes unterbrochen und das gesammelte Gut auf einen
Haufen abgelegt, indem die Rechengabel unter demselben zurückgezogen wird. Dies erfolgt durch Rechts- und Linksschwenken
der Rechengabel und Zurückziehen des ganzen Gerätes.
Das von dem Nachrechen gesammelte Material kann nun mit diesem oder- mit der
Rechengabel zu dem von der letzteren abgelegten Haufen geführt werden.
Da nun zum Sammeln gewisser Materialien, z. B. von Langheu, die Anwendung der
Rechengabel allein genügt, also ein Nachrechen unnötig ist, ist die Einrichtung derart
getroffen, daß dieser letztere ausgeschaltet werden kann. Zu diesem Zweck ist, wie in
der Zeichnung punktiert dargestellt, an dem Rechengabelrahmen α eine Kreisbogenführung
t vorgesehen, auf welcher der Nachrechen alsdann in seiner ausgeschalteten Stellung
durch eine Klemmschraube usw. festgestellt werden kann.
Bei vollkommen ebenem Boden und stetiger Benötigung des Nachrechens kann eine solche
Feststellung des Rechens eventuell auch in dessen Arbeitsstellung erfolgen. Auch kann
die bewegliche Verbindung der Rechengabel mit dem Nachrechen leicht lösbar gemacht 6y
werden, so daß für die Fälle, wo.die Rechengabel allein genügt, der Nachrechen abgenommen
werden kann, um die Gabel nicht unnötig zu beschweren.
Auch kann der Rechenrahmen g durch in Krampen 0 verstellbare und durch Klemmschrauben
ρ feststellbare Radlager q r für sich allein fahrbar gemacht werden, indem die
Räder f von der Rechengabel abgenommen und in die Lageraugen r eingesetzt werden
(Fig. 3)·
Speziell eignen dürfte sich derselbe in dieser Form zum Zusammenrechen von Heu usw.
an Abhängen, doch bildet diese Alleinverwendung des Nachrechens keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Claims (2)
1. Schubrechen, gekennzeichnet durch eine die. Grobarbeit des Zusammenrechens
verrichtende Rechengabel (e) und einen hinter diesem angeordneten einstellbaren,
zu gleicher Zeit das Nachrechen bewirkenden Rechenkamm (I), zum Zweck, die
Arbeit des Rechens und Nachrechens in go einem Arbeitsgang zu verrichten.
2. Schubrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrechen
(I) um einen Bolzen (h) drehbar und einstellbar mit dem ersten Rechen (e)
verbunden ist, zum Zweck, während der Arbeit den Bodenunebenheiten Rechnung tragen, bezw. den Nachrechen ausschalten
und das angesammelte Gut ablegen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE145647T | 1902-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145647C true DE145647C (de) | 1903-11-03 |
Family
ID=34624774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902145647D Expired DE145647C (de) | 1902-03-18 | 1902-03-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145647C (de) |
-
1902
- 1902-03-18 DE DE1902145647D patent/DE145647C/de not_active Expired
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