DE202009012834U1 - Laufsohle als Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen sowie Bausatz zur Herstellung der Laufsohle - Google Patents

Laufsohle als Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen sowie Bausatz zur Herstellung der Laufsohle Download PDF

Info

Publication number
DE202009012834U1
DE202009012834U1 DE200920012834 DE202009012834U DE202009012834U1 DE 202009012834 U1 DE202009012834 U1 DE 202009012834U1 DE 200920012834 DE200920012834 DE 200920012834 DE 202009012834 U DE202009012834 U DE 202009012834U DE 202009012834 U1 DE202009012834 U1 DE 202009012834U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outsole
connection extension
sole
boot
sole surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920012834
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200920012834 priority Critical patent/DE202009012834U1/de
Publication of DE202009012834U1 publication Critical patent/DE202009012834U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
    • A43B5/0419Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Laufsohle (1), umfassend
– ein erstes Sohlenelement (3) mit einer ersten Sohlenfläche (4), einer der ersten Sohlenfläche (4) gegenüberliegenden ersten Stiefelauflage (5), einem ersten Befestigungselement (6) und einem ersten Verbindungsfortsatz (7), und
– ein zweites Sohlenelement (8) mit einer zweiten Sohlenfläche (9), einer der zweiten Sohlenfläche (9) gegenüberliegenden zweiten Stiefelauflage (10), einem zweiten Befestigungselement (11) und einem zweiten Verbindungsfortsatz (12),
wobei das erste Befestigungselement (6) und das zweite Befestigungselement (11) dazu ausgebildet sind, die Laufsohle (1) an einen Stiefel (2) zu befestigen,
wobei der erste Verbindungsfortsatz (7) zumindest teilweise mit dem zweiten Verbindungsfortsatz (12) überlappt, und
wobei das erste Sohlenelement (3) mit dem zweiten Sohlenelement (8) mittels eines an der Überlappung angeordneten Verbindungselements (13) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laufsohle zum verbesserten Gehen mit Stiefeln mit starren Sohlen, insbesondere für Skistiefel und/oder orthopädische Schuhe und/oder orthopädische Gehilfen. Des Weiteren umfasst die Erfindung einen Laufsohlenbausatz für solch eine Laufsohle.
  • Zur Ausübung des modernen Skisports werden Skistiefel verwendet, die besonders fest und stabil ausgebildet sind, sowie einen hohen und nach vorne geneigten Schaft aufweisen. Die Sohle dieser Skistiefel ist starr. Die Konzeption dieser Skistiefel dient dazu, dem Fuß während des Skilaufens sicheren Halt am Ski zu geben. Durch den starren Aufbau des Skistiefels ist es nur schwer möglich, auf ebenen und geneigten Flächen, Wegen oder Treppen normal, d. h. ohne Skier, zu gehen. Die Benutzer von Skistiefeln müssen zum Gehen die Skistiefel lockern oder öffnen, wobei auch dann infolge der starren Sohle ein bequemes Gehen nicht möglich ist.
  • Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laufsohle für einen Stiefel, insbesondere für Skistiefel, orthopädische Schuhe und/oder orthopädische Gehilfen, bereitzustellen, welche bei kostengünstiger Herstellung ein sicheres und normales Gehen in starren Sohlen ermöglicht. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, einen Laufsohlenbausatz bereitzustellen, welcher bei kostengünstiger Herstellung eine flexible Anpassung der Laufsohle an unterschiedliche Stiefel und Stiefelgrößen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14. Die jeweiligen Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Der Begriff Stiefel wird stellvertretend für Stiefel und/oder Schuhe mit starren Sohlen, insbesondere für Skistiefel und/oder orthopädische Schuhe und/oder orthopädische Gehilfen, verwendet. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Laufsohle, insbesondere für Skistiefel und/oder orthopädische Schuhe und/oder orthopädische Gehilfen, umfassend ein erstes Sohlenelement, ein zweites Sohlenelement und ein Verbindungselement. Das erste Sohlenelement umfasst eine erste Sohlenfläche, eine der ersten Sohlenfläche gegenüberliegende erste Stiefelauflage, ein erstes Befestigungselement und einen ersten Verbindungsfortsatz. Das zweite Sohlenelement umfasst eine zweite Sohlenflä che, eine der zweiten Sohlenfläche gegenüberliegende zweite Stiefelauflage, ein zweites Befestigungselement und einen zweiten Verbindungsfortsatz. Das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement sind dazu ausgebildet, die Laufsohle an eine Sohle eines Stiefels zu befestigen. Um einen Zusammenhalt des ersten Sohlenelements und des zweiten Sohlenelements zu gewährleisten, ist der erste Verbindungsfortsatz zumindest teilweise mit dem zweiten Verbindungsfortsatz überlappt, wobei das erste Sohlenelement mit dem zweiten Sohlenelement mittels des an der Überlappung angeordneten Verbindungselements verbunden ist. Die erfindungsgemäße Laufsohle liegt somit mit der ersten Stiefelauflage und der zweiten Stiefelauflage an der Unterseite der starren Sohle des Stiefels an. Die erste Stiefelauflage und die zweite Stiefelauflage stehen in direktem Kontakt mit der starren Sohle des Stiefels. Mittels des ersten Befestigungselements und des zweiten Befestigungselements kann die Laufsohle fest mit dem Stiefel verbunden werden bzw. auf den Stiefel aufgespannt werden. Dank der zweiteiligen Ausführung mit einem ersten Sohlenelement und einem zweiten Sohlenelement, welche mittels der Überlappung und dem Verbindungselement verbunden sind, ist eine flexible Einstellung der Laufsohle auf verschiedene Schuhgrößen möglich. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Laufsohle durch die zweiteilige Ausführung zerlegbar und/oder klappbar und somit auf kleinstem Raum verstaubar.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das erste Sohlenelement mit dem ersten Verbindungsfortsatz einteilig gefertigt ist und das zweite Sohlenelement mit dem zweiten Verbindungsfortsatz einteilig gefertigt ist. Insbesondere wird die gesamte Laufsohle mit Ausnahme des Verbindungselementes und der Befestigungselemente einteilig in einem Guss oder Spritzguss gefertigt. Beispielsweise bei Verwendung einer Spritzgussmaschine und einer Laufsohle aus Kunststoff oder gummiartigem Material, insbesondere ein Silikon enthaltendes Material, ist somit nur ein Spritzgusswerkzeug notwendig. Alternativ bevorzugt ist es, den ersten Verbindungsfortsatz und/oder den zweiten Verbindungsfortsatz als Einlegeteile, insbesondere aus Metall, bei dem Spritzgussvorgang des ersten Sohlenelements und des zweiten Sohlenelementes vorzusehen. Dadurch ist es möglich, dass der erste Verbindungsfortsatz und/oder der zweite Verbindungsfortsatz mit einem anderen Material als das erste Sohlenelement und/oder das zweite Sohlenelement gefertigt wird. Weiterhin bevorzugt ist es, weitere Einlegeteile, insbesondere Spikes, im ersten Sohlenelement und/oder zweiten Sohlenelement, insbesondere in der ersten Sohlenfläche und/oder zweiten Sohlenfläche, vorzusehen. Fer ner bevorzugt ist es, den ersten und zweiten Verbindungsfortsatz elastischer als den Rest der Laufsohle auszuführen. Insbesondere wird bevorzugt der erste und zweite Verbindungsfortsatz elastischer als das erste und/oder zweite Befestigungselement ausgeführt. Dadurch kann die Laufsohle unter Dehnung der Verbindungsfortsätze auf den Stiefel gespannt werden.
  • Ferner von Vorteil ist es, dass der erste Verbindungsfortsatz und/oder der zweite Verbindungsfortsatz bandartig ausgestaltet sind. Die bandartige Ausgestaltung bedeutet hierbei, dass der erste Verbindungsfortsatz und/oder der zweite Verbindungsfortsatz wesentlich schmäler ausgeführt sind als die Sohlenfläche und die Stiefelauflage. Darüber hinaus sind der erste Verbindungsfortsatz und/oder der zweite Verbindungsfortsatz bei der bandartigen Ausgestaltung bevorzugt sehr dünn ausgeführt. Die Verbindungsfortsätze dienen somit primär dem Verbinden der beiden Elemente der Laufsohlen und haben keinen unmittelbaren Kontakt zum Boden. Den Bodenkontakt der erfindungsgemäßen Laufsohle übernehmen die erste Sohlenfläche und die zweite Sohlenfläche.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste Verbindungsfortsatz und/oder der zweite Verbindungsfortsatz flexibel ausgestaltet sind, so dass die erste Stiefelauflage auf die zweite Stiefelauflage klappbar ist und/oder die erste Sohlenfläche auf die zweite Sohlenfläche klappbar ist. Durch dieses Zusammenklappen der Laufsohle kann diese, ohne Zerlegen der Laufsohle, auf kleinstem Raum verstaut werden. So kann die erfindungsgemäße Laufsohle z. B. während des Skifahrens in einem Rücksack oder einer Jackentasche untergebracht werden. Insbesondere ist diese klappbare Ausgestaltung mittels bandartiger Verbindungsfortsätze zu realisieren.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der erste Verbindungsfortsatz eine erste Riffelung und der zweite Verbindungsfortsatz eine zur ersten Riffelung komplementäre zweite Riffelung aufweist, so dass die Verbindung zwischen dem ersten Sohlenelement und dem zweiten Sohlenelement zumindest teilweise formschlüssig ausgeführt ist. Diese komplementären Riffelungen sind insbesondere an der Überlappung der beiden Verbindungsfortsätze ausgebildet. So übernimmt nicht nur das Verbindungselement die Verbindung der beiden Sohlenelemente, sondern insbesondere eine Kraft in Längsrichtung zur Sohle kann formschlüssig übertragen werden.
  • In bevorzugter Ausbildung der Riffelung umfassen die erste Riffelung und die zweite Riffelung jeweils mehrere quer zur Längsrichtung der Laufsohle angeordnete spitz zulaufende Stege. Die Längsrichtung erstreckt sich hierbei per Definition von einem Sohlenelement zum anderen Sohlenelement. Die beiden Riffelungen stellen somit, in Betrachtung seitlich zur Laufsohle und quer zur Längsrichtung, einen zickzackförmigen Verlauf dar. Dies ermöglicht auch eine besonders einfache Verstellbarkeit der Laufsohle.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Laufsohle ist vorgesehen, dass sich der erste Verbindungsfortsatz und/oder der zweite Verbindungsfortsatz in der Längsrichtung der Laufsohle wesentlich weiter erstrecken als eine Länge der Überlappung. Somit sind die Überlappung und das zugehörige Verbindungselement an verschiedene Stellen setzbar, um die Laufsohle auf verschiedene Schuhgrößen anzupassen. Dadurch ist es möglich, dass der Benutzer bzw. Käufer der erfindungsgemäßen Laufsohle vor dem Aufbringen des Verbindungselementes den ersten Verbindungsfortsatz und/oder den zweiten Verbindungsfortsatz kürzt und somit die Laufsohle auf seine individuelle Schuhgröße einstellt.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass die erste Sohlenfläche einen ersten Bodenkontaktanteil und einen ersten Abrollanteil umfasst. In ähnlicher Weise umfasst die zweite Sohlenfläche einen zweiten Bodenkontaktanteil und einen zweiten Abrollanteil, wobei sich der erste Abrollanteil mit einem ersten kleinen Abrollwinkel und einem daran anschließenden zweiten größeren Abrollwinkel vom Boden abhebt und wobei sich der zweite Abrollanteil mit einem dritten kleinen Abrollwinkel und einem daran anschließenden vierten größeren Abrollwinkel vom Boden abhebt. Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Laufsohle mit Bodenkontaktanteilen und Abrollanteilen ist einerseits ein sicherer Stand gegeben und andererseits ein komfortables Gehen möglich. Die beiden Abrollanteile befinden sich selbstverständlich am vorderen und hinteren Ende der Laufsohle, wobei die beiden Bodenkontaktanteile zwischen den beiden Abrollanteilen angeordnet sind. Sämtliche Übergänge entlang dem Bodenkontaktanteil und dem Abrollanteil sind vorzugsweise kantenlos in einem Bogen ausgeführt. Bevorzugt beginnt der erste kleine Abrollwinkel noch in der den Verbindungsfortsätzen zugewandten Hälfte des ersten Sohlenelementes. Ferner bevorzugt beginnt der dritte kleine Abrollwinkel in der Mitte des zweiten Sohlenelementes.
  • In alternativ bevorzugter Ausgestaltung umfasst die erste Sohlenfläche einen ersten Bodenkontaktanteil und einen ersten Abrollanteil. Die zweite Sohlenfläche umfasst einen zweiten Bodenkontaktanteil und einen zweiten Abrollanteil. Wobei sich der erste Abrollanteil direkt mit dem zweiten großen Abrollwinkel vom Boden abhebt und wobei sich der zweite Abrollanteil direkt mit dem vierten großen Abrollwinkel vom Boden abhebt.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zweite Abrollwinkel sich am vorderen Ende der Laufsohle befindet und zwischen 15° und 25°, insbesondere 20°, beträgt. Der vierte Abrollwinkel befindet sich bevorzugt am hinteren Ende der Laufsohle und beträgt zwischen 19° und 29°, insbesondere 24°. Das erste Sohlenelement befindet sich dabei am vorderen Ende der Laufsohle, d. h. zehenseitig. Das zweite Sohlenelement befindet sich am hinteren Ende der Laufsohle, d. h. fersenseitig. Der erste und dritte Abrollwinkel betragen bevorzugt zwischen 1° bis 10°, insbesondere zwischen 1° bis 5°.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das erste Befestigungselement eine erste Lasche am ersten Sohlenelement umfasst und/oder das zweite Befestigungselement eine zweite Lasche am zweiten Sohlenelement umfasst, wobei die erste Lasche und/oder die zweite Lasche zum Aufspannen der Laufsohle auf den Stiefel ausgebildet sind. Diese Laschen sind bevorzugt an zwei Punkten mit dem jeweiligen Sohlenelement verbunden. Vorteilhafterweise ist die Lasche mit je einem Befestigungspunkt auf beiden Seiten eines Sohlenelementes befestigt. Die Laschen können dann bei Aufspannen der Laufsohle auf eine starre Sohle über den Stiefel gezogen werden. Hierzu sind die Laschen bevorzugt elastisch oder gummiartig ausgestaltet. Skistiefel weisen z. B. an ihren vorderen und hinteren Enden besonders ausgebildete Fortsätze auf. Mit diesen Fortsätzen ist es möglich, dass der Skistiefel sicher in eine Bindung des Skis einrastet. Vorteilhafterweise ist die erste Lasche und/oder die zweite Lasche der erfindungsgemäßen Laufsohle derart ausgebildet, dass sie über diese Fortsätze am Skistiefel gespannt werden können. In einer alternativ bevorzugten Ausgestaltung umfasst die erfindungsgemäße Laufsohle lediglich eine Lasche. Bei Ausführung mit lediglich einer Lasche ist diese eine Lasche entweder am ersten Sohlenelement oder am zweiten Sohlenelement angebracht. Das jeweils andere Sohlenelement umfasst dann eine Tasche. In diese Tasche kann ein Teil des Stiefels, insbesondere der Fortsatz am Skistiefel, eingesteckt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Verbindungselement eine aufschiebbare Manschette ist, wobei der erste Verbindungsfortsatz und der zweite Verbindungsfortsatz aus einem gummiartigen Material hergestellt sind und mittels der Manschette fixierbar sind. Durch die gummiartige Ausgestaltung der Verbindungsfortsätze kann eine Manschette ohne Weiteres presssitzend auf die Überlappung geschoben werden. Der Überlappungsbereich ist dabei mit geringem Übermaß gegenüber der Manschette ausgeführt. Dank der gummiartigen Materialwahl kann jedoch dieses Übermaß zur Montage etwas gequetscht werden, so dass die Manschette aufschiebbar ist und fest sitzt. Bevorzugt ist das Verbindungselement eine geschlossene Kunststoffmanschette.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Ausführung mit den gummiartigen Verbindungsfortsätzen ist bevorzugt vorgesehen, dass das Verbindungselement eine quetschbare Blechmanschette ist. Solch eine quetschbare Blechmanschette kann nach dem Aufschieben auf den Überlappungsbereich, insbesondere mit einer Zange, deformiert werden, um eine sichere Verbindung zwischen den beiden Sohlenelementen zu gewährleisten. Bevorzugt weist hierzu die Blechmanschette einen Schlitz auf, so dass sie einerseits leicht deformierbar ist und andererseits an gewisse Maßungenauigkeiten der Verbindungsfortsätze anpassbar ist.
  • In weiterer bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass an der ersten Sohlenfläche und/oder der zweiten Sohlenfläche ein rutschhemmendes Profil ausgebildet ist. Dies erhöht sowohl die Sicherheit beim Stehen als auch beim Gehen mit der erfindungsgemäßen Laufsohle.
  • Bevorzugt ist das erste Befestigungselement zusätzlich mittels einer ersten senkrechten Lasche mit dem ersten Sohlenelement verbunden. Ferne bevorzugt ist das zweite Befestigungselement zusätzlich mittels einer zweiten senkrechten Lasche mit dem zweiten Sohlenelement verbunden. Bevorzugt sind die beiden Laschen stirnseitig, vorne und hinten an der Laufsohle angebracht. Die erste, vordere Lasche ist bevorzugt kürzer als die zweite, hintere Lasche. Die beiden senkrechten Laschen geben eine zusätzliche Stabilität und verbessern den Halt des Stiefels in der Laufsohle.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren einen Laufsohlenbausatz für eine Laufsohle, umfassend ein erstes Sohlenelement mit einer ersten Sohlenfläche, einer der ersten Sohlenfläche gegenüberliegenden ersten Stiefelauflage, einem ersten Befestigungselement und einem ersten Verbindungsfortsatz, ein zweites Sohlenelement mit einer zweiten Sohlenfläche, einer der zweiten Sohlenfläche gegenüberliegenden zweiten Stiefelauflage, einem zweiten Befestigungselement und einem zweiten Verbindungsfortsatz, und ein Verbindungselement. Dabei ist der erste Verbindungsfortsatz mit dem zweiten Verbindungsfortsatz einteilig und ohne Überlappung gefertigt, wobei zwischen dem ersten Verbindungsfortsatz und dem zweiten Verbindungsfortsatz eine Solltrennstelle vorgesehen ist, und wobei das Verbindungselement dazu ausgelegt ist, den ersten Verbindungsfortsatz mit dem zweiten Verbindungsfortsatz zu verbinden, wenn der erste Verbindungsfortsatz vom zweiten Verbindungsfortsatz entlang der Solltrennstelle getrennt ist und mit diesem überlappt. Der Benutzer bzw. Käufer dieses erfindungsgemäßen Laufsohlenbausatzes trennt die beiden Sohlenelemente. Daraufhin kann er, falls notwendig, den ersten und/oder zweiten Verbindungsfortsatz kürzen, um somit die Laufsohle auf seine Schuhgröße anzupassen. Daraufhin wird der erste Verbindungsfortsatz mit dem zweiten Verbindungsfortsatz in Überlappung gebracht und das Verbindungselement, insbesondere ausgebildet als Blechmanschette, aufgeschoben.
  • In bevorzugter Ausgestaltung des Laufsohlenbausatzes ist vorgesehen, dass das erste Sohlenelement, der erste Verbindungsfortsatz, das zweite Sohlenelement und der zweite Verbindungsfortsatz zusammen einteilig aus Kunststoff gefertigt sind. Die Fertigung aus Kunststoff, insbesondere elastischem gummiartigem Kunststoff, eignet sich besonders als rutschfeste Verbindung zwischen Stiefel und Laufsohle sowie zwischen Laufsohle und Untergrund. Des Weiteren ist bei der Verwendung von Kunststoff ein Trennen entlang der Solltrennstelle durch den Kunden mit einfachen Mitteln, beispielsweise einer Schere, möglich.
  • Die vorteilhaften Ausgestaltungen, wie sie im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Laufsohle beschrieben wurden, finden in entsprechender Weise bevorzugte Anwendung auf den erfindungsgemäßen Laufsohlenbausatz.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele gezeigt in der begleitenden Zeichnung genauer erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Laufsohle gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, montiert an einem Skischuh,
  • 2 die Laufsohle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ohne Verbindungselement,
  • 3 die Laufsohle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Draufsicht,
  • 4 die Laufsohle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vor dem Trennen entlang einer Solltrennstelle,
  • 5 Befestigungselemente der Laufsohle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Detail,
  • 6 eine Draufsicht auf ein Verbindungselementes der Laufsohle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 7 eine Seitenansicht des Verbindungselementes der Laufsohle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 8 eine Frontansicht der Laufsohle nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 9 eine Rückansicht der Laufsohle nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Anhand der 1 bis 7 wird eine Laufsohle 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel genauer beschrieben. Dabei zeigt sich auch, wie sich der erfindungsgemäße Laufsohlenbausatz zusammensetzt.
  • 1 zeigt die Laufsohle 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, ausgebildet als Skistiefellaufsohle, montiert auf einem Skistiefel 2.
  • Die Laufsohle 1 umfasst dabei ein erstes Sohlenelement 3, welches über ein Verbindungselement 13, ausgebildet als Blechmanschette, mit einem zweiten Sohlenelement 8 verbunden ist. Das erste Sohlenelement 3 umfasst hierbei eine dem Untergrund zugewandte erste Sohlenfläche 4, eine dem Skistiefel 2 zugewandte erste Stiefelauflage 5 sowie einen ersten Verbindungsfortsatz 7. Über ein erstes Befestigungselement 6, ausgebildet als Lasche, ist das erste Sohlenelement 1 mit einem vorderen Ende des Skistiefels 2 verbunden.
  • Das zweite Sohlenelement 8 umfasst eine dem Untergrund zugewandte zweite Sohlenfläche 9, eine dem Skistiefel 2 zugewandte zweite Stiefelauflage 10 sowie einen zweiten Verbindungsfortsatz 12. Des Weiteren umfasst das zweite Sohlenelement 8 ein zweites Befestigungselement 11, ausgebildet als Lasche, um das zweite Sohlenelement 8 mit einem hinteren Ende des Skistiefels 2 zu verbinden.
  • Die erste Sohlenfläche 4 sowie die zweite Sohlenfläche 9 sind mit einem nicht dargestellten Profil ausgebildet, so dass ein sicheres Gehen und Stehen mit der Laufsohle 1 möglich ist.
  • 2 zeigt die Laufsohle 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ohne Skistiefel 2 sowie ohne Verbindungselement 13, ohne erstem Befestigungselement 6 und ohne zweitem Befestigungselement 11. An dieser Darstellung ist gut zu sehen, dass das erste Sohlenelement 3 mit einem ersten Bodenkontaktanteil 14 und einem ersten Abrollanteil 15 ausgestaltet ist. In ähnlicher Weise ist das zweite Sohlenelement 8 mit einem zweiten Bodenkontaktanteil 16 und einem zweiten Abrollteil 17 ausgestattet. Der erste Abrollteil 15 ist dabei zehenseitig angeordnet und der zweite Abrollanteil 17 ist fersenseitig angeordnet. Mittig des ersten Sohlenelementes 3 ist eine erste Mitte M1 eingezeichnet. Mittig des zweiten Sohlenelementes 8 ist eine zweite Mitte M2 eingezeichnet. Der erste Abrollanteil 15 erhebt sich von einer gedachten Bodenkontaktfläche noch hinter der ersten Mitte 1 bzw. noch in der den Verbindungsfortsätzen 7, 12 zugewandten Hälfte des ersten Sohlenelementes 3 mit einem ersten Abrollwinkel χ. An diesen ersten Abrollwinkel χ schließt sich mit rundem Übergang ein zweiter bzw. vorderer Abrollwinkel α an. Der zweite Abrollanteil 17 erhebt sich von der gedachten Bodenkontaktfläche an der zweiten Mitte 2 mit einem dritten Abrollwinkel δ. An diesen dritten Abrollwinkel δ schließt sich mit rundem Übergang ein vierter bzw. hinterer Abrollwinkel β an. Der zweite Abrollwinkel α beträgt 20°. Der vierte Abrollwinkel β beträgt 24°. Der erste Bodenkontaktanteil 14 und der zweite Bodenkontaktanteil 16 befinden sich innerhalb des ersten Abrollanteils 15 und des zweiten Abrollanteils 17. Dadurch verkürzt sich die tatsächliche Aufstandslänge der Laufsohle 1, wodurch die unnatürliche Stiefellänge des Skistiefels 2 kompensiert wird und dank des ersten Abrollanteils 15 und des zweiten Abrollanteils 17 ein normales Gehen mit dem Skistiefel 2 möglich ist.
  • Das erste Sohlenelement 3 weist einen ersten Noppen 18a sowie einen dem ersten Noppen 18a gegenüberliegenden zweiten Noppen 18b (s. 3) auf. In selbiger Weise weist das zweite Sohlenelement 8 einen dritten Noppen 18c sowie einen dem dritten Noppen 18c gegenüberliegenden vierten Noppen 18d (s. 3) auf. Die Noppen 18a–d dienen dazu, die beiden Befestigungselemente 6, 11 mit den beiden Sohlenelementen 3, 8 zu verbinden. Hierzu sind die Noppen 18a–d pilzförmig ausgestaltet, so dass die Befestigungselemente 6, 11 einrasten können. Eine genaue Darstellung des ersten Befestigungselementes 6 und des zweiten Befestigungselementes 11 zeigt 5.
  • Des Weiteren zeigt 2, dass am ersten Sohlenelement 3 sich eine vordere Stiefelumfassung 19 befindet. Diese vordere Stiefelumfassung 19 erhebt sich am vordersten Ende der Laufsohle 1 aus der ersten Stiefelauflage 5 und stellt einen Anschlag für den Skistiefel 2 dar, so dass dieser nicht nach vorne aus der Laufsohle 1 rutschen kann. In ähnlicher Weise umfasst das zweite Sohlenelement 8 eine hintere Stiefelumfassung 20. Diese hintere Stiefelumfassung 20 erstreckt sich am hintersten Ende der Laufsohle 1 aus der zweiten Stiefelauflage 10 und bietet einen Anschlag für den Skistiefel 2, so dass dieser nicht nach hinten aus der Laufsohle 1 rutschen kann.
  • Ferner zeigt 2, dass der erste Verbindungsfortsatz 7 eine erste Riffelung 21 aufweist. Der zweite Verbindungsfortsatz 12 weist eine zweite Riffelung 22 auf. Die erste Riffelung 21 und die zweite Riffelung 22 sind komplementär zueinander ausgebildet. Hierzu ist die erste Riffelung 21 nach unten gerichtet, wohingegen die zweite Riffelung 22 nach oben gerichtet ist. Legt man die erste Riffelung 21 auf die zweite Riffelung 22, so passen diese formschlüssig ineinander und sind somit komplementär. Die erste Rif felung 21 sowie die zweite Riffelung 22 sind jeweils mit einzelnen Stegen 23 ausgeführt, welche sich quer zu einer Längsrichtung der Laufsohle 1 erstrecken. Die erste Riffelung 21 und die zweite Riffelung 22 haben somit in einer Blickrichtung quer zur Längsrichtung der Laufsohle 1 eine zickzackförmige Ausgestaltung.
  • Ferner zeigt 2, dass sich der erste Verbindungsfortsatz 7 mit dem zweiten Verbindungsfortsatz 12 entlang einer ersten Länge L1 überlappt. Der zweite Verbindungsfortsatz 12 weist hierbei eine zweite Länge L2 auf. Der erste Verbindungsfortsatz 7 erstreckt sich entlang einer dritten Länge L3. Die zweite Länge L2 entspricht hierbei exakt der ersten Länge L1, so dass der zweite Verbindungsfortsatz 12 im Gesamten überlappt wird. Die dritte Länge L3 des ersten Verbindungsfortsatzes 7 wurde entsprechend der Schuhgröße des Skistiefels 2 gekürzt.
  • 3 zeigt die zusammengebaute Laufsohle 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Draufsicht. Dabei ist gut zu sehen, dass der erste Verbindungsfortsatz 7 sowie der zweite Verbindungsfortsatz 12 schmal und bandartig ausgeführt sind. Der erste Verbindungsfortsatz 7 sowie der zweite Verbindungsfortsatz 12 weisen eine erste Breite B1 auf. Das erste Sohlenelement 1 weist auf Höhe der ersten Sohlenfläche 4 bzw. der ersten Stiefelauflage 5 eine zweite Breite B2 auf. Diese zweite Breite B2 ist wesentlich größer als die erste Breite B1. Des Weiteren ist 3 zu entnehmen, dass die erste Breite B1 auch wesentlich kleiner ist als eine Breite des zweiten Sohlenelementes 8 auf Höhe der zweiten Sohlenfläche 9 bzw. der zweiten Stiefelauflage 10.
  • 4 zeigt das erste Sohlenelement 3 und das zweite Sohlenelement 8 als Bestandteil des erfindungsgemäßen Laufsohlenbausatzes, bevor diese voneinander getrennt werden. Zwischen dem ersten Verbindungsfortsatz 7 und dem zweiten Verbindungsfortsatz 12 befindet sich eine Solltrennstelle 24. An dieser Solltrennstelle 24 schneidet der Benutzer bzw. Käufer der Laufsohle 1 bzw. des Laufsohlenbausatzes das erste Sohlenelement 3 und das zweite Sohlenelement 8 auseinander. Daraufhin kürzt der Benutzer die dritte Länge L3 des ersten Verbindungsfortsatzes 7 auf seine individuelle Schuh- bzw. Stiefelgröße. Im Anschluss daran bringt der Benutzer den zweiten Verbindungsfortsatz 12 mit seiner gesamten zweiten Länge L2 in Eingriff mit dem ersten Verbindungsfortsatz 7 und schiebt das Verbindungselement 13 auf.
  • 5 zeigt im Detail das erste Befestigungselement 6 und das zweite Befestigungselement 11. Am ersten Befestigungselement 6 ist ein erstes Noppenloch 25a und ein zweites Noppenloch 25b ausgebildet. Am zweiten Befestigungselement 11 ist ein drittes Noppenloch 25c und ein viertes Noppenloch 25d ausgebildet. Diese vier Noppenlöcher 25a–d sind dazu ausgebildet, auf die vier Noppen 18a–d gesteckt zu werden. Zum vereinfachten Aufspannen der Laufsohle 1 auf den Skistiefel 2 umfasst das erste Befestigungselement 6 einen hervorstehenden Griffteil 26. An diesem Griffteil 26 kann das Befestigungselement 6 über die vordere Spitze des Skistiefels 2 gezogen werden.
  • Die 6 und 7 zeigen das Verbindungselement 13, ausgebildet als geschlitzte Blechmanschette, in zwei Ansichten. Dabei ist gut zu sehen, dass das Verbindungselement 13 mittels einer Nut 27 einen geschlitzten ringförmigen Körper darstellt. In seiner Länge entspricht das Verbindungselement 13 der ersten Länge L1 entsprechend der Überlappung, welche mit dem Verbindungselement 13 gesichert werden soll. In seiner Breite erstreckt sich das Verbindungselement 13 in etwa gemäß der ersten Breite B1 und ist somit an die Breite des ersten Verbindungsfortsatzes 7 und des zweiten Verbindungsfortsatzes 12 angepasst.
  • Bestandteile des Laufsohlenbausatzes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind das erste Sohlenelement 3, verbunden mit dem zweiten Sohlenelement 8, wie es in 4 dargestellt ist. Zusätzlich umfasst der Laufsohlenbausatz das erste Befestigungselement 6, das zweite Befestigungselement 11 sowie das Verbindungselement 13.
  • Anhand des dargestellten Laufsohlenbausatzes sowie der fertig zusammengebauten und angepassten Laufsohle 1 wurde eine kostengünstige sowie einfach handhabbare Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen vorgestellt. Dank der flexiblen und bandartigen Ausgestaltung der Verbindungsfortsätze 7, 12 ist die Laufsohle 1 klappbar und somit auf engstem Raum verstaubar. Durch die Ausgestaltung als Laufsohlenbausatz mit der dadurch möglichen einteiligen Fertigung von erstem Sohlenelement 3 und zweitem Sohlenelement 8, wie es die 4 zeigt, ist eine effektive und kostengünstige Lösung zur Fertigung größerer Stückzahlen gegeben. Die individuelle Anpassung an die Schuhgröße übernimmt der Kunde bei der Endmontage der Laufsohle 1.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Laufsohle 1 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • 8 zeigt die Laufsohle 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in Frontansicht. Dabei ist zu sehen, dass das erste Befestigungselement 6 mittels einer ersten senkrechten Lasche 28 mit der Stirnseite des ersten Sohlenelements 3 verbunden ist.
  • 9 zeigt die Laufsohle 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in Rückansicht. Dabei ist zu sehen, dass das zweite Befestigungselement 11 mittels einer zweiten senkrechten Lasche 29 mit der Stirnseite des zweiten Sohlenelements 8 verbunden ist.
  • Die beiden senkrechten Laschen 28, 29 umfassen jeweils an ihrer Oberseite und Unterseite eine Öse 31. Komplementär zu diesen Ösen sind am ersten Befestigungselement 6, am zweiten Befestigungselement 11, am ersten Sohlenelement 3 und am zweiten Sohlenelement 8 jeweils eine T-förmiger Riegel 30 ausgebildet. Die jeweilige Öse 31 kann dadurch am jeweiligen Riegel 30 eingehängt werden.
  • Abgesehen von den soeben beschriebnen Besonderheiten des zweiten Ausführungsbeispiels, entsprechen sich die Laufsohlen 1 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels. Selbstverständlich können bevorzugt die beiden senkrechten Laschen 28, 29 auch Bestandteil des Bausatzes sein.

Claims (15)

  1. Laufsohle (1), umfassend – ein erstes Sohlenelement (3) mit einer ersten Sohlenfläche (4), einer der ersten Sohlenfläche (4) gegenüberliegenden ersten Stiefelauflage (5), einem ersten Befestigungselement (6) und einem ersten Verbindungsfortsatz (7), und – ein zweites Sohlenelement (8) mit einer zweiten Sohlenfläche (9), einer der zweiten Sohlenfläche (9) gegenüberliegenden zweiten Stiefelauflage (10), einem zweiten Befestigungselement (11) und einem zweiten Verbindungsfortsatz (12), wobei das erste Befestigungselement (6) und das zweite Befestigungselement (11) dazu ausgebildet sind, die Laufsohle (1) an einen Stiefel (2) zu befestigen, wobei der erste Verbindungsfortsatz (7) zumindest teilweise mit dem zweiten Verbindungsfortsatz (12) überlappt, und wobei das erste Sohlenelement (3) mit dem zweiten Sohlenelement (8) mittels eines an der Überlappung angeordneten Verbindungselements (13) verbunden ist.
  2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sohlenelement (3) mit dem ersten Verbindungsfortsatz (7) einteilig gefertigt ist, und das zweite Sohlenelement (8) mit dem zweiten Verbindungsfortsatz (12) einteilig gefertigt ist.
  3. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsfortsatz (7) und/oder der zweite Verbindungsfortsatz (12) bandartig ausgestaltet ist.
  4. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsfortsatz (7) und/oder der zweite Verbindungsfortsatz (12) flexibel ausgestaltet ist, so dass die erste Stiefelauflage (5) auf die zweite Stiefelauflage (10) klappbar ist und/oder die erste Sohlenfläche (4) auf die zweite Sohlenfläche (9) klappbar ist.
  5. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsfortsatz (7) eine erste Riffelung (21) und der zweite Verbindungsfortsatz (12) eine zur ersten Riffelung (21) komplementäre zweite Riffelung (22) aufweist, so dass die Verbindung zwischen dem ersten Sohlenelement (3) und dem zweiten Sohlenelement (8) zumindest teilweise Formschlüssig ausgeführt ist.
  6. Laufsohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Riffelung (21) und die zweite Riffelung (22) jeweils mehrere quer zu einer Längsrichtung der Laufsohle (1) angeordnete spitz zulaufende Stege (23) umfasst.
  7. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Verbindungsfortsatz (7) und/oder der zweite Verbindungsfortsatz (12) in einer Längsrichtung der Laufsohle (1) wesentlich weiter erstrecken als eine Länge der Überlappung (L1), so dass die Überlappung und das Verbindungselement (13) an verschiedene Stellen setzbar sind, um die Laufsohle (1) auf verschiedene Schuhgrößen anzupassen.
  8. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sohlenfläche (4) einen ersten Bodenkontaktanteil (14) und einen ersten Abrollanteil (15) umfasst, und die zweite Sohlenfläche (9) einen zweiten Bodenkontaktanteil (16) und einen zweiten Abrollanteil (17) umfasst, wobei sich der erste Abrollanteil (15) mit einem ersten kleinen Abrollwinkel (χ) und einem daran anschließenden zweiten größeren Abrollwinkel (α) vom Boden abhebt, und wobei sich der zweite Abrollanteil (17) mit einem dritten kleinen Abrollwinkel (δ) und einem daran anschließenden vierten größeren Abrollwinkel (β) vom Boden abhebt.
  9. Laufsohle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Abrollwinkel (α) an einem vorderen Ende der Laufsohle (1) befindet und zwischen 15° und 25°, insbesondere 20°, Grad beträgt, und sich der vierte Abrollwinkel (β) an einem hinteren Ende der Laufsohle (1) befindet und zwischen 19° und 29°, insbesondere 24°, Grad beträgt.
  10. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erstes Befestigungselement (6) eine erste Lasche am ersten Sohlenelement (3) umfasst und/oder das zweite Befestigungselement (11) eine zweite Lasche am zweiten Sohlenelement (8) umfasst, wobei die erste Lasche und/oder die zweite Lasche zum Aufspannen der Laufsohle (1) auf den Stiefel ausgebildet sind.
  11. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13) eine aufschiebbare Manschette ist, wobei der erste Verbindungsfortsatz (7) und der zweite Verbindungsfortsatz (12) aus einem gummiartigem Material hergestellt sind und mittels der Manschette fixierbar sind.
  12. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13) eine quetschbare Blechmanschette ist.
  13. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Sohlenfläche (4) und/oder zweiten Sohlenfläche (9) ein rutschhemmendes Profil ausgebildet ist.
  14. Laufsohlenbausatz für eine Laufsohle (1), umfassend – ein erstes Sohlenelement (3) mit einer ersten Sohlenfläche (4), einer der ersten Sohlenfläche (4) gegenüberliegenden ersten Stiefelauflage (5), einem ersten Befestigungselement (6) und einem ersten Verbindungsfortsatz (7), – ein zweites Sohlenelement (8) mit einer zweiten Sohlenfläche (9), einer der zweiten Sohlenfläche (9) gegenüberliegenden zweiten Stiefelauflage (10), einem zweiten Befestigungselement (11) und einem zweiten Verbindungsfortsatz (12), und – ein Verbindungselement (13), wobei der erste Verbindungsfortsatz (7) mit dem zweiten Verbindungsfortsatz (12) einteilig und ohne Überlappung gefertigt ist, wobei zwischen dem ersten Verbindungsfortsatz (7) und dem zweiten Verbindungsfortsatz (12) eine Solltrennstelle (24) vorgesehen ist, und wobei das Verbindungselement (13) dazu ausgelegt ist, den ersten Verbindungsfortsatz (7) mit dem zweiten Verbindungsfortsatz (12) zu verbinden, wenn der erste Verbindungsfortsatz (7) vom zweiten Verbindungsfortsatz (12) entlang der Solltrennstelle (24) getrennt ist und mit diesem überlappt.
  15. Laufsohlenbausatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sohlenelement (3), der erste Verbindungsfortsatz (7), das zweite Sohlenelement (8) und der zweite Verbindungsfortsatz (12) zusammen einteilig aus Kunststoff gefertigt sind.
DE200920012834 2009-09-22 2009-09-22 Laufsohle als Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen sowie Bausatz zur Herstellung der Laufsohle Expired - Lifetime DE202009012834U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920012834 DE202009012834U1 (de) 2009-09-22 2009-09-22 Laufsohle als Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen sowie Bausatz zur Herstellung der Laufsohle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920012834 DE202009012834U1 (de) 2009-09-22 2009-09-22 Laufsohle als Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen sowie Bausatz zur Herstellung der Laufsohle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009012834U1 true DE202009012834U1 (de) 2009-12-24

Family

ID=41429143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920012834 Expired - Lifetime DE202009012834U1 (de) 2009-09-22 2009-09-22 Laufsohle als Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen sowie Bausatz zur Herstellung der Laufsohle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009012834U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017103191U1 (de) 2017-05-26 2017-06-22 Oleg Raskov Laufsohle insbesondere für Skischuhe
DE102017000372A1 (de) 2017-01-17 2018-07-19 Markus Dreßel Skischuh mit Laufsohle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017000372A1 (de) 2017-01-17 2018-07-19 Markus Dreßel Skischuh mit Laufsohle
DE102017000372B4 (de) 2017-01-17 2020-06-18 Markus Dreßel Skischuh mit Laufsohle
DE202017103191U1 (de) 2017-05-26 2017-06-22 Oleg Raskov Laufsohle insbesondere für Skischuhe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60217388T2 (de) Schuhwerk mit auswechselbarer stolle und verfahren zu deren befestigung
DE60015812T2 (de) Schuhwerk, wie z.b. sandale, mit entfernbarem schaft
EP2654477A1 (de) Schuh, insbesondere sportschuh
DE3430845A1 (de) Laufsohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe mit einstellbarer fersendaempfung
DE2051837A1 (de) Steigeisen für Bergschuhe
CH670939A5 (de)
EP0815758A1 (de) Schuh- bzw. Laufsohle und Schuh mit dieser Sohle
DE3116841A1 (de) Vorrichtung zur regelung der neigung des schaftes insbesondere bei schischuhen
EP0167765B1 (de) Skischuh
WO2019229043A1 (de) Tanzschuh, sohle-kappe-einheit, oberschuh und set bestehend aus einer sohle oder einer sohle-kappe-einheit und einem oberschuh
DE102019104657A1 (de) Sohlenstruktur und Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur
EP2819538B1 (de) Schuhsohle, schuh mit einer solchen schuhsohle und verfahren zur herstellung der schuhsohle
AT504508B1 (de) Sportschuh, insbesondere alpiner schischuh
DE4023659A1 (de) Langlaufskischuh
DE3001247A1 (de) Anordnung zum befestigen eines stiefels auf einem ski
DE2730365A1 (de) Skistiefel
DE3929352C2 (de)
DE202009012834U1 (de) Laufsohle als Gehhilfe für Stiefel mit starren Sohlen sowie Bausatz zur Herstellung der Laufsohle
DE60313524T2 (de) Eiskrampen zum Bergsteigen mit Längenverstellvorrichtung
EP3020299B1 (de) Schuh
DE102004007868A1 (de) Gleitsportartikel, insbesondere Schlittschuh
DE3334144A1 (de) Sportschuh
DE102020201838A1 (de) Einhand-Schnellverschluss
AT413785B (de) Ein- und ausstieghilfe für schuhe, z.b. sportschuhe, insbesondere skischuhe
EP1958526A1 (de) Sportschuh mit lösbarer Sohle

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100128

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20121012

R151 Term of protection extended to 8 years
R158 Lapse of ip right after 8 years