DE334266C - Bifang-Egge - Google Patents
Bifang-EggeInfo
- Publication number
- DE334266C DE334266C DE1920334266D DE334266DD DE334266C DE 334266 C DE334266 C DE 334266C DE 1920334266 D DE1920334266 D DE 1920334266D DE 334266D D DE334266D D DE 334266DD DE 334266 C DE334266 C DE 334266C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- harrow
- bifang
- rods
- arch
- held
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B25/00—Harrows with special additional arrangements, e.g. means for distributing fertilisers; Harrows for special purposes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Egge, die insbesondere zum Bearbeiten
derjenigen Felder dient, die aus Furchen und dazwischenliegenden erhöhten Ackerstreifen
(Bifangs) gebildet sind. Den für solche Zwecke bekannten landwirtschaftlichen Geräten, gegenüber
wird durch die neue Egge bezweckt, eine wesentlich günstigere Bearbeitung der Felder
zu ermöglichen, was ganz besonders durch die
ίο eigenartige und zweckmäßigere Gestaltung der
Egge an sich gewährleistet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Egge aus am Scheitel zusammengelenkten bogenförmigen
Rahmen besteht, die über ihrem Scheitel durch mittels Stellvorrichtung zusammengehaltenen
Gelenkstäben verstellbar so gehalten werden, daß sie den verschiedenen Entfernungen der
Bifangs angepaßt werden können. Hierbei sind an den Bogenrahmen zum Aufreißen des Bodens
dienende feste und ausklappbare Zinken angeordnet sowie an den oberen Rändern der Bogenrahmen
ebenfalls mit Zinken versehene, seitwärts ausklappbare Rahmen zum Bearbeiten der erhöhten Ackerstreifen angeordnet.
Bi den Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnung
ist eine solche Bifang-Egge in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Längsschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn, Fig. 3 eine Draufsicht und die Fig. 3 und 4 Einzelheiten
im größeren Maßstabe, während die Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Egge in
Vorderansicht erkennen läßt.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die Bifang-Egge gemäß der Erfindung in der Hauptsache
aus zwei Bogenrahmen 1, 2, die an ihrem Scheitel mittels Scharniere 3 gelenkig verbunden
sind. An den oberen Enden dieser Rahmen 1, 2 sind mittels Scharniere 4 Gelenkstäbe 5, 6 angelenkt.
Die Stäbe 6 sind hierbei an ihren vorderen freien Enden zu Hülsen 7 ausgebildet,
in welchen die Stäbe 5 einschiebbar sind. Um nun mittels dieser Gelenkstäbe 5, 6 die Bogenrahmen
i, 2 auf verschiedene Weiten einstellen zu können, ist über den Stäben 5, 6 ein Schieber
8 angeordnet, der in nach oben abstehenden Laschen 9 der Hülsen 7 verschiebbar ruht und
sowohl am vorderen, als auch am hinteren Ende einen nach unten abstehenden Haken 10 bzw. 11
trägt, die in Bohrungen 12 bzw. 13 der Stangen 6 und 5 einfassen. Damit dieser Schieber 8 in der
Schließlage gehalten wird, ist auf seinem vorderen Teil, zwischen der zum Erfassen dienenden
Handhabe 14 und der vorderen Lasche 9 eine Schraubenfeder 15 gelagert. Mittels der
Scharniere 4 sind noch weiterhin seitlich ausklappbare oder auch abnehmbar angehängte
Rahmen 16 und 17 angeordnet. Sowohl die
Bogenrahmen 1, 2, als auch die Rahmen 16 und 17 sind nun mit nach unten abstehenden
Zinken 18 versehen, die beim Gebrauch der Egge zum Aufreißen bzw. Lockern des Ackerbodens
dienen. Diese Zinken 18 sind nun so angeordnet, daß sie an den unteren Teilen der
Bogenrahmen 1, 2 festsitzen, während sie an den oberen Teilen derselben beweglich angeordnet
sind, um einwärts gedreht bzw. nach innen geklappt werden zu können. Die umklappbaren
Zinken 18 sind hierbei auf den an den Bogenrahmen ι und 2 in Lagern 19 ruhenden Stangen
20 befestigt. Auf einer jeden solchen 7c Stange 20 ist ein zur Aufnahme eines federnden
Bolzens 21 dienendes Gehäuse 22 befestigt, das
jeweils einem, an einem der Lager 19 befestigten
Bogenstück 23 gegenübersteht. Diese Bogenstücke 23 besitzen Bohrungen 24, in welchen
die unter Wirkung von Federn 25 nach vorne gedrückten Bolzen 21 einfassen (Fig. 3 und 4).
Dadurch ist es möglich, die Zinken 18 gegenüber • den Rahmen 1, 2 so einstellen zu können, daß
sie mehr oder weniger in den Ackerboden einfassen. Dies hat insbesondere den Zweck, nicht
ίο nur die oberen Rahmen 16, 17, sondern auch
die oberen Zinken 18 der unteren Bogenrahmen 1, 2 nach innen so weit einklappen zu können,
daß sie beim Eggen der bereits bepflanzten Bifanges, die Pflanzen nicht beschädigen können.
Bei der in Fig. 5 in Vorderansicht ersichtlichen Egge ist die Abänderung derart getroffen, daß
am Scheitel der Bogenrahmen 1, 2 noch besondere Bogenstücke 26 mit festen Zinken 18
eingesetzt sind. Hierbei sind dann die Bogenao rahmen 1 und 2 wieder mittels Scharniere 27
und 28 angelenkt, so daß mit dieser Bauart noch eine bessere Anpassungsfähigkeit der Egge an
die Furchen des Ackerbodens erzielt wird.
Nach Ausbreiten und auch durch Zusammenkuppeln mehrerer solcher Eggen kann ferner ein
als gewöhnliche Ackeregge brauchbares Gerät geschaffen werden. Zum Ausbreiten eignet sich
hierbei besonders die in Fig. 5 veranschaulichte Egge, da diese aus drei ziemlich flachen Bogenrahmen
besteht.
Bei Ingebrauchnahme der Egge werden zunächst deren Bogenrahmen 1, 2 mittels der Gelenkstäbe
5, 6 und dem Schließschieber 8 so eingestellt, daß sie sich dem zu bearbeitenden
Felde anpassen, d. h. die zum Aufreißen des Ackerbodens dienenden Zinken 18 richtig in die
Furchen und die erhöhten Ackerstreifen einfassen können. Die Vorwärtsbewegung sowie
die Führung der Egge erfolgt hierbei in der bei den bekannten Eggen üblichen Weise; Infolge
der umklappbaren oberen Rahmen 16, 17 sowie der verstellbaren oberen Zinken 18 der Bogenrahmen
ι und 2 kann die Egge auch zum Nachbearbeiten für bereits mit Pflanzen bewachsene
Felder Verwendung finden, wobei dann die oberen Rahmen 16, 17 nach innen geklappt bzw.
abgenommen werden, während die verstellbaren oberen Zinken 18 der Bogenrahmen 1 und 2
nach einwärts gedreht werden, so daß sie von der So Seite nicht zu weit in die erhöhten Ackerstreifen
einfassen und daher auch die Pflanzen bzw. deren Wurzeln nicht beschädigen können.
Claims (5)
1. Bifang-Egge, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus am Scheitel zusammengelenkten,
■ feste und drehbare Zinken (i8j sowie umklappbare oder abnehmbare Rahmen
(16, 17) tragenden Bogenrahmen (1, 2) besteht, die an den oberen Rändern von
einer Stellvorrichtung (5, 6 u. 8) erfaßt und von dieser so gehalten werden, daß sie für
beliebige Entfernungen der Bifangs eingestellt werden können.
2. Bifang-Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verstellen der
Bogenrahmen (1, 2) dienende Stellvorrichtung aus ineinander verschiebbaren Gelenkstäben
(5, 6) besteht, die mittels eines darüber gelagerten und unter Einwirkung einer Feder
(15) stehenden Schiebers (8), der mittels Haken (10, 11) in Bohrungen (12, 13) der
Stäbe (6, 5) einfaßt, in der richtigen Lage gehalten, d. h. gesichert werden.
3. Bifang-Egge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den oberen Teilen der Bogenrahmen (1, 2) angeordneten drehbaren Zinken (18) auf
Stangen (20) gelagert sind, die ihrerseits in Lagern (19) der Bogenrahmen (1 und 2) drehbar
ruhen und nach ihrem Einstellen durch Stellwerke (21, 23) in der gewünschten Lage
gehalten werden.
4. Bifang-Egge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Sichern der Lage der Zinken (18) bzw. der Stangen (20) dienenden Stellwerke aus auf
den Stangen (20) befestigte, zur Aufnahme von federnden Bolzen (21) dienenden Gehäusen
(22) bestehen, di&Bogenstücken(23) eines der Lager (19) derart gegenüberstehen, daß
die Bolzen (21) in Bohrungen (24) der Bogenstücke (23) einschnappen können und dadurch
die Zinken (18) in beliebige Winkel zu den &5 Bogenrahmen 1 und 2) gehalten werden.
5. Bifang-Egge nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß am Scheitel der Bogenrahmen (1 und 2) ein weiteres, feste Zinken
(18) tragendes Bogenstück 26) mittels Scharniere (27, 28) eingeschaltet ist, wodurch eine
bessere Einstellbarkeit- bzw. Anpassungsfähigkeit der Egge an den Ackerboden erzielt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334266T | 1920-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334266C true DE334266C (de) | 1921-03-11 |
Family
ID=6215255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920334266D Expired DE334266C (de) | 1920-08-15 | 1920-08-15 | Bifang-Egge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334266C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949850C (de) * | 1955-02-15 | 1956-09-27 | Ernst Witte | Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln |
US2843032A (en) * | 1955-05-20 | 1958-07-15 | Jim Alex Smith | Combined drag and cultivator |
-
1920
- 1920-08-15 DE DE1920334266D patent/DE334266C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949850C (de) * | 1955-02-15 | 1956-09-27 | Ernst Witte | Bodenbearbeitungsgeraet fuer die Daemme von Reihenkulturen, z. B. Kartoffeln |
US2843032A (en) * | 1955-05-20 | 1958-07-15 | Jim Alex Smith | Combined drag and cultivator |
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