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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dentalmodell und einen Modellzahn.
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Hintergrund
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In zahnmedizinischen Ausbildungsstätten (zahnmedizinische Universitäten, Schulen für Zahnhygieniker, Schulen für Zahntechniker), Zahnkliniken, zahnmedizinischen Seminaren und dergleichen werden üblicherweise Dentalmodelle zu verschiedenen Übungszwecken verwendet. Derartige Dentalmodelle werden mit einem Modellkörper und zwei oder mehr Modellzähnen, die lösbar am Modellkörper fixiert sind, zur Verfügung gestellt.
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Bei einem konventionellen Dentalmodell werden die Modellzähne an den Modellkörper geschraubt, so dass die Modellzähne lösbar am Modellkörper angebracht sind (siehe z. B. Patentliteratur 1). In diesem Zusammenhang müssen die Modellzähne fest genug am Modellkörper fixiert sein, um den Übungsmethoden stand zu halten. Dementsprechend muss eine Schraube zum Fixieren eines Modellzahns im konventionellen Dentalmodell einen längeren Schaft haben.
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Ein Dentalmodell, das zu Übungszwecken verwendet wird, muss indes Modellzähne haben, die realen Zähnen in Größe und Form ähnlich sind. Beispielsweise kann in einem Modellzahn ein neuroporöser Bereich in einer Region bereitgestellt werden, durch die ein Nerv wie im realen Zahn verläuft. Im Falle des realen Zahnes ist ein Nerv auch an einer Zahnwurzel vorhanden, die einer Wurzelregion des Zahnes entspricht.
[Patentschrift 1]
Japanische, nicht geprüfte Patentanmeldung, Publikationsnummer 2007-328083
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Offenlegung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende Aufgaben
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Beim konventionellen Dentalmodell wird jedoch ein Bereich mit Bohrung, der an einer Zahnwurzel in einem Zahnmodell ausgebildet ist und in den eine Schraube gedreht wird, eine größere Länge haben, sofern die Schraube einen langen Schaft hat, um den Modellzahn fest am Modellkörper zu fixieren. Aus diesem Grund kann ein neuroporöser Bereich nicht in einem Bereich in der Zahnwurzel bereitgestellt werden, in dem der Bereich mit Bohrung ausgebildet ist.
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Um beispielsweise einen neuroporösen Bereich an der Zahnwurzel eines Modellzahns bereitzustellen und den Modellzahn fest am Modellkörper zu fixieren, müssen außerdem ein Bereich, in dem das Schraubloch ausgebildet ist, und ein Bereich, in dem der neuroporöse Bereich ausgebildet ist, an der Zahnwurzel bereitgestellt werden. Deshalb wird in einem solchen Fall die Länge des Modellzahnes größer sein als die des realen Zahnes, was zu dem Problem führt, dass der Modellzahn vom realen Zahne in Größe und Form abweicht und nicht in einem bestimmten Raum zwischen dem Ober- und Unterkiefer untergebracht werden kann.
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Deshalb ist es eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, ein Dentalmodell zur Verfügung zu stellen, in dem Modellzähne fest am Modellkörper fixiert werden können und die Modellzähne in einer gewünschten Länge angeordnet werden können. Eine weitere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, Modellzähne für die Verwendung im Dentalmodell zur Verfügung zu stellen.
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Mittel zur Lösung der Aufgaben
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dentalmodell, bestehend aus einem Modellkörper; einem Modellzahn, der eine Zahnkrone und eine Zahnwurzel hat und am Modellkörper befestigt ist; und einer Schraube, die einen Schaft und einen Kopf hat und den Modellzahn mit dem Modellkörper lösbar verbindet, wobei der Schaft eine Außenfläche hat, auf der ein Außengewindestück ausgebildet ist, dabei umfasst der Modellkörper ein Fußelement; einen Zahnwurzelbestückungsbereich, der auf einer Oberfläche des Fußelements bereitgestellt wird, wobei die Zahnwurzel im Zahnwurzelbestückungsbereich angeordnet ist; einen Bereich mit Bohrung, der am Zahnwurzelbestückungsbereich im Fußelement bereitgestellt wird, wobei der Schaft durch den Bereich mit Bohrung eingeführt wird; und ein Stützelement, das von der Oberfläche des Befestigungsglieds hinausragt und eine Seitenfläche der Zahnwurzel stützt, die am Zahnwurzelbestückungsbereich angeordnet ist, und wobei der Modellzahn einen Bereich mit Bohrung umfasst, in den der Schaft gedreht wird; und einen gestützten Bereich, der an der Seitenfläche der Zahnwurzel bereitgestellt wird und vom Stützelement gestützt wird.
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Weiterhin wird vorzugsweise ein konvexer Einrastbereich, der in Richtung Seitenfläche der Zahnwurzel hinausragt, am Ende des Stützelements ausgebildet und ein konkaver Einrastbereich, der in den konvexen Einrastbereich greift, wird am Stützelement gebildet.
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Weiterhin wird vorzugsweise ein konvexer Einrastbereich, der in Richtung Stützelement hinausragt, am gestützten Bereich ausgebildet und ein konkaver Einrastbereich, der in den konvexen Einrastbereich greift, wird am Ende des Stützelements gebildet.
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Weiterhin umfasst die Zahnwurzel vorzugsweise einen eigentlichen Zahnbereich, der seitlich von der Zahnkrone liegt; und einen Aufsatzteil, der einen Bereich mit Bohrung hat und am basalen Endstück des Modellzahnes liegt, der vom eigentlichen Zahnbereich entfernt ist, wobei der Modellzahn vorzugsweise einen neuroporösen Bereich umfasst, der von der Zahnkrone zum eigentlichen Zahnbereich reicht.
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Vorzugsweise umfasst der Modellkörper weiter einen Zahnfleischbereich, der auf der Oberfläche des Fußelements angeordnet ist, wobei der Zahnfleischbereich einen Bereich zum Einführen der Zahnwurzel umfasst, der an einer Position ausgebildet ist, die dem Zahnwurzelbestückungsbereich entspricht und durch den die Zahnwurzel eingeführt wird.
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Weiterhin ist das Stützelement vorzugsweise an der Innenseite des Modellzahnes im Befestigungsglied angeordnet.
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Vorzugsweise umfasst der Modellkörper weiter ein Kontaktstück, das an einer Position gegenüber dem Stützelement im Fußelement angeordnet ist, wobei der Modellzahn dazwischen liegt, und das Kontaktstück mit der Seitenfläche der Zahnwurzel in Kontakt kommt.
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Weiter beinhaltet der Bereich mit Bohrung vorzugsweise einen Bereich, der einen kleineren Durchmesser als den des Schafts hat, wobei die Schraube mit dem Modellzahn verbunden ist, so dass die Außenfläche des Bereichs mit Schraubloch mit dem Außengewindestück abgekratzt wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Modellzahn, der ablösbar an einem Bereich angebracht ist, an dem die Zahnwurzel in einem Modellkörper platziert ist, bestehend aus einem Fußelement, einem Zahnwurzelbestückungsbereich, der auf einer Oberfläche des Fußelements bereitgestellt wird, einem Bereich mit Bohrung, der am Zahnwurzelbestückungsbereich im Fußelement ausgebildet ist, einem Stützelement, das von der einen Oberfläche des Fußelements hinausragt, dem Modellzahn, bestehend aus einer Zahnkrone, einer Zahnwurzel, deren abschließende Oberfläche mit dem Zahnwurzelbestückungsbereich in Kontakt kommt, einen Bereich mit Schraubloch, der an der abschließenden Oberfläche der Zahnwurzel bereitgestellt wird und einen Stützbereich, der auf einer Seitenfläche der Zahnwurzel bereitgestellt wird und von einem Stützelement gestützt wird.
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Vorzugsweise umfasst der Modellzahn weiter einen konkaven Einrastbereich, der im Stützelement ausgebildet ist und in der Lage ist, in einen konvexen Einrastbereich zu greifen, der im Stützelement ausgebildet ist.
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Vorzugsweise umfasst der Modellzahn weiter einen konvexen Einrastbereich, der im Stützelement ausgebildet ist und in der Lage ist, in einen konkaven Einrastbereich zu greifen, der im Stützelement ausgebildet ist.
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Effekte der Erfindung
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Gemäß dem Dentalmodell der vorliegenden Erfindung kann ein Modellzahn fest im Modellkörper fixiert sein und der Modellzahn kann in einer gewünschten Länge angeordnet werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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stellt eine perspektivische Ansicht des Dentalmodells gemäß der ersten Ausführungsform dar.
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stellt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Dentalmodells gemäß der ersten Ausführungsform dar.
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stellt eine Querschnittsansicht entlang der A-A-Ebene von des Dentalmodells gemäß der ersten Ausführungsform dar.
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stellt eine Explosionsdarstellung des Dentalmodells dar, das in gezeigt ist.
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stellt eine schematische Vorderansicht des Dentalmodells gemäß der ersten Ausführungsform dar.
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stellt eine Querschnittsansicht entlang der A-A-Ebene von des Dentalmodells gemäß der zweiten Ausführungsform dar.
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stellt eine Querschnittsansicht des Dentalmodells dar, das in gezeigt ist.
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zeigt schematisch die Beziehung zwischen der Form und Größe des Bereichs mit Schraubloch und dem Durchmesser des Schraubenschafts im Dentalmodell der dritten Ausführungsform und zeigt eine Querschnittsansicht entlang der B-B-Ebene von .
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zeigt exemplarische Formen modifizierter Bereiche mit Schraubloch.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zahnmodell
- 10
- Modellkörper
- 11
- Fußelement
- 11a
- eine Oberfläche
- 12
- Zahnwurzelbestückungsbereich
- 13
- Bereich mit Bohrung
- 15
- Stützelement
- 16
- Zahnfleischbereich
- 17
- Kontaktstück
- 20
- Modellzahn
- 21
- Zahnkrone
- 22
- Zahnwurzel
- 23
- Neuroporöser Bereich
- 24
- Bereich mit Schraubloch
- 25
- Gestützter Bereich
- 30
- Schraube
- 31
- Schaft
- 32
- Kopf
- 151
- konvexer Einrastbereich
- 162
- Zahnwurzeleinführungsbereich
- 251
- konkaver Einrastbereich
- 221
- eigentlicher Zahnbereich
- 222
- Aufsatzteil
- T
- Zungenseite (Innenseite)
- L
- Labialseite (Wangenseite)
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Bevorzugte Art zur Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Ausführungsformen eines Dentalmodells 1 gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verweis auf die Zeichnungen beschrieben. Zunächst wird das Dentalmodell 1 der ersten Ausführungsform unter Verweis auf die bis beschrieben.
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Das Dentalmodell 1 der ersten Ausführungsform ahmt einen Teil des menschlichen Unterkiefers nach und ist zur Verwendung bei Übungen in zahnmedizinischen Ausbildungsstätten (zahnmedizinische Universitäten, Schulen für Zahnhygieniker, Schulen für Zahntechniker), Zahnkliniken, zahnmedizinischen Seminaren und dergleichen gedacht.
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Das Dentalmodell 1 der ersten Ausführungsform umfasst einen Modelkörper 10, zwei oder mehr Modellzähne 20 und zwei oder mehr Schrauben 30, die, wie in und gezeigt, diese zwei oder mehr Modellzähne 20 lösbar am Modellkörper 10 befestigen.
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Der Modellkörper 10 besteht aus einem Kieferknochenbereich und einem Zahnfleischbereich im Dentalmodell 1. Dieser Modellkörper 10 formt ein Fußelement 11, das weitgehend dem Kieferknochenbereich entspricht, und einen Zahnfleischbereich 16, der weitgehend den Zahnfleischbereich formt.
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Das Fußelement 11 kann unter Verwendung eines harten Kunstharzmaterials gegossen werden. Dieses Fußelement 11 umfasst eine Bodenplatte 111, zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereich 12, die in der Bodenplatte 111 bereitgestellt werden, zwei oder mehr Bereiche 13 mit Bohrung, zwei oder mehr Stützelemente 15 und eine Außenwand 112, die von einer Außenkante der Bodenplatte 111, wie in bis gezeigt, aufwärts steht.
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Wie in gezeigt, hat die Bodenplatte 111 in der Ebenenansicht betrachtet eine annähernd semi-elliptische und tellerähnliche Form.
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Die zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 werden an den Positionen bereitgestellt, an denen die zwei oder mehr Modellzähne 20 im Dentalmodell 1 angeordnet werden. Genauer gesagt werden die zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 innen und entlang der gebogenen Kante der Bodenplatte 111 mit einem gewissen Abstand von der Kante bereitgestellt.
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Wie in den und gezeigt, bestehen die zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 aus einem Bereich des Fußelements 11, der von einer Oberfläche 11a des Fußelements 11 konvex hinausragt.
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Die zwei oder mehr Bereiche 13 mit Bohrung werden jeweils an jeder der zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 bereitgestellt. Die zwei oder mehr Bereiche 13 mit Bohrung sind an der hinausragenden abschließenden Oberfläche (die Deckfläche bei der ersten Ausführungsform) der zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 ausgebildet.
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Wie in den bis gezeigt, sind die zwei oder mehr Stützelemente 15 jeweils an einem entsprechenden Zahnwurzelbestückungsbereich der zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 bereitgestellt und ragen von der einen Oberfläche 11a des Fußelements 11 hinaus. Wie in gezeigt, sind die zwei oder mehr Stützelemente 15 innen an dem Ort angeordnet, an dem die zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 im Fußelement 11 bereitgestellt werden. Wie in den und gezeigt, ragen die zwei oder mehr Stützelemente 15 hinauf zu einer höheren Position als die Deckfläche der zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 und ein konvexer Einrastbereich 151, der zum Zahnwurzelbestückungsbereich 12 führt, ist am Ende dieser zwei oder mehr Stützelemente 15 ausgebildet.
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Wie in gezeigt, erhebt sich die Außenwand 112 auf einer Oberfläche 11a über den gesamten Umfang der Bodenplatte 111.
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Gemäß der ersten Ausführungsform können die Bodenplatte 111, die zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12, die zwei oder mehr Stützelemente 15 und die Außenwand 112 im Fußelement 11 als Ganzes durch ein Spritzgießverfahren oder ähnlichem gegossen werden.
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Der Zahnfleischbereich 16 ist auf der einen Oberfläche 11a des Fußelements 11 angeordnet. Wie in den bis gezeigt umfasst dieser Zahnfleischbereich 16 ein Zahnwurzelabdeckglied 161, das die zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 abdeckt, und zwei oder mehr Zahnwurzeleinführungsbereiche 162 und zwei oder mehr Bereiche 163 mit Zahnfleischrückgang, die an diesem Zahnwurzelabdeckglied 161 bereitgestellt werden.
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Das Zahnwurzelabdeckglied 161 ist so angeordnet, dass es über die Seite der einen Oberfläche 11a des Fußelements 11 hinausragt und die Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 und die Stützelemente 15 von der Innenseite der Außenwand 112 bedeckt. Die zwei oder mehr Zahnwurzeleinführungsbereiche 162 werden an den Stellen bereitgestellt, die den zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 entsprechen.
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Die zwei oder mehr Zahnwurzeleinführungsbereich 162 umfassen einen Bereich mit Durchgangsloch, der im Zahnwurzelabdeckglied 161 ausgebildet ist, wobei der Bereich mit Durchgangsloch eine Form hat, die der Form des Modellzahns 20 (genauer gesagt der nachfolgend beschriebenen Zahnwurzel 22) entspricht, der im jeweiligen Zahnwurzelbestückungsbereich 12 angeordnet ist.
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Die zwei oder mehr Bereiche 163 mit Zahnfleischrückgang werden auf der Seite bereitgestellt, die dem Fußelement 11 im Zahnfleischbereich 16 gegenüber liegt. Die zwei oder mehr Bereiche 163 mit Zahnfleischrückgang sind jeweils so ausgebildet, dass der Zahnwurzelbestückungsbereich 12 und das Stützelement 15 bedeckt sind. Die zwei oder mehr Bereiche 163 mit Zahnfleischrückgang liegen tiefer als die Fortführung des Zahnwurzelbestückungsbereichs 12 und das Stützelement 15. Wenn der Zahnfleischbereich 16 an der einen Oberfläche 11a des Fußelements 11 angebracht wird, wird dadurch, wie in gezeigt, Platz zwischen dem Zahnfleischbereich 16 und dem Zahnwurzelbestückungsbereich 12 und zwischen dem Zahnfleischbereich 16 und dem Stützelement 15 geschaffen. Die zwei oder mehr Bereiche 163 mit Zahnfleischrückgang werden jeweils sukzessive an den entsprechenden Zahnwurzeleinführungsbereichen 162 ausgebildet.
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Der oben beschriebene Zahnfleischbereich 16 kann durch ein Spritzgießverfahren unter Verwendung eines elastischen, weichen Kunstharzmaterials geformt werden.
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Die zwei oder mehr Modellzähne 20 werden am Modellkörper 10 angebracht. Wie in den bis gezeigt, umfassen die zwei oder mehr Modellzähne 20 jeweils eine Zahnkrone 21, die Zahnwurzel 22, einen neuroporösen Bereich 23, einen Bereich 24 mit Schraubloch und einen gestützten Bereich 25.
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Die Zahnkrone 21 ist ein Bereich, der bezüglich des Zahnfleischbereichs 16 freiliegt, wenn der Modellzahn 20 am Modellkörper 10 fixiert ist.
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Die Zahnwurzel 22 ist ein Bereich, der vom Zahnfleischbereich 16 bedeckt ist, wenn der Modellzahn 20 am Modellkörper 10 fixiert ist. Wie in den bis gezeigt, umfasst diese Zahnwurzel 22 einen eigentlichen Zahnbereich 221, der sich seitlich von der Zahnkrone 21 befindet, und einen Aufsatzteil 222, der sich seitlich vom basalen Ende des eigentlichen Zahnbereichs 221 im Modellzahn 20 befindet.
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Der eigentliche Zahnbereich 221 kann so geformt werden, dass er eine Dicke und eine Länge hat, die einer anatomisch gewünschten Zahnlänge entspricht.
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Der Aufsatzteil 222 ist am Ende des eigentlichen Zahnbereichs 221 gegenüber der Zahnkrone 21 angeordnet. Die Länge des Aufsatzteils 222 ist vorzugsweise 19 mm oder weniger, besonders bevorzugt 4 mm oder weniger, um das Dentalmodell 1 zur Verfügung zu stellen, das eine realitätsnahe, dem menschlichen Kiefer ähnliche Form hat. Weiterhin ist die Länge des Aufsatzteils 222 vorzugsweise 1 mm oder mehr, besonders bevorzugt 3 mm oder mehr, um den Modellzahn 20 angesichts der nachfolgend beschriebenen Stützwirkung des Modellzahns 20 durch das Stützelement 15 und den gestützten Bereich 26 mit angemessener Stärke zu fixieren.
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Der neuroporöse Bereich 23 ist, in der Querschnittsansicht betrachtet, ungefähr im zentralen Bereich des Modellzahns 20 ausgebildet und erstreckt sich von der Zahnkrone 21 zum eigentlichen Zahnbereich 221.
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Der Bereich 24 mit Schraubloch ist im Aufsatzteil 222 ausgebildet. Eine Gewinderille ist auf der Außenfläche des Bereichs 24 mit Schraubloch ausgebildet. Gemäß der ersten Ausführungsform hat der Bereich 24 mit Schraubloch eine Länge von 4 mm.
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Der gestützte Bereich 25 wird auf der Seitenfläche der Zahnwurzel 22 (bei der ersten Ausführungsform auf der Seitenfläche des Aufsatzteils 222) bereitgestellt. Genauer gesagt wird der gestützte Bereich 25 an dem Ort bereitgestellt, der zur Innenseite T des Dentalmodells 1 (die Seite, auf der die Zunge sitzt) zeigt, wenn der Modellzahn 20, wie in den und gezeigt, am Modellkörper 10 fixiert ist. Dieser gestützte Bereich 25 kommt mit dem Stützelement 15 in Kontakt und wird von diesem gestützt, wenn der Modellzahn 20 am Modellkörper 10 fixiert ist. Ein konkaver Einrastbereich 251, der eine dem konvexen Einrastbereich 151 in dem Stützelement 15 entsprechende Form hat, ist in dem gestützten Bereich 25 ausgebildet.
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Der oben beschriebene Modellzahn kann durch Spritzgießverfahren unter Verwendung harter Kunstharzmaterialien geformt werden. Weiterhin besteht der Bereich 24 mit Schraubloch nicht aus einer Metallkomponente, sondern wird unmittelbar aus dem Kunstharzmaterial des Modellzahns geformt.
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Die Schraube 30 umfasst einen Schaft 31 und einen Kopf 32. Der Schaft 31 hat eine Länge, die der Länge des Bereichs 24 mit Schraubloch entspricht. Ein Schraubengewinde, das der Gewinderille des Bereichs 24 mit Schraubloch entspricht, ist auf der Außenfläche vom Schaft 31 ausgebildet.
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Der Kopf 32 hat einen größeren Durchmesser als die Breite des Bereichs 13 mit Bohrung, der im Fußelement 11 bereitgestellt wird.
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Die oben beschriebene Schraube 30 wird durch den Bereich 12 mit Bohrung von der Oberfläche eingeführt, die gegenüber der einen Oberfläche des Fußelements 11 liegt.
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Als nächstes werden Verfahren zum Zusammenbauen des Dentalmodells 1 der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Zuerst wird der Zahnfleischbereich 16 an der einen Oberfläche 11a des Fußelements 11 angebracht, um den Modellkörper 10 zusammenzubauen. In diesem Fall wird der Bereich 163 mit Zahnfleischrückgang, der tiefer zu liegen kommt als die Erhebung des Zahnwurzelbestückungsbereichs 12 und das Stützelement 15, im Zahnfleischbereich an dem Ort bereitgestellt, der dem Zahnwurzelbestückungsbereich 12 und dem Stützelement 15 entspricht (siehe ). Dadurch wird ein vorbestimmter Raum zwischen dem Zahnwurzelbestückungsbereich 12 und dem Zahnfleischbereich 16 und zwischen dem Stützelement 15 und dem Zahnfleischbereich 16 im Modellkörper 10 geschaffen. Weiterhin entspricht jede Position der zwei oder mehr Bereiche 13 mit Bohrung dem jeweiligen Bereich der zwei oder mehr Zahnwurzeleinführungsbereiche 162.
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Anschließend werden die zwei oder mehr Modellzähne 20 am Modellkörper 10 angebracht. In diesem Fall wird die Zahnwurzel 22 zunächst durch den Zahnwurzeleinführungsbereich 162 für von der Seite des Zahnfleischbereichs 16 eingeführt. Dann kommt der gestützte Bereich 25, der auf der Seitenfläche des Aufsatzteils 222 bereitgestellt wird, in Kontakt mit dem Stützelement 15 im Fußelement 11. Wenn die Zahnwurzel 22 unter Aufrechterhaltung dieses Zustands eingeführt wird, übt die Zahnwurzel 22 auf das Stützelement 15 einen Druck aus, sodass dieses sich elastisch in Richtung Zungenseite T verformt.
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Wenn der Modellzahn 20 von diesem Zustand aus weiter eingeführt wird, kommt das Ende des Aufsatzteils 222 mit der fortgesetzten Abschlussfläche (Deckfläche) des Zahnwurzelbestückungsbereichs 12 in Kontakt, in dem der Bereich 13 mit Bohrung ausgebildet ist. Weiterhin greift der konvexe Einrastbereich 151, der am Stützelement 15 ausgebildet ist mit dem konkave Einrastbereich 251, der am gestützten Bereich 25 im Aufsatzteil 222 ausgebildet ist, ineinander. Dadurch wird der Modellzahn 20 im Bezug auf den Modellkörper 10 vermittels der Stützwirkung des gestützten Bereichs 25 in der Zahnwurzel 22 durch das Stützelement 15 gestützt.
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Als nächstes wird die Schraube 30 durch den Bereich 13 mit Bohrung von der Seite eingeführt, die der einen Oberfläche des Fußelement 11 gegenüber liegt, und in den Bereich 24 mit Schraubloch, der im Aufsatzteil 222 ausgebildet ist, geschraubt. Dadurch wird der Modellzahn 20 fest an das Fußelement 11 (den Zahnwurzelbestückungsbereich 12) sowohl durch das Stützelement 15 als auch die Schraube 15 fixiert.
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Um den Modellzahn 20 zu ersetzen, wird die Schraube 30 gelockert und entfernt und dann wird der Modellzahn 20 nach oben herausgezogen. In diesem Fall verformt sich das Stützelement 15 ebenfalls elastisch, sodass sich der konvexe Einrastbereich 151 von dem konkaven Einrastbereich lösen kann. Somit kann der Modellzahn 20 leicht entfernt werden.
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Gemäß der ersten Ausführungsform werden die zwei oder mehr Modellzähne 20 in der ungefähr selben Länge angeordnet wie in gezeigt. Genauer gesagt ist die Länge der zwei oder mehr Modellzähne gleich der Summe der Länge der Zahnkrone 21 und des eigentlichen Zahnbereichs 221 eines Eckzahns C, der die längste anatomisch erforderliche Länge hat, und der Länge des Aufsatzteils 222, der ohne Beeinträchtigung der Form des menschlichen Kiefers (etwa 4 mm im Falle eines Eckzahns C) bereitgestellt wird. Das heißt, dass die zwei oder mehr Modellzähne 20 jeweils in der anatomisch erforderlichen Länge voneinander abweichen können, die Modellzähne 20 als Ganzes aber die ungefähr selbe Länge haben können, indem die Länge des Aufsatzteils 222 angemessen angepasst wird.
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Gemäß dem Dentalmodell 1 der oben beschriebenen ersten Ausführungsform können die folgenden vorteilhaften Effekte erreicht werden.
- (1) Im Dentalmodell 1, das den Modellkörper 10 (das Fußelement 11), der das Stützelement 15 umfasst, den Modellzahn 20, der den gestützten Bereich 25 und die Schraube 30 umfasst, beinhaltet, wurde der Modellzahn 20 am Fußelement 11 mit dem Stützelement 15 und der Schraube 30 fixiert. Dadurch kann der Modellzahn 20 durch zwei Hilfsmittel am Fußelement 11 fixiert werden: das Stützelement 15 und die Schraube 30. Damit kann der Modellzahn 20 selbst im Falle, dass der Schaft der Schraube 30 kurz ist (z. B. etwa 4 mm) fest am Modellkörper 10 fixiert werden. Damit kann der Modellzahn 20 in einer gewünschten Länge angeordnet werden, da der Bereich 24 mit Schraubloch im Modellzahn 20, in den die Schraube 30 geschraubt wird, eine kleinere Länge haben kann.
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Weiterhin kann der Modellzahn 20 durch die Schraube 30 mit geringerer Verankerungsstärke fixiert werden, sodass der Bereich 24 mit Schraubloch direkt in der Zahnwurzel 22 geformt werden kann, die aus einem Kunstharzmaterial ohne Verwendung einer Schraubenmutter aus Metall (einer Gewindemutter) hergestellt ist. Damit kann der Modellzahn 20 ohne separates Herstellen und Anbringen einer Schraubenmutter aus Metall hergestellt werden und somit können die Herstellungskosten für den Modellzahn 20 reduziert werden.
- (2) Ein konvexer Einrastbereich 15a wurde am Ende des Stützelements 15 ausgebildet und ein konkaver Einrastbereich 22a, mit dem der konvexer Einrastbereich 15a ineinandergreift, wurde auf der Seitenfläche der Zahnwurzel 22 (des Aufsatzteils 222) ausgebildet. Dadurch kann der Modellzahn 20 fester am Modellkörper 10 (dem Fußelement 11) fixiert werden, da der gestützte Bereich 25 fester durch das Stützelement 15 gestützt wird.
- (3) Die Zahnwurzel 22 wurde inklusive des eigentlichen Zahnbereichs 21 und des Aufsatzteils 222 hergestellt und der Bereich 24 mit Schraubloch wurde in dieses Aufsatzteil 222 geformt. Weiterhin wurde der Modellzahn inklusive des neuroporösen Bereichs 23 hergestellt, der sich von der Zahnkrone 21 bis zum eigentlichen Zahnbereich 221 erstreckt. Dadurch kann der Modellzahn 20, der den neuroporösen Bereich 23 umfasst, derart hergestellt werden, dass er eine dem realen Zahn ähnliche Struktur hat, da der Bereich 24 mit Schraubloch nicht im eigentlichen Zahnbereich 221 ausgebildet ist. Da des Weiteren der Bereich 24 mit Schraubloch verkürzt werden kann, kann die Länge des Aufsatzteils 222 auch verkürzt werden. Damit kann das Vorhandensein des Aufsatzteils 222 verhindern, dass die Form des Modellzahns 20 in größerem Umfang von der eines echten Zahnes abweicht. Deshalb kann die Form des Dentalmodells 1, das den Modellzahn 20 umfasst, eine dem tatsächlichen Kiefer ähnliche Form aufweisen.
- (4) Der Zahnfleischbereich 16 wurde an der Deckfläche des Fußelements 11 angeordnet und der Zahnwurzeleinführungsbereich 162, durch den der Modellzahn 20 einzuführen ist, wurde in diesem Zahnfleischbereich 16 ausgebildet. Dadurch kann der gestützte Bereich 25 besser durch das Stützelement 15 gestützt werden, da der Randbereich des Modellzahnes 20, der in den Zahnwurzeleinführungsbereich 162 für eingeführt wurde, durch den Zahnfleischbereich gestützt werden kann.
- (5) Der Bereich 163 mit Zahnfleischrückgang wurde am Zahnfleischbereich 16 bereitgestellt, sodass Raum zwischen dem Zahnfleischbereich 16 und dem Zahnwurzelbestückungsbereich 12 und zwischen dem Zahnfleischbereich 16 und dem Stützelement 15 geschaffen wurde. Dadurch kann sich das Stützelement 15 leicht elastisch in Richtung der Zungenseite T verformen, da Raum in einer Zungenseite T des Stützelements geschaffen wird. Damit kann der Modellzahn 20 leichter am Modellkörper 10 angebracht werden.
- (6) Der Zahnfleischbereich 16 auf der Labialseite (Wangenseite) L an der Außenseite des Modellzahns 20 ist dünner als auf der Zungenseite T auf der Innenseite des Modellzahnes 20. Weiterhin verzweigt sich die Zahnwurzel eines Backenzahnes (nicht gezeigt) in der Wangenseite L in zwei Zahnwurzeln, ist aber auf der Zungenseite T nicht verzweigt und verbleibt in einem Stück. Dementsprechend wurde das Stützelement 15 auf der Innenseite des Modellzahns 20 (der Zungenseite Z) im Fußelement 11 angebracht. Dadurch wird das Stützelement 15 selbst im Falle, dass der Zahnfleischbereich 16 wie im echten Zahnfleisch geformt ist, nicht vom Zahnfleischbereich 16 freiliegen und das Stützelement 15 kann besser von dem Zahnfleischbereich 16 bedeckt werden. Damit kann ein realitätsnäheres Dentalmodell 1 zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin kann der Modellzahn 20 selbst in einem Backenzahn, bei dem sich die Zahnwurzel auf der Wangenseite L in zwei Zahnwurzeln verzweigt, passgenau von der Zungenseite Z, in der die Zahnwurzel sich nicht verzweigt, gestützt werden.
- (7) Für jeden der zwei oder mehr Modellzähne 20 wurde die Länge des Aufsatzteils 222 in Abhängigkeit von der anatomisch erforderlichen Länge des Zahnes variiert, um die zwei oder mehr Modellzähne 20 in ungefähr derselben vollen Länge anzuordnen. Dadurch kann die Struktur des Modellkörpers 10 vereinfacht werden, da die Form des Fußelements 11, an dem die Modellzähne 20 fixiert sind, vereinfacht werden kann.
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Als nächstes wird die zweite Ausführungsform des Dentalmodells gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die und beschrieben.
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Es gilt zu beachten, dass zur Beschreibung der zweiten Ausführungsform die identische Bezugszeichen der identischen Komponente zugeordnet ist und ihre Beschreibung weggelassen oder vereinfacht ist.
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Das Dentalmodell 1 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im Aufbau des Modellkörpers 10. Im Speziellen umfasst der Modellkörper 10 in der zweiten Ausführungsform weiter ein Kontaktstück 17.
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Wie in den und gezeigt, ist das Kontaktstück 17 an einer Position angeordnet, die dem Stützelement 15 über den Modellzahn 20 im Fußelement 11 gegenüber liegt. Bei der ersten Ausführungsform ist das Kontaktstück 17 auf der Außenseite L der Position angeordnet, an der die zwei oder mehr Zahnwurzelbestückungsbereiche 12 im Fußelement 11 bereitgestellt sind. Dieses Kontaktstück 17 kommt mit der Seitenfläche der Zahnwurzel 22 (des Aufsatzteils 222) in Kontakt, wenn der Modellzahn am Zahnwurzelbestückungsbereich 12 angebracht wird.
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Das Kontaktstück 17 wurde in einem Stück mit dem Fußelement 11 gegossen.
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Gemäß einem Dentalmodell 1A der zweiten Ausführungsform können zusätzlich zu den oben beschriebenen vorteilhaften Effekten (1) bis (7) die folgenden erzielt werden.
- (8) Das Kontaktstück 17 wurde im Fußelement 11 bereitgestellt und dieses Kontaktstück 17 konnte mit der Seitenfläche (der Labialseite L) der Zahnwurzel 22 (des Aufsatzteils 222) in Kontakt kommen. Dadurch kann der Modellzahn 20 fester am Fußelement 11 fixiert werden, da der Modellzahn 20 sowohl vom Stützelement 15 als auch vom Kontaktstück 17 gestützt wird.
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Weiterhin kann der Modellzahn 20 durch Bereitstellung des Kontaktstücks 17 vorrübergehend an einer exakten Position am Stützelement 15 angebracht (positioniert) werden. Damit kann der Schaft 31 der Schraube 30 leicht in den Bereich 24 mit Schraubloch in den Modellzahn 20 geschraubt werden. Dementsprechend kann der Modellzahn 20 leicht am Fußelement 11 angebracht werden.
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Als nächstes wird die dritte Ausführungsform des Dentalmodells gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf beschrieben. zeigt schematisch die Beziehung zwischen der Form und Größe des Bereichs 24 mit Schraubloch und dem Durchmesser des Schafts 31 der Schraube 30 im Dentalmodell 1 der dritten Ausführungsform. zeigt eine Querschnittsansicht entlang der B-B-Ebene von .
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Das Dentalmodell 1 der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im Wesentlichen durch die Struktur des Bereichs 24 mit Schraubloch im Modellzahn 20.
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Bei der dritten Ausführungsform hat der Bereich 24 mit Schraubloch von einem ebenen Blickwinkel aus betrachtet (in einer Querschnittsansicht entlang der Richtung, senkrecht zur Richtung, in der eine Bohrung verläuft), wie in gezeigt, eine gleichseitige, fünfeckige Form. Außerdem ist ein Durchmesser L1 dieses Bereiches 24 mit Schraubloch kleiner als ein Durchmesser L2 des Schafts 31 der Schraube 30. In diesem Fall stellt der Durchmesser des Schafts 31 einen radialen Abstand zwischen den Kanten des Außengewindestücks 311 (der Länge an einer Position, die den größten Durchmesser im Schaft 31 hat) dar.
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Im Einzelnen ist eine Länge L11 vom Zentrum zu jedem Scheitelpunkt im gleichseitigen, fünfeckigen Bereich 24 mit Schraubloch länger als ein Radius 22 an einem Schraubengewinde 312 des Schafts 31 und ist bei dieser Ausführungsform gleich dem Radius L21 am Außengewindestück 311 des Schafts 31. Weiterhin ist die Länge L12 vom Zentrum zum Mittelpunkt jeder Seite im Bereich 24 mit Schraubloch kürzer als der Radius L22 am Schraubengewinde 312 des Schafts 31.
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Wie in gezeigt, ist ein Durchmesser L3 am Eingang des Bereichs 24 mit Schraubloch größer als der Durchmesser des Schafts 31. Weiter ist der Durchmesser des Bereichs 24 mit Schraubloch zunehmend vom Durchmesser L3 am Eingang verringert, um den Durchmesser L2 auf der Rückseite zu ergeben und erstreckt sich dann weiter zu einer Größe des Durchmessers L2. Weiterhin wird bei der dritten Ausführungsform das Schraubengewinde nicht im Bereich 24 mit Schraubloch gebildet.
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Beim Dentalmodell 1 der dritten Ausführungsform werden die Modellzähne 20 am Modellkörper 10 wie folgt befestigt.
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Zuerst wird im Modellzahn 20, der am Zahnwurzelbestückungsbereich 12 angeordnet ist, die Schraube 30 wird durch den Bereich 13 mit Bohrung von der einen Oberfläche des Fußelements 11 gegenüberliegenden Oberfläche eingeführt und das Ende des Schafts 31 wird am Eingang des Bereichs 24 mit Schraubloch positioniert. Dann wird die Schraube eingeführt, bis das Ende des Schafts 31 in Kontakt mit einem Bereich im Bereich 24 mit Schraubloch kommt, der einen verringerten Durchmesser im Bereich 24 mit Schraubloch hat. Anschließend wird die Schraube 30 in den Bereich 24 mit Schraubloch gedrückt, wobei der Schaft 31 gedreht wird. Dann wird der Schaft 31 in den Bereich 24 mit Schraubloch geschraubt, während die Außenfläche des Bereichs 24 mit Schraubloch mit dem Außengewindestück 311 abgeschabt wird. Dadurch wird der Modellzahn 20 am Modellkörper 10 befestigt.
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In diesem Fall wird, wie in gezeigt, ein Kunstharzmaterial des Modellzahns 20, das durch das Außengewindestück 311 abgeschabt worden ist, in einer Lücke 241 angesammelt, das zwischen dem Bereich 24 mit Schraubloch und dem Schaft 31 ausgebildet ist.
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Gemäß dem Dentalmodell 1 der dritten Ausführungsform können die folgenden vorteilhaften Effekte zusätzlich zu den oben beschriebenen (1) bis (7) erzielt werden.
- (9) Der Bereich 24 mit Schraubloch wurde so hergestellt, dass er einen Bereich mit einem kleineren Durchmesser als dem des Schafts 31 hat. Dadurch kann die Schraube 30 mit dem Modellzahn 20 verbunden werden, während die Außenfläche des Bereichs 24 mit Schraubloch durch das Außengewindestück 311 abgeschabt wird. Somit kann der Modellzahn 20 auf einfachere Weise durch ein Gießverfahren hergestellt werden, da der Modellzahn 20 gegossen werden kann, ohne eine Gewinderille im Bereich 24 mit Schraubloch auszubilden.
- (10) Der Bereich 24 mit Schraubloch wurde so hergestellt, dass er einen Bereich hat, der länger als der Radius L22 an der Gewinderille 312 ist. Dadurch wird ein Kunstharzmaterial des Modellzahns 20, das durch das Außengewindestück 311 abgeschabt wird, wenn der Schaft 31 in den Bereich 24 mit Schraubloch geschraubt wird, in der Lücke 241 angesammelt, die zwischen dem Bereich 24 mit Schraubloch und dem Schaft 31 ausgebildet wird. Daher kann der Schaft 31 in geeigneter Weise in den Bereich 24 mit Schraubloch geschraubt werden, da das durch das Außengewindestück 311 abgeschabte Kunstharzmaterial nicht das Einführen des Schafts 31 in den Bereich 24 mit Schraubloch behindert.
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Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben beschrieben werden, sollte die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt werden und die vorliegende Erfindung kann auf unterschiedliche Arten ausgeführt werden.
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Beispielsweise wird die vorliegende Erfindung auf das Dentalmodell 1 angewandt, das in der ersten und zweiten Ausführungsform die Strukturen der Unterkieferseite nachahmt, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann auf ein Dentalmodell angewandt werden, das die Struktur der Oberkieferseite nachahmt, oder auf ein Dentalmodell, das sowohl die Struktur der Ober – als auch die der Unterkieferseite nachahmt.
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Weiterhin werden bei der ersten und zweiten Ausführungsform das Fußelement 11 (die Bodenplatte 111 und eine Außenwand 11b), das Stützelement 15 und das Kontaktstück 17 in einem Stück bereitgestellt, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das heißt, das Befestigungsglied, das Stützelement und das Kontaktstück können jeweils als Einzelteile gegossen werden und unter Verwendung eines Klebstoffs oder dergleichen zusammengebaut werden.
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Weiterhin wird bei der ersten und zweiten Ausführungsform der gestützte Bereich 25 im Aufsatzteil 222 ausgebildet, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das heißt, der gestützte Bereich kann im eigentlichen Zahnbereich ausgebildet sein.
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Weiterhin wird bei der ersten und zweiten Ausführungsform das Stützelement 15 auf der Innenseite des Modellzahns bereitgestellt, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das Stützelement 15 kann auf der Außenseite bereitgestellt werden. Die Anzahl des Stützelements 15 ist nicht auf ein Element pro Modellzahn beschränkt, sondern kann sich auf zwei oder mehr belaufen. Weiterhin kann die Position und Anzahl des Stützelements 15 für jeden Modellzahn unterschiedlich sein.
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Weiterhin wird bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Bereich 24 mit Schraubloch unmittelbar im Kunstharzmaterial des Modellzahns geformt, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Bereich 24 mit Schraubloch kann gesondert geformt und dann eingebaut werden.
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Weiterhin wird bei der ersten und zweiten Ausführungsform der konvexe Einrastbereich 15a am Ende des Stützelements 15 ausgebildet und der konkave Einrastbereich 22a, mit dem der konvexe Einrastbereich 15a ineinandergreift, wird an der Seitenfläche der Zahnwurzel 22 (dem Aufsatzteil 222) ausgebildet, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das heißt, der konvexe Einrastbereich kann an der Seitenfläche der Zahnwurzel ausgebildet sein und der konkave Einrastbereich, mit dem der konvexe Einrastbereich ineinandergreift, kann am Ende des Stützelements ausgebildet sein. Weiterhin können der konvexe Einrastbereich und der konkave Einrastbereich zusammen sowohl an der Seitenfläche der Zahnwurzel als auch am Ende des Stützelements bereitgestellt werden.
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Weiterhin hat der Bereich 24 mit Schraubloch bei der dritten Ausführungsform eine gleichseitige, fünfeckige Form, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das heißt, die Form des Bereichs 24 mit Schraubloch kann alle Formen haben, aber vorzugsweise nicht die eines exakten Kreises. Im Besonderen wird eine symmetrische Form (z. B. eine regelmäßige, mehreckige Form) bevorzugt. Beispielsweise kann die Form des Bereich 24 mit Schraubloch wie in gezeigt ein Quadrat darstellen, oder eine regelmäßige sechseckige Form wie in gezeigt. Es gilt zu beachten, dass die Form des Bereichs 24 mit Schraubloch einen exakten Kreis darstellen kann.
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In diesem Zusammenhang verbindet sich das Außengewindestück 311 für den Fall, dass der Bereich 24 mit Schraubloch eine mehreckige Form hat, mit der Außenfläche des Bereichs 24 mit Schraubloch über eine umso größere Fläche, je mehr die Anzahl der Ecken abnimmt. Dadurch nimmt die Kraft, mit der die Schraube 30 am Modellzahn 20 befestigt ist, zu, aber erfordert zum Anbringen und Lösen (im Besonderen zum Anbringen) der Schraube 30 am Modellzahn 20 mehr Kraft. Andererseits verbindet sich das Außengewindestück 311 mit der Außenfläche des Bereichs 24 mit Schraubloch über eine umso kleinere Fläche, je mehr die Anzahl der Ecken zunimmt. Dadurch nimmt die Kraft, mit der die Schraube 30 am Modellzahn 20 befestigt ist, ab, aber ermöglicht ein leichtes Anbringen und Lösen (im Besonderen Anbringen) der Schraube 30 am Modellzahn 20.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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