DE2063908B2 - Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren - Google Patents
Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten FahrspurenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B37/00—Devices for loosening soil compacted by wheels or the like
Landscapes
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren, welche für
jede Fahrspur zumindest zwei in je einem Abstand in und quer zur Fahrtrichtung angeordnete Lockerungszinken aufweist und an einer von einer Zugmaschine
gezogenen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, für die Laufräder vorgesehen sind, anbringbar ist, wobei die
für die Arbeitsmaschine vorgesehenen Laufräder schmaler als die Laufräder der Zugmaschine sind und in
den von den Laufrädern der Zugmaschine während des Betriebes erzeugten Fahrspuren abrollen, und wobei
sich zumindest je ein Lockerungszinken hinter den für die Arbeitsmaschine vorgesehenen Laufrädern in die
von ihnen erzeugten Fahrspuren eingreifend und je ein Lockerungszinken seitlich neben diesen Fahrspuren im
Bereich der von den Laufrädern der Zugmaschine erzeugten Fahrspuren befindet.
Nach dem DE-GM 16 95 082 ist bereits eine Einrichtung der vorstehend beschriebenen Ausführung
und Anordnung bekannt. Bei dieser Einrichtung befinden sich sämtliche L.ockerungszinken hinter den
für die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine vorgesehenen Laufrädern. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß
alle im Boden erzeugten Fahrspuren aufgelockert werden. Nachteilig ist jedoch, daß sich beim Einsatz der
Einrichtung auf verunkrauteten Böden oder abgeernteten und noch nicht bearbeiteten Feldern Pflanzenstengel-
und -wurzelteile an den Lockerungszinken ansetzen und nach kurzer Zeit auf beiden Seiten der Arbeitsmaschine
den Zwischenraum zwischen den Lockerungszinken schließen, so daß anstatt einer Bodenlockerung
innerhalb der Fahrspuren tiefe Furchen entstehen, welche ohne besondere Nacharbeit eine Bestellung der
Felder stark beeinträchtigen. Bei schweren bindigen ■>
oder feuchten Böden können sich die von den in den Fahrspuren der für die Arbeitsmaschine vorgesehenen
Laufräder befindlichen Lockerungszinken hochgerissenen Erdschollen im Zwischenraum zwischen den Zinken
festsetzen oder werden von den anderen Lockerungszinken seitlich abgeführt, wodurch der gleiche Nachteil
einer Furchenbildung entsteht.
Ferner ist durch das DE-GM 19 31368 eine Einrichtung zur Auflockerung von im Boden befindlichen
Fahrspuren bekannt, bei der sich die Lockerungszinken seitlich neben den Laufrädern einer als
Drillmaschine ausgebildeten landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine im Bereich der von den Laufrädern einer
diese Arbeitsmaschine ziehenden Schleppers erzeugten Fahrspuren befinden. Hierdurch wird die bei der
vorstehend beschriebenen Einrichtung auftretende nachteilige Furchenbildung vermieden. Nachteilig ist
jedoch bei dieser Einrichtung, daß die von den Laufrädern der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine
erzeugten Fahrspuren überhaupt nicht aufgelockert werden, so daß diese verbleibenden Fahrspuren die
Feldbestellung ebenfalls erschweren. Insbesondere ergibt sich innerhalb der Fahrspuren für das Einbringen
von Saatgut in den Boden mit Hilfe von Scharen die Schwierigkeit, die bei den übrigen Scharen vorhandene
Eindringtiefe zu erreichen, so daß hierdurch sowie durch die Bodenverfestigung innerhalb der Fahrspuren unterschiedliche
Aufgangszeiten für die Saat entstehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit der Einrichtung eine für die Maschincnarbeil, insbeson-
J5 dere für Bestellungs- und Pflegearbeiten ausreichende
Lockerung der von der Zugmaschine und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine erzeugten Fahrspuren zu
erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden außerhalb der von den Laufrädern der
landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine erzeugten Fahrspuren vorgesehenen Lockerungszinken in einer für
sämtliche Lockerungszinken an sich bekannten Weise unmittelbar seitlich neben den Laufrädern der landwirtschaftlichen
Arbeitsmaschine angeordnet sind.
Infolge dieser Maßnahmen können auch die Nachteile der zum Stand der Technik herangezogenen und
eingangs beschriebenen Einrichtung nicht auftreten. Wird doch bei der Lockerungsarbeit der neben den
so Laufrädern der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine angeordneten Lockerungszinken ein Teil der von den
Laufrädern der Zugmaschine erzeugten Fahrspuren festgehalten, so daß keine größeren Erdklumpen
angehoben werden können und eine zusätzliche Zerkleinerung und Zerkrümelung des Bodens im
Eingriffsbereich dieser Lockerungszinken erfolgt. Das gleiche Festhalten ergibt sich hinsichtlich der evtl. auf
dem Boden oder in der oberen Bodenschicht befindlichen Pflanzenteile, so daß sich diese Teile nicht an den
f>o Lockerungszinken ansetzen können. Die hinter den
Laufrädern der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine befindlichen Lockerungszinken brauchen dann lediglich
den verfestigten Boden der wesentlich schmaleren Fahrspuren dieser Laufräder anzuheben, wobei sich
Ί1) ebenfalls keine größeren Erdschollen bilden können und
die Auflockerung der gesamten Fahrspuren noch vervollständigt wird. Auch ist ein Ansetzen von
Pflanzenteilen an diese Lockerungszinken nur bis zu
einem untergeordneten Maße möglich, da diese Pflanzenteile beiderseits von den Zinken vom Boden
abgestreift werden.
Für die vorstehend beschriebene vorteilhafte Lockerungsarbeit ist es selbst auf schwerster: Lehm- und
Tonböden ausreichend, wenn in Fahrtrichtung gesehen zwischen den hinter den Laufrädern der landwirtschaftlichen
Arbeitsmaschine befindlichen Lockerungszinken und den neben diesen Laufrädern angeordneten
Lockerungszinken ein Abstand von mindestens 20 cm vorgesehen ist.
Ein Auslührungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung an einer Drillmaschine im Querschnitt und
F i g. 2 die gleiche Einrichtung in der Draufsicht.
Die Einrichtung enthält zwei Spurlockerer 1,1' und ist an einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine in Form
einer Drillmaschine 2 angeordnet. Diese Drillmaschine 2 besteht aus einem Rahmen 3, einem Vorratsbehälter 4,
einer Dosiereinrichtung 5, von der das auszubringende Gut über Leitungsrohre 6 den Scharen 7 zugeführt wird.
Ferner sind beiderseits am Rahmen 3 Laufräder 8 angeordnet, während sich vorn am Rahmen 3 Laschen 9
befinden, mit deren Hilfe die Drillmaschine 2 über den oberen Lenker 10 und die unteren Lenker 11 am
Kraftheber der landwirtschaftlichen Zugmaschine 12 angebaut ist. Hierbei rollen die l.aufräder 8 der
Drillmaschine 2 im jeweils äußeren Teil der von den hinteren Laufrädern 13 der Zugmaschine 12 erzeugten
Fahrspuren 14 ab und sind nur ungefähr halb so breit wie die Laufräder 13.
Jeder Spurlockerer 1, Γ ist mit einem vorderen Lockerungszinken 15 und einem hinteren Lockerungszinken 15' ausgestattet. Während nun die vorderen
ίο Lockerungszinken 15 mit Hilfe der Bügelschrauben 16
und der Platten 17 an dem Rahrnenmittelträger 18 der Drillmaschine 2 auf der jeweiligen Innenseite der
Laufräder 8 befestigt sind, befinden sich die hinteren Lockerungszinken 15' im äußeren Bereich der Fahrspuren
14 und sind an dem hinteren Querträger 19 mit Hilfe gleicher Bügelschrauben 16 und Platten 17 befestigt.
Hierdurch ergibt sich zwischen den auf jeder Seite der Maschine 2 einander benachbarten Lockerungszinken
15,15' sowohl ein Abstand 20 quer zur Fahrtrichtung als
auch ein Abstand 21 in Fahrtrichtung. Außerdem werden durch die vorderen Zinken 15 die jeweils
inneren Bereiche der von den Laufrädern 13 der Zugmaschine 12 erzeugten Fahrspuren gelockert,
während die hinteren Zinken 15' für eine Lockerung der jeweils äußeren Bereiche der Fahrspuren 14 und der
Fahrspuren der Maschinenlaufräder 8 sorgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren, welche für jede Fahrspur
zumindest zwei in je einem Abstand in und quer zur Fahrtrichtung angeordnete Lockerungszinken aufweist
und an einer Zugmaschine gezogenen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, für die Laufräder
vorgesehen sind, anbringbar ist, wobei die für die Arbeitsmaschine vorgesehenen Laufräder
schmaler als die Laufräder der Zugmaschine sind und in der von den Laufrädern der Zugmaschine
während des Betriebes erzeugten Fahrspur abrollen, und wobei sich zumindest je ein Lockerungszinken
hinter den für die Arbeitsmaschine vorgesehenen Laufrädern in die von ihnen erzeugten Fahrspuren
eingreifend und je ein Lockerungszinken seitlich neben diesen Fahrspuren im Bereich der von den
Laufrädern der Zugmaschine erzeugten Fahrspuren befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden außerhalb der von den Laufrädern (8) der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (2) erzeugten
Fahrspuren vorgesehenen Lockerungszinken (15) in einer für sämtliche Lockerungszinken an sich
bekannten Weise unmittelbar seitlich neben den Laufrädern (8) der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine
(2) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung gesehen zwischen den
hinter den Laufrädern (8) der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (2) befindlichen Lockerungszinken
(15') und den neben diesen Laufrädern (8) angeordneten Lockerungszinken (15) ein Abstand (21) von
mindestens 20 cm vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063908 DE2063908C3 (de) | 1970-12-28 | 1970-12-28 | Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063908 DE2063908C3 (de) | 1970-12-28 | 1970-12-28 | Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063908A1 DE2063908A1 (de) | 1972-07-20 |
DE2063908B2 true DE2063908B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2063908C3 DE2063908C3 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=5792258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702063908 Expired DE2063908C3 (de) | 1970-12-28 | 1970-12-28 | Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2063908C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945896C2 (de) * | 1979-11-14 | 1983-09-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Gerätekombination zur Saatbettbereitung |
DE10259474A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-01 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Aussäen von Saatgut |
DE202015000571U1 (de) | 2015-01-24 | 2015-02-04 | Sebastian Zunhammer | Spurlockerer und landwirtschaftliche Zug- oder Arbeitsmaschine |
-
1970
- 1970-12-28 DE DE19702063908 patent/DE2063908C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2063908A1 (de) | 1972-07-20 |
DE2063908C3 (de) | 1978-11-30 |
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