DE2211768A1 - Verbindungsvorrichtung für Baggeroder Ripperzähne, besonders für zweiteilige Bagger - Google Patents

Description

ITALSIDER S. p. A₈, Gen u a (Italien)

Verbindungsvorrichtung für Bagger- oder Ripperzähne, besonders für zweiteilige Bagger

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für Bagger- oder Ripperzähne, besonders für zweiteilige Bagger.

Bekanntlich haben Bagger, Ripper und andere ähnliche Geräte üblicherweise zweiteilige Zähne und diese miteinander verbundenen Teile werden als "Schuh", "Spitze" bzw. "Spitzenhalter" bezeichnet. Durch diese Bauweise wird nicht nur Material, sondern auch Zeit eingespart. Während der Spitzenhalter mittels Bolzen an seiner Halterung befestigt ist, wird die Verbindung der Spitze mit ihrem Halter mittels eines leichter befestigbaren bzw. ausziehbaren Stiftes hergestellt.

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Damit sich jedoch die Spitze nicht vom Spitzenhalter ablösen kann, ist ein elastisches Befestigungselement vorgesehen, so daß der Stift nicht aus seinem Sitz heraustreten kann.

Ein solches elastisches Element kann aus einem Ring, einem Gummidübel o. ä. gebildet sein. Eine weitere die Kosten der herkömmlichen Verbindung der Zähne erhöhende Ursache besteht darin, daß der Stift gewöhnlich gegen sorgfältig plangeschlichtete Oberflächen wirken muß.

Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, durch ein einziges Verbindungselement die Ablösung des Schuhes vom Zahn zu verhindern, ohne daß dafür noch ein weiteres Verbindungselement nötig ist. Ferner soll das erfindungsgemäße Verbindungselement auch auf rohgegossene Oberflächen wirken, so daß kein Planschleifen des Sitzes dieses Verbindungselements erforderlich ist.

Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung für Bagger- bzw. Ripperzähne, insbesondere für zweiteilige, d. h. aus Grundteil und Spitzenhalter gebildeten Zähne, geht von einer gelochten Gabel aus, die auf den Rand des Baggers aufgelegt und verbunden wird und einen Vorsprung hat, auf den die Zahnspitze bzw, der Zahnschuh mit einem entsprechenden Hohlraum aufgesetzt ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der aufgesetzte Zahn bzw. Schuh wenigstens ein durchgehendes Loch mit mindestens einem Hohlraum, vorzugsweise in der dem Spitzenhalter inneren Zone hat, wobei in diesem durchgehenden Loch ein elastisches Element in Form eines Ringes oder einer Gabel ein-

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gesetzt ist, die wenigstens mit einem Vorsprung versehen ist, der in den im durchgehenden Loch vorgesehenen Hohlraum eingreift, und wobei die Breite des elastischen Elements entsprechend dieser Vorsprünge weiter ist als die Breite des erwähnten durchgehenden Loches.

Das erfindungsgemäße elastische Element ist aus einem sehr elastischen Metallband, das die Form einer Gabel oder eines abgeflachten Ringes hat, gebildet und weist auf den längeren Seiten ein einander gegenüber angeordnetes Paar Vorsprünge auf; zwei entsprechende auch einander gegenüberliegende Hohlräume sind in dem durchgehenden Loch des Spitzenhalters vorgesehen.

Auf den langen Seiten des elastischen Ringes sind mehrere gegenüberliegende Vorsprünge vorgesehen, die, wenn der Ring montiert ist, in entsprechende Hohlräume auf den Wänden des den Spitzenhalter durchgehenden Loches Aufnahme finden.

Die langen Seiten des elastischen Ringes, mit Ausnahme der Vorsprünge, haben einen geradlinigen Verlauf.

Ferner können diese langen Ringseiten wellig ausgebildet sein, wodurch die Formelastizität des Ringes weiter gesteigert wird.

Gegenstand, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im folgenden anhand von auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Spitzenhalters,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Ebene II-II von Fig. 1,

Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht einer Spitze, die mit dem auf den Fig. 1 und 2 dargestellten Spitzenhalter zusammenwirkt,

Fig» 4 einen Schnitt nach der Ebene IV-IV von Fig. 3,

Fig. 5 einen den Schnitten auf den Fig. 2 und 4 entsprechenden Schnitt und den Spitzenhalter und die mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement montierte Spitze in Arbeitsstellung,

Fig. 6 einen Schnitt durch die Ebene VI-VI von Fig. 5,

Fig. 7 und 8 im Grundriß bzw. im Profil ein bereits auf den Fig. 5 und 6 dargestelltes erfindungsgemäßes Verbindungselement,

Fig. 9 eine Durchführungsvariante entsprechend der Fig. 6,

Fig. 10 eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verbindungselements während der Montagephase und

Fig. 11 die Darstellung einer dritten baulichen Lösung des erfindungsgemäßen Verbindungselements.

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Gemäß Fig. T bis 8 weist der Spitzenhalter 1 einen herkömmlich angebrachten gabelförmigen Ansatz 2 mit Löchern 3 zur Verbindung, beispielsweise durch Bolzen, mit dem Rand eines Baggerlöffels o. ä_o auf. Der Spitzenhalter 1 endet vorne mit einem stumpf-pyramidalförmigen Vorsprung 4» der als Halterung für die Spitze 5 eines Zahnes dient, wobei die Spitze einen komplementären Hohlraum 6 aufweist. Sowohl die Spitze 5 als auch der Spitzenhalter 6 haben ein durchgehendes loch mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt 7 bzw. 8. Diese Löcher sind in Flucht, wenn die Spitze 5 auf dem Spitzenhalter 1 aufsitzt. Wie aus Fig. 6 deutlich ersichtlich, sind in der Mittelstellung des durchgehenden Loches 8 zwei gegenüberliegende Ausweitungen 9 vorgesehen, deren Aufgabe im folgenden erläutert wird. Das eigentliche Verbindungselement besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem in Ringform gebogenen und dann abgeflachten Stahlband 10 mit hohen elastischen Eigenschaften. Im Profil weist das Element zwei mittels geradlinigen Segmenten verbundene Kreisbögen auf. In der Mitte ihrer Länge haben diese geradlinigen Segmente zwei auswärts gebogene Vorsprünge 11.

Der elastische Stahlbandring 10 ist so bemessen, daß' dessen Länge etwas kleiner ist als die Länge des von den in Flucht angeordneten Teillöohern 7 und 8 gebildeten Gesamtloches, wie in Fig. 6 gezeigt. Das hat den Zweck, zu verhindern, daß der Ring aus der Zahndicke herausragt, was in kurzer Zeit zum Verschleiß des Ringes führen würde. Jedenfalls muß die Länge des Ringes größer sein als die des Loches 8, denn sonst würde die Verbindung der Spitze mit dem Spitzenhalter nicht hergestellt werden.

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Die Dicke des in Fig. 8 dargestellten Ringes 10 soll etwa gleich, besser etwas kleiner sein als die Querdimension der Löcher 7 und 8, senkrecht zur Projektionsebene gemessen.

Die dritte Dimension des Ringes 10, d. h. die zu den zwei erstgenannten senkrechte Dimension, soll etwas kleiner sein als die Weite der Löcher 7 und 8. Doch muß die Weite des Ringes 10 entsprechend den Vorsprüngen 11 größer sein als die Weite der Löcher 7 und 8, wobei aber die Weite des Loches 8 bei den einander gegenüberliegenden Hohlräumen 9 noch größer sein muß. Auf diese Weise muß, um den Durchgang der Vorsprünge 11 in die Löcher 7 und 8 zu ermöglichen, der Ring 10 elastisch quer zusammenziehbar sein und die ursprüngliche Stellung wieder einnehmen können, nachdem die Vorsprünge 11 in die Hohlräume 9 eingedrungen sind. Dadurch wird ein zufälliges Ablösen des elastischen Ringes 10 verhindert.

Gemäß Fig. 9 ist der elastische Ring 110 mit zwei Vorsprungspaaren versehen, denen in dem den Spitzenhalter durchsetzenden Loch zwei einander gegenüberliegende Hohlraumpaare entsprechen.

Gemäß der in Fig. 10 dargestellten Variante sieht der Ring 210 Vorsprünge 211 vor, die allmählich in die langen Seiten des Ringes übergehen, die kurvenförmig mit der gegen die Ringinnenseite gerichteten Wölbung verlaufen anstatt geradlinig zu sein.

Schließlich weist die in Fig. 10 dargestellte Variante einen Ring 310 auf, der anstatt einen geschlossenen Umfang

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zu haben gabelförmig offen ausgebildet ist. Seine Funktion ist natürlich die gleiche wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen, hat jedoch den Nachteil, daß Fremdkörper in die Löcher 7 und 8 eindringen können, was die Elastizität und folglich die "Wirksamkeit beeinträchtigt.

Die elastischen Ringe 10 und 110 haben ein geschlossenes Profil und sind aus einem geformten Band herausgearbeitet, dessen Enden nicht zusammengeschweißt sind, sondern ein im Verhältnis zur erforderten Elastizität veränderliches Spiel aufweisen.

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Claims (4)

1. -Q-

   Patentansprüche

   1o Verbindungsvorrichtung für Bagger- bzw. Ripperzähne, insbesondere für zweiteilige, d„ ho aus Grundteil und Spitzenhalter gebildete Zähne, bestehend aus einer gelochten Gabel, die auf den Rand des Baggers aufgelegt und verbunden und mit einem Vorsprung versehen ist, auf den die Zahnspitze bzw. der Zahnschuh mit einem entsprechenden Hohlraum aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgesetzte Zahn bzw. Schuh (5) wenigstens ein durchgehendes Loch (7) mit mindestens einem Hohlraum (6) hat, wobei in dem durchgehenden Loch (7) ein elastisches Element in Form eines Ringes (10; 110; 210; 310) eingesetzt ist, der wenigstens einen Vorsprung (11; 111; 211) aufweist, der in den im durchgehenden Loch (7) vorgesehenen Hohlraum (6) eindringt und wobei die Breite des Ringes in Höhe des Vorsprunges größer ist als die Breite des durchgehenden Loches (7).
2. 2. Verbindungsvorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element aus einem sehr elastischen Metallband in Form einer Gabel oder eines abgeflachten Ringes gebildet ist, auf deren längeren Seiten ein einander gegenüber angeordnetes Paar Vorsprünge (11; 111; 211) vorgesehen ist, die mit entsprechend gegenüberliegenden Hohlräumen (9) im Spitzenhalter (1) zusammenwirken.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Seiten des elastischen Ringes (10; 110; 210; 310), ausgenommen die Vorsprünge (11; 111; 211),

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   B -

   einen geradlinigen Verlauf haben»
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Ringseiten wellig gestaltet sind, um die Elastizität des Binges (210) weiter zu steigern»

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