DE883975C

DE883975C - Schmuckstueck

Info

Publication number: DE883975C
Application number: DEF7817A
Authority: DE
Inventors: Richard Feiler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-07
Filing date: 1951-12-07
Publication date: 1953-07-23

Description

Schmuckstück Schmuckstücke, z. B. Ringe, sind bekannt, die in sonst .ähnlicher Ausführung für jedes Kleid, jede besondere Modeoder Haarfarbe je einen Schmuckteil, z. B. Stein, besonderer und bestimmter Farbe sowie Art tragen.
Durch die Erfindung wird ;ein Schmuckstück geschaffen, in dem auf einem einzigen Grundkörper, jeweils zu einem bestimmten Kleid, einer bestimmten Modeoder Haarfarbe passend oder nach sonstige@m Geschmack ,ein Schmuckteil beliebiger Farbe und Gestalt anbri;ngbar ist, indem der Schmuckteil durch gesicherte Befestigungsmittel an dem Grundkörper leicht lösbar und auswechselbar angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an einem Ring veranschaulicht, und es stellen; dar: Fig. z und z je eine Seiten- und Vorderansicht eines Schmuckstückes nach der Erfindung, Fig.3eine- Vorderansicht in an-er anderen Ausführungsform gemäß, der Erfindung, F;g. 4. ein-n Mittellängsschnitt idurch den Schmuckteil mit gesicherten Befestigungsmittieln nach der Erfindung, Fig. 5 Beine teilweise Vorderansicht des Schmuckteiles, Fig. 6 einen Mittellängsschnitt durch einen Grundkörper des Ringes nach der Erfindung, Fig.7eine teilweise Vorderansicht desselben, Fing. 8 eine Draufsicht ,auf den Grundkörper eines Ringes in einer etwasanderen Ausführungsform der Befestigungsmittel (Fig. q. bis 8 in größerem Maßstab), Fig.9eine Vorderansicht einer etwas ,anderen Ausführungsform Beines Grundkörpers.
In der Zeichnung bedeutet t einen Grundkörper, der :einen Teil :mit einer Vorrichtung zur AnIsriungung des Schmuckstückes ,am menschlichen Körper, z. B. einen Ringteil 2, bildet; 3 ist der Schmuckteil, der normalerweise aus einem Stein 4 :od. dgl. und: einer Fassung 5 besteht.
Erfindungsgemäß ist der Schmuckteil 3 an dem Grundkörper i durch :gieisicherte Befestigungsmittel leicht lösbar und ;auswechselbar angeordnet.
Diese Art .der Verbindung der beiden Telle kann in verschiedener Weise ,ausgeführt sein. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. i bis 7 sind an ;dem Grundkörper zweclanäßig gegenüberliegende Öffnungen 6 bzw. 7 vorgesehen. Von diesen Öffnungen hat :die Öffnung 7 vorteilhaft T-Form, bestehend aus einem Teil 7a und 7b.
Ixt dem Schmuckteil. 3 bzw. seiner Fassung 5 ist ein zur Öffnung 6 passender Einsbeckzapfen 8 angebracht und ein Schnappschloß, vorgesehen, das zu der iüffinung 7 paßt. Dieses - Schnappschloß besteht vorteilhaft aus einem im wesentlichen parallfel zur L;ängs;ausdehnüng des Schmuckkörpers verlaufenden Ansatz 9 und einer daran angebrachten, etwas schrägen, federnden Zunge io mit vorteilhaft schmälerem Betätigungsglied i i. Der Teil 9 verläuft parallel zur Unterkante 3a des Teiles 3 öder hat -dazu leine geringe Schrägneigung und ist ferner um, einen geringen. Betrag :unterhalb der :durch :die Unterkante:3a verlaufenden Ebene angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, :des nach Einstecken des Einsteckaapfens 8 in die öffnung 6 und Einführern. der Teile g rund i o in die Öffnumgen 7a und 7b die Außenkante ioa der federnden Zunge io sich ran die Innenwandung des Grundkörpers, i anlegt, wie in, Fig.7 bei toa angedeutet, während das Betätigungsglied i i durch die Öffnung 7b nach außen tritt, wie in Fig. z und 2 :ersichtlich.
Auf diese Weise wird :der Schmuckteil sicher auf dem Grundkörper gehalten, ohne da.ß ein Verlieren des ersteren zu befürchten isst. Andererseits ist der Schmuckkörper aber auch leicht lösbar, indem bei Druck auf das: Betätigungsgliled i i in. Richtung des Pfeiles A die Außenkante i oa der federnden Znuyge io :gehoben und im den Bereich der öffniüng 7a gebracht wird, wodurch der Sch'inuckteil für das Abziehen desselben in Richtung des PfeilesB frei wird.
Seitliche Führungsnasen 12 könnten .dem Schmuckteil einen seitlichen Halt geben.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß an. dem Grundkörper i .seitlich :geringe überdeckungen 13 vorgesehen sind, unter welche bei Weglassen eines besonderen Einsteckzapfens 8 .die Fassung des Schmuckstückes mit einem kleinen Flansch @eiugeschoben Bund in der Längsrichtung durch seinen Anschlag 14 und ein Schnappschloß, wie beschrieben, festgehalten wird. Die Überdeckungen können außerhalb der Mittellängsebene durch den Ringbeile angeordnet sein, und zwar nach der von dein Schnappschloß abgewendeten Seite, wodurch ein besonderer Anschlag 14 wird.
Bei: seiner weiteren Ausführungsform ist im Oberteil des Grundkörpers Moder im Unterteil des Schmuckteiles, beirrt ,"g zeichneten ALisführungsbeispiel in. .ersterem, ein Röhrchen 15 angebracht .und in diesem ein längs verschieblicher Riegelstift 16 iangeordnet, .der unter der Wirkung einer Druckfeder 17 steht. Der Riegelstift hat ein Be@dienungsglied i 8, das durch einen Schlitz i9 im Grund körper i nach außen ragt. Der Riegelstift tritt in Schließstellung in :eine Öse 2o des anderen Teiles, hier der Fassung des Schmuckteiles, ein und hält mit Hilfe seines Einsteckzapfens 8 @od. dgl. beide Teile zusammen.
Durch Betätigung des Riegelstiftes 16 in Richtung des Pfeiles C kann die Verbindung zwischen Grundkörper und Schmucktepil jederzeit zum Austausch .des letzteren leicht gelöst werden.
Die Erfindung ist, außer für Ringe, für .e verschiedensten Arten von Schmuckstücken verwendbar, wie z. B. für Armbänder, Broschen, Ohrringe; Anhänger; Kolliers u. dgl.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schmuckstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schm@u*teil (3) durch gesicherte Befestigungsimittel an einem Grundkörper (i) leicht lösbar und auswechselbar angeordnet ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, :daß der Grundkörper (i) zweckmäßig gegenüberliegende Öffnungen (6, 7) aufweist, in welche eine Haltenase und ein Schnappschloß (9, io) .am Schmuckteil eingreifen,oder umgekehrt.
3. Schmuckstück nach Anspruch i rund 2, da-,durch ;gekennzeichnet, saß das Schnappschlo;ß aus einem iam - Schmuckteil angebrachten, im wesentlichen parallel zur Lämgs;ausde nn g des Schmuckkörpers verlaufenden Ansatz (9) und ,ebner dazu etwas schräg gestellten federnden Zunge (io) mit schmälerem Betätigungsglied (i i) besteht.
4. Schmuckstück nach Anspruch i bis 3, da-,durch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Grundkörper T-Form (7 a, 7b) hat, dergestalt, daß in der Haltestellung,der federnde Teil (i oa) des Schlosses sich gegen das Metall neben dem lotrechten Hauptteil .des T anlegt -und das Betätigungsglied (i i) .durch den Unterteil des T nach außen ragt.
5. Schmuckstück nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am dem Grundkörper oder dem Schmuckteil seitliche Führungsnasen (r2) für den einen Teil vorgesehen sind.
6. Schmuckstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß in :der Fassung des Schmuckstückes bzw. im Grundkörper Bein verschiebbarer, federnder Riegelstift (16) vorgesehen ist, der geeignet ist, in eine Öse (2o) :des anderen Teiles, z. B. Schmuckteiles, einzutreten, :und daß ein Bedienungsglied (18) zur Längsverschiehung des Riegelstiftes angeordnet ist.