DE4237093A1 - Direktsämaschine für das Direktsaatverfahren - Google Patents

Direktsämaschine für das Direktsaatverfahren

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DE4237093A1
DE4237093A1 DE4237093A DE4237093A DE4237093A1 DE 4237093 A1 DE4237093 A1 DE 4237093A1 DE 4237093 A DE4237093 A DE 4237093A DE 4237093 A DE4237093 A DE 4237093A DE 4237093 A1 DE4237093 A1 DE 4237093A1
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries

Description

Die Erfindung betrifft eine Direktsämaschine für das Direktsaatverfahren gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige Direktsämaschine ist beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift 32 00 225 und 32 16 376 bekannt. Die Erfindung beschäftigt sich also mit Sämaschinen, die für die Einbringung des Saatgutes im Zerotillage- und/oder Minimuntillageverfahren, welches man auch Direktsaat oder Saat bei reduzierter Bodenbearbeitung nennt, geeignet sind. Das Ziel solcher Direktsaatmaschine besteht darin, das Saatgut in nach der Ernte nicht bearbeitete Böden, wobei das Stroh des Getreides bzw. die Grünmasse des Mais und die Stoppeln sich oben auf dem Boden befinden, einzubringen. Das Stroh oder die Grünmasse kann auch gehäckselt sein, sie kann auch in die oberste Bodenschicht etwas eingearbeitet sein. Der Saatvorgang kann also auch auf flach bearbeitete Böden (beispielsweise mechanische Unkrautbekämpfung) und bei Böden mit eingemulchten Pflanzenmassen, wobei dann das Stroh und die Stoppeln bzw. die Grünmasse sich in oberflächen naher Bodenschicht (mit Bodenteilen vermischen) befindet, durchgeführt werden. Je nach Fruchtart und Ertrag handelt es sich dabei z. B. bei Getreide um ca. 4 bis 10 t Strohmasse pro ha. und bei Mais bis zu 40 t Pflanzenmasse pro ha.
Es hat sich nun gezeigt, daß die bekannte Direktsämaschine besonders gut dann geeignet ist, wenn keine Bodenbearbeitung stattgefunden hat. Insbesondere, wenn jedoch sehr viel Pflanzenmasse sich auf der Bodenoberfläche oder besonders, wenn diese Pflanzenmasse in eine oberflächennahe Schicht eingearbeitet ist, kann es zu Verstopfungen der Maschine und zu einer nicht ordnungsgemäßen Saatgutablage kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine universeller einsetzbarer zu gestalten, um auch einen Einsatz auf mit großen Mengen Pflanzenmasse bedeckten Bodenoberflächen oder auf Böden, bei denen in deren oberste Bodenschicht Pflanzenmasse mit Bodenteilen vermischt eingearbeitet ist, zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Maßnahmen kann die gleiche Maschine, bei denen nur die Scharelemente ausgetauscht werden müssen, in überraschend einfacher Weise mit einem guten Arbeitsergebnis unter schwierigsten Einsatzbedingungen auf viel Pflanzenmasse aufweisenden Böden eingesetzt werden. Der Landwirt kann also mit ein und derselben Maschine, wobei der lediglich die Scharelemente ausgetauscht werden müssen, die Direktsämaschine für alle vorkommenden Arbeiten unter allen Einsatzbedingungen einzusetzen. Der Landwirt benötigt also nicht wie bisher mehrere verschiedenartig ausgestattete Sämaschinen. Es kann also eine Direktsämaschine, die normalerweise mit Meißelscharen ausgestattet ist, mit Scheibenscharen versehen werden, so daß dann die Direktsämaschine mit Scheibenscharen bei einem optimalen Arbeitsergebnis und mit guten Auflaufbedingungen für das abgelegte Saatgut eingesetzt werden kann, auch wenn sich viel organische Masse auf dem Boden bzw. sich in der obersten Bodenschicht in zumindest teilweise eingearbeiteter Weise befindet.
Durch die französische Patentschrift 622 929 ist eine Sämaschine bekannt, bei der an ein und derselben Halterung des Schares ein Schleppschareinsatz und ein Doppelscheibenschar angeordnet werden kann. Die hier bekannte Maschine eignet sich in keinster Weise zur Durchführung des Direktsaatverfahrens. Auch das Doppelscheibenschar ist nicht geeignet, um auf Böden mit viel organischer Masse eingesetzt werden zu können, weil das hier gezeigte Scheibenschar nicht in der Lage ist unter rauhen Bedingungen eine gute Saatgutablage zu gewährleisten. Die Direktsaat, mit der sich die vorliegende Erfindung beschäftigt, ist in diesem Stand der Technik nicht angesprochen. Doppelscheibenschare, wie sie hier bekannt sind, sind relativ dünn ausgebildet, damit sie elastisch sind. Derartige Scheiben sind für den rauhen Einsatz im Direktsaatverfahren nicht geeignet.
In einer Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das jeweilige Scheibenschar derart ausgebildet ist, daß die Säfurche zumindest im wesentlichen von einer Scheibe geschaffen wird. Infolge dieser Maßnahme, hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß ein derartig ausgebildetes Scheibenschar auch unter schwierigsten Verhältnissen eine ausreichend saubere Saatfurche schafft, in welcher das Saatgut bei opimalen Auflaufbedingungen abgelegt werden kann. Hierbei ist vorgesehen, daß bei einem Scheibenschar, welches mehrere Scheiben aufweist, die Scheiben derart angeordnet angeordnet sind, daß die Säfurche zumindest im wesentlichen von einer Scheibe gebildet wird, um die optimalen Verhältnisse zu erhalten.
Um den rauhen Ansprüchen gerecht zu werden, ist vorgesehen, daß zumindest die die Säfurche schaffende Scheibe des Schares eine Dicke von mindestens 3 mm aufweist.
Um einen schnellen Austausch der Scharelemente zu erreichen, ist vorgesehen, daß die in den Halterungskörper einsetzbaren Scharelemente mittels eines Schnellverschlusses an den Halterungskörpern anbringbar sind.
Um die Direktsämaschine noch universeller einsetzbar zu machen, ist vorgesehen, daß an den Halterungen in lös- und austauschbarer Weise zusätzlich wahlweise als Scharmeißel, Bandscharelemente, Bandscharmeißel oder Kultivatorscharelemente befestigbar sind.
Um eine gute Saatverteilung in der Säfurche zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Band-, Meißelbandschare oder Kultivatorschare an ihrem unteren Ende unterhalb des Saatgutauslaufes Prallkörper aufweisen. Mittels der Prallkörper wird eine Breitverteilung des Saatgutes in der Säfurche erreicht.
Eine vorteilhafte Anlenkung der Säschare wird dadurch erreicht, daß die Säschare mittels paralellogrammartiger Halterungen an dem Rahmen angelenkt sind. Eine einfache Einstellung der Eindringtiefe der Säschare in den Boden wird dadurch gewährleistet, daß die Säschare mittels einer auf die parallelogrammartigen Halterungen einwirkender zentraler Einstellvorrichtung gemeinsam in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar sind. Damit die Säschare in gleichmäßiger Tiefe durch den Boden geführt werden, wobei die Eindringtiefe der Säschare in den Boden durch eine entsprechende Höhenlage der hinter den Säscharen angeordneten Tiefenführungsrolle bestimmt wird, je nach Fruchtart einstellbar ist, weisen die hinter den Scharen angeordneten Rollen eine derartige Breite auf, daß sie sich bei der Arbeit auf dem Boden neben der Säfurche abstützen, so daß die Schare von diesen Rollen in gleichmäßiger Tiefenführung getragen und geführt werden.
Eine gleichmäßige Tiefenführung der Schare auch unter schwierigsten Bodenverhältnissen wird dadurch gewähr­ leistet, daß die den Säscharen zugeordneten Tiefenführungsrollen an ihrem äußeren Umfang in einem Abstand zueinander angeordnete Druckstäbe aufweisen, wobei sich zwischen den Druckstäben ein Freiraum befindet, und daß die Rolle in Draufsicht gesehen, unter einem Winkel schräg zur Fahrtrichtung angestellt hinter dem Säschar angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme, d. h., daß die Druckrolle in Draufsicht gesehen unter einem Winkel schräg zur Fahrtrichtung angestellt hinter dem Säschar angeordnet ist, ergibt sich in überraschender Weise bei einer Druckrolle, die an ihrem äußeren Umfang in Abständen zueinander angeordnete Druckelemente aufweist, wobei sich zwischen den Druckelementen jeweils ein Freiraum befindet, daß bei einer gleichmäßigen Tiefenführung auch unter schwierigen Fällen erreicht wird, daß die Samenkörner, die in dem Säschlitz abgelegt worden sind, mit Bodenteilen bedeckt werden. Um sicherzustellen, daß die Sämaschine verstopfungsfrei arbeiten kann, ist vorgesehen, daß der Scharabstand mindestens 50 cm beträgt.
Weiterhin ist in einer Ausführungsform vorgesehen, daß hinter den Säscharen zumindest ein angetriebener Bearbeitungsrotor mit oberhalb des Erdbodens motorisch bewegten Zinken angeordnet ist, dessen Drehrichtung vorzugsweise derart gewählt ist, daß die Unterseite des Rotors in Fahrtrichtung rotiert. Infolge dieser Maßnahme kann auch auf mit Pflanzen und Pflanzenrückständen bedeckten Oberflächen, selbst wenn diese in Haufen vorliegen, das Saatgut eingebracht werden, denn der Bearbeitungsrotor legt die Pflanzen und Pflanzenreste in vergleichmäßigter Weise auf der Bodenoberfläche ab. Durch den Rotor wird also eine Vergleichmäßigung der sich auf der Bodenoberfläche bzw. in der obersten Bodenschicht befindlichen Pflanzenmasse erreicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüche, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Direktsämaschine mit Meißelsäscharen in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 ein Säschar mit Meißelscharelement und mit Tiefenführungsrolle der Sämaschine nach Fig. 1 in der Seitenansicht und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Rolle im Schnitt in der Ansicht III-III in nochmals vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die Rolle in der Ansicht IV-IV,
Fig. 5 die Anordnung der Rolle bzgl. der von dem Säschar in den Boden gezogenen Säfurche in der Draufsicht,
Fig. 6 die Lage der Druckrolle im unteren Bereich bzgl. der Säfurche nach Fig. 5,
Fig. 7 das Nachbearbeitungselement in der Draufsicht,
Fig. 8 das Nachbearbeitungselement in der Seitenansicht und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 das Nachbearbeitungselement in der Ansicht IX-IX gemäß Fig. 8,
Fig. 10 die mit Scheibenscharen ausgestattete Drillmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 11 ein Säschar mit Scheibenscharelement in der Darstellungsweise gemäß Fig. 2,
Fig. 12 ein Säschar mit einem Scheibenscharelement in der Darstellungsweise gemäß Fig. 11,
Fig. 13 ein Säschar mit einem Scheibenscharelement, welches zwei Scharscheiben aufweist, in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 14 das Säschar gemäß Fig. 13 in der Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 15 ein mit Kultivatorschareinsätzen ausgestattetes Säschar in Seitenansicht und
Fig. 16 ein Säschar mit einem Meißelbandschareinsatz in Seitenansicht.
Die Drillmaschine ist mit dem Rahmen 1 und den darauf angeordneten Vorratsbehältereinheiten 2 und 3 ausgestattet. Der Rahmen 1 stützt sich über Laufräder 4 auf dem Boden ab. Am vorderen Rahmenende 5 befindet sich das Pendellaufrad 4′ und die als Deichsel ausgebildete Zugvorrichtung 6, mit deren Hilfe die Drillmaschine mit einem Schlepper verbunden über die zu bestellende Bodenoberfläche gezogen wird.
An dem Rahmen 1 sind in vier hintereinander liegenden Reihen jeweils auf Lücke zueinander stehend die Schare 7 in aufrechter Ebene bewegbar mit Hilfe der Parallelogrammhalterungen 8 angeordnet. Die Schare 7 werden jeweils einzeln über die als Rollen 9 ausgebildeten Tiefenführungselemente in ihrer Eindringtiefe in den Boden 10 geführt. Über die zentrale Stellvorrichtung 11 läßt sich die Eindringtiefe der Schare 7 in den Boden 10 zentral verändern.
Die Schare 7 weisen den Halterungskörper 101 und den Scharmeißel 102 auf. Der Scharmeißel 102 besitzt das Halterungsstück 103, welches in die taschenförmige Auf­ nahmeöffnung 104 des Halterungskörper 101 in leicht lös- und austauschbarer Weise angeordnet ist. Mittels des als Bolzen 105 ausgebildeten Schnellverschlusses wird der Scharmeißel 102 an dem Halterungskörper 101 sicher gehalten.
Die hinter dem Säschar 7 angeordnete Rolle 9 weist den kreisrunden Halteteller 121 auf. Der Halteteller 121 besitzt einen topfförmig umlaufenden Rand 122. An diesem Halteteller 121 und an dem topfförmig umlaufenden Rand 122 sind die als Zinken 123 ausgebildeten Druckelemente in Abständen A zueinander angeordnet, wobei sich zwischen den Zinken 123 jeweils ein Freiraum 124 befindet. Der Abstand A zwischen den Zinken 123 sollte in einem Abstand A zwischen 80 bis 160 mm liegen. Bei Versuchen hat sich herausgestellt, daß ein Abstand A von 120 mm für die meisten Einsatzfälle richtig ist. Die Rolle 9 weist eine Breite B von 180 mm auf, wobei sich bei Versuchen herausgestellt hat, daß eine Breite von 120 mm ausreichend ist. Die Zinken 123 sind jeweils nur einseitig an dem Halteteller 121 befestigt und weisen ein seitwärts nach außen gerichtetes freies Ende 125 auf. An ihrem freien Ende 125 befindet sich jeweils ein nach außen abgewinkeltes Krallenelement 126. Weiterhin sind die Zinken 123 von ihrer Befestigungsstelle 127 aus gesehen unter einem sich nach außen öffnenden Winkel α zur Drehachse 128 der Rolle 9 angeordnet. Somit bilden die Zinken 123 einen offenen topfförmigen Freiraum 129, welcher von der Befestigungsseite ausgehend nach außen offen ist. Die Druckrolle 9 ist in Draufsicht gesehen unter einen Winkel β schräg zur Fahrtrichtung 19 angestellt. Der Winkel β sollte mindestens 5°, maximal 15° betragen, wobei sich bei Versuchen herausgestellt hat, daß ein Winkel zwischen 5-12°, insbesondere ein Winkel β von etwa 8° die größten Vorteile bietet. Die Zinken 123 können elastisch ausgebildet und/oder elastisch an dem Halteteller 121 befestigt sein. Auch der Halteteller kann elastisch ausgebildet sein, so daß sich für die Zinken 123 eine elastische Befestigung ergibt.
Die Druckrolle 9 ist seitlich versetzt zur Mittellinie des Säschares 7 angeordnet. Es muß hierbei beachtet werden, daß die Druckrolle 9 derart gegenüber dem Säschar 7 angeordnet ist, daß die Krallenelemente 126 der Druckrolle 9 nicht die der Säfurche 120 abgelegten Saatkörner 119 aus der Säfurche 120 herausreißen oder berühren. Diese bedeutet, daß die krallenförmigen Elemente 126 sich seitlich nach außen versetzt von der Mittellinie der Säfurche 120 in einem Abstand befinden müssen.
Die Funktionsweise der Druckrolle 9 ist folgende:
Über die Rolle 9, die sich mit ihrem topfförmigen Rand 122 und den Zinken 123 auf den Boden 10 neben der Säfurche 120 beidseitig abstützt, wird zunächst eine gleichmäßige Schartiefenführung auch bei wechselnden Bodenverhältnissen erreicht. Dieses gilt sowohl für härteren wie auch für weicheren bearbeiteten Boden. Wie die Fig. 4 und 5 bei einem Einsatz der Drillmaschine auf einem weicherem Boden zeigen, reißt das Säschar 7 mit der Scharspitze 16 eine relativ breite Säfurche 120 in den Boden. Nach Schaffung der Säfurche 120 werden bevor die Rolle 9 die Säfurche 120 wieder mit Bodenteilen 130 auffüllt, die Samenkörner 119 auf dem Grund der Säfurche 120 abgelegt. Dadurch, daß die Rolle 9 schräg zur Fahrtrichtung 19 angestellt ist, kratzen bzw. schieben die Zinken 123 und die Krallen 126 Bodenteile 130 in die Säfurche 120 und füllen die Säfurche 120 wieder auf. Gleichzeitig drückt der topfförmige Rand 122 den seitlich von der Säfurche 120 aufgeworfenen Boden 131 bzw. die Seitenflanke 132 der Säfurche 120 in die Säfurche 120 zurück. Hierdurch wird somit sichergestellt, daß die Samenkörner 119 mit ausreichenden Bodenteilen 120 bedeckt werden. Weiterhin werden durch die Zinken 123 evtl. an den Säscharen 1 festhängenden längeren Pflanzenteilen auf den Boden 10 gedrückt und halten diese fest, so daß bei Vorwärtsbewegung des Säschares 7 diese an dem Säschar 7 anhängenden Bodenteile von dem Säschar 7 weggezogen werden.
Die Meißelschare 7 sind jeweils mit dem voneinander getrennten Saatguteinläufen 12 und Düngereinläufen 13 versehen, so daß Saatgut und Düngemittel getrennt in dem von dem Meißelsäscharen 7 erzeugten Säfurchen abgelegt werden. Hinter der letzten Reihe der Meißelsäschare 7 ist der als Nachbearbeitungselement 13 ausgebildete Nachbearbeitungsrotor angeordnet. Das Nachbearbeitungselement 13 weist den Rahmen 14 auf. Das Nachbearbeitungselement 13 ist als um die quer zur Fahrtrichtung verlaufende Drehachse 15 rotierend antreibbar. Das Nachbearbeitungselement 13 weist ein drehbar gelagertes Tragelement 16 auf, welches als Tragrohr ausgebildet ist. Auf dem Tragrohrmantel 17 sind die Ansätze 18 angeordnet. Die Ansätze 18 sind, wie Fig. 3 zeigt, zahnförmig ausgebildet, wobei im Ausführungsbeispiel die Ansätze 18 sägezahnförmig sind. Die zahnförmigen Ansätze 18 sind quer zur Fahrtrichtung 19 nebeneinander angeordnet. Das Nachbearbeitungselement 13 wird von der als Ölmotor 20 ausgebildeten Kraftquelle über den Kettenantrieb 21 rotierend angetrieben. Hierbei ist die Drehrichtung 22 des Nachbearbeitungselementes 13 derart, daß das Nachbearbeitungselement 13 auf seiner Unterseite in Fahrtrichtung 19 rotiert, wie durch den Pfeil 22 gekennzeichnet ist. Die Ansätze 18, die als Mitnehmerelemente ausgebildet sind, sind so ausgebildet, daß das Nachbearbeitungselement 13 Stroh oder Pflanzenteile über sich nach hinten transportiert und gleichzeitig sich im Stroh oder in den Pflanzenteilen sich befindliche Erdbodenteile unter sich hindurch läßt.
Das Nachbearbeitungselement 13 ist mittels des Rahmens 14, der Haltearme 23 und der Gelenke 24 in aufrechter Ebene höhenbeweglich am Rahmen 1 der Drillmaschine angeordnet. Über die Einstellelemente 25 kann die Höhenlage des Nachbearbeitungselementes 13 gegenüber dem Boden 10 einstellt werden. Zwischen dem Rahmen 1 der Drillmaschine und dem Rahmen 14 des Bodenbearbeitungselementes ist zumindest eine Zugfeder 26 angeordnet, die ein Teil des Gewichtes des Nachbearbeitungselementes 13 kompensiert, so daß, falls das Nachbearbeitungselement 13 auf aus dem Boden herausragende Steine oder andere Hindernisse auftrifft, leicht nach oben ausweichen kann. Mittels des Hydraulikzylinders 27 kann das Nachbearbeitungselement 13 am Feldende ausgehoben werden.
Das Nachbearbeitungselement 13 wird mit einer Drehzahl von 100-400, vorzugsweise 160-180 Umdrehungen pro Minute, also mit einer relativ niedrigen Drehzahl, rotierend angetrieben. Der Durchmesser A des Tragrohres 16 sollte in einer Größenordnung von 120-250 mm, vorzugsweise 160 mm liegen. Der Flugkreisdurchmesser B der äußeren Enden 27 der Ansätze 18 beträgt 240-500, vorzugsweise 300-350 mm.
Der Rahmen 14 des Nachbearbeitungselementes 13 weist oberhalb des Nachbearbeitungselementes 13 einen Querträger 28 auf, an welchem die Haltearme 24 befestigt sind. Das Nachbearbeitungselement 13 erstreckt sich über die Arbeitsbreite der Drillmaschine.
Die Funktionsweise des Nachbearbeitungselementes 13 wird anhand der Fig. 8 näher erläutert:
Die von den Säscharen 7 zusammengezogene oder bewegten Stroh- und/oder Pflanzenteile 29 werden von dem Nachbearbeitungselement 13 erfaßt. Hierbei schiebt das Nachbearbeitungselement 13 einen kleinen Wall 30, der Stroh und evtl. mit dem Stroh vermischte Bodenteile enthält, vor sich her. Hierbei werden von den Ansätzen 18 das Stroh und die Pflanzenteile in diesem kleinen Wall 30 erfaßt und, wie in Fig. 3 angedeutet, in Drehrichtung 22 entgegen der Fahrtrichtung 19 über das Nachbearbeitungselement 13 hinweg auf die Bodenoberfläche 10 hinter dem Nachbearbeitungselement 13, wie in Fig. 3 angedeutet, geworfen. Hierbei findet durch das Aufnehmen der Stroh- und Pflanzenteile 29 durch die Ansätze 18 aus dem Wall 30 eine Separierung der Stroh- und Pflanzenteile 29 von den evtl. hierin enthaltenen Bodenteilen 31 stand. Das Stroh und die Pflanzenteile 29, werden, wie vor erwähnt, von den Ansätzen 18 erfaßt, nach hinten geworfen und auf der Bodenoberfläche 10 in einer gleichmäßigen lockeren Schicht 32 abgelegt, während die sich im Stroh oder in den Pflanzenteilen 29 befindlichen Erdbodenteile 31 unter dem Nachbearbeitungselement 13 hindurch gelangen. Das Nachbearbeitungselement 13 verteilt gleichzeitig diese Bodenteile 31 auf der Bodenoberfläche 10 unmittelbar auf und in die Säfurchen, welche evtl. von den hinter den Säscharen 7 angeordneten Rollen 9 nicht ausreichend geschlossen sind. Die Säfurchen werden von diesem Nachbearbeitungselementen mit Bodenteilen geschlossen.
Zusammenfassend läßt sich also folgendes feststellen:
Durch die Meißelsäschare 7 werden Säfurchen 120 in den Boden gezogen, in welchem das Saatgut 119 abgelegt wird. Durch die hinter den Säscharen 7 angeordneten Rollen 9 werden die Säfurchen 119 zumindest teilweise wieder geschlossen, so daß die in den Säfurchen 120 abgelegten Samenkörner 119 mit Bodenteilen bedeckt sind. Anschließend werden die sich auf der Bodenoberfläche befindlichen teilweise in Haufen und/oder Häufchen befindlichen, teilweise mit Bodenteilen vermischten Pflanzen- und Pflanzenrückständen von dem angetriebenen und sich oberhalb der Bodenoberfläche befindlichen Nachbearbeitungsrotor 13 mit dem im wesentlichen oberhalb des Erdbodens 10 motorisch bewegten zinkenartigen Elementen 18 aufgenommen und anschließend wieder in vergleichmäßigter Weise oberhalb des Bodens 10 des abgelegten Saatgutes 119 abgelegt. Durch das Aufnehmen der Pflanzen und Pflanzenrückstände erfolgt zumindest teilweise eine Separierung der Pflanzenteile von den Bodenteilen. Gleichzeitig erfolgt eine vergleichmäßigte Ablage der Pflanzen und Pflanzenrückstände auf dem Boden 10. Mit dem Nachbearbeitungsrotor 13 werden die Pflanzen und Pflanzenrückstände, auch wenn sie in Haufen vorliegen, separiert, d. h., die Stroh- bzw. Grünmasse wird von den Bodenteilen getrennt und beides wird in vergleichmäßigter Weise und in egalisierter Form, d. h., das das Stroh bzw. die Grünmasse dabei getrennt von den Bodenteilen oben auf der Bodenoberfläche abgelegt wird. Dadurch, daß der Rotor 13 derart einstellbar ist, daß der Rotor 13 Bodenteile in die Säfurche 120 fördert, so daß die Säfurche 120 sicher geschlossen und die in der Säfurche abgelegten Samenkörner 119 mit Bodenteilen bedeckt werden, erhalten die Samenkörner optimale Auflaufbedingungen. Der Rotor 13 schiebt die Stroh bzw. Grünmasse vermischt mit Bodenteilen vor sich her, wobei durch den Rotor 13 eine Separierung dieses Gemisches erfolgt, so daß im wesentlichen nur die Bodenteile in die Säfurche gefördert werden, während die Stroh- und Grünmasseanteile dieses Mischhaufens von dem Rotor erfaßt und in vergleichmäßigter Weise oberhalb des abgelegten Saatgutes abgelegt wird.
An dem Rahmen 14 bzw. dem Querträger 28 können noch zusätzlich, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, Höhenführungsrollen oder -räder 33 angeordnet sein, welche das Nachbearbeitungselement 13 in der gewünschten Höhenlage in bezug auf die Bodenoberfläche führen.
Die Drillmaschine gemäß den Fig. 1 bis 10, deren Säschare 7 Scharmeißel 102 aufweisen, ist in bevorzugter Weise auf unbearbeitete Böden zur unmittelbaren Direktsaat vorgesehen. Um die gleiche Drillmaschine auch auf Böden, auf deren Bodenoberfläche oder in deren oberster Bodenschicht große Pflanzenmassen eingearbeitet sind, ohne Verstopfungsgefahr einsetzen zu können, müssen die Scharmeißel 102 gegen Scheibenschare 106, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, ausgetauscht werden. Hierzu ist der als Schnellverschluß ausgebildete Bolzen 105 zu lösen. Dann können die als Scharmeißel 102 ausgebildeten Scharelemente von dem Halterungskörper 101 abgenommen werden. Anschließend kann das Scheibenschar 106 mit dem Halterungsstück 107 in die taschenförmige Aufnahmeöffnung 104 des Halterungskörpers 101 eingesetzt werden. Die Scheibe 108 des Scheibenschares 106 weist zumindest eine Dicke von 3 mm auf. Weiterhin ist die Scheibe 108 aus nichtrostendem Material hergestellt. Die Scharscheibe 108 zieht eine Saatfurche 120 in den Boden, in welcher die Saatkörner 119 abgelegt werden. Auf der Scharinnenseite ist an dem Halterungsstück 107 der Abstreifer 109 befestigt. Somit kann also die Direktsämaschine, die normalerweise mit den Scharmeißeln 102 ausgestattet ist, mit Scheibenscharen 106 in einfacher Weise ausgestattet werden. Somit wird also eine universell einsetzbare Direktsämaschine geschaffen.
Die Fig. 12 zeigt ein weiteres an dem Halterungskörper 101 des Säschares anzuordnendes Scheibenscharelement 110. Dieses Scheibenscharelement 110 unterscheidet sich von dem Scheibenscharelement 106 gemäß Fig. 11 dadurch, daß das Halterungsstück 111 nach unten verlängert und als Meißelelement 112 ausgebildet ist und die von der Scheibe 108 geschaffene Saatfurche 120′ nach unten zur Säfurche 120 vertieft.
Das Säschar 113 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 und 14 weist im Gegensatz zu dem Scheibenscharelementen 106 und 110 gemäß den Fig. 11 und 12 das Scheibenscharelement 114 mit den beiden Scheiben 115 und 116 auf, welche ebenfalls an dem nicht dargestellten Halterungsstück 107 befestigt sind, welches in die Aufnahmeöffnung 104 des Scharkörpers 101 einsetzbar ist. Hierbei sind die beiden Scheiben 115 und 116 derart zueinander angeordnet, daß die Säfurche 120 im wesentlichen nur von der einen Scheiben 115 gebildet wird, Die andere Scheibe 116 ist praktisch im Schatten der Scheibe 115 angeordnet.
Weiterhin läßt sich an dem Halterungskörper 101 ein Hack­ schareinsatz 76 gemäß Fig. 15 anordnen. Dieser Hackschareinsatz 76 ist anstelle des Scharmeißels 101 oder anderer Scharelemente an dem Scharhalterungskörper anzuordnen. Das Hackschar 76 weist seitlich abstehende Scharflügel 78 auf. Unterhalb des Saatgutauslaufes ist der Prallkörper 79 zur Breitverteilung des Saatgutes angeordnet. Der Hackschareinsatz 76 ist in lös- und austauschbarer Weise an der Scharhalterung befestigt und wird durch den als Bolzen 105 ausgebildeten Schnellverschluß gesichert. Die Hackschare 76 schneiden mit ihren Flügeln 78 den Boden in einer gewissen Tiefe auf und schneiden hierbei im Boden wachsene Pflanzen ab. Durch die Scharflügel 78 der Hackschare 76 wird also gleichzeitig mit dem Sävorgang eine mechanische Unkrautbekämpfung vorgenommen. Der Bearbeitungsrotor 13 gemäß Fig. 1 ist hierbei auf einer derartigen Arbeitstiefe eingestellt, daß die Ansatz- oder Zinkenspitzen geringfügig, d,h. 1-3 cm tief in den Boden eingreifen und so die von den Hackscharen 76 abgeschnittenen Pflanzen aus den Boden 10 herausreißen und nach hinten werfen, wobei eine weitgehende Separierung von Pflanzen- und Bodenteilen erfolgt.
Gemäß Fig. 16 sind an dem Halterungskörper 101 der Säschare Meißelbandschareinsätze 80 eingesetzt und durch den als Bolzen 105 ausgebildeten Schnellverschluß gesichert. Dieser Bandschareinsatz 80 weist quer zur Fahrtrichtung in seinem hinteren Bereich eine Breite von 8 cm auf. Unterhalb des Saatgutauslaufes ist an der Rückseite des Meißelbandschareinsatzes 80 ein Prallkörper 81 zur Breitverteilung des Saatgutes in der Säfurche 120 angeordnet.

Claims (23)

1. Direktsämaschine für das Direktsaatverfahren (Zerotillage­ und/oder Minimumtillageverfahren) mit Rahmen (1), Vorratsbehälter (2, 3) und mit in mindestens drei vorzugsweise vier Querreihen in Lücke zueinander angeordneten Scharmeißel (102) und Halterungskörper (101) aufweisenden Säscharen (7), wobei den Säscharen (7) in ihrer Eindringtiefe in den Boden (10) führend tragende Tiefenführungsrollen (9) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharmeißel (102) als in lös- und austauschbarer Weise in die Halterungskörper (101) jeweils einsetzbare Scharelemente ausgebildet sind, daß wahlweise anstelle der Scharmeißel (102) als Scheibenschare (108, 115, 116) ausgebildete Scharelemente (106, 110, 114) an den jeweiligen Halterungskörpern (101) befestigbar sind.
2. Direktsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Scheibenschar (108, 115, 116) derart ausgebildet ist, daß die Säfurche (120) zumindest im wesentlichen von einer Scheibe (108, 115) geschaffen wird.
3. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenschar (106, 110, 114) ein oder mehrere Scheiben (108, 115, 116) aufweist, wobei die Scheiben derart angeordnet sind, daß die Säfurche (120) zumindest im wesentlichen von einer Scheibe (106, 115) gebildet wird.
4. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Säfurche (120) schaffende Scheibe (108, 115) mit einem Winkel zwischen 5 und 15°, vorzugsweise 8° schräg zur Fahrtrichtung angestellt ist.
5. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (108, 115, 116) des Scheibenschares aus einem nicht rostenden Material besteht.
6. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die die Säfurche (120) schaffende Scheibe (108, 115) des Schares eine Dicke von mindestens 3 mm aufweist.
7. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Halterungskörper (101) einsetzbaren Scharelemente (102, 108, 114, 76, 80) mittels eines Schnellverschlusses (105) an den Halterungskörpern (101) anbringbar sind.
8. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Halterungen (101) in lös- und austauschbarer Weise wahlweise als Scharmeißel (102), Bandscharelemente, Bandscharmeißel (80) oder Kultivatorscharelemente (76) befestigbar sind.
9. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Band-, Meißelbandschare (80) oder Kultivatorschare (76) an ihrem unteren Ende unterhalb des Saatgutauslaufes Prallkörper (79, 81) aufweisen.
10. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säschare (7) mittels parallelogrammartiger Halterungen (8) an dem Rahmen (1) angelenkt sind.
11. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säschare (7) mittels einer auf die parallelogrammartige Halterungen (8) einwirkender zentraler Einstelleinrichtung (11) gemeinsam in ihrer Eindringtiefe in den Boden (10) einstellbar sind.
12. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Säscharen (7) zugeordneten Tiefenführungsrollen (9) eine derartige Breite aufweisen, daß sie sich während des Sävorganges auf dem Boden seitlich von den von den Säscharen geschaffenen Säfurchen abstützen.
13. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Säscharen (7) zugeordneten Tiefenführungsrollen (9) an ihrem äußeren Umfang in einem Abstand zueinander angeordnete Druckstäbe (123) aufweisen, wobei sich zwischen den Druckstäben (127) ein Freiraum (124) befindet, daß die Rolle in Draufsicht gesehen unter einem Winkel schräg zur Fahrtrichtung gestellt hinter dem Säschar angeordnet ist.
14. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (123) einen abgewinkelten Haltestab aufweisen, der auf einem Nabenteil befestigt ist.
15. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil als kreisrunder Halteteller (121) ausgebildet ist, an dem die Druckelemente (123) befestigt sind.
16. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteller (121) einen topfförmig umlaufenden Rand (122) aufweist.
17. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (123) nur einseitig befestigt sind und ein freies Ende (125) aufweisen.
18. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (123) an ihrem freien Ende (125) jeweils ein nach außen abgewinkeltes Krallenelement (126) aufweisen.
19. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9) eine Breite (B) von mindestens 180 mm, vorzugsweise 220 mm aufweist.
20. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9) seitlich versetzt zur Mittellinie des Säschares angeordnet ist.
21. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharabstand mindestens 50 cm beträgt.
22. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Säscharen (7) zumindest ein angetriebener Bearbeitungsrotor (13) mit oberhalb des Erdbodens motorisch bewegten Zinken angeordnet ist, dessen Drehrichtung vorzugsweise derart gewählt ist, daß die Unterseite des Rotors in Fahrtrichtung rotiert.
23. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungs­ rotor (13) einen Durchmesser von mindestens 20 cm aufweist, daß auf der Mantelfläche des Rotors Zinken oder Ansätze angeordnet sind.
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