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Die Erfindung betrifft einen Schuh mit Schmuckelement und ist insbesondere einen Schuh mit einem als Schmuckelement gestaltetem Accessoire.
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Die Erfindung ist anwendbar im täglichen Leben und gestattet es, einen als Basiselement gefertigten Schuh mit verschiedenen Schmuckelementen auszustatten, wobei der Schuh und die Schmuckelemente Befestigungselemente aufweisen, die eine Auswechselbarkeit der Schmuckelemente gewährleisten.
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Ein derartiger Schuh mit einem mittels eines Druckknopfes auswechselbaren modischen Zubehör, wie Knöpfe, Schleifen oder Schnallen ist aus der
DE 1842251 U bekannt. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass die Befestigung mittels eines einzigen Druckknopfes nicht allzu sicher ist und die Gefahr, das modische Zubehör zu verlieren besteht. Weiterhin besteht durch die Verbindung über nur einen einzelnen Druckknopf die Möglichkeit, dass das modische Zubehör sich verdreht, also seine Position verändert. Hierdurch leidet die Ansichtsgüte der Schuhe, insbesondere dann, wenn die beiden Schuhe unterschiedliche Positionen des modischen Zubehörs aufweisen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schuh mit Schmuckelement zu schaffen, bei welchem das Schmuckelement fest und sicher, jedoch auswechselbar, auf dem Schuh befestigt ist und ein ungewolltes Verdrehen oder eine Änderung der Position vermieden wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale im Anspruch 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der zuverlässigen Befestigung des Schmuckelementes an dem Oberteil eines Schuhs, indem an dem Oberteil mindestens zwei Befestigungselemente angeordnet sind, welche mit jeweils einem Gegenstück an dem Schmuckelement eine lösbare Verbindung realisieren und das Schmuckelement hierdurch auswechselbar ausgebildet ist.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Befestigungselement und das Gegenstück einen Druckknopf bilden, wobei das Befestigungselement einen Kopf und das Gegenstück eine mit dem Kopf korrespondierende Vertiefung aufweist. Alternativ ist es möglich, dass das Gegenstück den Kopf und das Befestigungselement die Vertiefung aufweist.
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Eine besonders effektive Halterung der Schmuckelemente an dem Oberteil des Schuhs wird dadurch erreicht, dass an dem Oberteil jeweils zwei Gegenstücke und an dem Schmuckelement jeweils zwei Befestigungselemente entweder nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind. Als Schmuckelemente kommen insbesondere Schleifen oder Schnallen zur Anwendung.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand von zumindest teilweise in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
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Es zeigen:
- 1 einen Schuh gemäß dem Stand der Technik mit abgenommenem Schmuckelement,
- 2 eine Schuh gemäß dem Stand der Technik mit aufgesetztem Schmuckelement,
- 3 einen erfindungsgemäßen Schuh mit zwei hintereinander angeordneten Befestigungselementen und abgenommenem Schmuckelement mit zwei Gegenstücken.
- 4 einen erfindungsgemäßen Schuh mit zwei nebeneinander angeordneten Befestigungselementen und abgenommenem Schmuckelement mit zwei Gegenstücken.
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1 zeigt eine Lösung gemäß dem bekannten Stand der Technik, wobei an dem Oberteil 2 des Schuhs ein Befestigungselement 3 und an dem Schmuckelement 5 ein Gegenstück 4 angeordnet ist.
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2 zeigt diese aus dem Stand der Technik bekannte Lösung mit auf dem Oberteil 2 des Schuhs aufgesetztem Schmuckelement 5.
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In 3 nun ist die erfindungsgemäße Lösung dargestellt, wobei 3 eine Ausführungsvariante zeigt, bei der am Oberteil 2 des Schuhs zwei hintereinander angeordnete Befestigungselemente 3 angeordnet sind. Korrespondierend zu den Befestigungselementen 3 weist das Schmuckelement 5 zwei hintereinander angeordnete Gegenstücke 4 auf. Die Befestigungselemente 3 und die Gegenstücke 4 bilden eine Druckknopfverbindung. Hierzu weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Befestigungselemente 3 jeweils einen Kopf auf, welche in Vertiefungen in dem Gegenstück 4 eingreifen und die sichere Verbindung realisieren. Selbstverständlich ist es auch möglich, in umgedrehter Art und Weise zu verfahren, das heißt, dass die Köpfe der Druckknöpfe in dem Gegenstück 4 und die Vertiefungen in dem Befestigungselement 3 angeordnet sind. Durch die Anordnung der Befestigungselemente 3 und der Gegenstücke 4 hintereinander ist ein Verdrehen des Schmuckelementes 5 im aufgesetzten Zustand nicht möglich. Allerdings ist es möglich, das Schmuckelement 5 um 180° zu verdrehen, um somit eine andere Ansichtsgüte des Schuhs mit aufgesetztem Schmuckelement 5 zu erreichen.
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4 zeigt nun eine Ausführungsvariante, bei welcher die Befestigungselemente 3 nicht hintereinander, sondern nebeneinander angeordnet sind. In gleicher Art und Weise sind an dem Schmuckelement 5 die Gegenstücke 4 nebeneinander angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsvariante ist es möglich, die Köpfe und Vertiefungen der Druckknopfverbindung entweder an den Befestigungselementen 3 oder an den Schmuckstücken 4 anzuordnen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Schmuckelement 5 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen durch die zwei nebeneinander angeordneten Befestigungselemente 3 und Gegenstücke 4 gesichert. Allerdings ist es auch hier möglich, das Schmuckelement um 180° zu verdrehen und so eine Modifikation der Ansicht des gesamten Schuhs zu erreichen.
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Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist es möglich, durch Variation und Modifikation der Mittel und Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu erreichen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sohle
- 2
- Oberteil
- 3
- Befestigungselement
- 4
- Gegenstück
- 5
- Schmuckelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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