DE837284C - Einstellbare Vorrichtung zur Auflage von plastischem Material zur Aufnahme von durchZusammenbeissen der Kiefer erhaltenen Zahnabdruecken fuer Ober- und Unterkiefer - Google Patents
Einstellbare Vorrichtung zur Auflage von plastischem Material zur Aufnahme von durchZusammenbeissen der Kiefer erhaltenen Zahnabdruecken fuer Ober- und UnterkieferInfo
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- DE837284C DE837284C DEC314A DEC0000314A DE837284C DE 837284 C DE837284 C DE 837284C DE C314 A DEC314 A DE C314A DE C0000314 A DEC0000314 A DE C0000314A DE 837284 C DE837284 C DE 837284C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C9/00—Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
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Description
- Einstellbare Vorrichtung zur Auflage von plastischem Material zur Aufnahme von durch Zusammenbeißen der Kiefer erhaltenen Zahnabdrücken für Ober- und Unterkiefer Die vorliegende Erfindung betrifft eine einstellbare löffel förmige Auflagevorrichtung für plastisches Niaterial, z.H. Gips usw., Hydrokolloide u. ä., zur Nufnahnw von durch Zusammenbeißen der Kiefer erhaltenen Zabnabdrücken für Ober- und I rllterkiefer.
- 13ei der llerstellung von Zahnersatz bzw. Zahnprothesen entstehen häufig dadurch Schwierigkeiten, daB es nicht immer möglich ist, den Zahnersatz so zu bewerkstelligen, daß die Ersatzzähne lizw. die Zahnkronen eine der Lage der zu ersetzenden Zähne entsprechende bzw. eine ein einwandfreies Kauen gewährleistende zweckmäßige Stellung einnehmen, die dem Patienten weder Belästigung verursachen noch Schaden zufügen kann.
- Die oben angeführten Schwierigkeiten, die sich einer tadellosen Applikator entgegenstellen, sind auf den Umstand zurückzuleiten, daß es nicht immer leicht ist, die Abdrücke für den Modellguß so auszuführen, daß die Ersatzzähne die ihnen zukommende genaue Lage einnehmen.
- Die Erfindung verfolgt den Zweck, die genannten Ubelstände zu beseitigen und eine sowohl vom anatomischen als auch vom Leistungsstandpunkt aus einwandfreie Zahnprothese zu schaffen, ,indem sie gestattet, den Abdruck des Ober- und Unter- kiefers des Patienten gleichzeitig zu erhalten, so daß infolgedessen die Ersatzzähne an Hand dieser Vbdrüclie den oben angeführten Begriffen gemäß hergestellt werden können.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aus zwei gewölbten Elementen gebildet, die mit Hilfe abnehmbarer Verbindungsorgane gegeneinander gesichert und geeignet sind, das zur Aufnahme des Eindrucks dienende plastische Material, das zw,ischen den vorerwähnten gewölbten Elementen mit für einen gemäß entgegengesetzten Stellungen abzunehmenden Eindruck geeigneten Oberflächen angeordnet ist, festzuhalten, so daß, nachdem die mit einem zweckmäßigen Handgniff ausgestattete Vorrichtung in die Mundöffnung des Patienten eingeführt wurde und nachdem derselbe den Ober- und Unterkiefer zusammengebissen hat, das auf den beiden gewölbten Elementen aufgebrachte plastische Material mindestens einen Teil des gleichzeitig erhaltenen Ober- und Unterkieferabdruckes in deren normaler Lage aufweist.
- Wie leicht verständlich, können die beiden gewölbten Elemente eine je nach der anatomischen Durchbildung der Kiefer des Patienten bedingte Form aufweisen, desgleichen können die genannten Elemente so durchgeb,iLdet werden, daß sie den ganzen Ober- und Unterkieferbogen bzvv. nur einen Teil desselben umschließen.
- Erfindungsgemäß bestehen die beiden gewölbten Elemente aus zwei Platten, die je mindestens einen Längsschlitz aufweisen, durch den ein Schraubenorgan geht, das an einem Quersteg vorgesehen ist, der an seinem freien Ende ein analoges Schraubenorgan aufweist, das seinerseits in eine Längsnut eingreift, die an einer der zuerst genannten gegenüberliegenden Platte vorgesehen ist, so daß die beiden Platten im wesentlichen zueinander parallel erscheinen.
- Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden, wobei Zeichnung und Beschreibung rein beispielsweise und ohne jede Beschränkung des Erflndungsbereiches gegeben sind. In der Zeichnung zeigt Fig. I einen seitlichen Aufriß der Vorrichtung, Fig. 2 einen Grundriß derselben, Fig. 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung.
- In der Zeichnung ist mit A das zur Aufnahme des Eindrucks dienende plastische Material, und mit B die erfindungsgemäße Vorrichtung bezeichnet.
- Letztere besteht aus einer MetalLplatte I0, die entsprechend dem Außenprofil des Ober- und Unterkiefers gebogen erscheint. Genannte Metallplatte ist an ihrem ruittleren Teil mit einem Handgriff 12 zur Handhabung der Vorrichtung ausgestattet.
- Mit Platte 10 steht eine entsprechende Gegenplatte 14 in Verbindung, deren Profil in der Hauptsache dem Innenprofi5 des Ober- und Unterkiefers entspricht, so daß sie zusammen mit Platte 10 eine gewölbte öffnung umgrenzt, in die das plastische Material A eingeführt werden kann.
- Die Verbindung der beiden Platten Io und 14 wird mit Hilfe des Steges 2 erhalten, dessen Enden mit Gewindezapfen ausgestattet sind, die mit Hilfe der entsprechenden Sicherungsmuttern 24 und 26 festgeklemmt werden können Die Schrauben greifen je in entsprechende, an den beiden Platten vorgesehene Längsnuten I6 und 20 bzw. I8 und 20 ein.
- Um eine Versteifung der beiden Platten 10 und 14 Zu erzielen und um eventuell gegenseitige Verstellungen derselben zu verhindern, weisen die Gewindestifte des Steges 22 geeignete ebene Oberflächen auf, die so vorgesehen sind, daß sie mit den Rändern der Längsnuten t, I8 und 20 zusammenwirken.
- Wie in der Zeichnung klar veranschaulicht, ist eine jede Platte mit zwei bzw. mehreren Schlitzen ausgestattet, auf welche Weise Steg 22 in der gewünschten Lage eingreifen kann, indem derselbe vorteilhaft in den Längsnuten I6, I8 und 20 verstellbar ist.
- Der Steg 22 kann gerade oder gebogen sein; im letzteren Fall wird der in der Nähe der Plattenenden IO und 14 angeordnete Steg dazu dienen, bei nicht vorhandenen Zahnzwischenräumen oder aus anderen Gründen die Abdrücke abzunehmen.
- Gemäß den obigen Ausführungen ist es klar, daß die mit dem plastischen Materialblöckchen versehene Auflagevorrichtung mit Leichtigkeit in die Mundöffnung des Patienten eingeführt werden kann, auf welche Weise, nachdem der Patient die Kiefer zusammengebissen hat, der Eindruck beider Kiefer auf dem genannten Materialblöckchenhinterbleibt, worauf es möglich ist, eine getreue Wiedergabe der beiden Kiefer im geschlossenen Zustande zu erhalten.
- Praktisch können die Ausführungseinzelheiten jede gewünschte Veränderung erfahren, ohne dabei aus dem Erfindungsrahmen und mitlhin aus dem Patentschutzbereich zu treten.
Claims (6)
- PATENTANsPRÜcHE: I. Auflagevorrichtung für plastisches Material zur Aufnahme von durch Zusammenbeißen der Kiefer enthaltenen Zahnabdrücken für Ober- und Unterkiefer, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gewölbten Elemente (IO, I4) der Vorrichtung mit Hilfe abnehmbarer Verbindungsorgane (22, 24, 26) gegeneinander gesichert und geeignet sind, das zur Eindrucksaufnahme dienende plastische Material, das zwischen den erwähnten gewölbten Elementen (in, 14) mit für einen gemäß entgegengesetzten SteLlungen aufzunehmenden Eindruck geeigneten Oberflächen angeordnet ist, festzuhalten, so daß, nachdem die mit einem zweckmäßigen Handgriff (12) ausgestattete Vorrichtung in die Mundöffnung des Patienten eingeführt wurde und nachdem dieser die beiden Kiefer zusammengebissenhat, das auf den beiden gewölbte ten Elementen aufgebrachte plastische Material gleichzeitig mindestens einen Teil des Ober-und Unterkieferabdruckes in deren normaler Lage aufweist.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Elemente aus zwei Platten (o, I4) bestehen, die je mit mindestens einem Längsschllitz (I6, 18, 20) ausgestattet sind, durch den ein Schraubenorgan (26) geht, das an einem Steg (22) vorgesehen ist, der an seinem freien Ende ein analoges Schraul>enorgan (24) aufweist, das seinerseits in eine Längsnut (20) eingreift, die an einer der zuerst genannten gegenüberliegenden Platte (I4) vorgesehen ist, so daß die beiden Platten im wesentlichen zueinander parallel verlaufen.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) zur Einstellung der gegenseitigen Entfernung zwlischen den gewölbten Platten (Io, I4) verschiedene Längen aufweist.
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) zur Verbindung der vorgesehenen Schraubenorgane (24, 26) ebene Oberflächen aufweist, die geeignet sind, mit den Rändern der Plattenschlitze (I6, I8, 20) zusammenzuwirken, um eine gegenseitige Verstellung der Platten (IO, 14) zu verhindern.
- 5. Vorrichtung gemäß Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Außenplatte (10) mehrere Längsschlitze (I6, I8) aufweist, so daß die gewölbte Innenplatte (I4) die gewünschte Lage einnehmen kann.
- 6. Vorrichtung gemäß Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede gewölbte Platte (IO, I4) aus zwei bzw. mehreren Elementen besteht, so daß die gegenseitige Verbindung derselben gestattet, den Abdruck eines Teils bzw. des ganzen Kieferbogens aufzunehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT837284X | 1948-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837284C true DE837284C (de) | 1952-04-21 |
Family
ID=11323843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC314A Expired DE837284C (de) | 1948-12-22 | 1949-12-20 | Einstellbare Vorrichtung zur Auflage von plastischem Material zur Aufnahme von durchZusammenbeissen der Kiefer erhaltenen Zahnabdruecken fuer Ober- und Unterkiefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10015795A1 (de) * | 2000-03-27 | 2001-10-18 | Holm Jurczek | Offener Abformträger/Abformlöffel |
-
1949
- 1949-12-20 DE DEC314A patent/DE837284C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10015795A1 (de) * | 2000-03-27 | 2001-10-18 | Holm Jurczek | Offener Abformträger/Abformlöffel |
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