DE498688C - Kragenknoepfer - Google Patents

Kragenknoepfer

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DE498688C
DE498688C DEK114925D DEK0114925D DE498688C DE 498688 C DE498688 C DE 498688C DE K114925 D DEK114925 D DE K114925D DE K0114925 D DEK0114925 D DE K0114925D DE 498688 C DE498688 C DE 498688C
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collar
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collar button
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DEK114925D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/90Devices for domestic use for assisting in putting-on or pulling-off clothing, e.g. stockings or trousers
    • A47G25/92Shoe or collar buttoners; Bodkins; Glove hooks

Description

  • Kragenknöpfer Die Erfindung betrifft einen Kragenknöpfer, der aus einem hohlen Kopf mit gebogenem Stiel besteht. Die bekannten derartigen Kragenknöpferhabenden Nachteil, daß sie den Knöpfvorgang nicht selbsttätig ausführen und eine umständliche Handhabung erfordern, ohne auf weitest gehende Schonung des Knopfloches Rücksicht zu nehmen. Man benötigt vielmehr für den Knöpfvorgang selbst beide Hände und muß die anzuknöpfenden Kragenhälften mit der Hand über den Knöpfer hinweg nach dem Kragenknopf zu schieben. Ferner kommt beim Anknöpfen eines Doppelkragens die überstehende Zunge der zweiten Kragenhälfte über die schon angeknöpfte Hälfte zu liegen und muß nachträglich erst mit der Hand untergesteckt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der zur Aufnahme des Kragenknopfes pfannenartig ausgebildete Kopf an zwei gegenüberliegenden Stellen je einen bogenartig überstehenden Rand sowie eine in einer Aussparung liegende Feder besitzt, so daß der lichte Abstand der Ränder kleiner als der Durchmesser des Kragenknopfes ist, welcher sich dann zwar noch schräg einschieben läßt, in gerader Stellung aber durch die Feder und die beiden überstehenden Ränder festgehalten wird, ferner darin, daß der kurvenartige Stiel, dessen vorderes Ende etwa rechtwinklig zur Ebene des Kopfes nach vorn gebogen ist, nach dem Kopf zu mit stetig zunehmender Krümmung unter einem spitzen Winkel zur Ebene des Kopfes tangential in diesen verläuft.
  • Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß sich der Knöpfer für die Dauer des Knöpfens leicht und sicher am Kragenknopf befestigen und äußerst bequem in die anzuknöpfenden Kragen hälften einführen läßt, daß in einfachster Weise durch eine bloße Drehung des kurbelartigen Knöpfers die Kragenenden selbsttätig bei größtmöglicher Schonung des Kragens über den Kragenknopf geknöpft werden und daß die Zunge eines Doppelkragens hierbei sofort an die richtige Stelle zwischen den Doppelkragen zu liegen kommt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Kopf von hinten gesehen, Abb. 2 im Querschnitt, Abb. 3 und q. die Art der Befestigung des Knöpfers am Kragenknopf und Abb. 5, 6 und 7 den Knöpfer im Aufriß, Seitenriß und Grundriß.
  • Abb. 8 bis 13 sind die verschiedenen Stellungen im Gebrauch.
  • Abb. 14 und 15 erklären die Wirkungsweise des kurvenförmig gebogenen Stieles.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht aus dem Kopf a und dem Stiel b. Der Kopf a ist in den Abb. i und 2, 3 und q. in der Ansicht und im Schnitt in vergrößertem Maßstabe besonders gezeichnet. Der Kopf hat die Aufgabe, die vordere Platte des Kragenknopfes aufzunehmen und durch die Löcher des Kragens zu führen. Er ist daher der Gestalt des Kragenknopfes entsprechend pfannenartig ausgebildet und besitzt an zwei gegenüberliegenden Stellen die vorstehenden Ränder c und d. Auf der Seite, an welcher sich der Rand d befindet, ist im Innern des Kopfes eine Aussparung e, in der die Blattfeder f liegt. Diese ist etwas länger als die Sehne zwischen den beiden durch die Aussparung e und den Innenrand des Kopfes gebildeten Kanten g und h. Der Kragenknopf wird schräg mit der der Kante d nächstliegenden-Seite zuerst eingeführt. Da die Feder f nachgibt, läßt sich der Kragenknopf so weit hineindrücken, daß die Kante i des Kragenknopfes über den -vorstehenden Rand c des Kopfes hinweggeht (Abb. 3) und sich der Kragenknopf vollständig in die pfannenartige Höhlung des Kopfes a hineinlegt (Abb. 4). In dieser Stellung drückt die Feder f den Kragenknopf an den gegenüberliegenden Innenrand des Kopfes so daß beide vorstehenden Ränder c und d noch über den Kragenknopf greifen und dieser im Kopf des Knöpfers fest und sicher gehalten ist. Will man umgekehrt den Kragenknöpfer vom Kragenknopf lösen, so braucht man nur auf den Stiel b mit der Hand einen kurzen Zug ausüben, welcher infolge der besonderen Gestalt des Knöpfers immer schräg nach vorn gerichtet ist. Dadurch wird die Feder wieder zusammengedrückt, die Kante i des Kragenknopfes hebt sich über den Rand c des Knöpfers hinweg, und läßt man jetzt mit der Hand nach, so drückt die Blattfeder den Kopf vollständig aus dem Kopf des Kragenknöpfers hinaus.
  • Der Stiel b, von annähernd elliptischem Querschnitt, geht tangential und unter einem spitzen Winkel (Abb. 7) zur Ebene des Kopfes in den Kopf über, wodurch ein schraubenlinienartig gewundener, schneckenförmiger Körper entsteht. Der mittlere Teil des Stieles ist so gestaltet, daß in jeder Stellung des Kragens auf diesem mittleren Teil die Resultante der auf das Kragenknopfloch und damit auf das Kragenende wirkenden Kräfte nach der Mitte und dem Kragenknopf zu gerichtet ist, das Kragenende also bei der Drehung des Knöpfers nach dem Kragenknopf zu bewegt wird.
  • In den Abb. 14 und 1g sind je eine Stellung des Kragens auf dein mittleren Teil des Stieles mit den auftretenden Kräften eingezeichnet. Hierin bedeuten der Pfeil in die Zugkraft des Kragens und der Pfeil zz die durch die Drehbewegung auf das Kragenende wirkende Normalkraft nach Richtung und Größe, welche sich nach dem Parallelogramm der Kräfte zu der resultierenden Gesamtkraft o zusammensetzen, welche nach dem Kragenknopf zu gerichtet ist. Aus dieser Bauart ergibt sich für den Stiel eine Kurve von stetig zunehmender Krümmung.
  • Das vordere Ende y ist als meißelförmige Schneide ausgebildet und annähernd rechtwinklig zur Ebene des Kopfes a nach vorn gebogen, und zwar derart, daß die verlängert gedachte Ebene dieser meißelförmigen Schneide etwa durch die untere Hälfte des Kopfes a geht. Diese Spitze dient einmal zum vorherigen Aufweiten der Kragenlöcher und -bequemen Einführen in diese, zum anderen aber zum Handhaben des Gerätes, da man den Knöpfer mittels dieser umgebogenen Spitze y wie eine Kurbel um die Mitte des Kragenknopfes drehen kann..
  • Der Knöpfer wird in der oben beschriebenen Weise an dem Kragenknopf befestigt. Darauf steckt man die Spitze von innen durch das vorher aufgeweitete Kragenloch der rechten Seite, Abb. 8, erfaßt mit der rechten Hand den Knöpfer an der Spitze und dreht ihn wie eine Kurbel in der Abbildung im Sinne des Uhrzeigers, wodurch das Kragenende infolge der oben beschriebenen Gestalt des Stieles selbsttätig nach dem Kragenknopf hin bewegt und vermöge des schraubenartigen Überganges in den Kopf a über diesen und damit über den Kragenknopf-geknöpft wird. Nun steckt man die Spitze des Knöpfers durch das Knopfloch der anderen Kragenhälfte und verfährt im übrigen in entsprechender Weise. Durch diese Bewegungen wird die überstehende Zunge der zweiten Kragenhälfte eines Doppelkragens, welche in diesen hinein zuliegen kommt, in einem Halbkreis von unten in den Doppelkragen eingeführt, Abb. 12 und 13.
  • Der Knöpfer weist nur glatte Flächen und Kanten auf und besitzt keinerlei Einschnitte oder vorspringende Teile, durch welche der Kragen beim Knöpfen beschädigt werden könnte.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Kragenknöpfer, bestehend aus einem den Kragenknopf umfassenden Kopf mit gebogenern'Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß der pfannenartig ausgebildete Kopf (a) an zwei gegenüberliegenden Stellen (c, d) je einen über die pfannenartige Höhlung bogenartig überstehenden Rand, sowie am inneren Umfang symmetrisch zu dem dem Stiel (b) gegenüberliegenden Rand (d) eine Aussparung (e) hat, in welcher eine Blattfeder (f) liegt und daß der lichte Abstand (x) der Ränder (c, d) kleiner als der Außendurchmesser des Kragenknopfes ist, welcher sich dann zwar noch schräg einschieben läßt, in gerader Stellung aber durch die Feder und die beiden überstehenden Ränder festgehalten wird.
  2. 2. Kragenknöpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kurvenartig gebogene Stiel (b) nach dem Kopf zu mit stetig zunehmender Krümmung unter einem spitzen Winkel zur Ebene des Kopfes tangential schraubenförmig in diesen verläuft.
  3. 3. Kragenknöpfernach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (y) des Stieles (b) etwa rechtwinklig zur Ebene des Kopfes kurbelartig nach vorn gebogen ist.
DEK114925D 1929-05-29 1929-05-29 Kragenknoepfer Expired DE498688C (de)

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