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Einrichtung zur Verbindung der Bruchbandfeder mit der Pelotte Die
Erfindung bezieht sich auf Bruchbandagen und betrifft insbesondere eine Einrichtung
zur leicht trennbaren Verbindung der Bruchbandfeder mit der Pelotte.
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Die Bandage besteht im wesentlichen aus Metall, und zwar zweckmäßig
aus nicht rostendem Stahl o. dgl., und nur die Stellen, die mit dem Körper unmittelbar
in Berührung kommen, sind zur Erzielung der nötigen Weichheit mit Kork oder ähnlichem
Stoff bekleidet.
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Das Hauptmerkmal der Einrichtung zur Verbindung der Bruchbandfeder
mit der Pelotte gemäß der Erfindung besteht darin, .daß das Pelottenschild - und
zwar sowohl das der vorderen als auch der hinteren Pelotte -außer einem Führungsdurchlaß
für das Federende einen federnden Schnappstift und einen starren Halteknopf hat,
auf welch letzteren ein wie bei einem Bajonettverschluß an einer Stelle ausgeweiteter
Schlitz im Federende aufschiebbar ist, der in seiner Schlußstellung durch den in
ein entsprechendes zweites Loch im Federende einspringenden Schnappstift festgehalten
wird.
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Zweckmäßig wird die Anordnung der Federn für den Schnappstift dabei
so getroffen, daß sie unterhalb des Pelottenschildes in Aussparungen der Pelottenmasse
untergebracht sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Bruchbandage
nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß der Rückenpelotte,
Abb. z einen Längsschnitt durch die Rückenpelotte, Abb. 3 einen Grundriß einer Vorderpelotte,
Abb. 4 die Enden der an die Rückenpelotte schließbaren Bandagenfedern, Abb. 5 eine
zweite Ausführungsform einer Vorderpelotte, Abb. 6 das ganze Bruchband in schaubildlicher
Darstellung.
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Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, besteht .das Bruchhand aus der Rückenpelottc
i, zwei Federn 13 und zwei Vorderpelotten i i.
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Die Bekleidungen der Pelotten sind aus Kork oder ähnlichem weichen
Material hergestellt, während die übrigen Teile, d. h. also die Platten, auf denen
der weiche Belag angebracht ist, und die Federn aus nicht oxydierendem Metall bestehen.
Der Korkbelag auf den Platten für die Rücken- und Vorderpelotten kann in an sich
bekannter Weise dadurch befestigt werden, daß in die Platten Löcher z hineingeschlagen
sind, die Grate bilden, an denen der Belag festhaften kann.
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Um die beiden Ban:dagenfedern 13 mit den Pelotten zu verbinden, ist
folgende Einrichtung
getroffen: Die hintere Pelotte besteht aus
einer Platte i mit je einem durch Umbördelung an den Schmalseiten etwa aufrecht
stehenden Führungsdurchlaß io, durch den das Ende der Bandagenfeder 13 gerade hindurchgeht.
In der Einführungseinrichtung der Bandagenfeder ist nun zunächst ein Schnappstift
5 in der Platte angeordnet, der in einer Ausnehmung 6 des Korkbelages 3 an einer
Feder q. sitzt. In der weiteren Verlängerung der Einführungseinrichtung ist ein
starrer Halteknopf 7 angeordnet. Auf der anderen Seite der Pelotte ist von dem Führungsdurchlaß
io aus gesehen dieselbe An-" ordnung noch einmal vorhanden. Das Ende der Bandagenfeder
besitzt ein Loch 9 und weiter davor ein, zu einem Schlitz ausgeweitetes Loch 8 wie
bei einem Bajonettverschluß. Das Ende des Schlitzes 8 und das Loch 9 haben den gleichen
Abstand zueinander wie die Knöpfe 7 und 5.
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Wenn man die Bandagenfeder an der Pelotte befestigen will, schiebt
man die Feder 13 durch den Führungsdurchlaß io hindurch und so weit nach vorn, bis
der erweiterte Schlitz des Loches 8 über den Knopf 7 greifen kann. Wenn man dann
die Feder etwas zurückzieht, so. daß der Schlitz 8 an dem Knopf 7 gleitet, so kommt,
sobald der Knopf am Ende des Schlitzes angelangt ist, das Loch 9 in Übereinstimmung
mit dem Knopf 5, und dieser kann bajonettverschlußartig einschnappen. Die Feder
ist damit befestigt. Auf umgekehrtem Wege läßt sich nach Herunterdrücken des Knopfes
5 die Bandagenfeder sehr leicht wieder von der Pelotte lösen.
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Die Vorderpelotte ist in gleicher Weise wie die Rückenpelotte ausgebildet,
jedoch nur mit einem Führungsdurchlaß io an der einen Seite und je einem Schnappstift
5 und einem starren Halteknopf 7. Die Befestigung der Feder 13 erfolgt hier in gleicher
Weise.
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Um nun aber der Vorderpelotte auch verschiedene Schrägstellungen zur
Feder geben zu können, sind neben dem festen Stift 7 noch weitere, ebenfalls feste
Stifte 7' und 7" seitlieh vom Knopf 7 angeordnet, die aber den gleichen Abstand
von dem Schnappstift 5 haben wie der Knopf 7. Man kann also die Bandagenfeder durch
die Führung io einschieben und dann den Schlitz 8 entweder auf den Knopf 7 oder
auf einen der beiden Knöpfe 7' oder 7" aufschieben, so daß demzufolge die Vorderpelotte
verschiedene Stellungen einnehmen kann.
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In Abb. 5 ist eine andere Ausführungsform einer Platte für eine Vorderpeiotte
dargestellt. Auch hier sind die Führung io, der Schnappstift 5 und die festen Knöpfe
7 und 7', 7"- vorgesehen. An den Seiten sind jedoch noch Schenkel 1a angeordnet,
die lediglich dazu dienen, dem aufgebrachten Korkbelag einen besseren Halt zu geben,
da sie in diesen Belag eingebettet werden und somit sowohl eine Vergrößerung der
Haftfläche als auch eine Versteifung bewirken.