DE1801457C3 - Einrichtung zum Heben und Transportieren von Betonfertigteilen od.dgl - Google Patents
Einrichtung zum Heben und Transportieren von Betonfertigteilen od.dglInfo
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Description
sein
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch, daß
35 die Abstufungen von innen nach außen von der I-cr-
tigteiloberflächc weg abgeschrägt sind, daß die Abstufungen
durch entsprechend geformte Rander eines Durchtritts in einer Armierungsplatte gebildet
sind und daß die Vorsprünge entsprechende Ab-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum He- 40 schrägungen aufweisen. Hierdurch wird der Vorteil
bcn und Transportieren von Betonfertigteilen erreicht, daß der Kraftangriff nur an diesen Abschriod.
dgl., bestehend aus einer mehrteiligen Anhänge- gungen erfolgen kann, welche durch die Armierungsvorrichtung,
die in eine von der Fertigteiloberfläche platte gegen ein Ausbrechen od. dgl. gesichert sind,
ausgehende Ausnehmung eingreift, wobei die Anhän- Wird die Sperrplatte nicht eingesetzt, gleiten d.e
gevorrichlung aus einer mitlig angeordneten Sperr- 45 Halteteile beim Anheben ohne weiteres aus dem Beplatte
sowie beidseitig angeordneten Halteteilc^gc- tonfcrtigteil wieder heraus, so daß eine Unlallgelahr
bildet ist, die an ihren Außenseiten Vorsprünge auf- durch eine nicht genügend befestigte Einrichtung
weisen, die jeweils in eine Abstufung der Ausneh- zum Heben und Transportieren vermieden wird,
mutig eingreifen Nachgehend ist die Erfindung an Hand der Zeich-
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Transportie- 50 nung in zwei Ausführungsbeispielcn noch naher here
η von Bauteilen erweitert sich die in einem Bauteil schrieben. Es zeigt
vorzusehende Ausnehmung stetig von der Oberfläche Γ ι g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer crfin-
nach innen und die Halieteile haben eine entsprc- dungsgemäß ausgebildeten Einrichtung vor \ crDinchendc
Schräge. Insbesondere bei Beton besteht da- dung mit einem anzuhebenden Betonfertigteil im
bei in nachteiliger Weise die Gefahr, daß bei ungün- 55 Schnitt parallel zu einem einen Bestandteil des
sligem Kraftangriff der Rand der Ausnehmung aus- Transportankers bildenden Schaft,
brechen oder abbröckeln könnte. Gerade bei einer Fi g. 2 die Einrichtung gemäß 1-1 g. 1 nach Versich
stetiti nach innen erweiternden Öffnung ist nicht bindung mit dem Betonfertigteil,
sicher, in"welcher Höhe die Verankerung jeweils ihre _ F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie lll-lli von
Kräfte auf die schrägen Wandungen ausüben wird. 60 Fig. 2.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist zwar F 1 g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von
vorgesehen, daß die Schräge der Ausnehmung und Fig. 2 sowie
die der einzusetzenden Verankerungsteile so vcr- F i g. 5 ein zweites Ausführungsbcispicl einer crtin-
schicden sind, daß der Kraftangriff möglichst tief in dungsgemäßen Einrichtung nach Verbindung mit
der Ausnehmung erfolgt, es bedarf dazu jedoch in 65 einen: .zugehörigen Betonfertigteil in einer Darstc·!-
nachteiliccr Weise einer sehr genauen Fertigung der lung ähnlich Fig. 2, wobei der Einfachheit halber
Ausnehmung und der einzusetzenden Teile. Dennoch die Armicrungsplalte weggelassen ist.
ist nicht sieher, in welcher Tiefe der Ausnehmung Gemäß F i g. 1 und 2 weist ein z.B. plattenformi-
ges Betonfertigteil 1 eine senkrecht zu einer Fertigteil- liegende Umfangsfläche des Durchtritts 17 die den
oberfläche 2 verlaufende, an ihrem unteren Ende Abschrägungen 12 und 13 der Abstufung 3 in der
mit einer Abstufung 3 versehene und hinterschnittene Ausnehmung 4 entsprechende Neigung.
Ausnehmung 4 auf. Ein zusammen mit einer für den Zum Anheben des Betonfertigteils 1 wird der
Angriff eines Zugorgans oder Hakens vorgesehenen, 5 Schaft7 gemäß Fig. 1 in die Ausnehmung4 eingelänglichen
Schlaufe 40 versehener, aus zwei Haltetei- führt, bis die Vorsprünge 8,9 die Abstufung 3 der
len 5,6 zusammensetzbarer Schaft7 weist an dem Ausnehmung4 erreichen. Alsdann wird die Sperrunteren
Ende eines jeden Haiteieiles 5,6 je einen zu- platte 10 zwischen die beiden Halteteile 5,6 durch
gehörigen Vorsprung8 bzw. 9 auf. Der Querschnitt Abspreizen derselben eingebracht und gemäß Fig.2
des Schaftes 7 an dessen die Vorsprünge 8,9 enthal- io zumindest so weit nach unten geschoben, daß die
tendem unteren Ende ist gegenüber dem normalen Halteteile 5,6 zusammen mit der Sperrplatte 10 den
Querschnitt des oberen Teils der Ausnehmung 4 so Querschnitt der Vertiefung 4 zumindest unmittelbar
bemessen, daß der Schaft 7 gemäß Fi g. 1 in die Aus- oberhalb und im Bereich der Abstufung 3 ausfüllen,
nehmung 4 einführbar ist. Die Vorsprünge 8,9 sind Vorzugsweise wird die Sperrplatte 10 bis zur untedurch
Abspreizen der Halteteile 5,6 mittels einer 15 rcn Stirnfläche der beiden Vorsprünge 8,9 eingelösbar
einführbaren Sperrplatte 10 in der eine Hin- führt. Nunmehr können ein Seil od. dgl. durch die
terschneidung der Ausnehmung 4 bildenden Abstu- Schlaufe 40 geführt und das Betonfertigteil 1 an der
fung3 zum Eingriff zu bringen (K ig. 2), so daß sie Einrichtung angehoben werden.
ihre Haltefunktion erfüllen können. Die Sperrplatte Es versteht sich, daß an ein- und demselben Be-10
weist gemäß Fig. 3 Rechteckquerschnitt auf und 20 tonfertigtcil mehrere Transporteinrichtungen der beist
an ihrem oberen Ende mit einem Mittel zum Her- schriebenen Art angebracht werden können, sofern
ausziehen versehen, das von einem in der Sperrplatte nur entsprechende Ausnehmungen 4 nebst unteren
angeordneten, über die Anhängevorrichtung seitlich Abstufungen 3 vorgesehen sind. Auch ist es nicht ervorstehenden
oder gegebenenfalls um -X)- gegenüber forderlich, daß die Ausnehmung 4 mit der unteren
der Darstellung in Fig. 2 verdreht angeordneten 25 Stirnfläche der Vorsprünge 8,9 abschließt, sondern
Auge 11 gebildet ist. Der Querschnitt der Halteteile die Ausnehmung4 kann auch völlig durch das Be-5,6
ist im Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß tonfertigtcil 1 verlaufen, insbesondere, wenn es sich
sie bei aneinanderliegenden Halteteilen 5,6 gemäß um Bctonplattcn geringerer Dicke handelt. Dabei
F i g. 1 etwa einen Kreisquerschnitt ergeben, während kann gegebenenfalls die von den Vorsprüngen 8,9 zu
das Sperrelemcnt 10 zusammen mit den Halleteilen 30 untcrgieifende Abstufung 3 von dem zweiten Rand
5, 6 in deren voneinander entfernten Stellung etwa der durch das Betonfertigteil 1 hindurch verlaufeneinen
ovalen Gesamtquerschnitt bildet. Gegebenen- den Ausnehmung 4 gebildet sein, wenn die Dicke der
falls können die Seitenflächen der Sperrplatte 10 Platte z.B. geringer ist als die Länge des Schuttes7
auch im Querschnitt etwas konvex gewölbt sein. bis zu seinen Vorsprüngen 8,9, gegebenenfalls unter
Man erkennt in den Fig. 3 und 4, daß die Vor- 35 Verwendung einer die Kräfte verteilenden IJntcriugs-
sprünge 8 und 9 in Spreizrichtung gemäß dem Dop- platte.
pelpfeil Pf (Fig. 1) verlaufend gegenüber dem Zum Entfernen der Anhängevorrichtung wird
Schaft 7 vorspringen, wobei sie etwa tangential vom zueist die Sperrplatte 10 durch Einwirkenlassen einer
Schaftuinriß ausgehen. Quer zur Spreizrichtung ragen Kraft an dem Auge 11 herausgezogen, wonach die
sie nicht über die größte Schaft- bzw. Spcrrplattenab- 40 beiden Halteleile 5.6 — gegebenenfalls durch Federmessung
hinaus. Dadurch ist ein leichtes Einführen elastizität bzw. durch die Abschrägungen der Abslii-
bzw. Entnehmen der Einrichtung in die bzw. aus der fung3 und der Vorsprünge 8,9 — in gegenseitige
Ausnehmung 4 möglich, da der Formschluß mit dem Berührung gemäß F i g. 1 gelangen und herauszieh-Fcrtigtcil
1 durch einfaches Spreizen in einer Ebene bar sind,
erfolgt. 45 Die Armierungsplattc 16 ist verhältnismäßig sehr
erfolgt. 45 Die Armierungsplattc 16 ist verhältnismäßig sehr
Die Vorsprünge 8,9 sind an einem obcien Über- tief in dem Betonfertigteil 1 gegen Einwirkung von
gang zu dem Schaft 7 je mit einer Abschrägung 12 Feuchtigkeit und Schlagregcn geschützt unterge-
bzw. 13, vorzugsweise je in einem Winkel von .τ 4 bracht, so daß selbst bei Herstellung aus Kohlen-
zur Achse, versehen. Zum Zwecke eines leichteren stoffstahl ein Rosten bzw. ein·-· Rostflccker.bildung
Einführens der Halteteile 5,6 in d;e Ausnehmung 4 5° an der Fertigteiloberfläche 2 Kaum zu befürchten ist.
sind die Vorsprünge 8,9 ferner am Rand der von Gegebenenfalls können die Armierungsplattc 16
diesen gebildeten unteren Stirnfläche mit einer Ab- undodcr der Schaft 7 nebst Seilschlaufe 40 aus rosl-
schrägung 14 bzw. 15 versehen. freiem Stahl hergestellt weiden.
An der Übergangsstelle zwischen dem die Abstu- Bei dem Auslührungsbeispicl nach F 1 g. 5 besteh!
fung 3 sowie dem normalen Querschnitt aufweisen- 55 der Schaft der Einrichtung aus zv.ci in Axialrichtung
den Teil der Ausnehmung4 ist in das Bctonfcrlig- nebeneinander verlaufenden, mittels eines elastischer
■teil 1 eine Armierungsplatte 16, vorzugsweise aus Bandes 19 zusammengehaltenen, am unteren Ende je
Metall oder Kunststoff, mit einem Durchtritt 17 ein- einen Vorsprung 8«, 9 a aufweisenden Halteteile 5 c
gegossen, welcher axial zu der Ausnehmung4 ausge- 6«. deren jede an ihrem oberem I'.ndc mit einer an
richtet ist und eine Abschrägungsfläche bildet, die 60 geformten Üsc40ci. 40 ft zum Anhängen an ein For
den die Abstufung3 aufweisenden Teil der Ausneh- dermittel und zum Herausziehen versehen ist. hint
inung4 mit deren normalen Querschnitt aufweisen- Sperrplatte 10« entspricht derjenigen nach de
dem oberen Teil verbindet. F i g. 2 mit der Ausnahme, daß am oberen Ende al
In einem den Durchtritt 17 umgebenden Bereich Zugorgan ein T-Stück 11 « vorgesehen ist.
18 ist die Armierungsplatte 16 schräg nach unten ab- 65 Zwischcm dem den normalen Querschnitt aufwei
gewickelt, und die Abstufung 3 des Durchtritts 17 senden oberen Teil der Ausnehmung 4 und einer di
verläuft im wesentlichen senkrecht zu der Abwinke- Abstufung bildende Qucrschniltserweilcrung 3« if
lung der Armicrungsplatte 16. Dabei hat diese schräg ebenfalls eine hier nicht dargestellte Armicrungs
platte vorgesehen. Die Form der Vorsprünge 8 a, 9 a mit den Abschrägungen 12 a, 13 α entspricht derjenigen
der Ausführung nach den F i g. 1 bis 4.
Die Befestigung der Einrichtung gemäß F i g. 5 erfolgt analog wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 1 bis 4. Zum Lösen wird die Sperrplatte Ii) a an
dem T-Stück 11 α herausgezogen, wonach die Halteteile Sa, 6 a durch das elastische Band 19 zusammengezogen
werden, was ihr Herausziehen aus der Ausnehmung 4 erleichert.
Zur Herstellung einer für die Aufnahme einer vorangehend beschriebenen Einrichtung bestimmten
Ausnehmung 4 in einem Betonfertigteil 1 können die Vorsprünge 8,9 bzw. 8 a, 9 a aufweisenden Halteteile
5,6 bzw. 5 α, 6 α in Verbindung mit der Sperrplatte
10 bzw. 10 α nach F i g. 1 bis 4 bzw. 5 ohne weiteres verwendet werden, indem sie beim Herstellen
des Bctonfertigteils 1 senkrecht durch ein Loch
einer Schalungswand verlaufend angebracht und nach dem Erhärten des Betonfertigteils 1 aus diesem
entfernt werden. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß der Beton nicht an der Oberfläche der Halteteile 5,6
bzw. Sa, 6 a sowie der Sperrplatte 10 haftet, was
durch Bestreichen mit Schalfett od. dgl. verhindert werden kann.
Es sei erwähnt, daß gegebenenfalls auch mehrere Vorsprünge auf die Länge eines Schaftes verteilt angeordnet
sein können, wobei deren Orientierung jeweils wieder in der Spreizrichtung etwa übereinstimmt.
Dadurch können z.B. kleinere Vorsprünge verwendet oder größere Fertigteile gehalten werden.
Ein Vorteil der Abschrägungen an den Vorprüngen des Ankerschaftes besteht noch darin, daß bei
fehlender Sperrplatte sofort ein selbsttätiges Lösen des Ankers bei Zugeinwirkung erfolgt, so daß die Sicherheit
erhöht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- der Kraftangriff jeweils erfolgt. Nicht zuletzt w.rd Patentansprache: ^^ÄTCS ^1. Einrichtung zum Heben und Transportieren zum Heben und^^ffiS^ von Betonfertigteilen od. dgl., bestehend aus 5 teile mit euier Ausn ^™"» Ankereisen isteiner mehrteiligen Anhängevorrichtung, die in diese Ausnehmung d«£n und cine dieses Teil eine von der Fertigteiloberfläche ausgehende wenigstens «n h^™^ festlegende Sperrplatte Ausnehmung eingreift, wobei die Anhängcvor- in der Verankerungs^lung^ g ^J >rf ^ richtung aus einer mittig angeordneten Sperr- vergesehen. Dadurch w»a ; h an dem A 6 nkerei_ platte sowie beidseiüg angeordneten Halte.e.len i. emervoigcsehmcn Stelle nami gebildet ist, die an ihren Außenseiten Vorsprünge sen sichergestellt. Die se Ennch tu g 1 ^ aufweisen, die jeweils in eine Abstufung der Aus- anderem den Nachteil, dauaa βnehmung eingreifen, dadurch gekenn- jeweils mit einer Rela*IV **Xrtf_teil entseeen der zeichnet, daß die Abstufungen von innen kerungseinnchtung u"\B«onfert.gte.lenl^n dt nach außen von der Fertigteiloberfläche weg ab- .5 Kraftwirkung beim Anhangen erfoAgen mau U, geschrägt sind, daß die Abstufungen durch ent- durch ist beispielsweise ein glattes Loserroe \.cu..i fprechend geformte Ränder eines Durchtritls (17) kerung mit Fernbedienung nicht moghch^DaniU. in einer Armierungsplatte (16) gebildet sind Und hinaus besteht der Nachteil, daß der »artige Te , daß die Vorsprung entsprechende Abschrägun- der Verankerungseinnchtung ™^ °h™ jj™""f gen 112 und 13) aufweisen *« durch die Sperrplatte an dem Betonfertigteil angrt,-g 2(Einrlhiung nSÄnspruch 1, dadurch gc- fen kann, so daß bei unsachgemäßer Anwendung e-n kennzeichnet, daß die Vorsprünge der Halteteile ungesicherter Transport moglicn ist. am Rand ihrer unteren Stirnflächen mit jeweils Es besteht deshalb du.Aufgabe «ne Einnchtangeiner Abschrägung (14,15) versehen sind. der eingangs erwähnten Art zu schaffen, roL weld, r3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ,5 die Kräfte beim Anheben eines Betoniertet ^ », durch gekennzeichnet, daß die Armierungsplatte einer definierten Tiefe una an emcr vorhe rbw un (16) im Bereich (18) des Durchlritts (17) eine ten Stelle im Inneren dieses Betonfcrtigtei.-s ein*., eich rag nach unten gerichtete Abwinkelung auf- tet werden .können, wobei ein Ausbrechen von t eum weist und die Abstufungen des Durchtritts (17) od.. dgl. im Kraftangriffsbereich praktisch unmog.J1 im wesentlichen senkrecht zu der Abwinkelung 3° ist. Dennoch soll eine Verankerung nur unter \ Lrder Armierungsplatte (16) angeordnet sind. wendung der einzuschiebenden Sperrplatte möglich
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