DE3116839A1

DE3116839A1 - Vorrichtung zur regelung der biegsamkeit von schischuhen u.dgl.

Info

Publication number: DE3116839A1
Application number: DE19813116839
Authority: DE
Inventors: Alessandro Treviso Pozzobon
Original assignee: Nordica SpA
Current assignee: Nordica SpA
Priority date: 1980-05-23
Filing date: 1981-04-28
Publication date: 1982-02-25
Also published as: US4372061A; IT8021895V0

Description

.3.

BESCHREIBUNG

Vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Biegsamkeit von Schischuhen u.dgl.

Bekanntlich wird bei aus Kunststoff bestehenden Schischuhen im Bereich des oberen Endes der Schale ein Einschnitt vorgesehen, dessen Lappen durch Stege oder Querstücke verbunden sind, welche praktisch die genannte Zone versteifen und dadurch einen sehr steifen Schuh bilden«,

Wenn jedoch der Benutzer einen biegsameren Schischuh wünscht, so entfernt er die Stege, wodurch-, auf Grund der gegenseitigen Annäherung der Ränder oder Lappen des Einschnittes dem. Schischuh eine größere Biegsamkeit vermittelt wird.

In einer früheren Anmeldung der Anmelderin (Anmeldung 22.142 B/79 vom 19. Juli 1979) wird ein Einsatz beschrieben^ der gegebenenfalls in den Einschnitt einsetzbar ist₉ falls man die ursprungliche, durch die Gegenwart des Steges gegebene Steifheit wiederherstellen will.

Obgleich diese Lösung grundsätzlich brauchbar ist, weist sie jedoch den Nachteil auf, daß sie es nicht ermöglicht₃ beliebig die Biegsamkeit abzustufen, da sie nur die Möglich= keit bietet, dem Schuh einen maximalen Grad an Biegsamkeit oder gegebenenfalls eine vollständige Steifheit zu geben«

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demnach die Vermeidung, der vorgenannten Einschränkungen und die Schaffung einer Vorrichtung, welche die stufenweise Regelung der

Vr}-\j^l"*-'r- j.. 3116339 k-

Biegsamkeit eines Schischuhes ermöglicht, so daß dieser an die verschiedenen Bedürfnisse des Benutzers angepaßt werden kann,

Insbesc^dere bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung für die Regelung der Biegsamkeit eines Schischuhes, welcher konstruktiv sehr einfach ist und (iberdiep vom Benutzer vielseitig und einfach verwendet werden kann.

Nicht zuletzt ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung, welche bei ihrer Benutzung die größtmögliche Zuverlässigkeit und Sicherheit bietet.

und weitere, der folgenden Beschreibung deutlicher entnehmbare Aufgaben werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Regelung der Biegsamkeit von Schischuhen u. dgl,, die wenigstens einen Längseinschnitt im Bereich des freien oberen Randes der Schale eines Schischuhes aufweist, gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf den Rändern des genannten Einschnittes eine Vielzahl von Paaren von gegenüberliegend angeordneten Einkerbungen aufweist, und daß weiters ein für die Regelung der Biegsamkeit der Schale vorbestimmbares Versteifungselement vorgesehen ist, lösbar in eines der Paare von Einkerbungen einsetzbar

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der fplgenden Beschreibung eines Ausführungsfaeispieles einer Vorrichtung zur Regelung der Biegsamkeit von Schischuhen u.dglt unter Hinweis auf beiliegende Zeichnung zu entnehmen. .

Datei zeigt:

•Fig. 1 einen Schischuh, der im Bereich des oberen Endes der Schale mit dem genannten Einschnitt versehen ist;

Fig. 2 eine .perspektivische Darstellung des Versteifungselements; und

Pig. 3 in perspektivischer Darstellung den Einschnitt mit angebrachtem Versteifungselement.

ßemäß der Zeichnung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Regelung der Biegsamkeit eine.s Schischuhes wenigstens einen Längseinschnitt 1, und vorzugsweise ein Paar von gegenüberliegend angeordneten Längseinschnitten auf, die im Bereich des oberen freien Randes'der Schale 2 eines allgemein mit 3 bezeichneten Schischuhes vorgesehen sind.

Das besondere Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken₉ daß auf den Rändern des Einschnittes 1 eine Vielzahl von Paaren von Einkerbungen 4 vorgesehen ist, die einander ge= genüberliegend angeordnet und vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise entlang Kreislinienabschnitten ausgebildet sind.

In eines dieser Paare von Einschnitten ist lösbar ein allgemein mit 10 bezeichnetes Versteifungselement einsetsbar? das vorzugsweise aus einem Flachkörper mit einem zentralen Kern 11 besteht, an dessen Enden Plattenteile 12 angeschlossen sind.

Vorzugsweise weist der zentrale Kern im Querschnitt eine ovale langgestreckte Form auf, wobei eine Querabmessung im wesentlichen gleich oder kleiner ist als die Breite des Einschnittes und eine Längsabm.essung größer ist als die Breite des genannten Einschnittes und im wesentlichen die Form der genannten Einkerbungen 4 hat.

Weiters sind im Bereich eines jeden Paares von Einkerbungen auf der Schale 2 kleine Stifte 20 vorgesehen, die unter Eruckanwendung in Durchgangslöcher 21 einsteckbar sind, welche auf dem Plattenteil 12 ausgebildet sind, der außen derart angeordnet ist, daß es möglich ist, das Versteifungselement lösbar in der gewünschten^Stellung zu befestigen»

e Fμnktionsweise der erfindungsgemäßen "Vorrichtung ist,

wie obige Ausfuhrungen erkennen lassen, äußerst einfach. Der Benutzer kann nähmlich das Versteifungselement 10 in irgendeines der Paare von Einkerbungen 4 einsetzen und so die brauchbare Tiefe des Einschnittes variieren.

Es ist offensichtlich, daß, wenn man das Versteifungselement in das obere Paar von Einkerbungen einsetzt, es die Schale 2 praktisch vollkommen versteift und deren Biegsamkeit verhindert, wogegen, wenn man es in das untere Paar von Einkerbungen einsetzt, eine maximale Biegsamkeit ermöglicht Wird,

Es int natürlich auch möglich, Zwischenpaare von Einkerbungen vorzusehen, um den Grad der Biegsamkeit der Schale beliebig abstufen zu können.

3116339

Zum Einsetzen wird das Versteifungseleraent, wie es in Pig. gezeigt ist, vertikal angeordnet und in den Einychnitt eingesteckt, wobei die Tatsache ausgenutzt wird, daß sein zentraler Kern eine geringere oder höchstens dieselbe Abmessung hat wie die Breite des Einnohni t!:os, go daß e:j bis :;ur gewünschten Tiefe eingesetzt we."Jen k-mn.

Nachdem die vorgewählte Stellung erreicht wurde, wird das Versteifungselement um 90° verdreht, .so daß der Kern in ein Einkerbungspaar 4 eintritt, wo er durch Einstecken der Stifte 20 in die betreffenden Löcher 21 in seiner Lage gehalten wird.

Die Plattenteile 12 werden praktisch rittlings auf die Läppendes Einschnittes aufgesetzt, eo daß das Versteifungselement fest angeschlossen und in seiner Lage gehalten wird»

Obige Ausführungen lassen erkennen,'daß durch vorliegende Erfindung die eingangs gestellten Aufgaben gelöst werden_s wobei insbesondere zu erwähnen ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Regelung der Biegsamkeit von Schischuhen u.dgl. äußerst einfach ist und daß das Versteifungselement da es immer in eines der Paare der vorgezählten Einkerbungen eingesetzt ist, nicht vom Benutzer verloren werden kann«

In der Praxis können die angewendeten Materialien sowie die Abmessungen und Pormen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.

BAD ORIGINAL

Leerseite

Claims

KORDICA S.p.A. - Via Piave, 33 - MONTEBELLUNA

- (Provinz Treviso) - Italien

VORRICHTUNG ZUR REGELUNG DER BIEGSAMKEIT VON SCHISCHUHEN U.DGL.

PATENTAN SPRUCHE

1. Vorrichtung zur Regelung der Biegsamkeit von Schischuhen u.dgl., die wenigstens einen Längseinschnitt (1) im Bereich des freien oberen Randes der Schale (2) eines Schischuhes

(3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf den Rändern des genannten Einschnittes (1) eine Vielzahl von Paaren von gegenüberliegend angeordneten Einkerbungen

(4) aufweist, und daß weiters ein fur die Regelung der Biegsamkeit der SchaleC 2) vorbestimmbares Versteifungselement (1O) vorgesehen ist, das lösbar in eines der Paare

von Einkerbungen (4) einsetzbar ist.

2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (4) entlang Kreislinienabschnitten ausgebildet sind.

35 Vorrichtung nach Anspruch 1 Oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (10) aus einen '■ zentralen Kern (11) aufweisenden Körper besteht, mit

. \ dessen Enden Plattenteile (12) verbunden sind, die rittlings

' auf die Lappen des genannten Einschnittes (1) aufsetzbar

sind, wobei der zentrale Kern (11) eine im wesentlichen

ovale langgestreckte Form mit geringerer oder höchstens

gleicher Breite wie die des Einschnittes (1) und einer an die Form eines der Paar
Längsabmessung besitzt.

die Form eines der Paare von Einkerbungen (4) angepaßte

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich, eines jeden der Einkerbungspaare (4) Stifte (20) aufweist, die von der Schale (2) wegstehen und unter Druckanwendung in entsprechende, auf einem der Plattenteile (12) des Versteifungselementes (10) vorgesehene Löcher (21) einsteckbar sind, um das Versteifungselement (10) in seiner Lage zu halten.