DE2621818A1 - An einen ackerschlepper ankuppelbare ackermaschine fuer reihenkulturen - Google Patents

An einen ackerschlepper ankuppelbare ackermaschine fuer reihenkulturen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/02Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
    • A01B69/024Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sowing (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. WE R N E FT FR-EI3C H E M
DiPL.-iNQ. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELE FON : (02 21) 23 58
13. Mai 1976 F/my L 16 Pa Gm 75/1
Anmelders Hermann Lüdenbach
5146 Dingbuchenhof bei Lövenich/Kr.Erkelenz
Titel der Anmeldung: An einen Ackerschlepper ankuppelbare
Ackermaschine für Reihenkulturen
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Ackerschlepper ankuppelbare Ackermaschine für Reihenkulturen mit einer Vorrichtung zur Erzeugung mindestens einer offenen, zwischen zwei von mehreren Reihen der Reihenkultur anzuordnenden Spurrille, die zur Lenkung oder Spurhaltung einer Ackermaschine in mindestens einem nachfolgenden Arbeitsgang dient.
Ackermaechinen dieser Art sind bekannt aus dem deutschen Patent 1 297 381 und dem deutschen Gebrauchsmuster 1 963 631. Danach sind bei der Saat sowie bei der Boden- und Pflanzenpflege einsetzbare Ackermaschinen für Reihenkulturen bekannt, die an einen Ackerschlepper angekuppelt sind und die mit Vorrichtungen zum Erzeugen und Abtasten von Spurrillen ausgerüstet sind, so daß eine genaue Steuerung der Ackermaschine durch die Abtastung der in einem vorhergehenden Arbeitsgang
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erzeugten Spurrille erfolgt.
Bei Kartoffellege- und -pflegemaschinen ist es bekannt, diese mit einer Flosse auszurüsten, welche eine Spur in Form eines Schlitzes in den Boden einschneidet, die bei den späteren Arbeitsgängen der Ackermaschine Führung gibt. Dabei soll die Flosse das Gerät gleichzeitig an einem Hang vor dem Abrutschen bewahren. Durch die Anordnung der Flosse in der Verlängerung der Mitte des Schleppfahrzeuges werden eine Beobachtung der Flossenführung in dem Schlitz und demzufolge ein ständiges Umdrehen des Fahrzeugführers erforderlich. Außerdem besteht der Nachteil, daß die von der Flosse erzeugte Spur nicht auf eine festgelegte Tiefe begrenzt ist und leicht durch Hack- oder ähnliche Arbeiten beseitigt wird.
Zur Lenkung oder Spurhaltung eines Bodenpflegegerätes für Reihenkulturen ist es ferner bekannt, an einer Drillmaschine zwischen den Säorganen Spurbildner anzuordnen, deren Arbeitstiefe groß genug ist, um im Erdboden verbleibende Spuren zu bilden, die genügend beständig sind, um später für die Lenkung oder Spurhaltung eines Bodenpflegegerätes benutzt werden zu können. Die bekannten Spurbildner und Spurabtaster bestehen aus einem unterirdisch angeordneten, torpedoähnlichen Spurrillen-
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körper, der über ein» rechtwinklig zur Fahrtrichtung schmalen Stiel mit dem Rahmen der Ackermaschine, das heisst, mit der Drillmaschine oder der Hackmaschine verbunden ist.
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Diese bekannten Ackermaschinen mit Vorrichtungen zur unterirdischen Spurbildung haben den Nachteil, daß von den unterirdisch angeordneten Spuren nur geringe Führungskräfte ausgelöst werden können, so daß der Fahrer des Ackerschleppers nur wenig von der Sollinie abweichen darf und nur geringe Fahrgeschwindigkeiten möglich sind.
Bei der aus dem DT-GM 1 963 631 bekannten Hackmaschine mit Spurrillensteuereinrichtung wirkt der im Boden laufende Spurrillenkörper über Hebel und Gestänge auf eine besondere Lenkeinrichtung der Hackmaschine ein, so daß die vom Spurrillenkörper ausgelösten Führungskräfte nicht unmittelbar auf die Hackmaschine wirken, sondern auf eine besondere Lenkeinrichtung der Hackmaschine. Diese Ackermaschine mit einer Vorrichtung zum Erzeugen und Abtasten einer unterirdischen Spurrille ist zwar auch in lockeren Böden einsetzbar, die Fahrgeschwindigkeit kann aber auch bei dieser Ausfuhrungsform nicht gesteigert werden.
Schließlich ist aus der OT-OS 25 23 313 eine Ackermaschine für Rei-henkulturen bekannt, die zur Erzeugung der Spurrillen mit pflug- oder kratzerartigen Spurbildner ausgerüstet sind. Die Ackermaschine ist mit einem drehbaren elastischen Rad ausgerüstet, das von den gezogenen Längsfurchen geführt wird und die Ackermaschine in ihrer Spur halten soll. Diese bekannte Maschine hat den Nachteil, daß die gezogene Längsspur keine
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Standfestigkeit besitzt und deshalb durch Witterungseinflüße schnell vernichtet wird. Da die gezogenen Längsfurchen an ihren Rändern rauh sind, bieten sie Wind und Regen große Angriffsflächen. Ferner sind auch hier die von den Längsfurchen 'ausgeübten Führungskräfte gering.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine an einem Ackerschlepper ankuppelbare Ackermaschine zu schaffen, deren Spurbildner eine offene standfeste und große Führungskräfte auslösende Spurrille erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Erzeugung der Spurrille ein in den Boden eindringendes, mit seitlichen zylindrischen Nabenkörpern versehenes Spurrad ist, dessen Querschnitt dem der erwünschten Spurrille angepaßt ist und dessen Seitenwände zum Umfang hin spitzwinklig zusammenlaufen und dort einen Winkel von 20 - 60° einschließen und dessen Breite in Nähe ihrer als Anschlag dienenden , auf den Boden aufsetzenden Nabenkörpern 5 bis 12 cm beträgt .
Bei der erfindungsgemäßen Ackermaschine wird mindestens eine 5 - 12 cm breite und 4 - 10 cm tiefe Spurrille in den Boden eingeprägt, die infolge der beim Einprägen verursachten verdichtung des Erdreichs an den Wänden und Kanten der Spurrille eine hohe Standfestigkeit aufweist.
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Die durch die erfindungsgemäße Ackermaschine,insbesondere Sämaschine erzeugte Spurrille ermöglicht es, daß bei einem späteren Bearbeitungsgang ein Bodenpflegegerät, eine Hackmaschine, eine Maschine zum Sprühen von Unkrautvernichtungsmittel, oder aber auch eine Erntemaschine ohne zusätzliche Einrichtungen dadurch geführt werden kann, daß mindestens ein Vorderrad des Ackerschleppers in der Spurrille geführt wird.
Je nach der Art der Reihenkulturen, den Bodenverhältnissen und auch den Witterungsverhältnissen ist es zweckmäßig oder notwendig, bei jeder Bearbeitung erneut Spurrillen zu prägen, so daß nicht nur an der Sämaschine bzw. der Drillmaschine,sondern auch an den Boden- oder Pflanzenpflegegeräten Spurräder anzuordnen sind.
Zur stärkeren Verfestigung der Kanten der Spurrillen ist es zweckmäßig, daß die Seitenwände der Spurrillenrader über einen relativ großen Radius von 1,5 bis 3 cm in den zylindrischen Mantel der Nabenkörper übergehen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch die Kanten der Spurrillen gerundet sind und der Erdboden an diesen Kanten verdichtet ist. Dies hat zur Folge, daß die Kanten nicht abbröckeln können und daß sie den Witterungseinflüssen besser standhalten.
Damit die Spurrillen auch bei lockeren oder wechselnden Böden sauber eingeprägt werden, ist es zweckmäßig, den Durchmesser der zylindrischen Nabe und des Spurrillenrades relativ groß zu
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wählen. Die Nabe sollte einen Durchmesser von mindestens 20 cm haben. Je größer die Nabe ist, um so geringer ist die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit an der Nabe und dem größeren;spurbildenden Rad.
Die Breite des Spurrades im Bereich der Nabe ist im wesentlichen von der Breite der Vorderräder des Ackerschleppers abhängig. Es hat sich gezeigt, daß eine Breite der Spurräder im Bereich der Nabe und damit eine Spurbreite in Nähe der oberen Kanten der Spurrille für übliche Bereifungen der Vorderräder von Ackerschleppern 7 - 9 cm betragen sollte.
Zweckmäßigerweise sind am Rahmen der Ackermaschine mindestens zwei Spurräder symmetrisch zur Rahmenmitte angeordnet und haben einen Abstand voneinander, der dem Abstand der Vorderräder dss Ackerschleppers entspricht. In diesem Falle werden stets beide Vorderräder des Ackerschleppers bei den nach der Saat erfolgenden Arbeitsgängen in den Spurrillen geführt. Es ist bei weniger standfesten Böden zweckmäßig, beim überfahren der Spurrillen erneut Spurrillen in den Boden zu prägen, damit stets eine exakte Führung des Ackerschleppers mit einem Boden- oder Pflanzenpflegegerät oder einer Erntemaschine möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, die Spurräder in einem derartigen Abstand am Rahmen der Ackermaschine zu befestigen, der gleich ist der doppelten Anzahl der zu bearbeitenden Pflanzenreihen bzw. der Säorgane mal deren Einzelabstand weniger der Spur-
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breite der Vorderräder dee Ackerschleppers. Auf diese Weise ist es möglich, daß bereits bei der ersten Bearbeitung einer Reihenkultur, beispielsweise beim Säen der die Drillmaschine ziehende Ackerschlepper mit einem seiner Vorderräder in einer Spurrille geführt ist, die im vorhergehenden Arbeitsgang erzeugt wurde. Der Ackerschlepper wird beim Säen nur einmal exakt und möglichst geradlinig von einer Seite des Feldes bis zur anderen Seite des Feldes geführt. Danach kann nach Hochheben der Drillmaschine und Wenden des Ackerschleppers der Ackerschlepper mit einem Vorderrad in eine Spur gesetzt werden, die bei der Fahrt in entgegengesetzter Richtung erzeugt wurde. Damit die beim Säen jeweils überfahrene Spurrille wieder neu geprägt wird, ist es notwendig, zusätzlich zu den beiden äußeren Spurrädern noch zwei innere mit den Vorderrädern des Traktors fluchtende Spurräder anzuordnen. Bei jeder Fahrt läuft eines dieser beiden inneren Spurräder leer, während das jeweils andere Spurrad die von den Hinterrädern des Ackerschleppers beschädigte Spurrille neu prägt.
Die erfindungsgemäßen Haßnahmen ermöglichen es, daß,insbesondere bei Rüben-Reihenkulturen die mit Gä'sefußmesser und Pflanzenschutzscheiben ausgerüsteten Hackmaschinen mit sehr hoher Fahrgeschwindigkeit gefahren werden können. Dabei hat sich gezeigt, daß bei Fahrgeschwindigkeiten über 12 km/h eine besonders vorteilhafte Wirkung eintritt, nämlich daß die von den Hackmessern angehobene Erdkrume mit Unkraut so hart gegen die Pflanzenschutzscheiben geschleudert wird, daß sich
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die Erde zuverlässig von den Wurzeln des Unkrautes trennt, und die Erde etwas früher auf den Boden zurückfällt als das Unkraut. Dadurch wird erreicht, daß das von Erde befreite Unkraut auf einer lockeren Erde aufliegt, so daß es innerhalb weniger Stunden restlos verdorrt und nicht mehr anwachsen kann. Ferner hat die Erdkrume eine feinkörnige Konsistenz, so daß Bearbeitungen durch Hackquirle oder andere den Boden auflockernde Geräte nicht erforderlich sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Rückansicht eines Ackerschleppers mit Drillmaschine; Fig. 2 eine Seitenansicht des hinteren Teiles eines Ackerschleppers mit Drillmaschine,
Fig. 3 eine der Fahrt C in Fig. 4 zugeordnete Rückansicht eines Ackerschleppers mit Drillmaschine gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht einer Reihenkultur mit dieser zugeordneten Spurrilen, die bei den Fahrten A, B, C, D und E erstellt wurden,
Fig. 5,6 und 7 Ansichten von erfindungsgemäßen Spurrädern.
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Die Figuren 1 und 2zeigen eine em einem Ackerschlepper 1 angekuppelte Drillmaschine 2, die einen Rahmen 3 (oder eine Acker sch ie. η e) aufweist, an dem Säorgane 4 in gleichen Abständen voneinander und symmetrisch zur Mitte des Rahmens 3 und damit auch symmetrisch zum Ackerschlepper 1 angeordnet sind. Die Drillmaschine 2 ist um die Achse 5 schwenkbar befestigt, so daß die Säorgane 4 beispielsweise beim Wenden des Ackerschleppers hochgehoben werden können. Am Rahmen 3 sind Spurräder 6 befestigt, welche an beiden Seiten zylindrische Nabenkörper 7 aufweisen.
Die Sämaschine ist mit fünf Säorganen auegerüstet. Selbstver-. ständlich kann"die Sämaschine aber auch mit acht, zwölf, sechzehn oder noch mehr Organen bestückt sein, sofern die Motorleistung des Ackerschleppers ausreichend ist, die entsprechende Zugkraft aufzubringen. Je breiter die Ackermaschine ist, umso mehr Spurräder sollten vorgesehen sein.
Die Spurräder haben nicht nur den Vorteil, daß sie standfeste Führungsspuren in den Boden einprägen, sondern auch, daß die Sämaschine bzw. die Drillmaschine spurtreu ist und am Hang nicht seitlich abdriften kann. Der Abstand der Vorderräder des Ackerschleppers 1 voneinander ist mit β bezeichnet, während der Abstand der an den Außenseiten angeordneten Spurräder 6 mit S bezeichnet ist.
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Wie Fig. 4 zeigt« werden bei der Saat einer Reihenkultur während der Fahrt λ von den Säorganen 4 fünf Pflanzenreihen gesät und gleichzeitig die Spuren al und a 2 in den Boden eingeprägt. Die Spur al ist überflüssig, da sie nicht verwertet werden kann. Die Spur a2 dient bei der Fahrt B des Ackerschleppers mit der Drillmaschine in entgegengesetzter Richtung als Führungsspur für ein Vorderrad des Ackerschleppers. Bei der Fahrt B werden die Spuren b1 und b2 gezogen. Die Spur b1 dient nun wiederum als Führungsspur des Ackerschleppers mit Drillmaschine bei der Fahrt C.
Wie das Beispiel zeigt, bleibt bei jeder Fahrt A, B, C eine Spur unverletzt, während die andere Spur von den Hinterrädern des Ackerschleppers überfahren wurde. Diese jeweils verletzte Spur kann neu eingeprägt werden durch Spurräder 6", welche mit den Rädern des Ackerschleppers fluchten. Nach der Saat der Reihenkultur befinden sich zwischen den Pflanzenreihen Spuren, die in der Lage sind, beide Vorderräder des Traktors zu führen, so daß Hackmaschinen,sowie andere Boden- und Pflanzenpflegegeräte, mit hoher Geschwindigkeit und sicher durch die Reihenkultur gefahren werden können. Die derart eingeprägten Doppelspuren sind derart standfest und haben eine derart gute Führungseigenschaft, daß selbst auch Erntemaschinen, insbesondere Rübenerntemaschinen mit Hilfe dieser Spuren geführt werden können.
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Fig. 5 zeigt die Ansicht eines Spurrades, das geeignet ist für festere oder mit Steinen durchsetzte Böden. Die Spurräder nach den Figuren 6 und 7 sind geeignet für lockere Böden. Diese Spurräder haben den Vorteil, daß insbesondere eine Verdichtung der Spurrillensohle erfolgt und den in diesen Spurrillen geführten Ackerschleppervorderräderη ein geringerer Rollwiderstand entgegenwirkt. Sofern die erfindungsgemäße Ackermaschine als Rodemaschine ausgebildet ist, wird beim Roden der Rüben mindestens ein Vorderrad des Ackerschleppers in einer Spurrille geführt, die beim Roden der jeweils vorhergehenden Reihe geprägt wurde. Die aus Ackerschlepper und Rodemaschine sich zusanunensetzende Einheit kann beim Roden hur einseitig arbeiten, so daß beim Ernten eines Rübenfeldes das Fahrzeug nach dem Roden einer Rübenreihe zur anderen Seite des Feldes gefahren werden muß, um dann dort die erste Rübenreihe zu roden. Ist dies geschehen, kann fortan der Ackerschlepper jeweils in der Spurrille geführt werden, die beim Roden der jeweils vorhergehenden Reihe geprägt wurde.
Es kann auch zweckmäßig sein, beim Roden einer Rübenreihe mehrere Spurrillen zu ziehen, weil dadurch nicht nur eine noch zuverlässigere Führung der Vorderräder des Ackerschleppers erzielt wird, sondern weil vor allem durch die Spurräder die vor dem Roden abgeschnittenen Rübenblätter von den Spurrädern zerteilt werden, so daß die zerteilten Rübenblätter besser unterpflügt werden können.
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    hii An einen Ackerschlepper ankuppelbare Ackermaschine für Reihenkulturen mit einer Vorrichtung zur Erzeugung mindestens einer offenen,zwischen zwei von mehreren Reihen der Reihenkultur anzuordnenden Spurrille, die zur Lenkung oder Spurhaltung einer Ackermaschine in mindestens einem nachfolgenden Arbeitsgang dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung der Spurrille ein in den Boden eindringendes, mit seitlichen, zylindrischen Nabenkörpern (7) versehenes Spurrad (6) ist, dessen Querschnitt dem der erwünschten Spurrille angepasst ist und dessen Seitenwände zum Umfang hin spitzwinklig zusammenlaufen und dort einen Winkel von 20 bis 60° einschließen und dessen Breite in Nähe ihrer als Anschlag dienenden, auf den Boden aufsetzenden Nabenkörper (7) fünf bis awölf Zentimeter beträgt.
  2. 2. Ackermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Spurrades (6) über eine Rundung mit einem Radius von 1,5 bis 3 Zentimeter in die zylindrischen Umfangsflachen der Nabenkörper (7) übergehen.
  3. 3. Ackermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Spurrades (6) im mittleren Bereich {11 ) flacher zur Horizontalen geneigt sind als im der Nabe (7) benachbarten Bereich (IO ) und im Bereich des spitzwinklig zulaufenden äußeren Randbereichs (^a ).
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  4. 4. Ackermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Nabenkörper (7) größer ist als 20 Zentimeter.
  5. 5. Ackermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Rahmen (3) mindestens zwei Spurräder (6) symmetrisch zur Rahmenmitte angeordnet sind.
  6. 6. Ackermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurräder (6) in einem dem Abstand ( S ) der Vorderräder des Ackerschleppers (1) entsprechenden Abstand und mit diesen fluchtend angeordnet sind.
  7. 7. Ackermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Spurräder (6) voneinander gleich ist der doppelten Anzahl der zu bearbeitenden Pflanzenreihen bzw. der Säorgane (4) mal deren Einzelabstand weniger der Spurbreite (s ) der Vorderräder des Ackerschleppers (1).
  8. 8. Ackermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (3) der Ackermaschine (2) zusätzlich zwei weitere, mit den Ackerschleppervorderrädern fluchtende Spurräder (6*) angeordnet sind.
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  9. 9. Ackermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie um eine horizontale Achse (5) schwenkbar und sonst starr mit dem Ackerschlepper (1) verbunden ist.
  10. 10. Verfahren zum Hacken von Reihenkulturen mit Spurrillen, die mittels Ackermaschinen, insbesondere Drillmaschinen, nach einem der Ansprüche 1 bis 9 erzeugt sind, mittels einer Hackmaschine mit Gänsefußmesser und Pflanzenschutzscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmaschine mit einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als 12 km/h von dem durch die Spurrillen geführten Ackerschlepper durch die Reihenkultur gezogen wird und die von den Hackmessern aufgeworfene Erde mit Unkraut gegen die Pflanzenschutzscheiben geschleudert und dann in den Bereich zwischen den Pflanzenreihen zurückgeworfen wird, wobei eine Trennung der Unkraut-wurzeln von der Erde erfolgt unddas Unkraut auf der Erde auf lieg tu*
  11. 11. Verfahren zum Ernten von in Reihen angeordneten Rüben mittels einer als Rodmaschine ausgebildeten, mit einem Ackerschlepper verbundenen Ackermaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ernten bzw. Roden der Rüben mindestens ein Vorderrad des Ackerschleppers in einer Spurrille geführt wird, die beim Roden der jeweils vorhergehenden Reihe geprägt wurde.
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    12, Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ernten einer Reihe Rüben mehrere Spurrillen geprägt und dabei die vorher abgeschnittenen Rübenblätter von den Spurrädern zerteilt werden.
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