DE10259474A1 - Verfahren zum Aussäen von Saatgut - Google Patents

Verfahren zum Aussäen von Saatgut Download PDF

Info

Publication number
DE10259474A1
DE10259474A1 DE2002159474 DE10259474A DE10259474A1 DE 10259474 A1 DE10259474 A1 DE 10259474A1 DE 2002159474 DE2002159474 DE 2002159474 DE 10259474 A DE10259474 A DE 10259474A DE 10259474 A1 DE10259474 A1 DE 10259474A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seed
soil
wheels
coulters
behind
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002159474
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Dr. Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE2002159474 priority Critical patent/DE10259474A1/de
Priority to EA200500812A priority patent/EA006957B1/ru
Priority to PCT/EP2003/014332 priority patent/WO2004056169A2/de
Publication of DE10259474A1 publication Critical patent/DE10259474A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising

Abstract

Verfahren zum Aussäen von Saatgut auf zur Saat unvorbereiteten Böden ohne konventionelle Herrichtung zu einem Saatbett mit mindestens folgenden Schritten: DOLLAR A dass in einem ersten Schritt mit einem flach arbeitenden und schräg zur Fahrtrichtung angestellte Scheiben aufweisenden Bodenbearbeitungsgerät eine Unkrautbekämpfung durchgeführt wird, in einem weiteren Schritt das Saatgut mit Meißelsäscharen in die durch die Meißelsäschare in den Boden gezogenen Säfurchen in den Boden eingebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aussäen von Saatgut auf Böden ohne konventionelle Herrichtung zu einem Saatbett.
  • Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 43 39 443 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird zunächst mittels einer Spatenrollegge das abgeerntete Feld in einem flachen Bearbeitungsvorgang bearbeitet, so dass das Ausfallgetreide und die Unkrautsamen zum Auflaufen stimuliert werden. Wenn dann die Unkrautsamen und das Ausfallgetreide aufgelaufen sind, wird in einem zweiten Arbeitsgang beim Einsäen des Saatgutes mit einer Sämaschine das Saatgut ausgebracht. Hierbei ist die Sämaschine mit Säscharen ausgestattet, die den Boden mit dem Ausfallgetreide und dem aufgelaufenen Unkraut abschneiden.
  • Es ist auch möglich, zwischen dem ersten Bearbeitungsvorgang mit der Spatenrollegge und dem Einsäen des Saatgutes der Sämaschine einen weiteren Bearbeitungsvorgang mit der Spatenrollegge vorzunehmen.
  • Durch das Abschneiden des Unkrautes und des aufgelaufenen Ausfallgetreides durch die Flügel der Säschare sowie durch den weiteren Arbeitsgang mit der Spatenrollegge findet eine mechanische Unkrautbekämpfung statt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unkrautbekämpfung für das Direkt-/Mulchsaatverfahren so zu verbessern, das mittels einer rein mechanischen Unkrautbekämpfung, wobei auf eine chemische Unkrautbekämpfung verzichtet wird, gute Vorraussetzungen für einen optimalen Ernteertrag geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird mittels des als Scheibenegge ausgebildeten Bodenbearbeitungsgerätes, welches eine ganz flache Bodenbearbeitung durchführt, das Unkraut abgeschnitten. Nach dieser mechanischen Unkrautbekämpfung wird dann mittels Meißelsäscharen, die einen schmalen Schlitz, der als Säfurche dient, in den Boden ziehen, das Saatgut in den Boden eingebracht.
  • In einer Durchführungsvariante des Verfahrens ist vorgesehen, dass in dem weiteren Schritt, der zeitlich, vorzugsweise einige Tage, nach dem ersten Schritt liegt, das Saatgut mit einer Meißelsäschare aufweisenden Sämaschine in den Boden eingebracht wird. Bei diesem Verfahren ist besonders vorteilhaft, dass durch die zeitlich hintereinander liegenden Schritte, besonders bei trockenem Wetter eine sehr gute mechanische Unkrautbekämpfung sich ergibt, da das Ausfallgetreide und das Unkraut vertrocknen.
  • Es ist jedoch auch möglich, das Verfahren derart durchzuführen, dass während des weiteren Schrittes nach dem Einbringen des Saatgutes in den Boden mittels Bodenbearbeitungswerkzeugen eine Unkrautbekämpfung in dem Bereich zwischen den Säfurchen durchgeführt wird.
  • Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass während des weiteren Schrittes nach dem Einbringen des Saatgutes in den Boden mittels Bodenbearbeitungswerkzeugen eine Unkrautbekämpfung in dem Bereich zwischen den Säfurchen durchgeführt wird. Nachdem das Saatgut durch die Säschare in den Boden eingebracht wird, wird durch die hinter den Säscharen angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen eine weitere zusätzliche Unkrautbekämpfung in den Bereich zwischen den Säfurchen durchgeführt.
  • Um sicherzustellen, dass auch in den von den Laufrädern überrollten Bereich das in dem ersten Schritt abgeschnittene Unkraut und Ausfallgetreide im Rahmen der Unkrautbekämpfung vertrocknet und keine großen Chancen zum Wiederanwachsen hat, ist vorgesehen, dass der von den Laufrädern der Sämaschine verfestigte Bodenbereich durch hinter den Laufrädern angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen wieder aufgelockert wird. Mittels dieser hinter den Laufrädern angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen wird der Boden wieder aufgelockert und das Unkraut und aufgelaufene Ausfallgetreide auf der Bodenoberfläche oder in der obersten Bodenschicht abgelegt.
  • Als Sämaschine zur Durchführung des Verfahrens eignet sich eine Sämaschine, die folgende Merkmale aufweist, dass die Sämaschine einen sich über Laufräder auf dem Boden abstützenden Rahmen aufweist, an dem in mehreren Querreihen auf Lücke und auf Abstand zu einander vorzugsweise mittels Tiefenführungsrolle in ihrer Eindringtiefe in den Boden geführte Säschar in aufrechter Ebene bewegbar nebeneinander vor den Laufrädern angeordnet sind, wobei hinter den Laufrädern in dem Bereich der Laufräder in den Boden eingreifende und den von den Laufrädern verfestigten Bodenbereich auflockernde Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind.
  • Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn hinter der Sämaschine, d.h. hinter den Laufrädern über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind, die jeweils in Fahrtrichtung gesehen in dem Zwischenraum von zwei Säscharen angeordnet sind. Mittels dieser Bodenbearbeitungswerkzeuge lässt sich in dem Bereich zwischen den Säfurchen eine mechanische Unkrautbekämpfung durchführen.
  • Um Verstopfungen zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Werkzeuge in mehreren Querreihen hintereinander und beabstandet sowie auf Lücke zueinander angeordnet sind.
  • 1 das erfindungsgemäße Verfahren in Prinzipdarstellung,
  • 2 das Bodenbearbeitungsgerät für den ersten Schritt des Verfahrens in Seitenansicht und Prinzipdarstellung,
  • 3 die Sämaschine zur Durchführung des zweiten Schrittes in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
  • 4 ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren in Prinzipdarstellung,
  • 5 die Bestellkombination zur Durchführung des Verfahrens gemäß 4.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren folgt folgenden Schritten:
    Wenn durch den Mähdrescher 1 das Feld abgeerntet worden ist, wird in einem ersten Bearbeitungsvorgang durch das als Scheibenegge 2 ausgebildete Bodenbearbeitungsgerät das abgeerntete Feld in einem flachen Bearbeitungsvorgang bearbeitet, so dass eine mechanische Unkrautbekämpfung des bereits aufgelaufenen Ausfallgetreides und Unkrautes erfolgt. Dieser Bearbeitungsvorgang wird gemäß des Verfahrens nach 1 zeitlich, vorzugsweise einige Tage vor dem Einbringen des Saatgutes in den Boden durchgeführt. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass das während der flachen Bodenbearbeitung abgeschnittene an die Bodenoberfläche gebrachte Ausfallgetreide und Unkraut zumindest anwelken, wenn nicht sogar ganz vertrocknen kann.
  • Dann wird zeitlich, vorzugsweise einige Tage, nach dem ersten Schritt, d.h. der Bodenbearbeitung zur Unkrautbekämpfung, dass Saatgut mit einer Meißelsäschare (3) aufweisenden Sämaschine 4 in einem weiteren Schritt in den Boden eingebracht. Hinter der Sämaschine 4 ist ein sog. Streifenkultivator 5 angeordnet, dessen Bodenbearbeitungswerkzeuge 6 den Boden zwischen den Säfurchen bearbeiten. Diese Bodenbearbeitungswerkzeuge 6 sind zumindest in dem Bereich hinter den Laufrädern 7 angeordnet, um den von den Laufrädern 7 der Sämaschine 4 verfestigten Boden wieder aufzulockern und das abgeschnittene Ausfallgetreide und Unkraut an die Bodenoberfläche zu bringen.
  • Das für den ersten Schritt vorgesehene Bodenbearbeitungsgerät 2 ist hinter einem Ackerschlepper 8 angeordnet und weist gemäß 2 einen Rahmen auf. Auf der Vorderseite des Rahmens 9 befindet sich der Dreipunktkupplungsrahmen 10, mittels welchem das Bodenbearbeitungsgerät 2 an den Dreipunktkraftheber des Ackerschleppers 8 angeordnet werden kann. An den Rahmen 9 sind schräg zur Fahrtrichtung 11 angestellte Scheiben 12 an quer zur Fahrtrichtung 11 verlaufenden Querbalken 13 beabstandet in zwei Querreihen angeordnet. Die Scheiben 12 in der vorderen Querreihe 14 sind entgegengesetzt schräg zu den Scheiben 12 in der hinteren Querreihe 15 angeordnet. Hinter den Scheiben 12 ist an dem Rahmen 9 des Bodenbearbeitungsgerätes 2 eine gegenüber dem Rahmen 9 und den Scheiben 12 höheneinstellbare Tiefenführungswalze 16 angeordnet. Hierüber ist es möglich, die Eingriffstiefe der Scheiben 12 in den Boden einzustellen. Durch diese Tiefenführungswalze 16 ist eine exakte, möglichst flache Bearbeitungstiefe durch die Scheiben 12 erreichbar.
  • Die Scheiben 12 sind zur Vertikalen und zur in Fahrtrichtung 11 verlaufenden Geraden schräg angestellt. Die Einstelltiefe wird so eingestellt, dass die Eindringtiefe der Scheiben 12 in den Boden 17 geringer ist als die Eindringtiefe der im nachfolgenden Arbeitsgang zum Einsatz kommenden Meißelschare 3 einer Drillmaschine gemäß 3.
  • Die Drillmaschine gemäß 3 weist den langgestreckten Tragrahmen 18 auf, der sich über Laufräder 7 auf dem Boden abstützt. Der Tragrahmen 18 weist auf seiner Vorderseite die Zug- und Kupplungseinrichtung 19 zum Ankuppeln an den Kraftheber eines nicht dargestellten Ackerschleppers auf. An der Rückseite des Tragrahmens 18 ist die mittels der Hydraulikelemente 20 hydraulisch anhebbar und absenkbare Kuppeleinrichtung 21 zum Ankuppeln von Arbeitswerkzeugen, beispielsweise eines mit Bodenbearbeitungswerkzeugen 6 ausgestatteten Streifenkultivators 5, angeordnet. Vor den Laufrädern 7 sind an den Tragelementen die als Meißelsäschare 3 ausgebildeten Säschare am Tragrahmen 18 angeordnet. Der Vorratsbehälter 22 befindet sich oberhalb der Laufräder 7. Über die pneumatische Förder- und Dosiereinrichtung 23 wird das sich im Vorratsbehälter 22 befindliche Saatgut den Säscharen 3 über den Verteilerkopf 23 und den Saatleitungen 24 zugeführt. Hinter jedem Säschar 3 ist ein das Säschar 3 in der Tiefe führende Tiefenführungsrolle 25 angeordnet.
  • In einem ersten Arbeitsgang erfolgt mittels des die Scheiben 12 aufweisenden Bodenbearbeitungsgerätes 2 gemäß 2 eine flache Bodenbearbeitung. Die zum Einsatz kommenden Scheiben 12 sind in aufrechter Ebene bewegbar an den Querbalken 13 angeordnet und zur Vertikalen geneigt und sowie zur in Fahrtrichtung 11 verlaufenden Geraden schräg angestellt. Die Scheiben 12 werden in ihrer Arbeitstiefe über eine hinter den Scheiben an dem Tragrahmen 18 höhenverstellbar angeordneten Stützwalze 16 oder Stützrädern in der Tiefe geführt und zwar in einer derartigen Arbeitstiefe, dass die Scheiben 12 gleich oder weniger tief in den Boden 17 als die Säschare 3 einer anschließend zum Einsatz kommenden Drillmaschine gemäß 3 in den Boden 17 eindringen. In dem folgenden Arbeitsgang werden mittels einer Drillmaschine 4, die Meißelsäschare 3 aufweist, das Saatgut und/oder der Dünger in den Boden 17 eingebracht. Hierbei sind die Säschare 3 in einer derartigen Arbeitstiefe einstellt, die gleich oder größer als die Eindringtiefe der im vorherigen Arbeitsgang zum Einsatz kommenden Scheiben 12 des Bodenbearbeitungsgerätes 2 ist.
  • Die 4 zeigt ein weiteres Verfahren. Dieses Verfahren unterscheidet sich dadurch, dass die beiden Schritte mit einer Bestellkombination 26 gemäß 5 durchgeführt werden. Nach dem Abernten des Feldes durch den Mähdrescher 1 wird das Feld mit der Bestellkombination 26 bearbeitet und das Saatgut in den Boden eingebracht. Die Bestellkombination 26 besteht aus der Scheibenegge 27 und der Drillmaschine 28.
  • Die Sämaschine 28 gemäß 5 weist den langgestreckten Tragrahmen 29 auf, der sich über Laufräder 7 auf dem Boden 17 abstützt. Der Tragrahmen 29 weist auf seiner Vorderseite die Zug- und Kupplungseinrichtung zum Ankuppeln an den Kraftheber eines nicht dargestellten Ackerschleppers auf. An der Rückseite des Tragrahmens 1 ist die mittels der Hydraulikelemente 21 hydraulisch anhebbar und absenkbare Kuppeleinrichtung zum Ankuppeln von Arbeitswerkzeugen, beispielsweise des Streifenkultibators 5, angeordnet. Vor den Laufrädern 7 sind die als Meißelsäschare 3 ausgebildeten Säschare am Tragrahmen 29 angeordnet. Der Vorratsbehälter 22 befindet sich oberhalb der Laufräder 7. Über die pneumatische Förder- und Dosiereinrichtung wird das sich im Vorratsbehälter 22 befindliche Saatgut den Säscharen 3 über den Verteilerkopf 23 und den Saatleitungen 24 zugeführt. Hinter jedem Säschar 3 ist ein das Säschar 3 in der Tiefe führende Tiefenführungsrolle 25 angeordnet. Vor den Meißelsäscharen 3 ist an dem Tragrahmen 29 das Bodenbearbeitungsgerät 27 angeordnet. Dieses Bodenbearbeitungsgerät 27 weist die in zwei Querreihen hintereinander und beabstandet zueinander angeordneten frei drehbaren Scheiben 12 in Form einer Scheibenegge auf. Die Scheiben 12 sind zur Vertikalen und zur in Fahrtrichtung 11 verlaufenden Geraden geneigt angeordnet. Hinter den Scheiben 12 und vor den Meißelsäscharen 3 befindet sich die Stützwalze 16, die gegenüber dem Traggerüst für die Scheiben 12 höhenverstellbar angeordnet ist. Das Traggerüst ist mittels der Lenker höhenbeweglich gegenüber dem Tragrahmen 29 angeordnet. Die Scheiben 12 sind über die Halter mittels Gummipuffer aufweisenden Drehgelenken, an den Querträgern 13, die am Traggerüst befestigt sind, federnd beweglich angeordnet.
  • Über die Stützwalze 16 werden die Scheiben 12 in ihrer Eindringtiefe in den Boden 17 geführt.
  • Die Scheiben 12 werden über die Stützwalze 16 in einer derartigen Arbeitstiefe eingestellt und geführt, dass die Säschare 3 weniger tief als die Scheiben 12 in den Boden 17 eindringen.
  • Diese Sämaschine lässt sich zu einem Verfahren zum Einbringen von Saatgut in den Boden 17 und zur Unkrautbekämpfung einsetzen. In einem ersten Arbeitsgang erfolgt mittels des die Scheiben 12 aufweisenden Bodenbearbeitungsgerätes 14 eine flache Bodenbearbeitung zur Unkrautbekämpfung. Die zum Einsatz kommenden Scheiben 12 sind in aufrechter Ebene bewegbar an einem Traggerüst angeordnet und zur Vertikalen geneigt und sowie zur in Fahrtrichtung 11 verlaufenden Geraden schräg angestellt. Die Scheiben 12 werden in ihrer Arbeitstiefe über eine hinter den Scheiben an dem Traggerüst höhenverstellbar angeordneten Stützwalze 16 in der Tiefe geführt und zwar in einer derartigen Arbeitstiefe, dass die Scheiben 12 gleich oder weniger tief in den Boden 17 als die Säschare 3 der Drillmaschine in den Boden 17 eindringen. Mittels der Drillmaschine, die Meißelsäschare 3 aufweist, das Saatgut und/oder der Dünger in den Boden 17 eingebracht. Hierbei sind die Säschare 3 in einer derartigen Arbeitstiefe einstellt, die gleich oder größer als die Eindringtiefe der im vorherigen Arbeitsgang zum Einsatz kommenden Scheiben 12 des Bodenbearbeitungsgerätes 2 ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 und 5 werden die beiden Arbeitsgänge mit einer Bestellkombination, die Bodenbearbeitungs- und Drillmaschine aufweist, gleichzeitig durchgeführt.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Aussäen von Saatgut auf Böden ohne konventionelle Herrichtung zu einem Saatbett mit mindestens folgenden Schritten: dass – in einem ersten Schritt mit einem flach arbeitenden und schräg zur Fahrtrichtung (11) angestellte Scheiben (12) aufweisenden Bodenbearbeitungsgerät (2, 27) eine Unkrautbekämpfung durchgeführt wird, – in einem weiteren Schritt, das Saatgut mit Meißelsäscharen (3) in die durch die Meißelsäschare (3) in den Boden (17) gezogenen Säfurchen in den Boden eingebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem weiteren Schritt, der zeitlich, vorzugsweise einige Tage, nach dem ersten Schritt liegt, das Saatgut mit einer Meißelsäschare (3) aufweisenden Sämaschine (4) in den Boden eingebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schritt zusammen mit einem ans Bodenbearbeitungsgerät (27) und die Meißelsäschare (3) aufweisenden Sämaschine (28) bestehenden Bestellkombination durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des weiteren Schrittes nach dem Einbringen des Saatgutes in den Boden mittels Bodenbearbeitungswerkzeugen (6) eine Unkrautbekämpfung in dem Bereich zwischen den Säfurchen durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Laufrädern (7) der Sämaschine verfestigte Bodenbereich durch hinter den Laufrädern angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen (6) wieder aufgelockert wird.
  6. Sämaschine zur Durchführung des weiteren Schrittes gemäß des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sämaschine einen sich über Laufräder (7) auf dem Boden abstützenden Rahmen aufweist, an dem in mehreren Querreihen auf Lücke und auf Abstand zu einander vorzugsweise mittels Tiefenführungsrolle (25) in ihrer Eindringtiefe in den Boden geführte Säschar (3) in aufrechter Ebene bewegbar nebeneinander vor den Laufrädern (7) angeordnet sind, wobei hinter den Laufrädern (7) in dem Bereich der Laufräder (7) in den Boden eingreifende und den von den Laufrädern verfestigten Bodenbereich auflockernde Bodenbearbeitungswerkzeuge (6) angeordnet sind.
  7. Sämaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Laufrädern (7) über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine Bodenbearbeitungswerkzeuge (6) angeordnet sind, die jeweils in Fahrtrichtung (11) gesehen in dem Zwischenraum von zwei Säscharen angeordnet sind.
  8. Sämaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (6) in mehreren Querreihen hintereinander und beabstandet sowie auf Lücke zueinander angeordnet sind.
DE2002159474 2002-12-19 2002-12-19 Verfahren zum Aussäen von Saatgut Withdrawn DE10259474A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002159474 DE10259474A1 (de) 2002-12-19 2002-12-19 Verfahren zum Aussäen von Saatgut
EA200500812A EA006957B1 (ru) 2002-12-19 2003-12-16 Способ сева семян
PCT/EP2003/014332 WO2004056169A2 (de) 2002-12-19 2003-12-16 Verfahren zum aussäen von saatgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002159474 DE10259474A1 (de) 2002-12-19 2002-12-19 Verfahren zum Aussäen von Saatgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10259474A1 true DE10259474A1 (de) 2004-07-01

Family

ID=32403946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002159474 Withdrawn DE10259474A1 (de) 2002-12-19 2002-12-19 Verfahren zum Aussäen von Saatgut

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE10259474A1 (de)
EA (1) EA006957B1 (de)
WO (1) WO2004056169A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107343495B (zh) * 2017-07-22 2020-11-17 王桂婷 一种自走式农业除草脱水收集车

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2177423A (en) * 1938-09-28 1939-10-24 Samuel Graff Pulverizing disk gang tiller attachment
GB1101702A (en) * 1963-10-18 1968-01-31 Bamfords Ltd Improvements in or relating to seed drills
DE2063908C3 (de) * 1970-12-28 1978-11-30 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren
US4211285A (en) * 1978-04-19 1980-07-08 Pajtas Michael S Agricultural method and implement
DE3200225C2 (de) * 1982-01-07 1983-12-29 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Drillmaschine
US4928774A (en) * 1987-08-04 1990-05-29 Landoll Corporation Cultivator with improved disc positioning means
US5095997A (en) * 1990-08-27 1992-03-17 Case Corporation Floating track erasers
DE4235494A1 (de) * 1992-09-04 1994-03-10 Amazonen Werke Dreyer H Direktsämaschine für das Direktsaatverfahren
DE4231136A1 (de) * 1992-09-17 1994-03-24 Amazonen Werke Dreyer H Drillmaschine
FR2696614B1 (fr) * 1992-10-09 1994-12-09 Gregoire Besson Ets Machine de préparation de sols et de semis.
DE4237093A1 (de) * 1992-11-03 1994-05-05 Amazonen Werke Dreyer H Direktsämaschine für das Direktsaatverfahren
DE4339443A1 (de) * 1993-11-19 1995-05-24 Amazonen Werke Dreyer H Verfahren zum Aussäen von Saatgut auf zur Saat unvorbereiteten Böden ohne konventionelle Herrichtung zu einem Saatbett
NL1012997C2 (nl) * 1999-03-22 2000-09-27 Gerrit Jan Dijk Eenvoudige gewasgeleide schoffelmachine.

Also Published As

Publication number Publication date
EA006957B1 (ru) 2006-06-30
WO2004056169A3 (de) 2005-03-10
EA200500812A1 (ru) 2005-12-29
WO2004056169A2 (de) 2004-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US5474135A (en) Minimum tillage implement
CH630226A5 (en) Method and apparatus for making sowing or planting rows in fields
WO2017046046A1 (de) Streifenfräse mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten fräsen zur erzeugung von fräskanälen
DE102010017631A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE202007015000U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Saatdammes
EP0172358B1 (de) Gerätekombination zur Bodenlockerung und Saatbettherrichtung
DD235992A5 (de) Arbeitsverfahren zur aufbereitung als ackerbodens sowie eine geraetekombination zur durchfuehrung des verfahrens
EP0047852A2 (de) Verfahren und Gerätekombination zur Bodenlockerung, zur Verbesserung der Krümelstruktur und zur Unkrautbekämpfung
DE4022156A1 (de) Geraet zum vorbereiten des bodens fuer die reihensaat
WO2003037064A2 (de) Drillmaschine
EP0586950B1 (de) Drillmaschine
DE10259474A1 (de) Verfahren zum Aussäen von Saatgut
DE4339443A1 (de) Verfahren zum Aussäen von Saatgut auf zur Saat unvorbereiteten Böden ohne konventionelle Herrichtung zu einem Saatbett
DE3235959A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bodenlockerung, saatbettherrichtung und bestellung mit traktoren und arbeitsgeraeten
LU102034B1 (de) Säscharanordnung
AT399080B (de) Gerät zum vorbereiten des bodens für die reihensaat
DE2146696A1 (de) Landwirtschaftliches Intensivkulturverfahren und -vorrichtung
AT394297B (de) Verfahren zur homogenisierung und verbesserung der fruchtbarkeit von landwirtschaftlichen boeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0216003A2 (de) Verfahren und Gerätesystem zur Bodenlockerung, Saatbettherrichtung und Bestellung
EP0586945B1 (de) Direktsaatverfahren zum Einbringen von Saatgut in den Boden
DE102022104506A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE964356C (de) Ackergeraet
WO2003039237A1 (de) Drillmaschine
DE3428011A1 (de) Arbeitsverfahren und vorrichtungen zur vorwiegend mehrschichtigen bodenbearbeitung
DE2063908B2 (de) Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee