DE350733C - Befestigung von Saugscheiben an kuenstlichen Gebissen mittels Druckknopfes - Google Patents

Befestigung von Saugscheiben an kuenstlichen Gebissen mittels Druckknopfes

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DE350733C
DE350733C DE1920350733D DE350733DD DE350733C DE 350733 C DE350733 C DE 350733C DE 1920350733 D DE1920350733 D DE 1920350733D DE 350733D D DE350733D D DE 350733DD DE 350733 C DE350733 C DE 350733C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

Description

  • Befestigung von Saugscheiben an künstlichen Gebissen mittels Druckknopfes. Es sind bereits künstliche Gebisse bekannt geworden, bei denen die Saugplatte durch einen Druckknopf an der Gebißplatte befestigt ist, so daß in der Arbeitsstellung eine sichere Verbindung beider Teile gewährleistet wird, während für Reinigungszwecke die beiden Teile leicht auseinandergenommen werden können. Die Anordnung . ist dabei jedoch meistenteils so getroffen, daß bei der Benutzung des Gebisses das Metall des an der Saugscheibe vorgesehenen Befestigungsteiles mit dem Gaumen in Berührung kommen kann.
  • Um die durch eine derartige Berührung der sehr empfindlichen Schleimhäute leicht auftretenden Verletzungen zu vermeiden, ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden, den an der Saugplatte befestigten Druckknopfteil mit einer Gummischicht zu bekleiden. Die für diese Zwecke Verwendung findende Gummischicht kann naturgemäß nur. sehr dünn sein, und da auch die für die Befestigung des Druckknopfteiles benutzte Platte zumeist nur sehr dünn ist, wird der Bekleidungsgummi nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchsdauer zerstört, so daß" alsdann auch hier das Metall in Berührung mit den Schleimhäuten kommen kann.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun eine Befestigung von Saugscheiben an künstlichen Gebissen durch Druckknöpfe zu schaffen, die in sicherer Weise verhütet, daß die metallischen Teile des Druckknopfes mit den Schleimhäuten des Gaumens in Berührung kommen.
  • Erreicht wird dies -gemäß der Erfindung dadurch, daß an der Unterfläche der Saugscheibe eine Verstärkung sowie an der Oberfläche der Gebißplatte in der die Saugscheibe aufnehmenden Aussparung eine der Verstärkung an der Saugplatte angepaßte Vertiefung vorgesehen ist, so daß die Druckknopfteile, die an der Verstärkung dez- Saugplatte bzw. in der Vertiefung der Gebißplatte befestigt sind, in der Arbeitsstellung des Gebisses vollständig von dem Material der Saugscheibe bzw. der Gebißplatte eingeschlossen ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist Abb. r ein Querschnitt durch das Gebiß gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein Schnitt durch die Saugscheibe, Abb. 3 ein abgebrochener Schnitt durch die Gebißplatte, Abb. q. der Grundriß der Abb- 3, Abb. 5 die Unteransicht von Abb. 2 und Abb. 6' ein Querschnitt durch eine Hilfsform, die zur Herstellung des Gebisses @3iach der Erfindung verwendet wird.
  • Bei dem in der Zeichnung in vergrößertem Maßstabe veranschaulichten Ausführungsbeispiel besitzt die obere Gebißplatte r eine Aussparung 2, welche eine Saughöhlung auf der Gaumenseite der Platte bildet. Die Aussparung 2 hat unterschnittene Ränder 3 und eine mittlere Vertiefung .4, in welcher ein pfannenartiger Teil 5 mit geschlossenem Boden 6 angeordnet ist, der oben mit einem eine Anzahl Löcher 8 tragenden seitlichen Flansch 7 versehen ist. In den Teil 5 ragt längs seines Umfanges in entspreche naer. Entfernung vom Boden 6 eine Anzahl von Zungen g hinein, welche wie bei den bekannten Knöpfen mit Schnappverschluß ausgebildet sind. Die Zungen 9 bilden den zur Aufnahme und Sperrung des Knopfes dienenden Teil des Schnappverschlusses und sind zu diesem Zweck genügend elastisch federnd ausgebildet.
  • Um in einfacher Weise die Aussparung 2 herzustellen und den Teil 5 des Schnappverschlusses zu befestigen, wird zweckmäßig die in Abb. 6 dargestellte Hilfsform io verwendet* Diese Form besteht aus einer kreisförmigen Scheibe, einem mittleren, verdickten Teil ii und einem mittleren Zapfen i2. Der letztere besitzt eine solche Größe, daß er den von den Enden der Zungen g eingeschlossenen Raum erfüllt, und zwar genügend stramm, um den Teil 5 auf der Form festzuhalten. Indem man die Form io derart behandelt, daß der das Gebiß i bildende Gummi während der Vulkanisierung nicht daran haften- oder klebenbleibt, wird der Teil 5 während dieses Vorganges in geeigneter Weise an Ort und Stelle befestigt. Der verdickte Teil ii hält hierbei die Flansche 7 in einem gewissen Abstand von der unteren Fläche der Form io, so daß genügend Raum vorhanden ist, damit das Material des Gebisses die Flanschen 7 bis zur Verdickung il umgibt und einschließt sowie gleichfalls in die Öffnungen 8 eindringt. Auf diese Weise wird der Teil 5 gänzlich in dem Gebißkörper i eingebettet, wobei die Teile 13 des Gebisses die Flansche 7 bedecken. Die Verdickung ii besitzt einen genügenden Durchmesser, um den Teil 5 etwas zu überlappen. Hierdurch wird das obere oder offene Ende des Hohlraums 4 mit den Zungen g in einem geringen Abstand unterhalb der Grundfläche 14 der Aussparung 2 hergestellt. Wenn das Gebiß i hergestellt und vulkanisiert ist, wird die Form io entfernt; das Gebiß bleibt mit der Aussparung 2 und der Höhlung sowie dem darin eingebetteten und verankerten Teil 5 zurück, und der Boden 6 von Teil 5 verhindert jedes Eindringen des Gummis in den die Zungen g enthaltenden Teil 5.
  • Weiterhin ist ein Saugteil 15 von napf-oder becherartiger Form aus biegsamem oder elastischem Material, wie weichem Gummi, vorgesehen. Der . äußere Durchmesser des Tellers 15 ist so bemessen, daß, wenn der Teller flach gedrückt wird, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Durchmesser der Aussparung 2. Der äußere Rand 16 des Tellers 15 ist in geeigneter Weise abgeschrägt oder sonstwie geformt, so daß er sich dem unterschnittenen Rande der Aussparung 2 anpaßt.
  • Der Teller 15 ist mit einem doppelwandigen Bodenteil 17 von der ungefähren Dicke des Ausschnitts 2 und des oberhalb des Flansches 7 des Hohlraums 4 befindlichen Teils versehen, so daß der untere Teil des Bodens 17 in den Hohlraum 4. hineinragt und sich gegen den Flansch 7 legt, dessen innere Ränder dort freiliegen, wo die Zungen g von den Seitenwänden des Teils 5 nach innen vorstehen. In den mittleren Teildes Bodens des Tellers und aus dem Teller vorstehend ist ein Knopfteil ig eingebettet, welcher zwischen die Zungen g tritt und von diesen verriegelt gehalten wird. Der Knopfteil ig hat einen nach außen ragenden Flansch 2o mit Durchbohrungen 21, welche von dem den unteren Teil 17 des Tellers bildenden Gummi ausgefüllt sind. Da der Knopf mit dem Flansch 2o gänzlich in den Bodenteil des Tellers eingebettet und einvulkanisiert ist, so kann kein metallener Teil in irgendwelche Berührung mit dem Schleimgewebe des Mundes kommen. Überdies ist der TeIler so ausgebildet, daß der Boden des inneren Tellers praktisch nicht in direkte Berührung mit dem Gaumen kommt, da die festhaltende Wirkung des Tellers durch das Vakuum erzeugt wird, welches durch die Abflachung des Tellers entsteht. Der so hergestellte Vakuumteller sitzt an dem Gaumen mit einer verhältnismäßig großen Fläche fest, die jedoch kleiner als die Gesamtfläche des konkaven Teils des Tellers sein kann.
  • Der Vakuumteller 4 wird an dem Gebiß in bekannter Weise dadurch befestigt, daß man den Knopf ig in Eingriff mit den Sperrzungen g bringt; diese Teile sind so bemessen, daß ihr Eingriff unbedingt fest und sicher ist. Die Bodenscheibe 18 des Bechers paßt dicht in die das obere Ende des Hohlraums 4 umgebende Aussparung, wodurch alle metallenen Teile sicher gegen jedwede Berührung mit der inneren Fläche des Mundes geschützt sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Befestigung von Saugscheiben an künstlichen Gebissen mittels Druckknopfes, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Unterfläche der Saugscheibe eine kreisförmige Verstärkung sowie an der Oberfläche der Gebißplatte in der die Saugscheibe aufnehmenden Aussparung eine der Verstärkung an der Saugplatte angepaßte kreisförmige Vertiefung derart vorgesehen ist, daß in der Arbeitsstellung des Gebisses die Verstärkungsscheibe die kreisförmige Vertiefung dicht abschließt, und daß die metallenen Druckknopfteile, von denen der eine in der Mitte der Verstärkungsplatte, der andere in der Vertiefung der Gebißplatte festsitzt, vollständig von dem Material der Saugscheibe und der Gebißplatte eingeschlossen sind.---
DE1920350733D 1920-06-06 1920-06-06 Befestigung von Saugscheiben an kuenstlichen Gebissen mittels Druckknopfes Expired DE350733C (de)

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